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Wie würdet ihr dieses Foto belichten?

andreas_g
andreas_g14.05.2307:46
Liebe Community,

mich würde interessieren, wie ihr dieses Foto entwickeln würdet. Die Aufnahme ist zweifellos unterbelichtet und muss daher aufgehellt werden. Die Frage ist, um wie viel? Postet gerne eure Ergebnisse hier. Das Foto liegt auch im RAW-Format vor.

+2

Kommentare

pentaxian
pentaxian14.05.2308:08


Moin,
alles in DXO Photolabs 4 nachentwickelt, Belichtung um 25% hoch, Clear View Plus auf 50, Sättigung um 5 Punkte erhöht, Dynamik um 11 Punkte nach oben gezogen, Mikrokontrast 5 Punkte hoch
„mine is the last voice that you will ever hear (FGTH)“
+8
andreas_g
andreas_g14.05.2311:31
Danke für die Rückmeldung! Basierend darauf habe ich eine neue Variante aus dem RAW entwickelt:

+3
Bozol
Bozol14.05.2312:48
Hier meine Version des 1. Beispiels, nachentwickelt mit Photo RAW 2023, die Werte sind u.A. Belichtung=0, Kontrast=20, Lichter=-10, Mitteltöne=-21, Tiefen=23, Weiss=-2, Schwarz=50, Struktur=18, Dunst=-40, und entrauscht.


+4
net_zwerg
net_zwerg14.05.2314:38
Hallo andreas_g,
bei deinem 2. Versuch sind die Lichter beim hellsten Blütenblatt ausgebrannt. Eigentlich fand ich die Urversion nur minimal zu dunkel (wenn überhaupt).
Bozols Korrekturen finde ich bislang am besten gelungen.
+1
Kapeike
Kapeike14.05.2318:30
Andreas: Welche Messmethode verwendest du? Ich nehme für solche Motive immer die Spotmessung oder eventuell noch die mittenbetonte Messmethode, dann ist nachher ooc nichts unterbelichtet. Matrixmessung hat halt hierbei Tücken.

Du bist Fujianer, oder? 60er Macro?
+1
svenn
svenn14.05.2320:04
ich habe das tierchen mal aus der hängenden position befreit.
das geht doch auf dauer voll auf die beine.
+6
andreas_g
andreas_g14.05.2322:42
Kapeike
Andreas: Welche Messmethode verwendest du? Ich nehme für solche Motive immer die Spotmessung oder eventuell noch die mittenbetonte Messmethode, dann ist nachher ooc nichts unterbelichtet. Matrixmessung hat halt hierbei Tücken.

Du bist Fujianer, oder? 60er Macro?

Ja, das Foto stammt aus meiner Fuji. Ich habe dafür das neue 30er Macro verwendet. Bei diesem Foto ist die Matrixmessung für die Belichtung zum Einsatz gekommen.

Ich habe keinen Vergleich mit anderen Systemen, habe aber das Gefühl, dass die Fuji tendenziell eher unterbelichtet. Insgesamt bin ich darüber aber gar nicht so unglücklich. Aus den dunklen Bereichen lässt sich aus dem RAW nachträglich noch einiges herausholen, während überbelichtete Bereiche unwiederbringlich verloren sind. Das ist auch das Risiko der Spotmessung. Dabei kommt es in manchen Bildbereichen relativ leicht zu Überbelichtungen, die sich nachträglich nicht mehr ausbessern lassen. Bei einem Landschaftsfoto lässt sich das kontrollieren und anpassen, bei einem flüchtigen Motiv wie dieser Hummel wäre dafür keine Zeit gewesen (mit mehr Routine möglicherweise doch).

Ich habe nicht besonders viel Übung und wohl auch kein besonderes Talent für die Fotografie. Trotzdem macht es Freude, wenn dabei das ein oder andere schöne Foto herauskommt, dass ich auch für semiprofessionelle Veröffentlichungen im Rahmen meiner beruflichen Tätigkeit nutzen kann.

