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Forum>Fotografie>Wie am besten Objektträger abfotografieren?

Wie am besten Objektträger abfotografieren?

locoFlo14.12.0714:51
Hallo,

ich wollte mal fragen ob jemand von euch eine Idee hat, wie man am besten Objektträger abfotografieren kann?
Gemeint sind die Glasplatten, die man unter ein Mikroskop legt, mit histologischen Schnitten.
Es gibt natürlich die Möglichkeit an teure Mikroskope Bildschirme und Kameras anzuschließen. Aber kann man auch was mit einem normalen Mikroskop basteln? Einfach die Platte vor das Objektiv halten bringt keine guten Ergebnisse (siehe Bild). Wäre toll wenn jemand einen Tipp hätte, per Google konnte ich nichts finden.

Gruß
locoFlo
„Nobody dies as a virgin, life fucks us all. KC“
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Kommentare

sapajou14.12.0715:16
Macroobjektiv mit passender Brennweite (kommt drauf an, wie groß die Objekte sind) und eine Lampe zum gegenleuchten müssten es tun.


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Kekserl
Kekserl14.12.0715:22
sapajou

nie im leben. soweit ich locoflo verstanden habe, möchte er auch den "inhalt" dieser platte sehen, und das makroobjektiv gibts nicht, das das vergrößern könnte...
„fürzlbürzl...“
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Luki14.12.0715:26
Macro geht da wohl nicht....man will ja schon eine gewisse Vergrösserung. Ich habe schon versucht durch das Okular zu fotographieren. Wenn es eine etwas bessere Digital Kamera ist, also eine SLR, oder auch gewisse kleinere mit Gewindeanschluss (z.B. Nikon Coolpix 5000 etc), dann gibt es für die Mikroskope C-Mount Adapter. Diese sind leider auch nicht gratis. Wir haben damals ca. 500EUR für ein C-Mount Adapter bezahlt (ein Axioskop an eine Nikon Coolpix 5000).
Der einfachste Weg ist, ein Labor zu fragen, die so ein System hat.:-)
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sonorman
sonorman14.12.0715:51
Damit geht's. @@ http://www.canon.de/For_Home/Product_Finder/Cameras/EF_Lenses/Macro_Lenses/MP_E65mm_f2515x_Macro/index.asp

Aber es kommt ja auch auf den Hintergrund an. Je nachdem, wie das Objekt gezeigt werden soll, muss ganz einfach mit Durchlicht oder Auflicht experimentiert werden. Und mit verschiedenen Hintergründen.
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sapajou14.12.0716:02
keKserl<br>
sapajou

nie im leben. soweit ich locoflo verstanden habe, möchte er auch den "inhalt" dieser platte sehen, und das makroobjektiv gibts nicht, das das vergrößern könnte...

Ein Makroobjektiv mit ner höheren Brennweite und ner 1:1 Vergrößerung reicht auch für kleinere Objekte aus. zB http://www.sigma-foto.de/cms/front_content.php?client=1&lang=1&idcat=36&idart=129
Solche Objektive kann man sich auch für kleines Geld für ein paar Tage beim Kameraverleih ausleihen.

So wie ich locoFlo verstanden habe, ist das oben sichtbare Bild damit entstanden, dass er den Objektträger direkt vor die Kamera gehalten hat, aber es nicht scharf geworden ist. Das schafft man mit passenden Objektiven.
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MoreliaV
MoreliaV14.12.0716:09
Vernünftige, will heissen brauchbare Aufnahmen von histologischen Präparaten lassen sich nur mit einem für die Fotografie ausgerüsteten Mikroskop machen. Da gibts nichts zu diskutieren. Ein Macro Objektiv reicht da nicht.

Entsprechende Aufnahmen finden sich hier:

http://pathorama.ch/vCollections/?c=18

Für die ältere Nikon Coolpix Serie gab es eine Adapter den man auf das Okular setzen kann. Ist aber auch nur eine Notlösung.
„95% aller Computerprobleme befinden sich zwischen Stuhl und Tastatur.“
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cap
cap14.12.0716:14
wie wärs mit diesem USB-Mikroskop für $ 199?

"SB Brando hat mal wieder ein neues, seltsames USB-Gerät in das Angebot aufgenommen. Es handelt sich dabei um eine Kombination aus USB-Hub, Webcam und einem Mikroskop. Es bietet bis zu 600x Vergrösserung, ein eingebautes Mikrofon, eine Auflösung von 640x480 Punkten und zwei LED-Lichter, die einzeln zuschaltbar sind. Der Preis für diese ungewöhnliche Kombination liegt bei 199 US-Dollar.

