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Apple bekommt ein Zeugnis: Schulnoten für Mac, iDevices, Softwarequailtät und Dienste

Die Zeit der Jahresrückblicke ist zwar allmählich vorbei, doch der Six Colors Report beschäftigt sich noch einmal mit Apples Marktperformance 2019 und vergibt US-Zeugnisnoten für die verschiedenen Produktbereiche des Unternehmens. Die Ergebnisse setzen sich aus Befragungen von Redakteuren, Autoren, Entwicklern, Podcastern und anderen Menschen zusammen, die sich täglich mit Apple und dessen Portfolio beschäftigen. Während die Bewertungen bei Macs und dem iPhone im Vorjahresvergleich leicht zulegen und bei Services eine deutliche Steigerung zu erkennen ist, fällt das Resultat hinsichtlich der Softwarequalität deutlich ab.


16" MacBook Pro als Mac-Highlight
Die Bewertungen reichen von 1,0 (schlecht) bis 5,0 (sehr gut). Alternativ ist auch die US-Notenskala von A bis F aufgeführt. In der Mac-Kategorie erreicht Apple 3,6 Punkte (2018: 3,4). Eine große Rolle für den leichten Aufschwung spielt die Veröffentlichung des MacBook Pro mit 16-Zoll-Display im November. Apple habe den Mac-Bereich damit im letzten Jahr regelrecht gerettet, so die Meinung von einem der Befragten. Vor allem die Rückkehr zur Scissor-Technologie bei der Tastatur überzeugte, wobei auch Unverständnis über Apples jahrelanges Festhalten am fehleranfälligen Butterfly-Mechanismus kritisiert wird.

Auch die Veröffentlichung des neuen Mac Pro zählt zu den positiven Mac-Aspekten des letzten Jahres. Vor allem das auf Erweiterbarkeit ausgelegte klassische Towerdesign findet Anklang. Doch manche Umfrageteilnehmer äußern zusätzlich den Wunsch nach einem preisgünstigeren Modell für Anwender, die nicht auf absolute High-End-Power angewiesen sind, aber trotzdem die Tower-Flexibilität schätzen.


Quelle: Six Colors

iPhone, iPad, Apple TV und Wearables
iPhones liegen bei soliden 4,0 Punkten (Vorjahr: 3,9). Die 2019er Modelle werden als „Home Runs“ gelobt, wobei insbesondere die verbesserte Kamera und das Gesamtpaket des iPhone 11 hervorsteche. Bei den iPads (3,9 Punkte) gefallen den Befragten vor allem das 10,2-Einsteigermodell („Jeder Gadget-Geek sollte eins haben“) und das kompakte iPad 5. Auch die größere Spezialisierung des Betriebssystems iPadOS für Tablet-Features überzeuge in dem Zusammenhang.

Bei der Apple Watch zeigt die Tendenz mit 4,1 Punkten leicht nach unten (Vorjahr: 4,3). Die Teilnehmer zeigen sich zwar nach wie vor angetan von der Uhr und dem hinzugekommenen Always-On-Display, doch manche Befragte wünschten sich mehr neue Funktionen. Bei den sonstigen Wearable-Produkten (4,6 Punkte) ist Apple dank der AirPods und des hinzugekommenen Pro-Modells jedoch über jeden Zweifel erhaben. „Die AirPods Pro sind mein 2019er Lieblingsprodukt von Apple“, so Steven Aquino.

