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Forum>Software>updates und die neustarts

updates und die neustarts

SeaBee12.08.0909:41
heute ist ein update für Safari rausgekommen bei dem ich den rechner neustarten soll.

ich kann mich an zeiten erinnern wo ich nur bei den grossen updates ein neustart machen musste. und ein neustart war mit 10.3 auch nicht so schwerwiegend, weil mit meinen 1 GB RAM ich meistens nur 4 oder 5 fenster oder apps offen hatte.

heutezutage aber, habe ich 4 GB RAM, habe 4 Spaces offen mit zwei dutzend fenstern, apps und was weiss ich was. wenn dann wöchentlich ein neustart gefordert wird, weil irgendein einzelnes update es sonst nicht macht, dann ist das mit schon einer ganzes menge arbeit verbunden den workflow wieder aufnehmen zu können.

und wenn ich die updates nicht installiere ist es auch blöd. damals hatten wir noch über die Win welt gelacht, weil die ständig ihre rechner hoch- und runterfahren. mittlerweile lache ich darüber nicht mehr.

PS: ich weiss, dass es manchmal nur durch einen neustart geht.
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Kommentare

DP_7012.08.0909:55
Ähm, ich schalte meinen Computer jede Nacht komplett ab. Warum sollte er auch laufen? Die Mühe morgens den Rechner hochzufahren und Programme zu öffnen, die ich brauche ist ja wohl keine wirkliche Arbeit. Ich mache die Updates eben dann, wenn ich Zeit dafür habe. Just in dem Moment des Erscheines eigentlich nie, weil ich dann meine Arbeit nicht unterbrechen möchte. Das Gejammer (sorry aber das ist es in meinen Augen) bezüglich der Neustarts kann ich somit nicht nachvollziehen. Ich mache jeden Morgen einen Neustart und für mich ist es keine Arbeit. Aber es soll ja auch Leute geben, die ohne Computer arbeiten und ihre Arbeit vom Vortag so liegen lassen wie sie ist für den nächsten Tag. Ich fange eben auch gerne frisch an

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macdevil
macdevil12.08.0909:59
Du musst die Updates ja nicht installieren.
Mein iMac läuft noch auf 10.5.6 und tut das, was er tun soll.
„Wie poste ich richtig: Ich schreibe einfach überall irgendwas hin. Egal wie unnötig mein Post ist.“
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cmaus@mac.com12.08.0910:02
Kind, was regste dich so auf?
Ich glaube kaum, dass es eine solche Arbeit ist, mal eben die Programme wieder auf zu machen.
Und wie mein Vorredner schon sagte - Seit Leopard hat man die wunderbare Möglichkeit, die Updates zum Schluss laufen zu lassen, wenn man den Mac ausschaltet. Also über Nacht(!)

Und wenn die Updates einen Neustart brauchen, dann sind sie auch systemrelevant gewesen...

Installier' dir mal ein neues 10.5.0!
Und dann mach mal die Software-Aktualisierung auf!
Sag mir, wie viele Updates davon einen Neustart brauchen und drücke das in Prozent aus - dann reden wir weiter...
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SeaBee12.08.0910:59
ich habe einen MBP den ich nur zuklappe. für mich gibt es also so etwas wie "an" und "aus" nicht mehr. mit der zeit häufen sich die fenster und so arbeite ich auch. das ist einfacher als wenn man jeden morgen alles neu öffnen muss. wenn jemand daran spass hat, dann werde ich ihn nicht aufhalten, aber für mich ist es affig und unnötig.

den letzten neustart hatte ich erst vor wenigen tagen mit 10.5.8. also so selten sind diese neustarts tatsächlich nicht. egal wofür. und es gab mal eine zeit, da habe ich meinen rechner nur zu den grossen 10.3.x updates neu gestartet- einmal im monat. kann sein dass ich mir das auch nur einbilde, aber die update zyklen haben zugenommen. was zwar ein vorteil sein kann, aber auch mit neustarts verbunden ist, denn sicherheitsupdates installiere ich ungern erst einen monat später.
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DP_7012.08.0911:16
Ich hatte auch ein MBP früher, welches ich auch meistens nur zugeklappt habe. Aber ich mag es lieber (auch wenn das vielleicht rein psychologische Gründe hat) wenn ich morgens ein frisch gestartetes System habe. Meinen iMac schalte ich fast jede Nacht aus. Schon alleine wegen der angeschlossenen Peripherie. Die ganzen schrecklichen LEDs leuchten sonst die ganze Nacht auch im Ruhezustand. Bei mir geht alles komplett aus. So spare ich auch Strom, auch wenn Macs ja recht wenig ziehen im Ruhezustand.

4 Spaces voll mit Programmen und zig Fenster? Arbeitest Du tatsächlich so oft mit unterschiedlichen Programmen und Fenstern? Ich würde das ziemlich unübersichtlich finden. Ich habe auch meine Standardprogramme immer offen aber wenn ich ein Fenster nicht brauche lasse ich es im Dock verschwinden. Spaces nervt mich eher, weil ständig die Fenster hin und her verschwinden. Soll aber Leute geben, die damit arbeiten können . Davon abgesehen, hätte ich das subjektive Gefühl bei so viel laufenden Programmen, dass das System langsamer läuft und gerade dann ein Neustart gut ist. Aber das ist nur meine persönliche Meinung.

Aber warum man sich darüber aufregt, weil man einen Neustart machen muss nach einem Update, das kann ich nicht nachvollziehen. Wenn Du sonst Deinen Computer immer laufen lässt, dann wird doch 1x in der Woche oder seltener ein Neustart nicht die Welt sein. Stell Dir vor, Du würdest das jeden Morgen machen, so wie ich )))

Gruß und so...

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zwirn
zwirn12.08.0912:08
Ich finde, SeaBee hat trotzdem recht. Unabhängig davon, wie jemand arbeiten will. Klar ist ein Neustart keine riesen Sache, aber das mit dem früheren Unterschied zu Windowsrechnern stimmt einfach. Das sind/(waren) doch die kleinen netten Unterschiede.
„http://www.youtube.com/watch?v=HGmjr4p34Y8“
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Dissquared
Dissquared12.08.0912:12
Mh seit dem Update bootet mein OS X nicht mehr so schnell, wie davor, gibt es einen Grund dafür???
„Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.“
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SeaBee13.08.0912:05
heute ist ein neues sicherheitsupdate herausgekommen...mit neustartzwang

ich habe gestern mein Spaces auf 6 erweitert. keine ahnung was ich machen soll. alle fenster aufschreiben oder ein bildschirmphoto??
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maybeapreacher
maybeapreacher13.08.0912:20
also mich nerven die Neustarts auch. Zwar nur minimal, aber doch ein wenig.

Lieber wäre es mir jedoch, wenn Apple seine Update-Strategie ändert, und Lücken wesentlich zeitnäher fixen würde. Das BIND-Update, was wir gestern installieren durften, war 2 Wochen bekannt bevor es geschlossen wurde. Das geht bei anderen Unix- und Unixartigen Systemen, die übrigens exakt die gleiche Software verwenden wie MacOS, wesentlich schneller. Teilweise noch am gleichen Tag oder spätestens am Tag darauf. (wobei es in diesem Fall nicht wirklich kritisch war, da es per default eh deaktiviert ist bei den meisten Systemen...)

