Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?
Forum>Hardware>iMac 2017 „beschleunigen“ via externer SSD

iMac 2017 „beschleunigen“ via externer SSD

jeti
jeti20.06.2316:41
Hallo zusammen,

mal blauäugig gefragt da mein 2017er iMac 27“ auf einen Nachfolger wartet,
wollte ich diesen zur Überbrückung beschleunigen mit einer externen SSD.

Ausgestattet ist dieser mit einem 3TB FusionDrive (ist halt eine HDD)
hieraus resultiert meine Frage, würde ich etwas „gewinnen“
wenn ich eine externe SSD als Startvolume verwenden würde?

Diese von Crucial habe ich in Augenschein genommen:
Wie bereits erwähnt, ist nur so ein Gedankenspiel von mir.
+1

Kommentare

Fonliar20.06.2317:08
Hi,
ich hatte damals mit einem simplen Befehl das Fusiondrive aufgelöst und hatte dann eine 128GB SSD und eine 3TB HDD. Hatte dann macOS direkt auf die interne SSD installiert und den Rest auf eine externe 10GBit SSD (SN 570 2TB), das lief immer rund und ohne Probleme. Der neue Besitzer hat es auch so übernommen, aber man kann es auch wieder verheiraten und hat dann wieder ein Fusiondrive.
0
Roony20.06.2317:18
ja, würde was bringen ! Als Startvolumen mit den Programmen und dem System. Habe hier schon lange so etwas laufen. Deine Wahl ist halt nicht thunderbold und langsamer als der Mac mit seiner TB Buchse könnte. Ich würd´mir lieber kaufen und dann für 100€ 2tb einen ssd Riegel einsetzen. So ein Teil habe ich mit Doppeltape hinten an den iMac geklebt. Die Daten kannst ja auf die drehende interne Platte auslagern.
+2
mikeboss
mikeboss20.06.2317:20
zum daten hin- und hertransferieren mag eine mittels USB angeschlossene SSD ja ganz okay sein. als primaerer massenspeicher jedoch wuerde ich immer einer per Thunderbolt angeschlossenen SSD den vorzug geben. zB diese hier
0
jeti
jeti20.06.2317:20
Würde das FusionDrive schon gern’ so belassen.

Der Gedanke war den iMac auf die externe SSD umzuheben,
diese dann quasi als neuen/alten iMac Weiternutzen und diese als Bootvolume definieren.
Sofern denn dann (irgendwann) der „große“ iMac mit Silicon da ist,
einfach via Migrationsassistenten alles von der SSD auf den Neuen rüberschaufeln.

Hoffe insgeheim auf Herbst => von daher wirklich eine Übergangslösung.
0
HAL 9000
HAL 900020.06.2320:50
Das geht schon, mit einem Thunderbold 3-Gehäuse und einer passenden NVMe-SSD.

Wichtig: dieser Mac hat weder USB 3.2 noch USB 4, alle "billigen" Gehäuse laufen also maximal mit USB 3.1-Geschwindigkeit.
Bleibt also nur eine "teurere" Möglichkeit, z. B.: mit einem passenden NVMe-Laufwerk kombiniert

PS, ist heute ja auch nicht mehr so teuer...
+2
jeti
jeti20.06.2320:57
Demnach wäre dieses eine gute Kombination:
Laufwerksgehäuse:
Festplatte respektive SSD:
0
HAL 9000
HAL 900020.06.2321:05
Da mußt du schon bei OWC nachschauen, ob das Gehäuse und diese NVMe-SSD harmonieren. Ist nicht immer gegeben...
+1
mikeboss
mikeboss20.06.2322:53
ein kumpel von mir hat gerade heute dieses gehaeuse von OWC geliefert bekommen. durchsatz ist etwa die haelfte von meinem uralten G-DRIVE . also etwa 1,5 GB/s mit dem OWC und knapp 3,0 GB/s mit dem ollen gehaeuse in welches ich eine SAMSUNG 980 Pro 2TB reingeschraubt habe.
+1
marm20.06.2323:12
mikeboss
ein kumpel von mir hat gerade heute dieses gehaeuse von OWC geliefert bekommen. durchsatz ist etwa die haelfte von meinem uralten G-DRIVE. also etwa 1,5 GB/s mit dem OWC ...
Die OWC Envoy Express ist vergleichsweise langsam, da sie nur 2 PCIe-Lanes (mit 20Gbit/s) statt wie sonst bei Thunderbolt 3/4 üblich 4 PCIe-Lanes (mit 40 Gbit/s) unterstützt. Daher kostet sich auch nur 85 Euro.

