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aktuelle (Reise-) Stativempfehlungen für meine Zwecke

pathip
pathip13.10.0812:38
Hi zusammen,

ich habe mich in letzter Zeit öfter mit dem Gedanken rumgeschlagen, mir ein Stativ zu meiner Kameraausrüstung zu kaufen.

Da ich im November für eine Woche nach London fliegen werde (dunkle Jahreszeit) komme ich bestimmt nicht daran vorbei mir jetzt endlich eines anzuschaffen.

Bisherige Erfahrungen habe ich nur mit einem alten Alu Stativ gemacht. Diese Erfahrungen waren aber eher negativ. Es war nicht sehr stabil, hat deshalb verwackelte Bilder produziert (durch Nachschwingungen nach dem Drücken des Auslösers, auch im Zeitauslöser, 2sec, Modus etc.). Ausserdem machte es einen extrem billigen Eindruck, hat früher glaube ich mal 50 DM gekostet. Konnte also auch nicht so viel davon erwarten

Nun aber mal zu den Anforderungen an das Stativ:

Das Stativ sollte natürlich stabil sein. Es sollte meine EOS 40D samt 70-200 L IS f4 ohne Stativschelle aushalten können. Es sollte ein Dreibeinstativ sein. Ausserdem ist es wichtig, dass es zusammengeklappt nicht allzu groß ist. Ich möchte es gerne an meinen Flipside 300 Rucksack schnallen also spielt auch das Gewicht eine Rolle.

Wie sieht es denn mit den passenden Köpfen dazu aus? 3-Wege Neiger oder Kugelkopf, sind die überhaupt immer nötig oder vielleicht auch schon am Stativ dran? (Mein o.g. Stativ hatte bereits einen 3-Wege Neiger montiert)Gibt´s auch hierzu ne Empfehlung für mein Setup? Schnellwechselsysteme finde ich im Moment noch eher unwichtig, betreibe das 70-200 wie gesagt ohne Stativschelle, von daher fällt der Wechsel weg.

Ich würde mich freuen, wenn sich hier vor allem Leute auf meine Fragen melden, die bereits Erfahrungen mit diversen Stativen und Köpfen gemacht haben, im Idealfall natürlich auch mit einem vergleichbaren Setup (Semi Pro Kamera und Teleobjektiv) wie dem meinen.

Die Forumsuche ergab zwar ein paar Treffer dieses Thema betreffend, leider sind die Aussagen dort sehr pauschal und helfen mir deshalb nicht besonders weiter oder sie sind schon ziemlich alt.

Mein Preislimit habe ich mir auf 100-150 EUR inkl. Kopf gesetzt. Dafür kann ich natürlich kein Carbon Stativ erwarten, aber ein besseres Alu-Stativ sollte schon drin sein denke ich.

Besonders interessieren mich die Stative von Cullman, Velbon und Manfrotto, andere Vorschläge (vielleicht nicht gerade Hama ) sind immer willkommen.

Für konkrete Vorschläge und Erfahrungsberichte bin ich euch jetzt schon mal sehr dankbar.

Viele Grüße

pathip
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Kommentare

uplift
uplift13.10.0812:46
150 Euro für Stativ und Kopf oder nur für das Stativ?
„Computer erleichtern uns ungemein die Arbeit an Problemen, die wir ohne sie nicht hätten. Ich habe keine Lösung, aber ich bewundere das Problem.“
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pathip
pathip13.10.0812:50
für beides (wenn möglich)
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uplift
uplift13.10.0812:55
Also ich habe momentan ein Erno Stativ. Das A-65. Das ist relativ leicht und ich komme soweit ganz gut damit zurecht. Zur Stabilisierung hänge ich schon mal ein Gewicht (Stein in Stoffbeutel, oder Fototasche) an die Mittelsäule. Ist natürlich auch kein Manfrotto, aber in der Handhabung und Verarbeitung für Hobby-Zwecke ausreichend. Der mitgelieferte Kopf spricht mir gar nicht zu. Ich habe z.Zt. einen billigen Kugelkopf drauf, der in nächster Zeit von einem Cullmann Magnesit 40180 abgelöst werden soll. Das Stativ bekommst Du für 40 Euro, der Kugelkopf kostet um die 80 Euro.
„Computer erleichtern uns ungemein die Arbeit an Problemen, die wir ohne sie nicht hätten. Ich habe keine Lösung, aber ich bewundere das Problem.“
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sonorman
sonorman13.10.0813:03
Für 150 Euro inkl. Kopf für ein ultraleichtes und kompaktes Stativ kann man keine Wunder erwarten. Ich empfehle zusätzlich die Anschaffung eines Fernauslösers (Kabel oder IR)! Oder zumindest den Einsatz des 10-Sekunden-Selbstauslösers.