2 Wochen... naja, wenn ich da an die 2 Jahre bei Microsoft denke

Dazu kommt: Für das Update eines BIND braucht man das System nicht neu starten. Ich kann verstehen wenn für Dinge wie Kernelpatches oder so ein Neustart erforderlich ist, aber für BIND? Wobei es ja mittlerweile Techniken gibt, einen Kernel im laufenden Betrieb auszutauschen ohne Neustart, wenigstens in der Welt der Supercomputer und Großrechner.

So ist der Neustart in den meisten Fällen eigentlich nur eine Art Vorsichtsmaßnahme denn wirklich notwendig. Das nervt.

Aber wie gesagt: Bessere wäre es, Apple würde öfter Patches bringen als dass sie uns auch nur einen Neustart schenken

Eine Kombination wäre allerdings noch erstrebenswerter. So wie bei vielen anderen Unix-Systemen schon der Fall. Der andere Punkt ist aber: Ob ich mir die Bastelei wieder antun will, die ich mit anderen Unix-Systemen hatte und kenne?
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cosaic13.08.0912:29
Hm. Auch mich nerven die Updates, weil sie immer dann kommen, wenn man gerade einmal keine Lust auf einen Neustart hat. Aber ist Mac OS X wirklich schon so schlimm wie Windows, nur weil ausnahmsweise mehrere Updates mit Neustart-Zwang herauskommen? Mich nerven die ständigen Sicherheitswarnungen und Neustart-Erinnerungen von Windows wesentlich mehr als die Softwareaktualisierung von Mac OS X. Insbesondere, da Neustarts bei Windows doch noch häufiger vorkommen.

Ach ja. Und wie wichtig sind sechs Spaces mit zahllosen Fenstern, wenn man sich schon nach einem Neustart nicht mehr daran erinnert, was man damit anfangen wollte?
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sierkb13.08.0912:41
maybeapreacher:

: die Verhaltensweisen dieser beiden Unternehmen in solchen Fällen ähneln sich, findest Du nicht auch?
Lieber wäre es mir jedoch, wenn Apple seine Update-Strategie ändert, und Lücken wesentlich zeitnäher fixen würde.

Zustimmung.

Im Falle der BIND-Lücke ist Apple ausnahmsweise mal etwas schneller gewesen als sonst (2 Wochen Verzug sind noch in Ordnung), aber immer noch langsamer als andere, die ebenfalls BIND einsetzen und ebenfalls von der Lücke betroffen gewesen sind.
wobei es in diesem Fall nicht wirklich kritisch war

Sehe ich anders. Begründung folgt im nächsten Satz.
da es per default eh deaktiviert ist bei den meisten Systemen

BIND ist auf allen Macs installiert aber per default deaktiviert, soweit richtig. Der zugehörige Deamon named startet aber, wenn man in den Systemeinstellungen Sharing Internet Sharing aktiviert, also seinen Mac als Gateway für andere freigibt.

Und dieser Fall kommt sicher und durchaus häufiger und regelmäßiger vor, als man gemeinhin erstmal vermutet.
Bessere wäre es, Apple würde öfter Patches bringen

Zustimmung.

Auch bzgl. der Neustarts bemerke ich, dass die zuzunehmen scheinen an Stellen, wo ich mich frage, ob das dann wirklich so notwendig ist. Bei dem BIND-Update hätte es möglicherweise auch gereicht, einfachden Daemon named bzw. alle angeschlossenen anderen Daemons im Hintergrund neuzustarten, sofern er denn überhaupt gestartet gewesen wäre.
Ob ich mir die Bastelei wieder antun will, die ich mit anderen Unix-Systemen hatte und kenne?

Ach weißt Du, wenn man die Lage mal ehrlich und unvoreingenommen betrachtet, so ist unter MacOSX teilweise auch ganz schön Bastelei angesagt bzw. das System lässt seine Benutzer nicht völlig frei davon -- Du musst Dir nur mal die ständigen Hilfegegesuche und Problemchen der Benutzer auf MTN Dir vor Augen führen. Das ist teilweise Bastelei und Frickelei vonnöten, für die würdest Du einen Windows-Benutzer erst recht und einen Linux-Benutzer ebenfalls mit Wonne steinigen und Häme über ihm auskippen, wenn er mit sowas bei Dir ankäme.
Von MacOSX Server und den dort auf den Admin wartenden Höhen und Tiefen mal ganz zu schweigen...
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mrmoon
mrmoon13.08.0912:46
6 spaces mit duzenden fenster und nicht wissen was wo ist? deine effizienz möchte ich haben

ich habe auch 4 spaces. die relevanten programme starten beim neustart alle automatisch und poppen im von mir vorgegebenen space auf. die wichtigen ordner sind im dock abgelegt und versperren mir nicht die sicht aufs wesentliche
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maybeapreacher
maybeapreacher13.08.0912:48
sirkb:

danke für die Erläuterung zum Internetsharing, das war mir tatsächlich unbekannt.

Ansonsten: Ich komme von Linux und FreeBSD her zum Mac, und mir hat das Gebastel immer unheimlich viel Spaß gemacht. Aber ganz ehrlich: Kein Linux konnte mich je wirklich zufrieden stellen, nach einigen Monaten war immer irgendwas unpassend... also ging ich zu Gentoo, und hab alles selbst gemacht. Das ging Jahre so. Bis ich irgendwie auf einmal die Lust verloren hatte, ständig Nächte damit zu verbringen, Software zu kompilieren und zu gucken dass nix schief geht

So bin ich mit MacOS sehr zufrieden, und bin geradezu froh, dass ich die Dinge, die mir Spaß machen, weiterhin machen kann: Kommandozeile, Skripten, Basteln, Frickeln, kompilieren. Es aber, im Gegensatz zu Gentoo, nicht muss sondern einfach lassen kann wenns keinen Spaß mehr macht
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Dr. Seltsam
Dr. Seltsam13.08.0912:50
Hmm, die Bastelei hält sich bei OS X auf dem Desktop doch sehr in Grenzen. Ich sehe auch nicht, dass hier im Forum viel an OS X "gebastelt" wird. Ganz anders sieht es natürlich in der OSX86-Szene aus, aber das ist ein anderes Thema.

Wenn ich da an mein letztes Wochenende denke, als ich erst Suse und dann Ubuntu auf einem Netbook installieren wollte - Schwamm drüber... *sick*
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Rantanplan
Rantanplan13.08.0913:12
SeaBee
und wenn ich die updates nicht installiere ist es auch blöd. damals hatten wir noch über die Win welt gelacht, weil die ständig ihre rechner hoch- und runterfahren. mittlerweile lache ich darüber nicht mehr.

PS: ich weiss, dass es manchmal nur durch einen neustart geht.

Geht mir wie dir. Inzwischen ist gefühlt jedes Update ein Grund den Rechner neu starten zu müssen. Das ist sehr ärgerlich, da ich genauso arbeite wie du, d.h. ich habe keine Lust bei jedem Deckel-auf erstmal meine wichtigen Programme starten zu müssen. Das wäre in meinen Augen total kontraproduktiv, besonders bei einem mobilen Rechner, den man mal hier benutzt, zuklappt, mal dort benutzt, zuklappt, usw. Jedes Mal die Schüssel runterzufahren finde ich so .... dämlich, daß ich auf die Idee noch gar nicht gekommen bin Da ich nicht stündlich das Ziel meiner Arbeit ändere, drängt es mich auch nicht danach, jeden Morgen einen leeren Desktop vor mir zu haben.

Naja, egal, zurück zum Thema. Meiner Meinung nach nehmen sich Windows und OS X immer weniger, sie werden sich immer ähnlicher, und nicht nur, weil MS von OS X kopiert.
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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sierkb13.08.0913:22
maybeapreacher
Ansonsten: Ich komme von Linux und FreeBSD her zum Mac, und mir hat das Gebastel immer unheimlich viel Spaß gemacht. Aber ganz ehrlich: Kein Linux konnte mich je wirklich zufrieden stellen, nach einigen Monaten war immer irgendwas unpassend

Dann versuche Deinen Mac, der sich ja rühmt, nicht nur eine Unix-Maschine zu sein, sondern eine echte UNIX®-Maschine, auch als Unix-Maschine zu benutzen.
Spätestens da kommst Du an der einen oder anderen Stelle ins Schleudern bzw. stößt auf so manche Schwierigkeit, weil die von Apple drübergelegte Bequemlichkeitsmatte da plötzlich aufhört. Oder anders gesagt: an den Stellen, die Apple als nicht so wichtig erachtet und wo keine einfach Klicki-Bunti-GUI-Anwendung drübergelegt ist, da wird's dann schwierig. Teilweise schwieriger als unter anderen Unix-Systemen. Weil Apple da an mancher Stelle meint, einen anderen Weg einschlagen zu müssen oder auch schlicht und einfach, weil Apple da irgendwo irgendwas anders bzw. nicht ganz richtig gemacht hat.

Ich gebe zu, dieses Szenario betrifft eher mich und Dich als die große Masse, aber es ist auch unübersehbar, dass es auch im GUI-gestützten Betrieb genug Probleme und Fallen gibt, die den gemeinen Nutzer erstmal wie einen "Ochs vorm Berge" stehen lassen. Das fängt bei dem trivialen Wunsch an, Dateien von einem Ordner in den anderen Ordner nicht nur kopieren, sondern verschieben bzw. zwei Ordner miteinander mischen/mergen zu können, so wie das unter Windows geht, so wie das unter anderen Linux-/Unix-Systemen geht und hört auf bei vielen, vielen alltäglichen anderen Problemchen, die die Nutzer so haben, und wo dann evtl. mal das Terminal bemüht werden muss, weil Apple kein "Drauf-zeigen-und-Ga-Sagen"-GUI für den betreffenden Wunsch bereitstellt.

Es ist also nicht so, dass MacOSX so völlig frei ist von Problemchen und kleinen Hürden für den gemeinen und auch für den erfahrenen Anwender. So ehrlich sollte man schon sein.
... also ging ich zu Gentoo, und hab alles selbst gemacht. Das ging Jahre so. Bis ich irgendwie auf einmal die Lust verloren hatte, ständig Nächte damit zu verbringen, Software zu kompilieren und zu gucken dass nix schief geht

Gentoo ist ja auch für Bastler und absolute Geeks. Wer sich das antun will, bitte.
Es gibt aber auch genügend andere Distributionen, die nicht so sind wie Gentoo, die deutlich, deutlich bequemer sind. Die Klassiker (Fedora, openSUSE, Mandriva und selbst Debian) sind das, und in den letzten Jahren ist das "Debian für den Desktop", Ubuntu, noch als neuer Stern am Himmel (dem für meine Begriffe viel zu viel und auf unzutreffende Weise gehuldigt wird, wenn man Ubuntu mal neben die anderen Klassiker stellt und direkt vergleicht).
So bin ich mit MacOS sehr zufrieden

Ich iom Großen und Ganzen ebenso.
und bin geradezu froh, dass ich die Dinge, die mir Spaß machen, weiterhin machen kann: Kommandozeile, Skripten, Basteln, Frickeln, kompilieren.

Das ist auch meine Motivation gewesen, MacOSX bei mir mal eine Chance einzuräumen. Hätte MacOSX nicht den Unterbau mit den ganzen GNU-Tools, den es hat, hätte ich mich ganz sicher nie dem Mac zugewendet. Irgendwann war MacOSX für mich einfach "reif" genug, es mal damit zu versuchen. Aber seine ganz eigenen Ecken und Kanten, die noch geglättet werden müssen und die mir teilweise unangenehm auffallen, hat es dennoch.
Es aber, im Gegensatz zu Gentoo, nicht muss sondern einfach lassen kann wenns keinen Spaß mehr macht

Wie schon gesagt: Gentoo ist was für Leute, die das System um des Systems willen betreiben und die Spaß und Freude an der Bastelei haben bzw. sich freuen, wenn das System sich nächtelang selber neu compiliert und mit sich selber beschäftigt ist, statt für den Anwender voll zur Verfügung zu stehen. Entsprechend gering ist ja auch der Zulauf und das Interesse an Gentoo.

Wenn Du so Gentoo-erfahren bist, dürftest Du ja auf Deinem Mac auch MacPorts installiert haben. Ich bin ziemlich froh drum, dass es MacPorts gibt, und ich hoffe immer noch sehr drauf, dass das mal eines Tages offiziell mit der standardmäßigen Softwareaktualisierung des Macs zusammengebracht wird. Für mich ist MacPorts als Ergänzung inzwischen unverzichtbar geworden.


Dr. Seltsam:
Wenn ich da an mein letztes Wochenende denke, als ich erst Suse und dann Ubuntu auf einem Netbook installieren wollte - Schwamm drüber...

Hmmm, woran hat's ganz konkret gehakt? Du bist sicher, dass das Problem bei openSUSE bzw. Ubuntu zu verorten gewesen ist? Es gäbe ja so viele Möglichkeiten, die da eine Rolle spielen, um einem den Weg unnötig schwerer zu machen. Angefangen von nicht vorhandenen Treibern für die Hardware (wo eindeutig der betreffende Hardware-Hersteller abzuwatschen ist, dass er keine passenden Treiber für seien Hardware bereitstellt -- die Linux-Distributoren sind da der falsche Ansprechpartner und nicht als Schuldiger zu nennen in solchen Fällen) bis hin zu eigenen Fehlern und Unwissen. Denn auf der anderen Seite gäbe es zahlreiche andere Nutzer und sogar DAUs zu nennen, die da offenbar weniger Schwierigkeiten und Probleme haben bei sowas, und bei denen das offenbar besser klappt als bei Dir und die mit dem Ergebnis durchaus zufrieden und glücklich sind.
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Rantanplan
Rantanplan13.08.0913:23
Dr. Seltsam
Wenn ich da an mein letztes Wochenende denke, als ich erst Suse und dann Ubuntu auf einem Netbook installieren wollte - Schwamm drüber... *sick*

Hängt auch stark von der Hardware ab. Hat man Pech, sitzt ein Haufen Zeug in dem Laptop, das nicht ordentlich unterstützt wird. Vergangene Woche habe ich mein neues Büro-Läppi - ein Dell E6500 - mit Ubuntu 9.04 gequält, ich wollte einfach mal wissen, ob sich seit meiner niederschmetternden Erfahrung mit der 8.04 etwas geändert hat. Es hat sich, es funktioniert inzwischen doch geschmeidiger. Aber es fehlen immer noch so elementare Dinge wie ein systemweiter Schlüsselbund (und nein, das integrierte .. hab den Namen vergessen, ist kein Vergleich zum OSX-Schlüsselbund, nicht mal funktioniell gesehen).

Und die erste Fummelei fing dann schon bei der Grafik an: Binary-Treiber nachinstallieren, trotz angehakter Option, sich an den VSync zu halten, zerhackt es die Fenster immer noch beim horizontalen Verschieben. Grauslich. Naja, ich benutze das Ubuntu da drauf sowieso nur als Notfallsystem und für ein paar spezielle Sachen, für die eine Textkonsole reichen würde.
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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Rantanplan
Rantanplan13.08.0913:27
sierkb
Oder anders gesagt: an den Stellen, die Apple als nicht so wichtig erachtet und wo keine einfach Klicki-Bunti-GUI-Anwendung drübergelegt ist, da wird's dann schwierig. Teilweise schwieriger als unter anderen Unix-Systemen. Weil Apple da an mancher Stelle meint, einen anderen Weg einschlagen zu müssen oder auch schlicht und einfach, weil Apple da irgendwo irgendwas anders bzw. nicht ganz richtig gemacht hat.

Deswegen verwende ich für solche Sachen grundsätzlich keinen Mac, sondern Linux. Den Mac nutze ich zu 99.99% nur mit Klicki-Bunti-Oberfläche, weil die meistens recht gut ist - zumindest im Vergleich zum Klickibuntu Anders gesagt: Shell-Arbeit auf Linux, GUI-Arbeit auf OS X. Aber nicht umgedreht. Meine Meinung.
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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SeaBee13.08.0914:32
@mrmoon
ich denke, dass ich Spaces genau so benutze wofür es auch vorgesehen wurde. die gruppierung von projekten und arbeitsbereichen usw. es ist nicht zwingend, dass man an allen projekten gleichzeitig arbeitet. auch kann es mir egal sein, was das eine projekt für apps und fenster beinhaltet, wenn ich an einem anderen projekt arbeite. der arbeitsspeicher ist mittlerweile so großzügig dimensioniert, dass apps zu verschiedenen bereichen durchgängig geöffnet bleiben können, um ein zeitnahes weiterarbeiten zu gewährleisten.
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DP_7013.08.0914:50
Also mit 6 Spaces zu arbeiten mit duzenden Fenstern halte ich zum einen für äußerst unübersichtlich und zum anderen verbraucht es natürlich schon Arbeitsspeicher und erhöht die Geschwindigkeit sicherlich nicht. Aber jeder so wie er mag.

Vom ständigen Ausschalten halte ich auch nichts, gerade bei mobilen Rechnern. Zuklappen und gut ist. Meinen iMac fahre ich trotzdem nachts runter. Das liegt u.a. auch daran, dass ich mehrere externe Festplatten am Rechner habe, eine externe Soundkarte usw. Da leuchten dann die ganze Nacht LEDs und es wird nochmals Strom verbraten. Deswegen wird die Kiste runtergefahren und ich habe auch morgens immer einen schönen frischen Rechner. 6 Spaces mit den ganzen Programmen, das wäre mir viel zu überladen. Programme, die ich gerade nicht brauche bzw. Fenster lasse ich im Dock verschwinden.

Die Updates muss man wirklich nicht sofort installieren lassen. Beim nächsten Neustart werden sie installiert und gut ist. Warum einen das aufregt, weiß ich nicht. Klingt so als müssen man sofort nach dem Erscheinen eines Updates selbiges installieren. Das ist nun wirklich nicht nötig.
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Rantanplan
Rantanplan13.08.0915:48
DP_70
Die Updates muss man wirklich nicht sofort installieren lassen. Beim nächsten Neustart werden sie installiert und gut ist. Warum einen das aufregt, weiß ich nicht. Klingt so als müssen man sofort nach dem Erscheinen eines Updates selbiges installieren. Das ist nun wirklich nicht nötig.

Du hast den Kern der Aussage nicht verstanden. Es geht nicht darum, daß Updates kommen. Oder daß die erst bei einem Neustart installiert würden (was imho nicht so ist, sondern der erzwungene Neustart ist die Folge der Updates). Problem ist der Neustart ansich. Wenn man den nicht macht, bekommt man das Update nicht.

Da ich - wie offensichtlich auch andere - keinen regelmäßigen Neustart mache, bin ich gezwungen einen durchzuführen. Mit der geschilderten Unterbrechung (alle Fenster weg, alles wieder neu aufmachen, anordnen, Dokumente laden, etc.).

Ich finds einfach nervig. Früher hat man bei Windows drüber gelacht, heute geht es einem am Mac genauso. Und bei Linux kann ich immer noch drüber lachen, da muß ich wirlich nur bei einer Kernelaktualisierung starten, sofern ich die unbedingt brauche. Aber nicht wegen so einem lumpigen Musikabspielprogramm, um mal ein Beispiel zu nennen.
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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Dr. Seltsam
Dr. Seltsam13.08.0916:02
sierkb
Hmmm, woran hat's ganz konkret gehakt? Du bist sicher, dass das Problem bei openSUSE bzw. Ubuntu zu verorten gewesen ist? Es gäbe ja so viele Möglichkeiten, die da eine Rolle spielen, um einem den Weg unnötig schwerer zu machen. Angefangen von nicht vorhandenen Treibern für die Hardware (wo eindeutig der betreffende Hardware-Hersteller abzuwatschen ist, dass er keine passenden Treiber für seien Hardware bereitstellt -- die Linux-Distributoren sind da der falsche Ansprechpartner und nicht als Schuldiger zu nennen in solchen Fällen) bis hin zu eigenen Fehlern und Unwissen. Denn auf der anderen Seite gäbe es zahlreiche andere Nutzer und sogar DAUs zu nennen, die da offenbar weniger Schwierigkeiten und Probleme haben bei sowas, und bei denen das offenbar besser klappt als bei Dir und die mit dem Ergebnis durchaus zufrieden und glücklich sind.

Fehler im (offenen) Linux-Treiber der Ralink Netzwerkkarte, kein gleichzeitiger AES/TKIP (wie sie jeder Router heute per se anbietet. Ist zwar bekannt, aber bis man draufkommt und den Router umkonfiguriert, *sick* . Keine komplette Unterstützung für ein Multifunktionsgerät, Einfrieren beim Ruhezustand, Sucherei bis ich das Paket für die fehlenden Codes gefunden habe, die freien MS-Fonts nachinstallieren damit Webseiten nicht mehr so bescheuert aussehen usw. usf. Am Ende XP wiederhergestellt, das Ding funzt.