Ich habe derzeit kein Bildbearbeitungsprogramm in Verwendung. Für die nachträgliche Korrektur der Fotos verwende ich die internen Möglichkeiten der Kamera meist via X RAW STUDIO. Um den Vorschlag von Pentaxian umzusetzen habe ich folgende Einstellungen verwendet:
Filmsimulation: Velvia (das Bild im Ausgangspost ist Provia)
Belichtung: +2/3 Blendenstufen
Lichter: +1
Schärfe: +4

Vielleicht sollte ich etwas mehr Zeit in mein Hobby investieren und mir ein Programm zum Entwickeln der RAWs zulegen, um hier auch mehr Möglichkeiten zu haben.

Danke nochmals an alle für die Tipps und Beispiele!
+3
andreas_g
andreas_g15.05.2307:51
Soeben habe ich die bearbeiteten Fotos nochmal auf einem anderen Bildschirm (billiger Büro-EIZO) betrachtet und dort ist meine überarbeitete Variante deutlich zu hell und grenzwertig bunt, während es am Studio Display zwar auch hell, aber noch vernünftig ausgeschaut hat. Die Sache mit der Nachbearbeitung birgt doch so einige Tücken für mich.
+2
svenn
svenn15.05.2309:45
mit der mittelbetonten belichtungseinstellung wird das meiste gut abgedeckt, im zweifel die kamera schwenken und den wichtigen teil messen und speichern, dann wieder in den richtigen bildausschnitt schwenken...und klick.
raw verwende ich nur noch sehr selten, da kann mann sich auch kirre machen mit dem "perfekten" entwickeln.
jpg aus der kamera und jut, schärfe, kontrast und sättigung in den kameraeinstellungen vorab etwas runtergedreht...da meinen es die hersteller oft etwas zu gut mit.
ein gut belichtetes .jpg lässt sich später auch prima bearbeiten.
+1
Bozol
Bozol15.05.2310:16
andreas_g

Du könntest ja, um ein Gefühl dafür zu bekommen, unsere Einstellungen mit Deinen Einstellungen vergleichen.
Hier Dein Bild mit den von mir in Photo Raw 2023 gesetzten Parametern.

Zum Einstieg würde ich RawTherapee oder Darktable ausprobieren, die sind kostenlos, aber ich denke der Programmierer erwartet eine kleine Spende wenn es dir zusagt.
0
Windrose15.05.2314:58
Du hattest natürlich eine RAW-Datei, mir stand "nur" dein entwickeltes JPG zur Verfügung , aber ich würde es so machen:

- Lichter und Schatten maximieren (also Dynamikbereich erweitern), danach
- etwas den Kontrast erhöhen,
- etwas nachschärfen, dann den
- Hintergrund auswählen (bzw. das Motiv invertieren) um den Hintergrund abzudunkeln (etwa 0,7 BW). Damit wird das Motiv stärker hervorgehoben.

+3
pentaxian
pentaxian15.05.2316:51
andreas_g
Soeben habe ich die bearbeiteten Fotos nochmal auf einem anderen Bildschirm (billiger Büro-EIZO) betrachtet und dort ist meine überarbeitete Variante deutlich zu hell und grenzwertig bunt, während es am Studio Display zwar auch hell, aber noch vernünftig ausgeschaut hat. Die Sache mit der Nachbearbeitung birgt doch so einige Tücken für mich.
Also, ich habe Deine bearbeitete Version jetzt sowohl auf einem LG 4k als auch auf dem Macbook Air M1 angeschaut, für mich ist da weder was zu hell als auch zu grenzwertig bunt. Gut, beide Monitore sind nicht kalibriert, aber so extrem können die Unterschiede jetzt nicht sein.
„mine is the last voice that you will ever hear (FGTH)“
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andreas_g
andreas_g15.05.2319:38
Ich muss tatsächlich ein besseres Gefühl für die Bildschirmdarstellung entwickeln, auch in Abhängigkeit vom Umgebungslicht und der Bildschirmhelligkeit.

Ich habe noch ein wenig experimentiert. Damit kann man sich wirklich lange verweilen.

0
Nebula
Nebula15.05.2319:50
Ich spiele mal den Ketzer

Die KI von Pixelmator Pro schlägt das hier vor, was in meinen Augen ganz gut aussieht:

Belichtung: 24 %
Lichter: 7 %
Schatten: -7 %
Helligkeit: 30 %
Schwarzpunkt: 1 %
„»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein“
0
jk35015.05.2320:36
Das Foto ist nicht unterbelichtet und immer noch das Beste. Würde da nicht viel machen, höchstens Vorschlag von @Windrose.
+1

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