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1-Jahr-Probeabo für Apple TV+: Vorsicht bei der Ländereinstellung ist geboten

Apple überraschte bei der Präsentation von Apple TV+ mit einer Ankündigung zum Gratis-Testangebot: Käufer neuer Macs, iDevices oder Apple TVs können sich eine einjährige Gratis-Mitgliedschaft des Dienstes sichern, bevor im Anschluss die normale monatliche Gebühr von 4,99 Euro fällig wird. Das großzügige Angebot kann für manche Nutzer aber auch einen Nachteil bedeuten. Anwenderberichten zufolge lässt sich die Ländereinstellung für die jeweilige Apple ID erst nach Ablauf oder vorzeitiger Kündigung des jeweiligen Probe-Abonnements ändern. Im Fall von Apple TV+ müssen sich Nutzer entsprechend lange gedulden.


Selbst Apple-Support kann nicht helfen
Reddit-Nutzer AlexBV1 macht in einem Thread auf das Problem aufmerksam. Wenn Nutzer ein Abonnement für Apple TV+ oder Apple Music erwerben und danach in ein anderes Land reisen oder ziehen, lasse sich das im Apple ID-Bereich angegebene Land nicht einfach ändern. Nutzer müssen demnach erst abwarten, bis das jeweilige Abonnement abläuft – oder selbst aktiv werden und kündigen. Das gleiche Prinzip gelte bei Probeabonnements. Selbst der Apple-Support könne in dem Fall nicht helfen und rate lediglich, das Gratis-Abo vorzeitig zu beenden oder vorübergehend eine andere Apple ID einzurichten – inklusive der damit verbundenen Umstände. Da es beispielsweise Anwendungen gebe, die nur für bestimmte Regionen freigegeben sind, seien die Beschränkungen für einen Länderwechsel ärgerlich, so AlexBV1.

Wahl zwischen langem Gratis-Abo und schnellem Länderwechsel
Weil besagte Testperioden in der Regel nur einen Monat oder sogar kürzer sind, bedeutet die Beschränkung des Länderwechsels in vielen Fällen keinen großen Umstand oder lange Wartezeiten. Bei Apple TV+ sieht die Situation jedoch anders aus, da es sich beim Kauf eines neuen Apple-Geräts um eine einjährige Testphase handelt. Nutzer stehen also vor der Entscheidung, entweder das Gratis-Abonnement abzubrechen und die restliche Laufzeit verfallen zu lassen, um das Land für die eigene Apple ID ändern zu können – oder sie behalten das kostenlose Abo und verzichten bis zu dessen Ende auf den Länderwechsel. Eine dritte Möglichkeit ist, sich eine zusätzliche Apple ID anzulegen.

Kommentare

AJVienna29.11.19 15:12
Wird Zeit das mit in der EU mit einem Account auskommt und die Länderschranken bei EU Accounts endlich fallen.
+11
Häkelmeister29.11.19 15:20
AJVienna

Ich denke dass das nicht so trivial ist. Es gibt bspw Länder in der ein Mix von regionaler und internationaler Musik vorgeschrieben ist. Hintergrund ist der, dass große Unterhaltungskonzerne lokale Kulturen kaputt machen. Gewollt oder bedingt durch den allzunetten Kapitalismus sei dahingestellt. Fakt ist das Apple sich an die regionalen Gesetze halten muss und für kleine Länder keine extra Inhalte produzieren möchte. Ausweg ist daher scheinbar die Apple ID an eine Region zu knüpfen.
+2
Shift29.11.19 15:54
Sehen wir das doch einmal ganz nüchtern: Das aktuelle Angebot auf Apple TV+ ist nicht mehr wert als ein Gratisabo. Apple verlangt nichts für nichts (wenn man davon absieht, dass kürzlich ein Apple-Gerät gekauft werden musste). Das ist ok, aber keine Sensation.
+2
Häkelmeister29.11.19 16:24
Shift
Sehen wir das doch einmal ganz nüchtern: Das aktuelle Angebot auf Apple TV+ ist nicht mehr wert als ein Gratisabo. Apple verlangt nichts für nichts (wenn man davon absieht, dass kürzlich ein Apple-Gerät gekauft werden musste). Das ist ok, aber keine Sensation.

+1 👍🏽
-6
MacThomas5729.11.19 17:52
Bei mir ist die Spracheinstellung immer Deutsch AD (für Sehbehinderte und Blinde. Muss es immer umstellen, ist aber eigentlich kein Problem, einfach ein wenig lästig.
-2
BG-On29.11.19 21:18
Shift
Sehen wir das doch einmal ganz nüchtern: Das aktuelle Angebot auf Apple TV+ ist nicht mehr wert als ein Gratisabo. Apple verlangt nichts für nichts (wenn man davon absieht, dass kürzlich ein Apple-Gerät gekauft werden musste). Das ist ok, aber keine Sensation.

Dies ist Ansichtssache. Ich würde für die Qualität auch den monatlichen Preis zahlen, sogar noch etwas mehr.

Es ist nicht jeder auf Quantität aus.
+3
Michael Lang30.11.19 08:28
Und wo ist jetzt das Riesenproblem?

Entweder kündigen, wenn man denn unbedingt die Ländereistellung bei der Id ändern muß. Oder eben einen weiteren Account eröffnen für das andere Land.

So oft wird dieses Problem ja wohl nicht auftreten.
- Das größte Maul und das kleinste Hirn,wohnen meist unter derselben Stirn. - Hermann Oscar Arno Alfred Holz, (1863 - 1929), deutscher Schriftsteller
+2
Scrubelicious01.12.19 09:16
Warum sollte jemand die Ländereinstellungen ändern?

Dank FamilySharing nutzen wir zwei Verschiedene Kontos.
Don't believe everything on the internet!
0
AJVienna02.12.19 12:35
Das mit den Ländern ist ein Riesenproblem. Entweder man nutzt zwei Accounts oder man riskiert Inhalte zu verlieren die man im anderen Land gekauft hat (z.B. bei Musik, Filmen, Büchern). Das bekommt man natürlich erst raus, nachdem man das Land gewechselt hat.

Dazu gibt es Features die Landesspezifisch sind. Siri geht beim AppleTV zum Beispiel in Deutschland, aber nicht in Österreich. Besonders lustig wird es dann, wenn man auch noch einen Familyaccount braucht.

Ach ja und dann gibt es natürlich noch Leute, die schon die Vorläufer von iCloud hatten und deswegen noch mehr Accounts haben. Die kann man bei Apple aber auch nicht mergen. Und ein Entwickleraccount kommt auch noch oben drauf, schließlich will man die iCloud nicht (mehr) freiwillig mit seinem produktiv Account testen.

Es ist ein einziges Fiasko und stört die Freizügigkeit in Europa.
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