Ich bin Pragmatiker, mir ist es völlig wurscht ob es irgend ein Hardwarehersteller, oder die Community oder sonst wer ist, der dafür sorgt dass die Linux-User-Experience selbst auf so einem kleinen übersichtlichen Rechnerchen niederschmetternd ist. Es zählt das Ergebnis und das kann man, ganz ernsthaft, niemandem zumuten. Wer Lust hat sich nachmittagweise die Seele aus dem Leib zu frickeln - klar, hau rein! Mir ist dafür einfach die Zeit zu schade.

So lange nicht alle Beteiligten ernsthaft zusammenarbeiten, um die User-Experience zu verbessern, hat Linux auf dem Desktop keine Chance. Und nein, das liegt eben nicht nur an den Hardwareherstellern, das liegt auch an ideologisierten Verantwortlichen in der Community, die es Hardwareherstellern außerordentlich schwer machen. Wenn ich bisher nur mutmaßen konnte, warum die Leute selbst in Asien so gut wie nie Linux auf ihren Netbooks betreiben, nun weiß ich es.
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ts
ts13.08.0916:13
cmaus@mac.com
Und wie mein Vorredner schon sagte - Seit Leopard hat man die wunderbare Möglichkeit, die Updates zum Schluss laufen zu lassen, wenn man den Mac ausschaltet. Also über Nacht(!)
Leider funktioniert dieser Mechanismus in 10.5 nicht korrekt. Der Fehler war schon in den Entwicklerversionen bekannt, wurde aber nicht behoben. Das äußert sich darin, dass man dann unter Umständen den Rechner mit der Ausschalttaste ausschalten und ihn dann neu starten muss um zur „regulären“ Installation zu kommen. Wenn ich mich richtig erinnere, dann muss man dann sogar mit der Maus die passende Option auswählen, damit auch installiert wird.
cmaus@mac.com
Und wenn die Updates einen Neustart brauchen, dann sind sie auch systemrelevant gewesen...
Nicht unbedingt. Wenn nur ein ausloggen der Nutzer benötigt wird, dann wird trotzdem nach einem Neustart gefragt.
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DP_7013.08.0916:19
Ähm, zurück zum Thema. Ich habe durchaus den Kern des Problems verstanden. Ich kann persönlich nur nicht nachvollziehen was einem Neustart so schlimm ist, da ich diesen täglich oder zumindest alle 2 Tage mache. Selbst wer seinen Rechner ständig an haben muss, der hat einen Neustart doch schnell ausgeführt. Was ist so lästig daran, dass man sich so darüber aufregen muss? Wenn ich ein Update geladen habe, welches einen Neustart erfordert, dann mache ich diesen eben später, wenn ich derzeit noch zu tun habe. Der Neustart muss ja nicht sofort sein. Das angeblich früher weniger Neustarts nötig waren, das halte ich für ein Gerücht.

Wer natürlich mehrere Spaces voll mit Programmen laufen hat (wäre für mich ein Graus!), der wird genervt sein, wenn alles neu gestartet wird. Aber es ist ja nicht so, dass diese ständig der Fall wäre. Ich kann nur diese Kommentare nicht mehr hören nach dem Motto "Mist, schon wieder Neustart" oder "Meine schöne Uptime geht flöten". Denn das ist meiner Meinung nach bei aller Liebe ziemlich kindisch. Auch wenn es den Einzelnen nerven mag finde ich das Gejammer nervtötend. Aber gut, ich beruhige mich gleich wieder . Und bitte fahrt euren Computer auch mal ab und zu runter. Euren Arbeitsplatz räumt ihr doch auch ab und zu auf oder? Spart außerdem Strom!
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sierkb13.08.0916:26
Dr. Seltsam:
Ich bin Pragmatiker, mir ist es völlig wurscht ob es irgend ein Hardwarehersteller, oder die Community oder sonst wer ist, der dafür sorgt dass die Linux-User-Experience selbst auf so einem kleinen übersichtlichen Rechnerchen niederschmetternd ist.

Für viele andere ist sie im Gegensatz zu Dir nicht ganz so oder überhaqupt nicht niederschmetternd.

Wenn Apple seine Boot Camp-Treiber für Windows dem geneigten Windows-Nutzer auch nicht quasi auf einem Silbertablett servieren würde, damit dieser Windows auf einem Mac installieren kann, dann würde es auch ziemlich dunkel aussehen mit Windows auf Macs. Ich frage mich zum Beispiel, warum Apple nicht auf genau die gleiche Art und Weise auch geneigte Linux-Nutzer hofiert, sodass eine Linux-Installation auf Apple Hardware genauso reibungslos funktioniert. Da könnte ich anfangen, genauso herumzuwettern und das Ergebnis als "niederschmetternd" bezeichnen, wenn ich versuchen wollte, schnell mal eben Linux auf meinem Mac zu installieren. Ich weiß aber, an wem's liegt bzw. wo die EIGENTLICHE Ursache zu suchen ist. Und dabei schaue ich mahnend in Richtung Apple. Und nicht in Richtung meines gewählten Linux-Distributors. Der kann dafür nämlich nix, dass Apple es dem Linux-Nutzer so unnötig schwer und dem Windows-Nutzer so leicht macht.

Egal, ob auf Apple Hardware oder auf anderer Hardware, als letzte Hoffnung für den Nutzer ist da nicht selten die Open-Source Community der letzte Anker, die dann noch versucht, einen Treiber hinzubekommen bzw. per Reverse-Engineering einen Treiber zur Verfügung zu stellen. Im Fall von Apples Hardware geht noch nichtmal das aufgrund des nach außen hin bestehenden Closed-Source-Charakters von MacOSX. In so einem Fall ist man dann nahezu zu hundert Prozent auf gedeih und Verderb dem betreffenden Hardware-Hersteller ausgeliefert, auf dass er doch bitte entsprechende Treiber für seine Hardware zur Verfügung stellen möge...

Du schiebst die Schuld -- zumindest was die Unterstützung der Hardware angeht -- dem Falschen zu...

Ein Linux-System zu installieren und einzurichten, geht inzwischen, so die Hardware korrekt erkannt und unterstützt wird (und da hat sich enorm! viel getan dank freier Treiber aus der OS-Community und dank Unterstützung von bspw. Intel, AMD, nVidia, Ati, HP, Dell etc.), mindestens genauso einfach und schnell, wie ein MacOSX oder ein Windows aufsetzen. Diese Erfahrungen gibt es, die kannst Du nicht wegdiskutieren. Wenn es anders wäre, dann hätte bspw. Ubuntu nicht den Zulauf aus allen Bevölkerungsschichten weltweit den es nunmal hat (obwohl Ubuntu auch nicht anders funktioniert und dort auch nichts besser abläuft als bei den anderen Distris).

