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[macos] Datei kann nicht gefunden werden.
[macos] Datei kann nicht gefunden werden.
massi
01.11.25
14:47
Hallo,
ich habe hier ein etwas seltsames Problem. Folgendes Szenario:
Ich habe ein Verzeichnis von meinem Server, das Aufnahmen(Transportstream Dateien) für den vdr(VideoDiskRecorder
) enthält per NFS auf meinem Macbook Air M1 eingebunden.
Jetzt kann ich zwar die meisten Aufnahmen (xxxxx.ts) einfach mit VLC abspielen, indem ich rechts klicke und "Öffnen mit..." auswähle, aber nicht alle. Bei einigen .ts - Dateien, die ich so versuche zu öffnen, erscheint eine Hinweisbox "xxxxx.ts kann nicht gefunden werden. [OK]"
Die Dateien lassen sich aber mit dem vdr abspielen. Sie lassen sich auch abspielen, wenn ich sie aus dem VLC heraus öffne, ebenfalls zeigt mir ein [cmd]+I die Vorschau des Videos an und lässt sich auch abspielen. Kopieren lassen sie sich ebenfalls, sie sind definitiv vorhanden oder will mir die Hinweisbox etwas anderes sagen?
Ich habe mir die Rechte von den Dateien, die funktionieren und denen, die nicht funktionieren angesehen, ich kann keine Unterschiede feststellen.
Kann sich jemand das erklären?
massi
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Kommentare
Marcel Bresink
01.11.25
19:49
Das ist ein gängiges Problem in folgender Situation: Der Dateiname enthält wahrscheinlich Umlaute oder ähnliche Zeichen mit Akzenten und ist über ein anderes Betriebssystem (wie Linux oder Windows) auf den NFS-Server gespeichert worden.
In dem Fall kann es leicht zu Widersprüchen in der Zeichencodierung kommen. Zwar verwenden fast alle Betriebssysteme heute Unicode in UTF8-Codierung, aber da gibt es leider mehrere widersprüchliche Methoden, diakritische Zeichen (Zeichen mit zusätzlichen Elementen, wie Akzente) zu formulieren. In macOS gibt es die Vorschrift, alle Zeichen in ihrer maximal zerlegten Form zu speichern, was als "dekomponierende Normalisierung", bzw. "Unicode Normalization Form D (NFD)" bezeichnet wird. Ein "ä" muss als zwei Zeichen, nämlich als "a" gefolgt vom Hinweis "mit Umlautpunkten" gespeichert werden. Andere Betriebssysteme machen genau das Gegenteil. Sie akzeptieren nur die kürzeste Codierung "Unicode Normalization Form C (NFC)", und das "ä" wird als einzelnes europäisches Sonderzeichen gespeichert.
Zum NFS-Standard gehört es, für Dateinamen beliebige Bytefolgen zuzulassen. Wenn macOS aber auf diese Weise einen Dateinamen nach NFC-Standard auf dem Server "sieht", wird es ihn als ungültig einstufen und die Datei kann nicht geöffnet werden, selbst wenn der Finder den Namen optisch korrekt darstellt.
macOS bietet ein Lösung für das Problem an: Die NFS-Verbindung muss mit der Zusatzoption "nfc" aufgebaut werden. Dann findet bei jedem Zugriff eine automatische Anpassung der Dateinamen statt, von macOS-Client nach Server "NFD nach NFC", von Server nach Client "NFC nach NFD".
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+10
massi
01.11.25
20:30
Danke! Das war es, die Umlaute, das hätte mir auch ruhig mal auffallen dürfen.
Zu meiner Entschuldigung, die Umlaute in den Ordnern waren das Problem, die Dateinamen hatten nämlich keine.
Mit gesetzter nfc Option funktioniert es jetzt auch, ohne alle Umlaute tilgen zu müssen.
Nochmals Danke für die Aufklärung!!
Hilfreich?
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