Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?
Forum>Fotografie>Workflow: Wie sortiert Ihr Eure Fotos aus?

Workflow: Wie sortiert Ihr Eure Fotos aus?

Vivi02.08.0908:33
Moin,

es ist an der Zeit meinen Workflow neu zu überdenken. Meine D80 befindet sich in "Dauer-Reparatur" und das Raw Format meiner Ausweichkamera D90 wird von meiner alten Software nicht mehr unterstützt.
Was bei mir noch funktioniert ist: PS Elements, Bibble (atm Beta - die 4er wird gar nicht weiterentwickelt) und iPhoto. Im Letzteren landen die Fotos dann auch (historisch gewachsen )

Wie macht Ihr das? Vor allen Dingen: Wie sortiert Ihr vor (misslungene Aufnahmen)?

Gruß
Vivi
0

Kommentare

Mäcbär
Mäcbär02.08.0909:32
Importieren und Vorsortieren erledige ich mit Photon.
Die Stacks aus Photon exportiere ich unbearbeitet auf meine Backup Disk und von da importiere ich die RAW Bilder in Aperture wo sie bearbeitet werden.

„Der will nur spielen...“
0
herwighenseler
herwighenseler02.08.0909:41
Lightroom. Ist für mich wie das iTunes für Bilder. Mit iPhoto konnte ich mich nie so recht anfreunden.

Herwig
„Life is a heuristic guided depth-first search without backtracking“
0
Vivi02.08.0909:42
Photon sieht schon mal praktisch aus, ist aber ganz schön teuer. Kann man damit auch mal flux 2 Fotos nebeneinander stellen, bzw. hat es Multi Monitor Support?
0
ts-e
ts-e02.08.0910:11
Alles mit Aperture.
„Wenn deine Bilder nicht gut genug sind, warst du nicht nah genug dran. Robert Capa“
0
Lundy02.08.0910:15
finde auch, dass es alles mit Aperture recht zügig verläuft. Ist aber wohl auch Gewohnheitssache.
0
LordLasch02.08.0910:22
ich nehm auch aperture. aber wenn die 69$ für Photon schon zuviel sind, düfte das indiskutabel sein
0
Mäcbär
Mäcbär02.08.0910:23
Vivi
Photon sieht schon mal praktisch aus, ist aber ganz schön teuer. Kann man damit auch mal flux 2 Fotos nebeneinander stellen, bzw. hat es Multi Monitor Support?

Zweimal nein. Aber es ist verdammt schnell und zur Vorsortierung in verschiedene Stacks (z.b. Gut/Behalten/Schlecht) ist es super und für mich den Preis wert.
„Der will nur spielen...“
0
TokiraOnWeb
TokiraOnWeb02.08.0910:23
Da du in RAW fotografierst, würde ich dir als ersten Schritt auch dringend zu entsprechender Software raten. Adobe Lightroom oder Apple Aperture dürften hier wohl die beiden führenden bzw. am weitesten verbreiteten sein.
iPhoto hat hier ein entscheidendes Problem (Achtung Halbwissen): Beim Import der RAW Dateien erstellt iPhoto automatisch eine JPG-Kopie mit der gearbeitet wird (kostet Speicherplatz und hat Einschränkungen). Auch die Einstellmöglichkeiten bei der Bearbeitung sind deutlich eingeschränkter als bei den beiden oben genannten.

Zum Workflow:
Ursprünglich habe ich beim sichten der Bilder immer eine Sternchen-Bewertung vergeben. Dies stellte sich jedoch auf Dauer als wenig praktikabel heraus. Es kostet eine Menge Zeit, man muss jedes Bild abwägen (schlecht,....besser, ... super). Oft erschließt sich das Potential eines Bildes erst nach einer gewissen grundlegenden Bearbeitung (Belichtung, SW, ...). Das führte dann dazu, dass ich eine kurze Zeit lang fast alle Fotos bearbeitet habe,bevor ich mit dem Aussortieren begann, Nonsens!

