Bisher habe ich iPhoto auf meinem PowerMac G4/933 mit 1,25GB unter MacOS X 10.3.9 genutzt und mit meiner Library von ca. 3300 Bildern auch kein Problem iPhoto zu nutzen, es hakte vielleicht mal hier und da, aber im großen und ganzen lief es flüssig und brauchbar.

Da ich in letzter Zeit fast nur noch mein PowerBook nutze und ich die Bilder doch ab und zu mal brauche, habe ich meine Bibliothek (also quasi alles was im Ordner Bilder mit iPhoto zu tun hatte) auf mein neues PowerBook kopiert um dann festzustellen, dass es ausreicht iPhoto zu starten um quasi den ganzen Rechner lahm zu legen! Es handelt sich dabei um ein 15"-PowerBook der neuesten Generation noch mit den 512MB-Standard-RAM unter MacOS X 10.4.3.

Wenn man iPhoto startet ist der Rechner erstmal 2 Minuten quasi nicht mehr benutzbar und zeigt auch gerne den "Beachball". Danach lässt sich zwar in iPhoto so halbwegs brauchbar arbeiten, aber jeder Programmwechsel (z.B. um eben nach neuen Mails zu schauen oder in Adium zu antworten) zieht wieder eine Wartezeit von ca. 1 bis 2 Minuten nach sich, bis der Rechner wieder halbwegs nutzbar ist, ähnliches gilt für den Wechsel zurück zu iPhoto...

Nun frage ich mich woran das liegen könnte, da das PowerBook mit 1,67GHz ja eigentlich flotter ist und die CPU-Last laut Menu-Meters dabei auch noch unter 50% liegt (was aber nichts heissen muss, da auch die Uhr die Sekunden teilweise nicht mehr weiterzählte), habe ich hauptsächlich den Arbeitsspeicher im Verdacht, zumal die Aktivitäts-Anzeige nach dem iPhoto-Start in der Regel nur noch rund 10MB oder weniger freien Speicher vermeldet.

Könnte es daran liegen? Oder könnte auch die "langsame" Festplatte (5400 Umdrehungen) schuld an diesem Phänomen haben oder gar beides, weil der Mac viel zwischen Platte und Speicher schaufeln muss, da der Arbeitsspeicher zu klein ist? Oder kommen vielleicht noch ganz andere Ursachen in Frage, die ich bisher übersehen habe?

Hallo, ich tippe auf Arbeitsspeicher...
Mein iPhoto 5.0.4 mit derzeit 2200 Bilder braucht auf meinem 12" 1.33 GHz PB 1.25 GB Ram 10.4.3 4200 RPM Hitachi 60 GB HDD ca. 5 Sekunden zum starten...

Gruß
Kronar

Wie geschrieben, ist das auch mein erster Verdacht gewesen, da mein "langsamer" PowerMac mit ordnentlich RAM die gleiche Bibliothek problemlos beackert, dauert zwar auch ein bissel länger als 5 Sekunden die Bibliothek zu laden am Anfang (aber auch so 30 Sekunden höchstens).

Hatte nur die Hoffnung, dass es noch einen anderen Grund haben könnte, den ich beheben könnte, bevor ich das Geld für den zweiten Speicherriegel übrig habe.

Danke erstmal für deinen Bericht, immerhin besser es liegt am Speicher als an einem unidentifizierten komischen Software-Problem

mhh ich hab in meinem iphoto ungefähr 3500 bilder (ibook g4 1ghz, 768mb ram) und es startet fix und man kann sogar mit arbeitn

Ich denke die Zugriffsrechte sind noch auf dem Benutzer des Powermacs und machen deshalb dem Powerbook zu schaffen.

Ich würde den iPhoto Ordner mit Apfel + I auf den lokalen User setzen (mit "auf Unterobjekte anwenden")

Danach sollte das Problem eigentlich behoben sein. Wenn nicht, musst Du deine Library wohl neu anlegen müssen.

iPhoto mit gedrückten Tasten Apfel+Alt starten und die Bibliothek neu aufbauen lassen. Würde ich zuerst mal probieren und dann sehen, ob es sich gebessert hat.

Also beides hat es nicht so wirklich gebracht (sprich Rechte und Apfel+Alt), wobei das mit den Rechten nicht wirklich Sinn ergibt (dann sollte iPhoto eigentlich gar nicht arbeiten, da es auf die Dateien keinen Zugriff hätte!), da die User die gleiche UID haben müssten (auf beiden Rechnern gibt es 2 Accounts einen Administrator, der als erstes angelegt wurde und einen Benutzeraccount für mich unter der ich eigentlich alles gemacht habe...)

Dennoch danke für die Tipps...

Auf meinem alten PowerBook kam mir iPhoto mit nur 512 MB allerdings auch nie so lahm vor, aber dort hatte ich 10.3.9 und im Höchstfall noch immer deutlich unter 1000 Bilder in der Bibliothek. 10.4.3 dürfte z.B. mit Dashboard sicher schon den einen oder anderen MB mehr belegen als noch Panther und die etwa 4 mal so große Bibliothek dürfte auch mehr RAM brauchen, als die auf dem alten PowerBook. Daher erscheint mir der RAM-Mangel schon plausibel und ich hoffe, dass es daran liegt, weil ich eigentlich keine Lust habe bei über 3000 Bildern meine Bilder neu in die Alben einsortieren zu müssen...

Das Problem bei iPhoto ist definitiv RAM. iPhoto belegt unglaublich viel RAM. Bei mir - mit 3500 Bildern - wollte es gleich beim Starten mehrere Hundert MB haben. Ich kenne auch Leute mit Powerbook und 512MB, die iPhoto aufgegeben haben, weil man einfach nicht mit arbeiten konnte und das Programm beim Starten erst einmal 350MB Ram sich genommen hat.

Sollte hinkommen, vor dem Start waren als ich das mal kontrolliert hatte >300 MB frei, nach dem Start <10 MB!

Aber das beruhigt mich ja schon, dann hab ich nämlich Hoffnung, dass es mit dem fest eingeplanten zusätzlichen 1GB-Riegel besser wird. Nur leider hat das PowerBook schon ein Loch in die Haushaltskasse gerissen, so dass der wahrscheinlich erst im Januar drin ist, aber mal schauen vielleicht lässt sich das ja noch irgendwie vorziehen...

Rantanplan<br>
Kannte ich gar nicht. Woher weißt Du das?

rhstz

Aus eigener leidvoller Erfahrung: Meine Bibliothek war beim Umstieg auf iPhoto 5 plötzlich komplett leer. Ich konnte mich noch dumpf daran erinnern, daß es eine Reparaturmöglichkeit beim Start geben soll und habe iPhoto mit allen möglichen Kombinationen von Apfel, Alt, Shift, Ctrl gestartet, bis... der Reparaturdialog erschien. Übrigens kannst du mit gedrückter Alt-Taste beim Start die Bibliothek auswählen. Schade, daß es das nur bei iPhoto und nicht bei iTunes gibt.

Ja, die Auswahlmöglichkeit kenne ich, denn die wird auch in der iPhoto-Hilfe beschrieben. Ich habe sonst zum Verschlanken der Bibliotheken iPhoto Diet benutzt. Ob dabei auch die Bibliothek neu angelegt wird? Gibt es eigentlich eine andere Möglichkeit, Bibliotheken zu verschmelzen, als den kostenpflichtigen iPhoto Library Manager?