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ebook-Reader - Erfahrungen & Empfehlungen (iPad, Kindle etc.)

Marcel_75@work
Marcel_75@work03.01.1813:30
Hallo zusammen,

hatte im Urlaub zum ersten mal mein iPad dabei und mit Hilfe von "Marvin" hat das Lesen von epub-Büchern auch besser geklappt, als ich ursprünglich gedacht hätte:



Bisher nutze ich noch die ältere (oben verlinkte) Version 2.9.1 von Marvin. Mittlerweile gibt es zwar auch eine neue Version 3.1.2 - aber die Bewertungen im App Store sind bisher eher unterdurchschnittlich …

Grundsätzlich kann ich sagen, dass man sich erst einmal an die sehr eigentümliche Bedienung von "Marvin" gewöhnen muss - man merkt der App an, dass sie nicht exklusiv für iOS entwickelt wurde, sondern wohl eher eine Portierung einer (vermutlich) Android App ist.

Es kann vorkommen, dass die App beim durchstöbern der eigenen Bibliothek (oder auch beim anpassen von Detail-Infos in der Bibliothek) einfach mal abstürzt.

Hat man sich jedoch für ein Buch entschieden und dieses zum Lesen geöffnet, läuft Marvin stabil und zuverlässig.

Schön sind die Anpassungsmöglichkeiten der Darstellung - nicht nur die Helligkeit lässt sich regeln, sondern auch die Farbtemperatur sowie der Kontrast, außerdem natürlich die Buchstabengröße, die Schriftart usw.

Grundsätzlich konnte man sowohl in helleren wie auch dunkleren Umgebungen recht gut lesen, wenn auch das "feeling" wie bei einem echten Buch fehlt, logo.

Mich würde nun interessieren, wie Eure Erfahrungen so sind in Bezug auf ebook-Reader? Speziell auch bei der Zusammenarbeit mit macOS?

Ich frage deshalb, weil ich die Software und deren Steuerungsmöglichkeiten von z.B. verschiedenen Kindle-Geräten bisher wirklich schrecklich fand (wenn ich mir diese mal bei Freunden/Verwandten angesehen hatte).

Unlogische Bedienung war gar kein Ausdruck - das war ehrlich gesagt eine einzige Katastrophe! Es kann doch nicht sein, dass man "für jeden Sch***" erst einmal einen Online-Account einrichten muss. Vor allem, wenn man nur epub-Bücher auf so ein Gerät schubsen möchte?

Aber mittlerweile haben wir ja 2018 und eventuell hat sich da ja etwas getan in den letzten Jahren?

Im Prinzip möchte ich nur epub-Formate einfach zwischen Mac und ebook-Reader abgleichen können - eine längere Akku-Laufzeit, geringeres Gewicht oder auch bessere Lesbarkeit speziell auch bei starkem Sonnenlicht sind natürlich willkommen (da versagt das iPad dann doch, da es viel zu stark spiegelt).

Ich Danke Euch vielmals für Eure Erfahrungsberichte und Empfehlungen.
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Kommentare

u_wolf
u_wolf03.01.1813:42
meine Empfehlung:

https://fbreader.org/content/new-year-sale-2018

https://www.icarusreader.com/Illumina-E654BK
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Zillo
Zillo03.01.1813:45
Was spricht gegen ibooks?`
„In jedem alten Menschen steckt ein junger, der sich fragt was geschehen ist. T.P.“
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Marcel_75@work
Marcel_75@work03.01.1813:49
Zillo
Was spricht gegen ibooks?`

Grundsätzlich nicht viel, jedoch hatte ich das Gefühl, dass ich mir die Darstellung des Bildschirms in Marvin besser an meine Bedürfnisse anpassen konnte im Vergleich zu iBooks.

