Hallo Leute, ich habe mir die 5D MkII gegönnt und brauche nun ein Makroobjektiv.

Es sollte! sich der Abbildungsmaßstab durch Fokusveränderung nicht oder nur minimalst ändern. Bisher klappte das mit dem EF-S 60mm durch die Innenfokussierung echt gut. Da ich bisher weder das EF 100er noch andere Objektive in der Hand hatte, frage ich hier nach.

Danke schonmal für die Aufmerksamkeit.

Hallo bjs,
was machst Du mit einem EFS Objektiv auf der MKII? Gibt es da keine schwarze Vignettierung?
Ich hab auf der MKII das 100er Makro, wunderbar.
Da kannst Du nichts falsch machen.

bjs

Wenn Du nicht so viel ausgeben möchtest, ist das 70mm Makro von Sigma ein heißer Tipp. @@

Das bekommt man ab ca. 360 Euro und es hat eine ausgezeichnete Abbildungsleistung für das Geld. Außerdem bewegt es sich im gewünschten mittleren Brennweitenbereich.

Hier ein Test. @@

@jepa
Das 60er benutze ich an der 20D!

@sonorman
Mag sein, dass der Test (werde ihn noch lesen) das 70er lobt aber mit mittlerer Brennweite meinte ich eben 100mm. Das 150mm Makro von Sigma finde ich zwar toll, ist mir aber als Studioobjektiv zu lang für viele Dinge und zwei Objektive sollen es nicht werden.

@sonorman
Welches Objektiv ist denn für viel Geld gut? Ein Zeiss-Makro will ich nicht, mag ich nicht, so es überhaupt eines gibt und das Originale ist jetzt auch nicht teuer.

Die Qualität sollte eben gut sein und das bei Blenden von 5,6 bis mindestens 11. Beim EF-S 60mm sind Blenden darüber nicht zu gebrauchen. Das ergibt dann eine Schärfe wie bei offener Blende.

Das Wichtigste ist und bleibt für mich die Schärfeverlegung ohne Auszugsverlängerung. Gibt es das überhaupt bei den mittleren Brennweiten?

Hi bjs,

so wie ich deine Anforderungen interpretiere bleibt doch eigentlich nur das Canon EF 2,8/100mm USM.

Ultraschallmotor, Innenfokussierung, Abbildungsmaßstab 1:1.
Ab f16 gibt's halt laut den ganzen Tests Beugungsunschärfen. Aber das ist bei der Kokurrenz nicht anders. Scharf sind sie sonst alle!
Das Tamron (2,8/90mm) und das Sigma (2,8/105mm) haben weder Innenfokussierung noch USM.

Hier mal ein kleiner Makroobjektivtest:



Gruß, Matze

Naja, 70 mm sind schon ziemlich mittlere Brennweite. Steht ja auch in der Test-Conclusion. 100 mm sind schon Tele, aber da kann man sich natürlich drüber streiten.

Da Dir das 150 mm Sigma zu lang ist, bleibt noch das 105 mm Sigma, das ebenfalls sehr gut ist, aber nicht ganz so robust verarbeitet.

Ansonsten wäre vielleicht das naheliegendste ein Blick in den Canon-Katalog. Da findet sich das ausgezeichnete EF 100mm 1:2.8 Macro USM. @@
Auch das hat einen ausgezeichneten Ruf. Interessanterweise sind die meisten 1:1-Makros übrigens erstaunlich gut.

Hier noch der Test des Canon (gibt natürlich noch viele andere Test-Webseiten für Objektive, aber die sind sich weitgehend einig über die Qualität.


Ich nutze seit mehreren Jahren das Sigma 150 mm und bin sehr zufrieden.
Das hat eine feste Gehäuselänge beim Fokussieren und eine ganz ausgezeichnete Abbildungsleistung. Die Brennweite ist trotz 1,3-fachem Crop an meiner Kamera nicht zu lang. Bei Makros ist mehr Brennweite insofern immer besser, weil man bei gleichem Abbildungsmaßstab einen größeren Abstand zum Motiv halten kann. Darum würde ich das 150er nicht kategorisch ausschließen.

Danke für die Informationen.

Qualitativ würde ich zum Tamron tendieren, obwohl es mir optisch nicht gefällt. Da es aber keinen IF besizt ist das Canon für mich die beste Lösung.
Meistens benutze ich ein Makro im Bereich 1:10 und da ist keines besser oder schlechter. Bei 1:1 fotografiere ich unter Studiobedingungen auch nie mit offener Blende und hoffe dann immer noch auf sehr gute Qualität.

Wenn ich mehr in der Natur fotografieren würde, wäre das Sigma 150mm 2,8 meine erste Wahl. Es ist wohl erste Sahne.

Nochmals vielen Dank für die Hilfe!

's 100er Canon ist absolut empfehlenswert.
Was mich beeindruckt ist dessen schneller AF. Damit geht auch freihand mit AI Servo recht viel.
So wie hier: