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cardDav-server mit Catalina gesucht

virk
virk26.11.1909:48
Ich lasse seit geraumer Zeit einen mac mini mit Catalina laufen und teste ihn, um irgendwann unseren Sierra-server (Filesharing, wiki-web-server, cardDav-server für allgemein verfügbares Adressbuch) zu ersetzen.
SMB-Filesharing scheint bislang zufriedenstellend zu laufen, apache-wiki-web-server läuft, jetzt fehlt das Adressbuch. Eigentlich will ich die server-app nicht mehr benutzen, da sie für die gewünschten Dienste wohl keine Konfigurationsmöglichkeit mehr bietet und auch cardDav nicht mehr zur Verfügung stellt. Das Dokument von Apple, welches die zum download bereitgestellt haben, worin alternative Möglichkeiten beschrieben wurden, "kenne" ich.
Meine Frage: Was wäre die einfachste Möglichkeit unter Catalina, cardDav zu installieren/konfigurieren, so dass eine Synchronisation sowohl im internen Netz als auch nach draussen (Portweiterleitung, etc.) möglich ist. Ich möchte halt gerne, dass die Daten nur in meinem Einzugsbereich bleiben.

Anders gefragt: Wie ist das denn bei der server-app. Ist da wirklich zusätzlich Software installiert oder bietet die server-app nur die Konfigurationsmöglichkeit für carddav. Hat macOS (Catalina) cardDav nicht vielleicht schon an Bord?
„Gaststättenbetrieb sucht für Restaurant und Biergarten Servierer:innen und außen.“
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Kommentare

beanchen26.11.1910:10
Die Server App war seit 10.7 nur GUI für vorinstallierte Komponenten. Die wurden jetzt aber tatsächlich Stück für Stück aus dem System entfernt.
Warum überhaupt noch einen Mac als Server verwenden? Die Hardware ist für diese Aufgabe teuer und eingeschränkt, das System überladen und wie du siehst lückenhaft. File- und Collaboration-Server gibt es auf Linuxbasis als einfache Pakete und das auch noch kostenlos.
„Unterwegs in Analogistan: https://www.zdf.de/comedy/heute-show/heute-show-spezial-vom-19-januar-2024-100.html“
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maculi
maculi26.11.1910:18
Nextcloud? Macht nicht nur Adressen, sondern auch einen Kalender. Da ich kein Catalina nutze weiss ich jetzt nicht, wie gut die Programme damit laufen. Falls es nicht zuviele Nutzer sind und der Serverbetrieb auf dem Mac Schwierigkeiten macht würde auch ein Raspberry Pi dafür reichen.
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massi
massi26.11.1910:20
Wenn Du einen Apache laufen hast, könntest Du evtl. eine owncloud/nextcloud installieren.
Bin aber nicht sicher ob die auf einem Macserver laufen.
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larsvonhier26.11.1910:44
Was hier immer an Frickel-Vorschlägen rund um den Pie kommt...
Man kann sich fragen, ob man mit solch einer Lösung arbeiten soll oder nur "Freude am Basteln" haben möchte.
Von der Wartung im Betriebs-Alltag (während Kollegen darauf angewiesen sind) mal ganz abgesehen.