Und natürlich bin ich mit iBooks ja trotzdem auf das iPad festgenagelt - die schon angesprochenen Vorteile anderer ebook-Reader (geringeres Gewicht, bessere Lesbarkeit in sehr hellen Umgebungen sowie geringerer Strombedarf) sind ja nicht von der Hand zu weisen ...
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Marcel_75@work
Marcel_75@work03.01.1813:51
u_wolf
meine Empfehlung:

https://fbreader.org/content/new-year-sale-2018

https://www.icarusreader.com/Illumina-E654BK

Danke schon mal. Was sollen denn die Vorteile des von Dir empfohlenen "FBReader" sein gegenüber "Marvin"?

Und kannst Du auch noch etwas zum Icarus-Reader (Illumina) sagen? Benutzt Du selbst einen?

PS: Ich sehe gerade, der Icarus Illumina löst nur mit 1024 x 768 auf, das wäre mir in Zeiten von HiDPI/Retina-Displays definitiv zu wenig ... schade.
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Zillo
Zillo03.01.1813:58
Ok andere Reader sind ein anderes Thema als ein anderes Programm.
Ich habe den Tolino Reader HD und bin damit zufrieden.
Für epub perfekt, manuell per USB befüllbar.
Gibt auch ne Cloudfunktion vom jeweiligen Händler wenn man das will.

Auf iPhone und iPad benutze ich aber iBooks dann.
Der Vorteil ist man kann auch auf dem anderen Gerät weiterlesen und kann Sammlungen per iCloud
synchronisieren.
„In jedem alten Menschen steckt ein junger, der sich fragt was geschehen ist. T.P.“
+1
Daishima
Daishima03.01.1814:38
Threadtitel fragt m.E. explizit nach Erfahrung mit verschiedenen Geräten:

Ich lese fast nur Zeitschriften mit dem iPad - da benutze ich aber iBooks und habe keine Veranlassung das zu ändern. Befüllt wird es mit der iCloudfunktion.

Für Bücher nutze ich grundsätzlich den Kindle. Da ist das Leseerlebnis m.E.n. bei Belletristik und Fachbüchern um Längen besser als beim iPad. epub wird mit Calibre konvertiert und befüllt, ansonsten kaufe ich dann die Ebooks bei Amazon. Fachspezifische PDF-Dateien (hier zu tausenden vorliegend) können auch über den E-Mailservice von Amazon konvertiert werden. Springer.com (der Verlag mit dem Pferdchen und nicht mit dem Schund) und deGruyter bieten auch immer mal wieder epubs an. So habe ich ganze Fachgebiete auf dem lesefreundlicheren Kindle. Benötige ich mal bildlastige PDFs - dann muss wieder das iPad herhalten.
ach ja: Kindle Voyage. Der ist es auf jeden Fall wert.
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johnnybpunktone03.01.1814:50
Hab seit ein paar Wochen den neuen Kindle Oasis und finde den richtig gut.
Mit Konto kann man auch mitgebrachte Bücher auf iOS nutzen, Apps sind flott und stabil und man hat alles in einem Ökosystem, anstatt es zu verteilen.
Leider kann man mit der Mac App nur auf Amazon-Content zugreifen und nichts aus der App kopieren. Mit iOS allerdings kein Problem und dank Handoff Copy-Paste auch sehr komfortabel (zudem kann man mit iOS auch von eigenen Büchern Zusammenfassungen exportieren).
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Legoman
Legoman03.01.1815:19
Ich habe einen Kindle und hatte vorher einen Sony Reader.
Die glänzende Oberfläche des iPad ist zum Lesen nicht immer geeignet.
Wenn man nur Dokumente vom heimischen Rechner auf den Kindle schubsen möchte, empfiehlt es sich, ihm zuerst den Online-Zugang zu kappen und dann die Software "Calibre" zu benutzen.
Achtung - lädt man alle Bücher in Calibre, entsteht schnell eine fette und unübersichtliche Bibliothek.
Ich verwalte die Bücher gern auf Festplatte und lade nur die in Calibre, die ich auch aktuell auf den Reader übertragen möchte.
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Zillo
Zillo03.01.1815:21
Wie ist das bei Kindle mit eigenen Büchern?
Muss man alle umwandeln oder?
Kann man die dann per Drag and Drop auf das Gerät schieben?
Hat mich damals von einem Kindle abgehalten.
„In jedem alten Menschen steckt ein junger, der sich fragt was geschehen ist. T.P.“
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Marcel_75@work
Marcel_75@work03.01.1815:55
So ein Kindle Paperwhite (oder auch Voyage, Oasis etc.) unterstützt ja leider offiziell keine epub-Books.