Quelle: GameStar.de"


http://www.getusb.info/brando-usb-microscope-we-dont-have-it-you-dont-need-it/de/#more-690
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cap
cap14.12.0716:24
oder dieses für 110 Euro?

http://www.er-tronik.de/shopdh/catalog/product_info.php?products_id=5088
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Luki14.12.0716:25
MoreliaV<br>
Für die ältere Nikon Coolpix Serie gab es eine Adapter den man auf das Okular setzen kann. Ist aber auch nur eine Notlösung.

siehe mein Beitrag weiter oben... eine vernünftige Schärfeeinstellung gelingt mit einem C-Mount Adapter. Autofocus sollte dazu ausgeschaltet werden.

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Luki14.12.0716:29
...der einfachste Weg ist, dass man in einem Lab fragt. LocoFlo, hast Du Zugang zur Uni? Dann frag einfach mal in einem Lab oder schreibe ein EMail. Wenn man den Leuten erklärt für was man es gerne mal benutzen würde, dann bekommt man auch meist Hilfestellung. Ich bin in meiner Arbeit immer wieder mal mit solchen Situationen konfrontiert. Z.B wenn wieder mal ein eigenes Gerät ausgestiegen ist.
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macintosh IIvx
macintosh IIvx14.12.0716:32
Kann man das nicht einfach scannen? Evtl. mal mit Durchlichteinheit experimentieren...
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cap
cap14.12.0716:34
noch ein anderes, und solche Bilder sollen möglich sein

http://www.drbottkg.de/prod/ProscopeHR.html
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MoreliaV
MoreliaV14.12.0716:39
luki

ja, das haben wir auch durchgespielt, aber Du kriegst nie eine schöne, gleichmässige Ausleuchtung oder so gute Auflösung hin, dass es wirklich befriedigt. Mindestens ein 2-fach Tubus mit entsprechendem Aufsatz am Mikroskop ist nötig. Da du ja an der Uni Basel bist, kannst Du Dir am Inst. für Pathologie mal anschauen gehen, wie die Bilder für das virtuelle Mikroskop gemacht werden........( mein Link)...oder such auf der Uni HP nach Ivo Meyer, er hat auch herumexperimentiert.
„95% aller Computerprobleme befinden sich zwischen Stuhl und Tastatur.“
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MoreliaV
MoreliaV14.12.0716:43
cap
Vergleiche mal die Bildqualität der 400er Vergrösserung mit meinem Link....
macintosh IIvx
Definitiv nein. Ein Durchlicht-Scanner reicht da nicht.
„95% aller Computerprobleme befinden sich zwischen Stuhl und Tastatur.“
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cap
cap14.12.0716:53
MoreliaV
Zugegeben,das spielt in einer anderen Liga :-[
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Schens
Schens14.12.0717:11
von Zörkendorfer die Macroschnelcke in Verbindung mit einem Vergrößererobjektiv. Sensation.


www.zoerk.de


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locoFlo14.12.0717:20
Ow, Danke für eure viele Antworten. Das Forum ist einfach klasse.
Allerdings habe ich (dank eurer Kommentare und Links) festgestellt, dass es eigentlich schon jedes Gewebe online verfügbar ist.
Und zwar in so guter Qualität, dass würde ich nie hinbekommen. Z.B.:
http://wwwalt.med-rz.uniklinik-saarland.de/med_fak/anatomie/bock/vmic.htm
Um für das nächste Histotestat auch zu Hause lernen zu können reicht das aus. Und wenn ich dann im Labor an meiner Doktorarbeit arbeite kramme ich den Thread wieder raus. Noch einmal vielen Dank für eure Antworten.
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Schens
Schens14.12.0717:21
http://www.zoerk.de/nv01-mim.html

Das ist das Ding.
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MoreliaV
MoreliaV14.12.0717:49
Schens

auch das reicht nicht...............Guck dir mal die Links von mir und locoFloco an.....es geht nicht um 10 fache Vergrösserung, da ist bis 400 gefragt, das leistet kein Makro! Dazu kommt dann noch die ganze Ausleuchtung und die erforderliche Auflösung. Schon die professionellen Abbildungen in unseren Links kommen da an Grenzen.
„95% aller Computerprobleme befinden sich zwischen Stuhl und Tastatur.“
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cap
cap14.12.0717:50
Dann viel Erfolg auf dem Weg zur Doktorarbeit
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locoFlo14.12.0718:01
cap

Danke, das ist aber noch ein langer steiniger Weg. Bin erst im dritten Semester. Jetzt geht es erstmal darum ein Testat, eine Klausur nach der anderen zu bestehen.
Der Thread ist wirklich gut, so eine Sammlung von Möglichkeiten und Ideen habe ich bei Google noch nicht gefunden.
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locoFlo14.12.0718:03
Schens

Cooles Teil, kannte ich noch gar nicht. Danke für den Link.
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Schens
Schens14.12.0718:04
Das ist unglaublich, was mit diesem Teil und einem 80mm MF-Vergrößererobjektiv möglich ist.


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