@Virk: Bin an Deiner Erfahrung interessiert, nachdem Du evtl. auf andere Dienste umgezogen bist. Wir haben hier einen El-Cap Server mit der Apple Server App laufen. Drängt nicht unbedingt, aber könnte auch mal ersetzt werden... (Noch halte ich das System so gut wie´s geht mit LockRattler auf annehmbaren Sicherheitslevel mit Updates, die´s tatsächlich immer noch von Apple direkt gibt dafür!).
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beanchen26.11.1910:51
massi
Wenn Du einen Apache laufen hast, könntest Du evtl. eine owncloud/nextcloud installieren.
Bin aber nicht sicher ob die auf einem Macserver laufen.
Nextcloud hatte auch ich im Blick (und im Büro am laufen) aber noch mal die Frage, warum ein mächtiges System (macOS), von dem eigentlich nichts benötigt wird, krampfhaft um Komponenten erweitern, wenn es die benötigten Komponenten bereits fertig als Paket auf einem schlanken Linux-System gibt?
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maculi
maculi26.11.1911:16
beanchen
gibts denn für Linuxserver Pakete, damit die Spotlightsuche auf dem Server funktioniert? Das ist, trotz aller Kastrierungen in meinen Augen nach wie vor ein echtes + für einen Macserver.
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virk
virk26.11.1912:04
@beanchen: Ich habe von Linux keine Ahnung und macOS läuft hier als server wunderbar. Umzuswitchen versuche ich zu vermeiden. Ebenso laufen Backups (TimeMachine) und Klons (CCC) ganz automatisch ab. Mit einem neuen System hätte ich wahrscheinlich arge Anfangsschwierigkeiten und solange keine Not am Mann ist.......
@massi: Apache läuft hier korrekt; ich frage mich halt, ob carddav bei Catalina vielleicht immer noch dabei ist und nur konfiguriert werden will.
@larsvonhier: Ich melde mich, sobald es interessantes zu berichten gibt. Bislang graut mir nicht vor einem Umstieg auf Catalina; filesharing zeigt keine Probleme und apache läuft auch. Lediglich für das allgemein verfügbare Adressbuch (ca. 3800 Kontakte) suche ich "ab und zu" nach einer Alternative.
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PythagorasTraining
PythagorasTraining26.11.1912:12
Bin auch vom MacServer weg und nutze nun als Ersatz eine Synology DiskStation. Da laufen die Dienste die du brauchst und außerdem hast du gleich noch eine Netzwerkfestplatte dazu. Die Software DSM DiskStation Manager ist wirklich fast selbsterklärend. Ahnung von Linux musst du da nicht haben.
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beanchen26.11.1913:26
virk
ich frage mich halt, ob carddav bei Catalina vielleicht immer noch dabei ist und nur konfiguriert werden will.
Nein! Wie schon geschrieben.

Und von Linux braucht man keine Ahnung haben, wenn man ein fertiges Paket nimmt, da geht die Verwaltung ganz "Mac like" aus dem Programm heraus.
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grhrd
grhrd26.11.1913:41
Wir sind seit 25 Jahren Apple Händler und Systemhaus. Wir haben früher sehr viele Mac Server verkauft und konfiguriert. Seit sich Apple von diesem Segment sukzessive zurückzieht, sind wir zu Synology gewechselt und setzen damit alle Dienste um, die wir früher auf den Macs laufen hatten. Die Server App ist mittlerweile ein Witz. Vergiss Apple als Plattform für Serverdienste und schau dich nach Alternativen um.
+3
beanchen26.11.1914:11
maculi
beanchen
gibts denn für Linuxserver Pakete, damit die Spotlightsuche auf dem Server funktioniert?
Eigentlich kein Problem aber bei vielen fertigen Paketen ist es nicht mit kompiliert.
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ThoSchl26.11.1923:48
Hallo Zusammen,

Apple empfiehlt folgende Produkte . Was ich bisher von Synology gesehen habe, sieht auch gut aus, da hat grhrd recht. Allerdings muss ich zugeben, dass ich keine persönliche Erfahrung damit habe.
Nextcloud kann noch mehr als Kontaktverwaltung und man müsste die Installation z.B. in einer LinuxVM laufen lassen - funktioniert prima.
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sierkb27.11.1900:33
Was ist hiermit? Hilfreich? Brauchbar?

Via Apples eigener Open-Source-Projekte-Bucht macOS forge (macosforge.org) (und zudem im von ThoSchl genannten und verlinkten Support-Dokument ebenfalls als erste Alternative neben drei anderen genannt und verlinkt):

Calendar and Contacts Server (calendarserver.org = apple.github.io/ccs-calendarserver)
The open source Calendar and Contacts Server project is a standards-compliant server implementing the CalDAV and CardDAV protocols. It provides a shared location on the network allowing multiple users to store and edit calendaring and contact information.