Ob die höhere Geschwindigkeit anderer, besserer Gehäuse relevant ist, muss jeder selbst entscheiden. Weiterer Vorteil des oben genannten Acasis-Gehäuses ist, dass es neben Thunderbolt 3 auch die USB 4-Spezifikation erfüllt. Somit lässt es sich auch an einem Gerät ohne Thunderbolt anschließen.

Identische Diskussion hier:
+2
MacKaltschale20.06.2323:21
jeti

Hoffe insgeheim auf Herbst => von daher wirklich eine Übergangslösung.

Herbst? Dann reicht erstmal ein schnelles USB-Gehäuse. Ist günstig, kannst du dann später so lassen als zusätzlicher Speicher oder irgendwann gegen ein Thunderbolt-Gehäuse austauschen. Und die negativen Effekte von USB treten so schnell noch nicht auf.
+4
karsten_briksoftware21.06.2311:55
Prinzipiell kann die Frage, ob eine externe SSD schneller ist als die interne FusionDrive, mit einem klaren Ja beantwortet werden.
Ich habe mit Sandisk Exteme btw Extreme Pro gute Erfahrungen gemacht, aber eigentlich ist jede SSD mit USB 3 Anschluss schneller als die interne FusionDrive, weil der HDD Anteil die Platte zu sehr ausbremst.
+3
jeti
jeti21.06.2315:22
MacKaltschale
jeti

Hoffe insgeheim auf Herbst => von daher wirklich eine Übergangslösung.

Und die negativen Effekte von USB treten so schnell noch nicht auf.

Welche meinst Du im speziellen?
+1
a_berger21.06.2315:47
jeti
Festplatte respektive SSD:
Verschiedene Quellen meinen "QLC", davon würde ich die Finger lassen. Ich hatte z.B. die Corsair MP600 core und musste die schon zweimal tauschen, weil richtig defekt.
QLC, sobald SSD etwas voller wird, bricht in den Schreibraten ein und wird langsamer als ein USB2 Stick. Bei SSD nur TLC
+2
Krypton21.06.2316:07
Die Frage für mich ist, was du denn gewinnen möchtest. Wo liegt die gefühlte Langsamkeit des jetzigen iMac?
Ich hatte etwa einen 2014er mit FusionDrive und jetzt einen M2 mit SSD. Natürlich sind mit SSD einige Dinge etwas schneller. Mir kam der 2014er aber selbst gegen Ende nicht besonders langsam vor. Der hatte allerdings auch 32 GB RAM und ich habe ihn über Monate im Ruhezustand gehalten und praktisch nie (nur zu Updates) neu gestartet.
Eine SSD beschleunigt etwa den Neustart, wenn du aber immer den Sleep-Mode verwendest, merkst du davon nichts. Wenn viele Programme im RAM gehalten werden können, merkst du auch die schnellere Ladezeit der SSD nicht. Wenn du nie viele Dateien kopierst, merkst du auch nichts von der SSD.

Sprich, eine SSD kann ein paar Tasks oder Aufgaben beschleunigen, aber sie hilft nicht beim Konvertieren von Videos, beim schreiben von Texten, beim Browsen, bei der Bildbearbeitung, etc. Könnte also sein, dass du von einer SSD nicht allzuviel bemerkst, da das FusionDrive schon einen Teil (64 GB oder 128 GB) der Daten auf einer SSD hat.

Ich wäre auch ein Käufer eines neuen, großen iMacs gewesen. Nach den bisherigen Produktenscheidungen denke ich aber, dass ein solcher nicht mehr kommen wird. Insgesamt tragen Macs nur zu 20% von Apples Ergebnis bei, von diesen Macs sind geschätzte 70-80% mobile Rechner, bleiben 10-20 Desktop-Modelle. Davon geht ein Teil auf den kleinen iMac, viele auf den Mac Mini (laut Apple der populärste Desktop-Rechner), dann noch ein Paar auf den Studio und ein Bruchteil des Bruchteils des Bruchteils auf den MacPro.