Wenn Geld kein Rolex spielen würde, wäre mein Tipp das Gitzo Titanium Traveler. Siehe Mac Rewind Ausgabe 90.


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pathip
pathip13.10.0813:22
sonorman
Für 150 Euro inkl. Kopf für ein ultraleichtes und kompaktes Stativ kann man keine Wunder erwarten.

Ich erwarte ja auch keine Wunder für diesen Preis, ich habe schliesslich keine Profiansprüche an ein zukünftiges Stativ. Mir ist schon klar, dass ich für "das Superding" den Geldbeutel deutlich weiter öffnen muss.

Sind 150 EUR für vernünftige Komponenten (Preis/Leistung) denn echt so weit daneben? Kann ich gar nicht glauben.

uplift

der Kopf gefällt mir ausserordentlich gut, nur das Stativ gefällt mir nicht so richtig danke aber für Deinen Post!
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sonorman
sonorman13.10.0813:32
Das Problem ist die gewünschte Kombination aus den sich widersprechenden Anforderungen niedriger Preis, kompakte Maße und Stabilität. Für 150 Ocken mit Kopf gibt es schlicht nichts, was stabil genug für die genannte Kamera/Objektivkombination ist. Jedenfalls nicht so stabil, um Schwingungen weitgehend zu vermeiden. Daher mein Tipp für den Fernauslöser.
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DonQ
DonQ13.10.0813:33
für das geld und die anforderungen@einbeinstativ

„an apple a day, keeps the rats away…“
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pathip
pathip13.10.0813:44
Ok, dann weiten wir das ganze mal aus, wieviel Geld sollte man denn für die genannten Anforderungen in welche Kombination investieren.

Ach ja, was ist ein "leichtes" Stativ? Ich finde schwer beginnt bei ca. 3-4 KG, alles darunter dürfte doch noch in Ordnung sein vom Gewicht her oder nicht?

Ein Einbein ist sicher interessant für Situationen mit wenig Licht, in Situationen in denen aber so wenig Licht vorhanden ist wie in einer Nacht, reicht das Einbein bestimmt nicht aus um Belichtungszeiten von einer Sekunde und höher ruhig zu halten, oder doch DQ?
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DonQ
DonQ13.10.0813:52
alles andere bewegt sich in stabil, aber halt bei paar hundert, selbst gebraucht, nur gaffa oder ein sandsack ist noch günstiger, ausser du klaust von einem übertragungswagen ein stativ.

aber, was du suchst ist immer ein kompromiss, da nicht stationär,leicht für den transport und stabiler stand


„an apple a day, keeps the rats away…“
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DonQ
DonQ13.10.0813:56
ps. so kleine "reise sandsäcke" für fotozwecke, gibt es tatsächlich
„an apple a day, keeps the rats away…“
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Wowbagger13.10.0814:13
Bin derzeit mit ähnlichen Anforderungen auf der Suche nach einem Stativ und tendiere derzeit zum Manfrotto 190XPROB mit dem Kugelkopf 486RC2 .
Als Set über Preisvergleichsseiten ab € 170.
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pathip
pathip13.10.0814:41
Wowbagger

das hört sich mal vernünftig an. Werd ich mir heute Abend gleich mal genauer anschauen.