Wenn Du also moserst, dann bitte Deinen Groll beim Richtigen abladen. Und nicht pauschal mit der Keule auf alles, was irgendwie mit Linux zu tun hat. Zumal Du ja die Auswahl zwischen verschiedenen Distributionen hast und nicht alles, was bei dem einen Distributor nicht klappt, bei anderen Distributoren dann auch nicht klappen muss. Zumal man sich auch mal VOR der Installation auf seine Hardware aufgrundder bereits oben geschilderten Lage mal Gedanken machen sollte, ob für die gewählte Hardware überhaupt genügend Treiber bereitgestellt sind bzw. überhaupt vorhanden sind.

Im übrigen hier noch ein toller Artikel, der hier wunderbar passt und der mir gestern über den Weg gelaufen ist und in dem sich ein Verantwortlicher von Dell (Dell verkauft ja seit einiger Zeit auch PCs und Notebooks mit vorinstalliertem Linux) mal zur Situation äußert:

Dell: Linux v Windows netbook returns a 'non-issue'

Das Problem ist also nicht Linux bzw. das Linux-System selber, die Probleme liegen bei den Hardware-Herstellern (was sich ja inzwischen glücklicherweise verbessert), und die Probleme liegen vor allem im Kopf und im nicht ausreichenden Marketing, diese Kopfhürden auflockern bzw. überwinden zu helfen.
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sierkb13.08.0916:37
Dr. Seltsam:

Nachtrag:

Das Problem ist also nicht Linux bzw. das Linux-System selber, die Probleme liegen bei den Hardware-Herstellern (was sich ja inzwischen glücklicherweise verbessert), und die Probleme liegen vor allem im Kopf der Menschen (die zu sehr an Windows gewöhnt sind, und alles, was irgendwie entfernt anders aussieht und sich anders anfühlt, wird erstmal argwöhnisch und misstrauisch behandelt oder zurückgestoßen) und im nicht ausreichenden Marketing (verbunden mit dem dafür notwenigen finanziellen Budget), diese Kopfhürden bei einer breiten Masse von Menschen auflockern bzw. überwinden zu helfen.

Wieviel Kraft und Geld muss Apple aufwenden, um den Leuten klarzumachen, dass es neben Windows auch noch Apple-Rechner mit MacOSX gibt? Stelle daneben mal den vergleichsweise viel geringeren Aufwand und das viel geringere Budget von Linux-Distributoren vor. Hersteller wie z.B. Dell oder auch IBM könnten da sicher mehr bewegen, wenn die mal so richtig mit einer Linux-Marketing-Offensive in Verbindung mit ihrer Hardware loslegen würden... IBM hat das vor Jahren bereits schon mal gemacht, was seine Server betrifft. So mancher mag sich noch an die (in meinen Augen recht gut gemachten) Linux-Werbespots erinnern, die im Web, in Printanzeigen und sogar im Fernsehen über einen Zeitraum von gut 2 Jahren oder mehr zu sehen waren.

Und bei Dell scheint man inzwischen wohl auch gewillt zu sein, da mehr Geld in die Werbung und das Engagement bzgl. Linux reinzustecken bzw. hat es eingesehen, dass der Kraftaufwand dafür ein größerer ist als bisher veranschlagt, um gegen Windows anstinken zu können.
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Dr. Seltsam
Dr. Seltsam13.08.0916:44
sierkb

Du verstehst den Punkt nicht: Es ist völlig egal wer Schuld hat, es zählt für den Anwender nur das Ergebnis. Menschen haben ein Leben, die hängen nicht laufend in irgendwelchen Computerforen rum, die wollen ihr Gerät starten, die wollen Hardware und Gadgets einsetzen und das muss alles einfach so klappen. Klappt es, ist es gut. Klappt es nicht, oder braucht es einen Haufen Gefrickel damit es klappt, ist es Mist.

So lange Menschen wie du diesen einfachen Sachverhalt nicht verstehen, hat Linux nie eine ernsthafte Chance auf dem Desktop. Es gibt für Hardwarehersteller durchaus eine Menge Gründe Linux nicht oder nur halbherzig zu unterstützen. Diese Gründe liegen eben nicht nur bei den Herstellern, die liegen auch bei den Verantwortlichen in der Community.

Und bezüglich dieser Menge Menschen, bei denen das alles einfach so klappt, selbst mit der neuen, deutlich asienfreundlicheren Net Application Statistik, nur sehr wenige Leute nutzen Linux auf dem Desktop. Und ob Linux bei denen "einfach so" OOTB lief, steht nochmal auf einem ganz anderen Blatt.
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Christian Fries13.08.0917:00
Ich schalte meine beiden Rechner nie aus (nur in den Ruhezustand) und erfeue mich, dass alle Programme in dem Zustand weiterlaufen wie sie verlassen wurden. Neustart gibt es nur bei Apple SW Update oder wenn was hängt (kommt vor).
Das Safari und QuickTime Updates einen Neustart verlangen finde ich auch nervig und ist sicherlich nur auf schleches Programmdesign zurückzuführen. Normalerweise konnen sich selbst stärker integrierte dienste in Unix einzeln runter und wieder hoch fahren.
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sierkb13.08.0917:21
Dr. Seltsam:
Du verstehst den Punkt nicht: Es ist völlig egal wer Schuld hat

Ist es nicht.
es zählt für den Anwender nur das Ergebnis.

Erst recht ist es das nicht, wenn man den Anwender nämlich über die Dinge und über die Ursachen und Wirkungen aufklärt und ihn wissender macht. Das nimmt der Anwender dann nämlich auch dankbar zur Kenntnis und kann seine Kaufentscheidung entsprechend ausrichten.
Es gibt für Hardwarehersteller durchaus eine Menge Gründe Linux nicht oder nur halbherzig zu unterstützen.

Oder eben gerade das Gegenteil dessen, was Du da sagst:

IBM: Linux & IBM
IBM developerWorks: Linux
IBM Linux commercials:
Commercial: IBM - Linux is ready
Commercial: IBM - Linux Prodigy
Commercial: IBM - The heist
Commercial: IBM supports Linux 100%
[..]
heise: IBM: Linux rechnet sich
Diese Gründe liegen eben nicht nur bei den Herstellern, die liegen auch bei den Verantwortlichen in der Community.

Richtig. Bei beiden. Eigentlich bei dreien: denn den Käufer und Anwender wollen wir auch mal hinzuziehen, denn der trifft am Ende die alles entscheidene Wahl. Vorausgesetzt, er hat überhaupt eine Wahl und ist aufgeklärt und informiert genug genug, eine Wahl zu treffen.

Du gehst immer vom völlig uninformierten Käufer und Anwender aus. Der nimmt, was er bekommt bzw. vorgekaut und von seinem direkten Umfeld empfohlen bekommt. Ich nicht. Denn ich sage: an diesem Zustand kann man was ändern. Nämlich indem man dem Käufer und Anwender sagt und aufzeigt, dass Wahlmöglichkeiten hat und welche er hat und ihm aufzeigt, dass diese anderen Alternativen auch ihren Reiz haben bzw. gar nicht mal so schlecht oder gar besser sind für ihn und seine Bedürfnisse.
Wäre es anders, hätte z.B. Apple nie eine Chance. Apple hat aber auch ganz andere Budgest zur Verfügung, sich ins Gespräch zu bringen.