Mit der (teuren, aber guten) Kombi aus Studio-Display und Wahlweise Mac Mini M1 oder Mini M1 Pro oder Studio Max oder Studio Ultra kannst du dir schon jede ehemalige iMac Konfiguration (Einsteiger, Mittelklasse-Modell, Top-Modell, iMac Pro) zusammenstellen. Ein großer iMac würde das nur Doppeln und eine 100% Überschneidung bieten. Da kann ich mir nicht vorstellen, dass Apple das anbietet.
Falls du auf den kleinen mit M3 Chip wartest, der kommt vermutlich auch erst Ende diesen oder Anfang nächsten Jahres. Es wäre etwas ungewöhnlich, wenn sie gerade erst das Air 15" mit M2 vorstellen, dann Anfang nächsten Jahres die Vision Pro noch mit M2 bringen wollen und dann im September den M3 bringen würden. Da kann schon sein, dass der kommt, aber auf einen großen 27" iMac würde ich nicht mehr warten oder gar damit planen.
Eventuell wäre es klüger, das Geld für die SSD zu sparen und gleich (oder im September) in den neuen Rechner zu stecken. Denn egal, ob ein M3 oder ein größerer iMac kommen würde. Jede externe SSD ist aktuell viel langsamer als die (meisten) aktuellen internen SSDs. Dieses Gespann (neuer Rechner plus externe Start-SSD) wäre eher Kontraproduktiv.
+1
a_berger21.06.2316:24
Krypton
Jede externe SSD ist aktuell viel langsamer als die (meisten) aktuellen internen SSDs. Dieses Gespann (neuer Rechner plus externe Start-SSD) wäre eher Kontraproduktiv.
Das viel langsamer stört mich:
MacMini M2 2TB: intern ~4200, extern ~2800.
(Sofern man auf die verlinkten TB3 Gehäuse setzt und nicht das, was der OP ausgesucht hatte.)
+1
piik
piik21.06.2317:12
a_berger
Krypton
Jede externe SSD ist aktuell viel langsamer als die (meisten) aktuellen internen SSDs. Dieses Gespann (neuer Rechner plus externe Start-SSD) wäre eher Kontraproduktiv.
Das viel langsamer stört mich:
MacMini M2 2TB: intern ~4200, extern ~2800.
(Sofern man auf die verlinkten TB3 Gehäuse setzt und nicht das, was der OP ausgesucht hatte.)
Besonders weil in der Realität der Parameter Aktionen pro Sekunde durchaus ebenfalls relevant ist, und dieser wird nicht durch die Schnittstelle verändert. Man suche sich also auch für eine externe Lösung eine SSD mit möglichst hohen Werten beim Schreiben und Lesen in "IOPS" und schon hat man hohes Arbeitstempo.
0
Krypton21.06.2317:14
a_berger
Krypton
Jede externe SSD ist aktuell viel langsamer als die (meisten) aktuellen internen SSDs. Dieses Gespann (neuer Rechner plus externe Start-SSD) wäre eher Kontraproduktiv.
Das viel langsamer stört mich:
MacMini M2 2TB: intern ~4200, extern ~2800.
(Sofern man auf die verlinkten TB3 Gehäuse setzt und nicht das, was der OP ausgesucht hatte.)
Da kann man ggf. darüber diskutieren. Einige Tests bescheinigen etwa dem MB M2 Pro 5300/6400 (lesen/schreiben) oder dem Mac Mini 5000/6200, MacStudio 5300/6300.
Das ist jeweils fast das doppelte. Wenn eine Auto 150 km/h fährt, das andere aber 300 km/h, würde ich das letztere schon als «viel» schneller bezeichnen.

Abgesehen von den nur beingt aussagekräftigen BlackMagic maximalspeed-Tests kommt es im Alltag aber auch auf Dinge wie Cache-Größe (ab wann bricht die hohe Geschwindigkeit ein), die IOPs (input/output operations)/second an. Und bei diesen Werten ist bei eher günstigen SSDs auch schnell Essig.
Ich würde es dennoch nicht als sinnvoll erachten, bei gefühlter Langsamkeit des Macs jetzt eine SSD zu kaufen und diese dann in 3 Monaten als halb so schnelle Alternative zur internen neuen am neuen Mac zu verwenden.