Man muss sie immer erst umständlich per Calibre ins Mobi-Format konvertieren.

Aber man kann die Kindle-Geräte wohl auch 'jailbreaken':





Und mit Hilfe des "FBReader" kann man auf so einem 'jailbroken Kindle' dann auch direkt epubs öffnen!

Klingt für mich im Moment fast am interessantesten ...

Danke in jedem Fall schon einmal Euch allen für die Berichte.

PS: Und alternativ gäbe es wohl auch noch den "Koreader", bei dem der "FBReader" mit integriert ist:

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Legoman
Legoman03.01.1816:05
Calibre bietet die Funktion "sende Format ... an Reader". Funktioniert auch mit einem großen Stapel Bücher problemlos. Die Bücher werden dann in das entsprechende Format umgewandelt und übertragen.
Geht bequem ohne Verrenkungen und ohne Jailbreak.
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Marcel_75@work
Marcel_75@work03.01.1816:17
Und dies hier habe ich auch noch gefunden, klingt erst einmal nicht schlecht:

Kobo Aura One

Davon soll es wohl auch eine "special edition" mit gleich 32 GB statt nur 8 GB Speicher geben:



Hat jemand zufällig schon Erfahrung mit so einem Kobo-Reader gemacht?

Hier habe ich einen Testbericht gefunden, falls es jemand interessiert:
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Marcel_75@work
Marcel_75@work03.01.1817:24
Mittlerweile bin ich mir ziemlich sicher, dass es ein Kobo Aura One in der "special edition" mit 32 GB werden wird.

Muss ich mir zwar aus den Staaten mitbringen lassen, da diese "special edition" nicht nach Deutschland geliefert wird. Aber das nehme ich in Kauf.

Werde dann berichten, sobald ich ihn am Start habe.
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johnnybpunktone04.01.1807:55
Kobo Aura One ist in Ordnung, hatte ich auch ne Weile.
Hardware ok (Comfort Light kann fleckig sein), Software bei weitem nicht so stabil wie bei Kindle. Dafür viele Funktionen, für die man aber das Kobo-eigene Format kepub verwenden muss.
Sieh dich mal bei mobileread.com um, dort findest du wesentlich mehr knowhow als hier...
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weasel04.01.1809:05
Schon mal den Tolino Epos angeschaut?
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weasel04.01.1809:23
Hier ist noch der Link zum Epos.

Ich nutze ihn sehr gerne. Angenehm finde ich die Verwendung von epub.
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tbaer
tbaer04.01.1809:35
Ein Tolino-Gerät hatte ich für meine Ehefrau vor einigen Jahren auch ins Auge gefasst, da ihr Chef so von seinem Tolino begeistert war. Bei meiner Ehefrau wurde es dann ein Kindle Paperwhite. Als Frau und Chef ihre Reader verglichen, hat der Chef seinen durch einen Kindl ersetzt. Bedienung und Lesbarkeit waren beim Kindl erheblich besser. Das war aber vor mindestens 4 Jahren, die aktuellen Geräte haben sich inzwischen vermutlich verbessert.
Da meiner Frau die Bücher von Amazon reichen, hatten wir noch keinen Bedarf, andere Formate zu konvertieren.
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Moebius3k04.01.1809:44
Ich selbst schwöre seit mehreren Jahren auf den Tolino, aktuell in der Version Shine HD 2 (mein dritter Tolino). Das Gerät ist nicht allzu teuer, hat eine gut funktioierende Hintergrundbeleuchtung und ein ausreichend auflösendes (1448 x 1072; 300ppi) 6 Zoll Display. Der hat zwar „nur“ 2 GB internen Speicher, die reichen mir aber für ePubs locker aus.