Dass es so ist, siehst Du am Beispiel, wie schwierig es ist, den alten, bräsigen Internet Explorer aus den Köpfen und von den Desktops der Leute zu verdrängen. Selbst für alternative Webbrowser wie Firefox, Opera, ja und auch Safari ist das einenormer Kraftaufwand, hier gegen alte Gewohnheiten und gegen Unwissenheit (für viele Unbedarfte ist das Internet seit Jahren gleichbedeutend mit dem "blauen e" auf das sie zu klicken haben (es gibt sogar ein Buch mit gleichnamigem Titel: ), weil ihnen seit Jahren genau das eingebleut und vorgekaut worden ist und weil sie nie auf Alternativen aufmerksam gemacht worden sind... ).

Wenn's schon bzgl. Internet Explorer so schwer ist, den aus den Köpfen und Gewohnheiten der Menschen herauszubekommen, ja wie schwer muss es dann sein, den Leuten ein ganz anderes Betriebssystem nahezubringen, das nicht Windows heißt?

Sowas geht nur durch Aufklärung, durch Wissen und durch Erfahrung und Ausprobieren.
Und es gibt glücklicherweise nicht wenige, die bleiben nach ihren ersten erfolgreichen Berührungen mit Linx daran hängen und wechseln nicht zurück auf Windows. Umgekehrte Fälle, also zu Windows zurückkehrende gibt es auch, aber dadurch sollte man sich generell nicht ins Bockshorn jagen lassen, sondern analysieren, woran es gehakt hat bzw. warum sie lieber wieder in alte Gewohnheiten zurückfallen wollen.

Und viel hängt da unterm Strich von ab, wie das Thema in der Öffentlichkeit ventiliert wird und wie die Hardware-Hersteller da mitspielen. Denn wenn diese nicht mitspielen, dann kommen u.a. genau solche schlechten Erfahrungen dabei für den Anwender raus, die Du zurecht beklagst und die zurecht verbesserungswürdig sind. Das GUI unter Linux kann's jedenfalls nicht sein, das die Leute irgendwie erschreckt, GNOME und vor allem KDE als populärste Desktop Environments sind inzwischen nicht weniger komfortabel und elegant als die gewohnten Vorbilder von Windows und MacOSX, wobei bei den Letztgenannten auch nicht alles so konsistent und vorbildhaft ist, wie man es aus der Ecke dem Linux-Desktop abverlangt.

Und ein Hersteller wie TomTom beweist ebenfalls, dass man auf Basis von Linux sehr erfolgreiche und populäre Hard- und Software und Bedienoberflächen an den Mann und an die Frau bringen kann, ohne dass diese merken und ohne dass diese es auch interessiert, dass da eine spezielle Linux-Variante unter der Haube seinen Dienst tut. Gleiches mit anderen Embedded-Systemen, die auf Basis von Linux bzw. des Linux-Kernels ihren Weg zum Benutzer gefunden haben und von diesem im Alltag selbstverständlich genutzt werden. Android-Telefone und Nokias Maemo-Telefone wären da als Nächstes zu nennen.

Ein unbedarfter Nutzer, der nicht informiert ist, der erwartet auf seinem normalen PC ein Betriebssystem namens Windows. Weil er's überall so gezeigt und vorgelebt bekommt, und dann fügt er sich da dann gerne ein. Selbst Apple hat es da schwer, da gegenan zu gehen. So ist das leider. Und genau diese festgefahrenen Gewohnheiten und Nachahmungseffekte, die so sehr auf Windows trainiert und konditioniert sind, gilt es aufzuweichen und gilt es zu verändern.

Das geht aber nicht, indem man die Hände in den Schoß legt, einfach abwartet und den lieben Gott einen guten Mann sein lässt. Das geht nicht von selbst. Da muss man schon so einiges an Kraft, Engagement und auch letztlich auch Zeit und Geld investieren, damit das dann Erfolg hat (schau Dir nur mal an, was allein IBM da bisher tut und reingesteckt hat und immer noch reinsteckt -- das zahlt sich die Server betreffend, wo IBM ja seine strategische Präferenz hat, aus). Und genau deshalb geht's nicht ohne die großen Player. Wenn die da mitziehen, wenn die es vor allem glaubwürdig vorleben und selber beherzt vorangehen (und nicht halbherzig lediglich Lippenbekenntnisse abgeben), dann hat das eine ganz andere Aussage- und Überzeugungskraft auf Kunden/Käufer/Nutzer und eine ganz andere Multiplikator-Wirkung als jegliches Bestreben der Community (viele Entwickler solcher großen Player sind selber Teil dieser Community).
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sierkb13.08.0918:01
Dr. Seltsam:

Noch was bzw. Treiber und Hardware-Unterstützung:

Was meinst Du, wer ist in erster Linie verantwortlich zu machen und in die Pflicht zu nehmen bzgl. funktionierender Treiber für die Problemstellungen dieser beiden hier jüngst unter MTN diskutierten Fälle:

Unterstützte Banken für Bank X über HBCI mit Chipkarte (betreffend die Antwort von iCode am 10.07.09 17:54 auf meine Nachfrage hin)

Lexmark Drucker Hilfe

Der betreffende Hardware-Hersteller, der die Hardware baut und verkauft? Apple? Eine wie auch immer geartete Community? Der Nutzer selber?

In diesen beiden Fällen müsstest Du, um Deiner bisherigen Linie treu zu bleiben, eigentlich auf ie Unfähigkeit von Apple bzw. die Unzulänglichkeit von MacOSX bzw. auf die (in diesem Fall nicht vorhandene) Community schimpfen, dass diese beiden für den Benutzer so ungemütlichen und unbefriedigenden Situationen überhaupt so entstanden sind.
Dass Apple hier aber nicht der Schuldige und Verantwortliche ist (bzw. nicht in erster Linie), sondern erstmal der betreffende Hardware-Hersteller in der Pflicht ist, das dürfte jedem klar sein -- auch Dir. Und da ist es eigentlich egal, ob es sich wie hier in diesem Fall um geeignete mac-Treiber handelt oder um Linux-Treiber oder um Windows-Treiber. Letztere sind eigenartigerweise von den Hardware-Herstellern immer als erste und von vielen als einzige im Repertoire und selbst dann nicht unbedingt so, wie sie gebraucht werden (das hat auch Microsoft bzgl. Vista zu spüren bekommen, weil da die Treiber für diverse Hardware auch eine viel zu lange Zeit fehlten und die Hersteller da nicht geliefert hatten bzw. viele Treiber nur in XP-Version vorlagen und den Ärger dann ungerechtfertigterweise Microsoft einsacken durfte über das angeblich ach-so-schlechte Vista, das ja im Gegensatz zu XP mit keiner Hardware richtig zusammenarbeiten wolle, weil die Treiber fehlten). Entsprechende Lehren hat Microsoft daraus ja auch gezogen bzw. Ballmer hat die Hardware- bzw. Peripherie-Hersteller zu mehr Qualität und Austausch von Informationen verpflichtet.