Wollte nur darauf hingewiesen haben.
0
piik
piik21.06.2317:15
a_berger
jeti
Festplatte respektive SSD:
Verschiedene Quellen meinen "QLC", davon würde ich die Finger lassen. Ich hatte z.B. die Corsair MP600 core und musste die schon zweimal tauschen, weil richtig defekt.
QLC, sobald SSD etwas voller wird, bricht in den Schreibraten ein und wird langsamer als ein USB2 Stick. Bei SSD nur TLC
Das kann man garnicht genug betonen. Bei den derzeitigen Preisen sollte man niemals eine QLC-SSD kaufen. Das ist eine Missgeburt der Industrie.
+2
piik
piik21.06.2317:18
Krypton
a_berger
Krypton
Jede externe SSD ist aktuell viel langsamer als die (meisten) aktuellen internen SSDs. Dieses Gespann (neuer Rechner plus externe Start-SSD) wäre eher Kontraproduktiv.
Das viel langsamer stört mich:
MacMini M2 2TB: intern ~4200, extern ~2800.
(Sofern man auf die verlinkten TB3 Gehäuse setzt und nicht das, was der OP ausgesucht hatte.)
Da kann man ggf. darüber diskutieren. Einige Tests bescheinigen etwa dem MB M2 Pro 5300/6400 (lesen/schreiben) oder dem Mac Mini 5000/6200, MacStudio 5300/6300.
Das ist jeweils fast das doppelte. Wenn eine Auto 150 km/h fährt, das andere aber 300 km/h, würde ich das letztere schon als «viel» schneller bezeichnen.

Abgesehen von den nur beingt aussagekräftigen BlackMagic maximalspeed-Tests kommt es im Alltag aber auch auf Dinge wie Cache-Größe (ab wann bricht die hohe Geschwindigkeit ein), die IOPs (input/output operations)/second an. Und bei diesen Werten ist bei eher günstigen SSDs auch schnell Essig.
Ich würde es dennoch nicht als sinnvoll erachten, bei gefühlter Langsamkeit des Macs jetzt eine SSD zu kaufen und diese dann in 3 Monaten als halb so schnelle Alternative zur internen neuen am neuen Mac zu verwenden.

Wollte nur darauf hingewiesen haben.
Deine Vergleich hinken aber. Real merkst Du von der doppelten Datentransferrate wenig (würdest Du nur, wenn Du häufig sehr große Dateien umkopieren würdest). Von einer geringen IOPS aber schon etwas, denn dieser Parameter wirkt sich immer aus.
0
Krypton21.06.2317:36
piik
Deine Vergleich hinken aber. Real merkst Du von der doppelten Datentransferrate wenig (würdest Du nur, wenn Du häufig sehr große Dateien umkopieren würdest). Von einer geringen IOPS aber schon etwas, denn dieser Parameter wirkt sich immer aus.

Richtig ist, von den hohen IOPs merkst du natürlich was, aber laut diversen Tests läuft es aus dasselbe raus. Hier hat etwa jemand den direkten vergleich eines M1 mit interner SSD gegen eine via Thunderbolt 3 angebundenen externen SSD gemacht (M1 MacMini interne 1 TB SSD gegen ein externes Acasis SSD Gehäuse mit einer Samsung 980 PRO 1 TB SSD angestöpselt via Thunderbolt 3) Testergebnis ist, dass die Transferraten ungefähr gleichauf lagen, die externe SSD ihre IOPS aufgrund der Verzögerungen (latency) via Thunderbolt aber deutlich langsamer war und weniger IOPS ausspielen konnte.

Die IOPS der SSD spielen im externen Gehäuse also nur eine untergeordnete Rolle, da ein Teil ihrer Leistung durch TB oder das Gehäuse ausgebremst wird. Bei (verglichen mit M2 SSDs) halber Geschwindigkeit und deutlich weniger IOPs würde ich doppelt nicht zur externen Boot/System SSD raten. Zumindest nicht, wenn man gerade auf der Suche nach «Teh Snappy» also mehr Geschwindigkeit ist. Andere Gründe dafür kann man natürlich finden und haben.

Daher finde ich nicht, dass mein Vergleich hinkt, sondern im Gegenteil doppelt wirkt.
+2
Krypton21.06.2317:47
Um das vielleicht noch in einen passenden Kontext zu setzen.
Beim Mac kommt es stark darauf an, welche SSD-Größe denn geplant ist. Laut den Test hier sieht man ganz gut, dass etwa die kleinste Größe (256 GB) recht langsam ist und wohl gegen die externe Lösung verlieren würde. Bei 512 GB könnte das gefühlt gleichauf liegen, ab 1TB ist intern schneller als extern.


Ebenso ist es eine Preisfrage. Ich habe etwa auch nur eine interne 1 TB für System, Programm und aktuelle Projekte genommen und zusätzlich eine externe 4 TB SSD via Thunderbolt rangeklemmt, um dem Rest dort zu speichern. Da brauche ich nicht die maximale Geschwindigkeit, gleichzeitig ist die Lösung massiv günstiger als etwa intern 4 TB zu nehmen.

