Sendung vom 24.01.2009, 09:05 bis 09:20 Uhr
WDR 5 auch als Podcast


Apple stellt den Macintosh-Computer vor

*24. Januar 1984*

„Microsoft-Kunden sind Sklaven - Apple hat Jünger“ - so lautet ein bekannter, nur leicht übertriebener Spruch aus der Computer-Szene. Die quasi-religiöse, inbrünstige Verehrung des kalifornischen Computer-Konzerns mit dem Apfel-Logo nahm ihren Anfang am 24. Januar 1984, als der junge Steve Jobs zu pompösen Fanfaren-Klängen den kleinen Macintosh-Computer aus einem Rucksack zerrte und die kleine Kiste sich dem staunenden Publikum selbst vorstellte: “Hi, it’s good to be out of that box!”

Es war der erste Computer mit einer grafischen Benutzeroberfläche und Mausbedienung. Zum ersten Mal musste man keine kryptischen Befehle eintippen, um ein Programm zu starten oder Dateien zu kopieren. Stattdessen gab es einen digitalen Schreibtisch, einen Papierkorb und eine Menü-Leiste. Einfache Bedienung, schlichtes Design - das ist seitdem die Philosophie Apples, mit der die Firma immer wieder überraschen kann gegen die grauen Rechenknechte der PC-Welt.

Doch abseits der rein technischen Neuerungen entwickelten sich der „Mac“ und seine Ableger zu Kult-Objekten und zu Ikonen der Postmoderne, und ihr „Vater“ Jobs wurde zum Hohepriester der Apple-Religion, der einmal jährlich in seiner als Bilanz-Pressekonferenz getarnten Weihestunde zu seinen Jüngern spricht.

Da war einer schneller als ich ...
Kann ich also auch nur weiterempfehlen
Zwischendurch kommt immer unser aller Lieblingsgeräusch

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