Zugehöriges Source Code Repository von Apple bei GitHub:

GitHub: apple: ccs-calendarserver
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Peter Eckel27.11.1900:52
Den CCS hatte ich ein paar Mal auf dem Tisch, habe das Ding aber nie wirklich zum Laufen bekommen. Mag sein, daß das auf "flippigeren" Distros wie Fedora oder Ubuntu geht, bei RHEL/CentOS wollte es nicht so. Mich hat dann auch irgendwann die Geduld verlassen. Das ist aber vermutlich keine endgültige Situation, denn ...

... ich habe dann, der Not gehorchend, nicht dem eig'nen Triebe, auf die Schnelle mal DAViCal ausgerollt. Das GUI ist häßlich wie die Nacht finster, zu allem Überfluß läuft der Kram auch noch unter PHP, was ja eigentlich schon ein K.O.-Kriterium für sich ist, aber er läuft halt, und das verblüffend zuverlässig.

Dahinter ist eine ordentliche PostgreSQL-Datenbank, das Frontend kann man auf Nginx oder Apache betreiben, und wenn man große Teile der Installationsbeschreibung ignoriert und das Ding stattdessen vernünftig absichert, ist es eine Lösung. Es mußte halt schnell gehen, weil nach dem iOS 13-Upgrade die Synchronisation von Kalendern und Adreßbüchern mit dem macOS-Server nicht mehr funktionierte - warum auch immer. Aber wie gesagt: PHP und ein GUI zum Weglaufen.

Das ist, wie schon angedeutet, auch der Grund, warum ich sicherlich noch mal in Ruhe einen Versuch mit dem CCS machen werde. Die Kombination Python/PostgreSQL ist mir deutlich sympathischer.
„Ceterum censeo librum facierum esse delendum.“
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Weia
Weia27.11.1903:23
Haben nicht alle Alternativen zu macOS Server (inklusive CCS) das Problem, dass Push nicht funktioniert, sprich, sich Kalender und Adressbuch nicht automatisch updaten?
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
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Peter Eckel27.11.1908:03
Weia
Haben nicht alle Alternativen zu macOS Server (inklusive CCS) das Problem, dass Push nicht funktioniert, sprich, sich Kalender und Adressbuch nicht automatisch updaten?
Ja und nein.

Ja, weil in der Tat keine der mir bekannten offenen Lösungen eine Anbindung an den Apple Push-Service hat.

Nein, weil ich das zumindest für mich nicht als echtes Problem sehe - wenn ich eine Änderung im Kalender oder Adreßbuch mache, dann ist das für mich vollkommen OK, wenn die nur zeitversetzt in den anderen Clients auftaucht. In der Regel ist der Anwendungsfall bei Einzelanwendern ja der, daß man z.B. auf dem Mobilgerät einen Eintrag macht und den dann beim Heimkommen auf dem Mac vorfinden möchte - das schafft man auch ohne Push bequem.
„Ceterum censeo librum facierum esse delendum.“
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Peter Eckel27.11.1908:14
beanchen
Nextcloud hatte auch ich im Blick (und im Büro am laufen) aber noch mal die Frage, warum ein mächtiges System (macOS), von dem eigentlich nichts benötigt wird, krampfhaft um Komponenten erweitern, wenn es die benötigten Komponenten bereits fertig als Paket auf einem schlanken Linux-System gibt?
Da sprichst Du ein wahres Wort gelassen aus.

OS X Server war bis 10.6 eine für mich sehr gute Lösung. Mit 10.7 hat Apple das dann mehr und mehr in ein "benutzerfreundliches" GUI verpacken wollen (an sich keine so schlechte Idee), hat dabei dann aber die ehemals sauber zugänglichen Komponenten wie BIND, Dovecot, Postfix etc. in einen so undurchdringlichen Verhau von Automatismen eingebunden, daß man lieber die Finger davon ließ und sich auf die (beschränkte) GUI-Funktionalität zurückzog, wenn das dann noch reichte.

Hinzu kam dann bei mir auch noch, daß die Migration gerade des Adreßbuch- und Kalenderservers außerordentlich holprig verlief, bzw. eigentlich gar nicht verlief, sondern sich weghängte und die gesamte Funktionalität erstmal unbrauchbar machte. Einige Recherche in den "Eingeweiden" des Rechners brachte dann zutage, daß irgendwelche dem neuen Server nicht genehmen Zeichen in den ICS-Dateien den Migrationsprozeß weghängten.