Möchte also jemand den absolut günstigsten Mac mit viel Speicher und nimmt einen mit 256 GB und eine externe mit Thunderbolt, dann kann es durchaus besser sein, das System auf die externe zu packen. Bei allem ab 512 intern würde ich das System aber intern lagern und die Daten auf die externe schieben.
+1
a_berger21.06.2318:16
Krypton
a_berger
Krypton
Jede externe SSD ist aktuell viel langsamer als die (meisten) aktuellen internen SSDs. Dieses Gespann (neuer Rechner plus externe Start-SSD) wäre eher Kontraproduktiv.
Das viel langsamer stört mich:
MacMini M2 2TB: intern ~4200, extern ~2800.
(Sofern man auf die verlinkten TB3 Gehäuse setzt und nicht das, was der OP ausgesucht hatte.)
Da kann man ggf. darüber diskutieren. Einige Tests bescheinigen etwa dem MB M2 Pro 5300/6400 (lesen/schreiben) oder dem Mac Mini 5000/6200, MacStudio 5300/6300.
Bei mir, MacMini M2 (ohne Pro) sagt die 2TB SSD das hier:



Das nimmt sich eigentlich nix gegenüber einer externen SSD
0
silversurfer2221.06.2318:19
ich habe eine solche QLC in einem MBP ... die ist so etwas von *kotz*langsam, egal ob beim booten, oder bei Festplattenzugriffen ... meine Cruical MX 100, schon >6 Jahre alt, ist um ein vielfaches schneller
piik
a_berger
jeti
Festplatte respektive SSD:
Verschiedene Quellen meinen "QLC", davon würde ich die Finger lassen. Ich hatte z.B. die Corsair MP600 core und musste die schon zweimal tauschen, weil richtig defekt.
QLC, sobald SSD etwas voller wird, bricht in den Schreibraten ein und wird langsamer als ein USB2 Stick. Bei SSD nur TLC
Das kann man garnicht genug betonen. Bei den derzeitigen Preisen sollte man niemals eine QLC-SSD kaufen. Das ist eine Missgeburt der Industrie.
+1
piik
piik21.06.2318:33
silversurfer22
ich habe eine solche QLC in einem MBP ... die ist so etwas von *kotz*langsam, egal ob beim booten, oder bei Festplattenzugriffen ... meine Cruical MX 100, schon >6 Jahre alt, ist um ein vielfaches schneller
Mach sie raus, wer sie weg
(nimm sie als externe für Clones etc.)
0
Krypton21.06.2318:35
a_berger
Krypton
a_berger
Krypton
Jede externe SSD ist aktuell viel langsamer als die (meisten) aktuellen internen SSDs. Dieses Gespann (neuer Rechner plus externe Start-SSD) wäre eher Kontraproduktiv.
Das viel langsamer stört mich:
MacMini M2 2TB: intern ~4200, extern ~2800.
(Sofern man auf die verlinkten TB3 Gehäuse setzt und nicht das, was der OP ausgesucht hatte.)
Da kann man ggf. darüber diskutieren. Einige Tests bescheinigen etwa dem MB M2 Pro 5300/6400 (lesen/schreiben) oder dem Mac Mini 5000/6200, MacStudio 5300/6300.
Bei mir, MacMini M2 (ohne Pro) sagt die 2TB SSD das hier:



Das nimmt sich eigentlich nix gegenüber einer externen SSD

Die Schreibgeschwindigkeit ist halt doppelt so schnell wie bei der externen. Aber wenn das für dich «nix» ist, o.k.