Danke für den Tipp!
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Wowbagger13.10.0815:02
Es gibt auch noch ein Set mit dem 804RC2 zum selben Preis.

alle Was meint ihr anderen dazu? Irgendwelche Erfahrungen/Meinungen zu dieser Kombination?
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uplift
uplift13.10.0815:16
Ich persönlich würde immer zum Kugelkopf greifen. Diese drei-Wege-Neiger sind mir viel zu umständlich.
„Computer erleichtern uns ungemein die Arbeit an Problemen, die wir ohne sie nicht hätten. Ich habe keine Lösung, aber ich bewundere das Problem.“
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WALL*E
WALL*E13.10.0815:30
Ich sage dir wahrscheinlich nichts neues aber an deiner Stelle würde ich besonders darauf achten das der Kopf (ich neige zu Dreiwege-Köpfen ) Halbwegs leicht läuft. Im Moment zucke ich bei jedem Verstellen zusammen weil mein Kopf zwar schön stabil ist aber leider auch ziemlich beim Einstellen "ruckt"
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jogoto13.10.0816:48
uplift
Ich persönlich würde immer zum Kugelkopf greifen. Diese drei-Wege-Neiger sind mir viel zu umständlich.
Kommt schlicht auf die Anwendung an. Kipp mal mit dem Kugelkopf bei gleichem Winkel ins Hochformat.
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ollily
ollily13.10.0817:33
Hi,

also ich benutze seit einiger Zeit eben jenes Manfrotto 190XPROB mit billigem Kugelkopf und Schnellwechselplatte. Es ist mit Sicherheit nicht das Leichteste, das schon mal vorweg, und auch nicht so günstig von der Anschaffung. Aber für mich, der ich sehr viel Nachts fotografiere und viel unterwegs bin, ist es perfekt.

Vor kurzem habe ich ein Projekt in Amsterdam gemacht: Nachtaufnahmen mit Belichtungsreihe und zussätzlich 180 Aufnahmen pro Motiv um Bewegung vorzutäuschen. Ich war mit dem Fahrrad und Rucksack unterwegs. Das Stativ passt in einen Fahrradkorb und einen normalen Stadtrucksack, den man dann als Gewicht auch wunderbar ans Stativ hängen kann. Zusätzlich hatte ich einen Fernauslöser (sowieso gut) mit einer Nikon D80 und 18-135 Objektiv (also kein Tele, das sollte das Stativ aber aushalten). Die Ergebnisse waren super, trotz viel Wind und Pflastersteinen

Es ist sehr kompakt und griffig durch rutschfestes Material an den Beinen. Ausserdem kann man sich mit dem Ding quasi auf den Boden legen, so beweglich sind die Beine. Der Mittelstab kann auch waagrecht gelegt werden, was in manchen Situationen schon Gold wert war.

Beim Kugelkopf hab ich gespart, nicht aber bei der Schnellwechselplatte, die hat zwei Wasserwaagen (hochkant und quer). Die Wasserwaage am Stativ bringt nicht soviel. An der Wechselplatte ist das viel sinnvoller, da direkter an der Kamera...

Alles in allem hab ich ungefähr 160,-€ ausgegeben. Stativ und Kugelkopf beim Fachhändler, Wechselplatte bei Ebay Auf jeden Fall sollte man es vorher mal in die Hand nehmen!!!
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Wowbagger13.10.0818:48
ollily
Danke für den Bericht! Klingt vielversprechend.
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pathip
pathip13.10.0819:26
ollily

jo, auch von mir danke, das Stativ ist echt ne Überlegung wert!
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razzfazz
razzfazz13.10.0820:01
Wenn Preis eine Rolle spielt: Bilora PerfectPro CaRBON C253 um 170 €, 1,3Kg.
Wenn Qualität eine Rolle spielt: Induro Carbon C214 um 380 €, 1,6KG
„Das Recht auf Dummheit gehört zur Garantie der freien Entfaltung der Persönlichkeit. Mark Twain “
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pathip
pathip19.10.0818:30
Hi,

habe soeben die Kombination bestellt, die wowbagger hier genannt hat. Dazu noch nen Kabelfernauslöser für meine 40D. Ich melde mich hier wieder wenn ich die Kombi getestet habe.
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