Ich habe dann sukzessive Funktionalität vom OS X-Server auf Linux migriert, angefangen mit dem Mailserver und zuletzt fast abgeschlossen mit dem CalDAV/CardDAV-Server. Jetzt läuft eigentlich nur noch ein DNS-Resolver (nur intern, split zone kann das GUI nicht verwalten), der Controller für meine Unifi-Access Points und meine iTunes-Library auf dem Mac Mini Server.

Bis auf iTunes kann das auch alles auf Linux laufen, und für iTunes finde ich noch einen Ersatz, dann wird der Mini, für den es ab nächstes Jahr ohnehin keine Updates mehr geben wird, geplättet, das RAM aufgestockt und er als kleiner Linux-Satellit zu meinem Server im Keller betrieben. Insbesondere für Dinge wie DNS, NTP, LDAP und andere Services, die man gern redundant hätte, ist das eine schöne Lösung, die keinen weiteren voll ausgestatteten und stromhungrigen Server erfordert.

Damit ist dann die Ära des macOS-Servers für mich beendet.
„Ceterum censeo librum facierum esse delendum.“
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Lalli27.11.1908:36
Moin,

ich kann die Synology-Lösung sehr empfehlen, bei mir laufen Kontakte als auch Kalender seit einiger Zeit über das NAS (es können z.B. auch Lese- und/oder Schreibrechte an andere Leute vergeben werden). Synology hat hier in den vergangenen Jahren, soweit ich das beurteilen kann, sehr gute Arbeit geleistet. Einziger Kritikpunkt: Kostet halt ein paar hundert Euro an Investment und man benötigt eine vernünftig schnelle Internetanbindung. Push geht allerdings auch hier nicht, aber man kann unter macOS einstellen, wie häufig abgeglichen werden soll.
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Weia
Weia27.11.1908:46
Peter Eckel
In der Regel ist der Anwendungsfall bei Einzelanwendern ja der, daß man z.B. auf dem Mobilgerät einen Eintrag macht und den dann beim Heimkommen auf dem Mac vorfinden möchte - das schafft man auch ohne Push bequem.
Aber dazu bräuchte man doch überhaupt keinen eigenen Server, das ginge über iCloud genauso, inklusive Push.

macOS Server wurde doch stets genau dann wichtig, wenn eben mehrere Nutzer gemeinsame Adressen und Termine brauchen. Und genau da ist Push dann sehr wohl wichtig.
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Peter Eckel27.11.1909:01
Weia
Aber dazu bräuchte man doch überhaupt keinen eigenen Server, das ginge über iCloud genauso, inklusive Push.

macOS Server wurde doch stets genau dann wichtig, wenn eben mehrere Nutzer gemeinsame Adressen und Termine brauchen. Und genau da ist Push dann sehr wohl wichtig.
Ich betreibe meine eigenen Server genau deswegen, weil ich eben keine "Public Cloud" nutze.

Es ist aber auch bei gemeinsamer Nutzung mehrerer Anwender nicht unbedingt ein großes Thema, wenn man den Refresh kurz genug einstellt. Ich kann mir aber durchaus Anwendungsszenarien vorstellen, in denen das stört. Dann muß man halt zu einer anderen Lösung (z.B. Groupware wie Nextcloud mit eigenen Clients) wechseln.
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Peter Eckel27.11.1909:02
Lalli
und man benötigt eine vernünftig schnelle Internetanbindung.
Mal ganz blöd gefragt: Wie groß sind Deine Kalender und Adreßbücher?
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Lalli27.11.1910:33
@ Peter Eckel:
... haha gute Frage, danke schön für den Hinweis, muss gerade selber schmunzeln.
Die Schnelligkeit bezieht sich tatsächlich eher darauf, dass ich darüber inzwischen auch TimeMachine und andere Dienste laufen lasse (Synology bietet einem viele Dienste, so dass, wenn mal gekauft, für mich eine Cloud-Lösung obsolet geworden ist) und da kommt es auch auf Schnelligkeit ... zur Frage: ca. 1.500 Kontakte, 8 Kalender
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