Kommt halt wie erwähnt auf die Größe/Konfiguration an. Bei mir mit Mac mini M2 Pro 1TB kommt das hier raus. Aber (ebenfalls erwähnt) hängt viel an den IOPS und der Latenz. Der reine Schreib/Lesetest erzählt nur einen kleinen Teil der Geschichte.
0
piik
piik21.06.2318:39
Krypton
Richtig ist, von den hohen IOPs merkst du natürlich was, aber laut diversen Tests läuft es aus dasselbe raus. Hier hat etwa jemand den direkten vergleich eines M1 mit interner SSD gegen eine via Thunderbolt 3 angebundenen externen SSD gemacht (M1 MacMini interne 1 TB SSD gegen ein externes Acasis SSD Gehäuse mit einer Samsung 980 PRO 1 TB SSD angestöpselt via Thunderbolt 3) Testergebnis ist, dass die Transferraten ungefähr gleichauf lagen, die externe SSD ihre IOPS aufgrund der Verzögerungen (latency) via Thunderbolt aber deutlich langsamer war und weniger IOPS ausspielen konnte.
Hmm. Ich kann die Zahlen nicht so recht glauben. Sowohl interne als auch externe SSDs liegen ja was IOPS angeht deutlich im sechsstelligen Bereich. Ist das ein Artefakt. lügen die Herstellerangaben oder bremst MacOS das so drastisch aus?
0
marm21.06.2318:45
a_berger
Verschiedene Quellen meinen "QLC", davon würde ich die Finger lassen. Ich hatte z.B. die Corsair MP600 core und musste die schon zweimal tauschen, weil richtig defekt.
QLC, sobald SSD etwas voller wird, bricht in den Schreibraten ein und wird langsamer als ein USB2 Stick. Bei SSD nur TLC
Eine QLC-SSD wird langsam, wenn der Cache ausgereizt ist.
Beachten sollte man auch die Lebensdauer. Die genannte Corsair erreicht 440 TBW, eine Samsung 980 Pro 1200 TBW (jeweils das 2 TB-Modell) laut Herstellerangaben.
Wenn die SSD später als Datenarchiv eingesetzt wird, sehe ich in der geringen Schreib-Lebensdauer nicht so das große Problem.
+1
Jannemann21.06.2318:46
jeti
Der Gedanke war den iMac auf die externe SSD umzuheben,
diese dann quasi als neuen/alten iMac Weiternutzen und diese als Bootvolume definieren.
Sofern denn dann (irgendwann) der „große“ iMac mit Silicon da ist,
einfach via Migrationsassistenten alles von der SSD auf den Neuen rüberschaufeln.
Um mal wieder auf Deine Eingangsfrage zurückzukommen: ja, mach' es genauso - das ist der beste Kompromiss aus benötigter Leistung und dafür nötiger Investition. Ich betreibe einen 2017er iMac mit einer externen Samsung T7 und spüre deutlich einen Geschwindigkeitsschub bei moderatem Kosteneinsatz - wenn Du die interne HDD noch als Time Machine-Backup einbindest, bist Du auf der sicheren Seite, falls die SSD nicht bis zu einem neuen 27er iMac durchhalten sollte...
+3
a_berger22.06.2310:23
marm
a_berger
Verschiedene Quellen meinen "QLC", davon würde ich die Finger lassen. Ich hatte z.B. die Corsair MP600 core und musste die schon zweimal tauschen, weil richtig defekt.
QLC, sobald SSD etwas voller wird, bricht in den Schreibraten ein und wird langsamer als ein USB2 Stick. Bei SSD nur TLC
Eine QLC-SSD wird langsam, wenn der Cache ausgereizt ist.
Ja und das ist für den Benutzer völlig intransparent - wann isser denn voll? Die Corsair lief problemlos 1-2 Jahre, wurde dann aber schlagartig schnarchlangsam, bis zu dem Punkt, wo sie sich im System oder in verschiedenen Tools mit 1,7 Petabyte meldete und gar nicht mehr beschreiben oder initialisieren ließ und alle Daten futsch waren. Der Garantietausch war zumindest Problemlos.
Beachten sollte man auch die Lebensdauer. Die genannte Corsair erreicht 440 TBW, eine Samsung 980 Pro 1200 TBW (jeweils das 2 TB-Modell) laut Herstellerangaben.
Wenn die SSD später als Datenarchiv eingesetzt wird, sehe ich in der geringen Schreib-Lebensdauer nicht so das große Problem.
Naja, zumindest ist aber "alle Daten weg" ein großes Problem. Anyway, mit den Samsungs, auch den gescholtenen EVO Plus hatte ich noch nie Probleme.
0
jeti
jeti22.06.2320:53
Hallo zusammen,

vielen Dank für die nützlichen Hinweise, Tips und Anregungen.
So war mir der Unterschied zwischen QLC und TLC nicht bekannt/bewußt.
Habe diesbezüglich auch einiges quergelesen im "Netz der Netze“.

Ich lasse alle Informationen noch einmal sacken und werde entsprechend entscheiden.



In diesem Sinne Euch noch eine gute Woche,
bzw. das WE steht ja bereits vor der Türe
jeti
+2

Kommentieren

Diese Diskussion ist bereits mehr als 3 Monate alt und kann daher nicht mehr kommentiert werden.