Nichts anderes ist es bezüglich Treibern für Apples MacOSX (die programmiert Apple auch nicht ausnahmslos alle selbst), nichts anderes ist es bzgl. Treibern für Linux (auch da kann die Community nicht ständig die Aufgaben übernehmen oder ausgleichen, die eigentlich die originäre Aufgabe der betreffenden Hardware- und Peripherie-Hersteller wäre, ohne dass davon was beim Benutzer zu spüren ist).

P.S.:
Im Fall von iCodes Problem bzgl. des Kartenlesers ist inzwischen ein aktualisierter Treiber von Seiten des Hardware-Herstellers veröffentlicht, sodass iCodes neuer Kartenleser nun auch erkannt werden sollte.
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DP_7013.08.0919:18
Christian Fries
Ich schalte meine beiden Rechner nie aus (nur in den Ruhezustand) und erfeue mich, dass alle Programme in dem Zustand weiterlaufen wie sie verlassen wurden. Neustart gibt es nur bei Apple SW Update oder wenn was hängt (kommt vor).
Das Safari und QuickTime Updates einen Neustart verlangen finde ich auch nervig und ist sicherlich nur auf schleches Programmdesign zurückzuführen. Normalerweise konnen sich selbst stärker integrierte dienste in Unix einzeln runter und wieder hoch fahren.

Erfreulich, dass Du zum Thema schreibst und Dich nicht an dieser etwas seltsamen Linux-Diskussion beteiligst. Nur mal nebenbei .

Meine Meinung zum Ruhezustand ist folgendermaßen: Ich hatte früher einen mobilen Computer (den ich heute nicht mehr brauche) und da habe ich auch ständig den Ruhezustand genutzt. Aber nachts habe ich immer runtergefahren. Naja, manchmal habe ich es auch vergessen. Ich finde einfach, es ist energietechnisch nicht okay und auch nicht einsehbar nach meiner Auffassung, warum ein von mir benutzter Rechner 7-8 oder mehr Stunden im Ruhezustand sein sollte. Das verbraucht unnötig Energie und ggf. auch meinen Akku. Meinen iMac schalte ich immer aus nachts. Ich habe externe Festplatten am Mac, die würden ja ebenfalls noch Strom ziehen. Und das alles nur dafür, dass ich am nächsten Tag meine Programme so vorfinde wie sie waren? Ich weiß ja nicht wie manche von euch arbeiten aber ich schalte eigentlich den Rechner erst aus, wenn ich meine Arbeit für den Tag erledigt habe. Dann ist alles gespeichert und ich schließe die Programme. Am nächsten Tag klicke ich die Programme im Dock an (Dauer max. 2-3 Sekunden) und öffne dann ggf. die Dateien, die ich brauche. Warum sollte ich auf x-Spaces Programme laufen lassen, die meine Systemgeschwindigkeit dazu noch verringern? Eine Hand voll Programme laufen bei mir auch ständig aber ich wüßte nicht warum ich z.B. iTunes, Logic, iCal, Mail offen lassen sollte für den nächsten Tag? Die starten doch sofort und zack kann ich arbeiten. Wie jemand, der morgens ins Büro kommt. Der lässt doch im Regelfall auch nicht alles offen liegen sondern nimmt sich seine Papiere oder was auch immer und startet den Tag frisch.

Aber selbst wenn ich dieses Arbeiten nicht verstehe, so verstehe ich noch weniger, wie man sich über Updates aufregen kann die einen Neustart erfordern. Das ist doch Jammern auf einem sehr seltsamen Niveau. Als wenn einem ein Zacken aus der Krone bricht wegen dem "Aufwand" oder ggf. nur, weil man sich toller fühlt, wenn man sich gegenüber WIndows-Nutzern abheben kann ohne Neustart Updates zu tätigen. So kommt es mir zumindest manchmal vor
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maybeapreacher
maybeapreacher13.08.0920:53
sierkb: da zitiere ich gern mal Linus Torvalds: "Ah, the good old days, where men where real men and wrote their own device-drivers"
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sierkb13.08.0921:06
maybeapreacher:

Dazu muss man wissen, dass er sich oft selber nicht so ernst nimmt bzw. man nicht jedes Wort von ihm auf die Golfwaage legen sollte, weil er es mit einem schelmischen Grinsen im Gesicht sagt (oder zwischen den Zeilen so meint).
Du solltest Dir mal Torvalds Vortrag zum Thema Git ansehen, den er bei Google im Hause gehalten hat , was er da für Spitzen verteilt. Man kann ihm einfach nicht böse sein, wenn man weiß, wie er ist und wenn man sein Grinsen dabei sieht bzw. immer mal wieder deutlich macht, wie "ernst" er sich manchmal selber nimmt.

Ergänzend zu Deinem Zitat fällt mir noch ein:

GUI Installer:
Real geeks install their software by hand!
Clench a magnetized needle, (which you must magnetize yourself) between your thumb and forefinger, and carefull magna-etch the data of your program onto the surface of your hard drive platter. Don't leave any fingerprints on the platter, and for god's sake, leave your static electricy elsewhere! Use of microscopes is generally frowned upon. Come on! Like you can't feel your way through those sectors!
Bunch a crybabies.
(User on Slashdot)


Mann, sind wir grad' wieder OT! Haua, haua. Von daher nochmal Entschuldigung vor allem bei DP_70 und Christian Fries, die versucht haben, OnTopic zu bleiben.
Wird Zeit, dass dieser kleine OT-Ausflug langsam mal ein Ende findet, aber diese Replik auf Dr. Seltsams (zu erwartende) pauschale Dauergenöle und Dauer-Gepieke in Richtung Linux hat meiner Ansicht nach eine Replik bzw. zumindest Widerspruch verdient... Finde ich jedenfalls.
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DP_7013.08.0921:33
sierkb: Entschuldigung angenommen! .... wobei ich selbst ja auch viel tippe was mir gerade durch den Kopf geht und wenn ich das dann lese frage ich mich manchmal warum ich es abgeschickt habe )))
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vb
vb13.08.0923:02
beiträge, die länger sind als 20 zeilen sind ne zumutung *duckundweg*
„Man kann auch Anderes blasen als Trübsal...“
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sierkb13.08.0923:05
vb:

Niemand hält Dich davon ab, bessere Beiträge beizusteuern, die zudem dann noch Deinen Qualitätskriterien genügen...
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maybeapreacher
maybeapreacher13.08.0923:17
sierkb: Gerade weil Linus sich selbst nicht sooo ernst nimmt, mag ich den Kerl. Sein Buch "Just for fun" war sehr gut zu lesen und zeigt viel von seinem Charakter, immer eine Empfehlung wert

Ansonsten: Ich liebe OpenSource, ich liebe Unix/Linux. Und wenn MacOS X nicht ein Unix-System wäre, das wenigstens teilweise OpenSource ist, wäre ich nie bei Apple gelandet!

OT Ende
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