Heute geh ich folgendermaßen vor (auf Lightroom bezogen):
1. Alle Bilder importieren
2. Die Bilder einzeln durchblättern (große Vorschau) und dabei die folgende Arbeitsschritte durchführen
- Unbrauchbare Bilder mit der Taste "x" markieren und somit zum Löschen vormerken
- Bilder mit zweifelhafter Schärfe in voller Auflösung anzeigen (Leertaste) um genau prüfen zu können
- Bilder die ich für brauchbar halte mit der Taste "P" markieren (weißes Fähnchen setzen)
3. Wenn ich so weit durch bin, setze ich einen Filter und lasse mir die zu löschenden Bilder anzeigen, kontrollier kurz ob ich aus Versehen ein falsches mit ausgewählt habe und lösche den Ausschuss anschließend.
4. Filter auf meine Auswahl setzen (weißes Fähnchen) und Bilder bearbeiten. Dabei mache ich zuerst einige Grundeinstellungen (z.B. Weißabgleich) und kopiere diese auf die übrigen Bilder mit selber Lichtstimmung. Danach gehe ich die Fotos einzeln durch und passe die Einstellungen individuell an.
0
Vivi02.08.0910:26
@Aperture / Lightroom User: Also importiert Ihr erstmal alles und kickt dann anschliessend den Ausschuss wieder raus?

@LordLasch: für die Funktionen ist das viel Geld. Evtl. kann man dann gleich auf Aperture / Lightroom schwenken
0
ts-e
ts-e02.08.0910:27
@TokiraOnWeb, Aperture erstellt auch Vorschaubilder vom RAW-File!
„Wenn deine Bilder nicht gut genug sind, warst du nicht nah genug dran. Robert Capa“
0
Vivi02.08.0910:40
mein zur Zeit recht umständlicher Weg:
- mit Vorschau sotiere ich grob vor
- importiere den Rest in iPhoto
- sotiere dann endgültig mittels Vergleich
- exportiere die Fotos zum bearbeiten an Bibble5
- wenn nötig erstelle ich jpg Dateien für Photoshop CS2 zur weiteren Bearbeitung
- importiere die Fotos wieder in iPhoto und hab das Ereignis nun zweimal, da ich mich nicht von den originalen trennen mag

krank nicht wahr?
Wenn das mit Aperture oder Lightroom einfacher geht, nehme ich die Kosten gerne in Kauf. Soviel ist mir meine (Frei-) Zeit schon wert.
0
TokiraOnWeb
TokiraOnWeb02.08.0910:42
ts-e

Lightroom macht das auch aber es sind halt Vorschaubilder sprich nicht in voller Auflösung. Erst wenn ich eine 100% Darstellung anfordere (Leertaste) erzeugt es eine 1:1 Vorschau. Bei Aperture kenne ich den genauen Ablauf nicht.

Das Hauptproblem bei iPhoto ist aber weniger das Erstellen einer Vorschau als vielmehr das arbeiten mit selbiger. Zumindest war das in früheren Versionen der Fall (wie gesagt Halbwissen). Es ist somit kein RAW-Prozess im eigentlichen Sinn. Sollte ich damit falsch liegen, korrigier mich bitte.
0
TokiraOnWeb
TokiraOnWeb02.08.0910:51
Vivi
@Aperture / Lightroom User: Also importiert Ihr erstmal alles und kickt dann anschliessend den Ausschuss wieder raus?

Ich sag jetzt einfach mal: "Ja klar!" Irgendwie oder irgendwo muss ich ja eine Sichtung der Bilder durchführen.
Ich kenne die Arbeitsweise von Photon nicht aber auch diese Software muss die Bilder ja in irgendeiner Form einlesen. Ob ich die Fotos nun zuerst auf meiner Speicherkarte sichte und anschließend einlese oder eben gleich in Lightroom lade macht für mich erst mal keinen nennenswerten Unterschied. Da investiere ich das Geld lieber in einen schnellen Kartenleser (FW 800) und spar mir damit Zeit beim Import, falls das überhaupt eine Rolle spielen sollte.
0
Slartibartfast02.08.0910:59
Nachdem ich bis vor kurzem Atomic View für die Verwaltung der Bilder benutzt habe, bin ich wieder zu Aperture zurückgekehrt. Ich mache folgendes:
1. Import der RAW Bilder in Aperture (temporäres Projekt)
2. Bearbeiten der Bilder mit Aperture, sowie NeatImage und Jade
3. Export der Arbeitskopien als PNG
4. Löschen der RAW Images und Arbeitskopien aus dem temp. Projekt und Archivierung der Originale auf ext. Festplatte
5. Import der PNG Bilder nach Aperture (in das eigentliche Projekt)

Hört sich vielleicht kompliziert an, ist es aber nicht (geht schnell) und verbraucht wesentlich weniger Speicherplatz als die RAW Bilder und TIFF Arbeitskopien in Aperture zu belassen. (Arbeitskkopien, die mit ext. Plugins behandelt werden, wandelt Aperture ja in TIFF um, die bei 10 bzw. 14 MPixeln dann schon zwischen 30 und 70 MB pro Bild belegen würden).