Services im Aufwind
Apples Dienste-Sparte legt mit 3,7 Punkten deutlich im vergleich zu 2018 (3,2) zu. 2019 sei das Jahr der Services gewesen, so eine der Einschätzungen. Es habe zuvor kaum ein Jahr gegeben, in dem das Unternehmen in der Hinsicht mehr tat. Während Apple TV+, Apple Arcade und die Zuverlässigkeit von iCloud gelobt werden, gibt es hinsichtlich Apple News kritischere Stimmen. Josh Centers etwa sieht das Zeischriften-Abo als „Niete in jeglicher Hinsicht“.

macOS Catalina und iOS 13 ein „Desaster“
Einen weiteren schwarzen Fleck gibt es ebenfalls in einer anderen Sparte: der Softwarequalität. Sowohl macOS Catalina (10.15) als auch iOS 13 werden sehr skeptisch betrachtet. Während die Hardware überwiegend gut sei, müsse man Catalina als Desaster bezeichnen, so mehrere Einschätzungen – ebenso wie iOS 13. Der Grund für die Kritik sind die vielen Bugs zum Start, die Apple erst nach und nach mit Updates einigermaßen in den Griff bekam.

Was meinen Sie zu Apples Produktjahr 2019? Gerne können Sie in den Kommentaren ihre Notenvorschläge inklusive Erläuterungen posten.

Kommentare

kailashamrit
kailashamrit07.02.20 15:50
in meiner Schulzeit gingen die Noten auch von 1-5, wobei die 1 die beste Note war…
-4
Bitsurfer07.02.20 18:02
kailashamrit
in meiner Schulzeit gingen die Noten auch von 1-5, wobei die 1 die beste Note war…
Zu meiner Schulzeit gingen die Noten von 1-6, wobei die 6 die beste Note war ...
+2
teorema67
teorema6707.02.20 20:22
Bitsurfer
... wobei die 6 die beste Note war ...
Switzerland?
Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)
+3
moosegcr
moosegcr07.02.20 20:47
Die Apple Produkte (Hardware) sind ja alle recht schön und nett anzusehen aber vom servicetechnischen Standpunkt ist generell die (österreichische) Schulnote "5", Nicht genügend" zu vergeben. Völlig wurscht ob iMac(pro) Mac Mini oder irgendein Book, es sind im Endeffekt sehr teure Wegwerfgeräte. Ich find das extrem schade, das OS ist fein (feiner als Windows, trotz Catalina), das Grundkonzept auch. Warum man die Teile in Grundzügen nicht selber warten darf (RAM, SSD, Netzteil, Akku), das wird uns niemand verraten können. Und so pflegt man halt die 2012er Geräte bis zum letzten Atemzug...

Und nun Daumen runter
-2
Caliguvara
Caliguvara08.02.20 08:03
moosegcr
Warum man die Teile in Grundzügen nicht selber warten darf (RAM, SSD, Netzteil, Akku), das wird uns niemand verraten können.
Weil Steve Jobs so ein Irrer war, der Platinen aufgrund des Designs der Schaltkreise neu hat fertigen lassen, obwohl nur Apple Ingenieure die gesehen hätten das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. 😉
moosegcr
[...]es sind im Endeffekt sehr teure Wegwerfgeräte. [...] Und so pflegt man halt die 2012er Geräte bis zum letzten Atemzug...
Den Widerspruch merkte selbst, oder? 😛 damit ist dein 2012er Gerat nachhaltiger als die meisten ASUS Rechner die ich kenne 😉 und nun Daumen runter
Don't Panic.
-1
rosss08.02.20 08:31
Was hat Steves Detailfanatismus mit posthum veröffentlichten verklebten Macs zu tun?
+3
vismed.
vismed.08.02.20 09:00
rosss
Was hat Steves Detailfanatismus mit posthum veröffentlichten verklebten Macs zu tun?