Weiterer Vorteil ist die ePub Kompatibilität (im Gegensatz zum Kindle). Daten übertragen geht per USB, ich selbst nutze aber mein sowieso vorhandenes Thalia-Konto und lade meine ePubs direkt in den Cloudreader, sofern ich sie nicht bei Thalia direkt kaufe (und sie dann automatisch hinzugefügt werden).

Technische Probleme hatte ich eigentlich nie mit dem Gerät, die Wörterbuchfunktion kann im Einzelfall sinnvoll sein, der Akku hält ausreichend lange.

Es gibt inzwischen ein neueres Modell, den tolino vision 4 HD, aber der ist verhältnismäßig teuer und bietet nur smartLight (Beleuchtung passt sich an Umgebung an) sowie einen Wasserschutz. Lohnt imho nicht wirklich den Aufpreis, soll aber hier noch der Form halber erwähnt sein.
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acurioustale
acurioustale04.01.1809:58
Ich benutze Calibre am Mac zur Verwaltung und habe die entsprechende Bibliothek einfach in iCloud Drive gelegt.

Wenn ich ein Buch lesen möchte, öffne ich es direkt aus der Dateien-App in iBooks. Von dort landet es per iCloud auf allen andere Apple-Geräten und wird im Anschluss wieder gelöscht.

In iBooks habe ich San Francisco als Schriftart ausgewählt und benutze ausschließlich die Rollansicht.
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johnnybpunktone04.01.1810:49
Man kann übrigens den Kindle genauso von Calibre aus befüllen wie jeden anderen Reader auch. Epub ins Format azw3 konvertieren lässt sich automatisch festlegen, vorher kann man auch Silbentrennung hinzufügen. Würde ohnehin kein Buch ohne vorherige Konversion nach meinen Bedürfnissen (Metadaten, Zeilenhöhe, Silbentrennung, Ausrichtung) lesen, da gibt es kaum Verlage, die auch nur annähernd die Qualität von gedruckten Büchern erreicht haben.
Kopierschutz? Gibt es bei epub auch, meist das proprietäre Adobe DRM. Lässt sich aber dank Apprentice Alf leicht entfernen. Paper C verkauft Bücher darüber hinaus auch mit weichem DRM, da müsste man nicht mal zum Holzhammer greifen.
Darüber hinaus hat das Kindle System die mit sehr großem Abstand beste Wörterbuchunterstützung und ironischerweise auch den besten PDF Reader. Auf dem Oasis 2 im Querformat richtig klasse und schnell.
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Dom Juan04.01.1811:32
Ich bleibe gerne beim iPad (Outsider). Die Vorzüge von iBooks für epubs wurden schon genannt. Hapert es bei calibre mal bei der Konvertierung PDF → ePub nutze ich die iOS App PDF Viewer by PSPDFKit de « PSPDFKit GmbH » (das kriege ich beim iPad grade so als "Link" ausgespuckt wenn ich die App aus dem Store teilen will - sorry ). Unterstützt das Anzeigen von 2 Seiten, schöne Animation beim Blättern von Seiten, Farbanpassung (weiß auf schwarz, Sepia,...), Lesezeichen, die üblichen weiteren Tools zur PDF Bearbeitung und gratis. Top aktuell immer die App, unterstützt jetzt PDFKit und greift auf alle PDFs der iCloud zu mit dem neuen lockeren Sandboxing.
Sonneneinstrahlung hat mich am ersten iPad Pro 12.9" nie gestört, weil ich finde dass auch Papier ab einer gewissen Helligkeit blendet.
Was die Batterie und so angeht, hâte,gut es natürlich von deinem Gebrauch ab, ich habe das iPad nahezu immer dabei um auch arbeiten zu können, dementsprechend ist das für mich die beste Lösung.

Meine Freundin hat ein kindl und war damit wunschlos glücklich, bis ein Surface kam...
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