0
TokiraOnWeb
TokiraOnWeb02.08.0911:13
Vivi
krank nicht wahr?
Krank würde ich es nicht nennen. Wie man sich seinen Weg im Laufe der Zeit halt erarbeitet hat.
Wenn das mit Aperture oder Lightroom einfacher geht, nehme ich die Kosten gerne in Kauf. Soviel ist mir meine (Frei-) Zeit schon wert.
Schneller und einfacher? Meiner Meinung nach ja. Es gibt aber noch weitere Vorteile die nicht unterschätzt werden sollten:
1. Sichten und Vorsortieren gehen schneller und bequemer (siehe "Workflow" weiter oben)
2. Du behältst immer die originale RAW-Datei, diese wird nicht verändert.
3. Falls du von einem Bild verschiedenen Versionen erzeugen willst brauchst du nur eine virtuelle Kopie (Lightroom) erzeugen und sparst somit Speicherplatz
4. Die Bearbeitungsmöglichkeiten innerhalb dieser Programme sind vielfältig und mächtig. Der Ausflug zu Photoshop ist nur in seltenen Fällen nötig (meist nur bei größeren Retusche Arbeiten)
5. Platzhalter für weitere Gründe, die mir nicht spontan eingefallen sind...
0
Flaming_Moe02.08.0911:26
ich habe bisher nur immer hobbymäßig mit iphoto meine bilder verwaltet, aber nachdem ich aperture ausprobiert habe, werde ich vermutlich komplett umsteigen. alleine schon, weil aperture selbst auf meinem älteren rechner (im gegensatz zu iphoto) sehr flott seine dienste tut und der funktionsumfang ist auch eine ganz andere liga.
0
sver
sver02.08.0911:30
Als Hobby Knipser benutze ich iPhoto. Das reicht für meine Zwecke vollkommen, und die simple Bearbeitung der Fotos kann ich dort auch schnell und einfach erledigen. Ausserdem spielt das ganze dann so gut im System zusammen, da vermisse ich garnichts

Ich bin aber keine Semi-Profi-Knipser, sondern nur ein Amateur, der seine Erlebnisse gerne auf Fotos festhält
„Der Mensch hat zwei Beine und zwei Überzeugungen: eine, wenn's ihm gut geht und eine, wenn's ihm schlecht geht. Die letzte heißt Religion. (Kurt Tucholsky)“
0
Vivi02.08.0911:57
TokiraOnWeb
Krank würde ich es nicht nennen. Wie man sich seinen Weg im Laufe der Zeit halt erarbeitet hat.
Naja, ich hatte mich halt mit der D80 auf Bibble 4/CS2 eingeschossen. Das klappte ganz gut. Mit der D90 hat sich das ja jetzt erledigt. Ich kämpfe mich grad durch knapp 600 Fotos aus dem Zoom Gelsenkirchen. Spass macht das mit dieser Methode nicht.

@sver: Ich teste gerade auch ob nicht einfach iPhoto reicht. Meist sind meine Bilder eh grottenschlecht, ich denk mal da rettet auch Profisoftware nichts. Sicher ist für mich aber zur Zeit das ich mir keine neue Version von Photoshop kaufen werde, das lohnt sich als blutiger Amateur wirklich nicht.
0
Bolg
Bolg02.08.0923:10
Ich benutze Lightroom. iPhoto ist mir in der Bilderverwaltung zu hakelig und bietet (preisbedingt) zu wenig Werkzeuge. Aperture finde ich im Handling im vgl. zu Lightroom zwar angenehmer, allerdings sind die Hardwarevoraussetzungen deutlich höher angesiedelt. Lightroom läuft auf meinem alten G5 SP noch zufriedenstellend, Aperture dagegen ist nur noch nervig. Profi bin ich übrigens nicht - ich fotografiere nur gerne.
0
Vivi03.08.0907:55
Ich hatte mir gestern noch die Testversion von Aperture geladen und einige Bilder sowohl in iPhoto und in Aperture bearbeitet. Die Ergebnisse in Aperture sind ein wenig besser, auch ohne Einarbeitung.

Nur: Das Programm läuft bei mir total lahm und hakelig, owohl die Systemanforderung lt. Apple Homepage recht moderat sind. Ich habe einen 2GHz Core 2 Duo und 4 GB Ram. Ist das normal? Wenn ja, was braucht man für einen Rechner um flüssig arbeiten zu können?

P.S. Was mir grad einfällt: Kann es sein das CS2 nicht mehr mit Snow Leopard laufen wird? Das war doch noch Carbon basiert wenn ich mich nicht irre.
0

Kommentieren

Diese Diskussion ist bereits mehr als 3 Monate alt und kann daher nicht mehr kommentiert werden.