Steve hat die Apple-DNA maßgeblich geprägt ... das hat es damit zu tun. Meines Erachtens die vollkommen richtige Entscheidung. Wenn etwas schon zu Beginn nicht ordentlich ist, kann der Rest auch nur Müll werden
-1
Caliguvara
Caliguvara08.02.20 09:24
rosss
Was hat Steves Detailfanatismus mit posthum veröffentlichten verklebten Macs zu tun?
Ob die Dinger jetzt verklebt sind oder mit eigenes für den Macintosh (oder Apple II? Da muss ich passen) hergestellten Schrauben mit neuem Kopf verschlossen sind läuft aufs gleiche hinaus, der Kunde kann den Rechner nur bedingt selber zerlegen 🤷🏽‍♂️
Wie vismed. passend sagt, Jobs hat den Grundsatz Design follows function bekanntlich über Bord geworfen und sein Team -fast- immer dazu gebracht, Funktionen so anzupassen und im Zweifelsfall neu zu entwickeln, damit sie dem Design angepasst werden können und trotzdem so gut es geht funktionieren. Hat sich dabei bekanntlich aber auch mehr als einmal in die Nesseln gesetzt
Don't Panic.
+1
Styx08.02.20 09:40
Caliguvara
moosegcr
[...]es sind im Endeffekt sehr teure Wegwerfgeräte. [...] Und so pflegt man halt die 2012er Geräte bis zum letzten Atemzug...
Den Widerspruch merkte selbst, oder? 😛 damit ist dein 2012er Gerat nachhaltiger als die meisten ASUS Rechner die ich kenne 😉 und nun Daumen runter
Welchen Widerspruch? Die 2012er Macbooks sind ja gerade die letzten Macbooks, bei denen man noch problemlos selbst RAM, SSD, Lüfter usw. selbst wechseln kann.
+4
holk10008.02.20 11:43
In der Realität werden auch aufrüstbare Pc nicht nachgerüstet, sondern nach einer gewissen Zeit durch neue ersetzt. Der Unterschied ist nur, dass die Imacs deutlich länger in Betrieb sind und meist noch für gute Geld als Gebraucht geräte weitere Jahre ihren Dienst tun. Wenn dann noch die hohen Apple Ökokriterien bei der Auswahl der Materialien und deren Wiederverwendbarkeit einbezogen werden, sind die Apple Produkte weitaus nachhaltiger als die alllermeisten PC.
+1
cab08.02.20 15:01
Für iOS 13 kann ich die negative Bewertung bestätigen. Ich habe Probleme, die ich mit dem selben iPhone mit iOS 12 nie hatte.
+2
Der Mike
Der Mike09.02.20 11:03
Caliguvara
Ob die Dinger jetzt verklebt sind oder mit eigenes für den Macintosh (oder Apple II? Da muss ich passen) hergestellten Schrauben mit neuem Kopf verschlossen sind läuft aufs gleiche hinaus, der Kunde kann den Rechner nur bedingt selber zerlegen 🤷🏽‍♂️
Wie vismed. passend sagt, Jobs hat den Grundsatz Design follows function bekanntlich über Bord geworfen und sein Team -fast- immer dazu gebracht, Funktionen so anzupassen und im Zweifelsfall neu zu entwickeln, damit sie dem Design angepasst werden können und trotzdem so gut es geht funktionieren. Hat sich dabei bekanntlich aber auch mehr als einmal in die Nesseln gesetzt

Wer sich nicht den passenden Schraubendreher besorgen kann, der sollte eh die Finger von so was lassen. Geschweige denn von Erdung uwsusf. zu reden.

(Viele Leute wissen ja nicht mal, was ein Torx ist, geschweige denn Torx Plus. Was auch an sich nicht schlimm ist, denn es gibt ja Dienstleister.)

Einen Satz hochwertiger Pentalobe-Schraubendreher zu besorgen war etwa ein Aufwand von 10 min samt dem Warten auf den Postboten am nächsten Morgen.
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moosegcr
moosegcr09.02.20 15:40
Styx
Caliguvara
moosegcr
[...]es sind im Endeffekt sehr teure Wegwerfgeräte. [...] Und so pflegt man halt die 2012er Geräte bis zum letzten Atemzug...
Den Widerspruch merkte selbst, oder? 😛 damit ist dein 2012er Gerat nachhaltiger als die meisten ASUS Rechner die ich kenne 😉 und nun Daumen runter

Welchen Widerspruch? Die 2012er Macbooks sind ja gerade die letzten Macbooks, bei denen man noch problemlos selbst RAM, SSD, Lüfter usw. selbst wechseln kann.

So hab ich es auch gemeint... Aber, nun ja...
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