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Verwendet ihr die True Tone Funktion bei der Entwicklung von Fotos?

andreas_g
andreas_g17.08.2312:05
Liebe Community,

mir ist beim Nachbearbeiten meiner Fotos aufgefallen, dass die Farbdarstellung im Tagesverlauf variiert. Ein Foto, das zuvor richtig ausgehen hat, war später deutlich zu rot. Die Ursache dafür war offensichtlich, dass die True Tone Funktion aktiviert war. Wenn ich sie deaktiviere, erscheint das Foto aus meiner Sicht wieder korrekt. Eigentlich sollte nach meinem Verständnis die True Tone Funktion genau das Gegenteil bewirken - nämlich, dass die Farben immer gleich erscheinen.

Was habt ihr für Erfahrungen mit der Funktion? Ist sie bei euch aktiviert oder deaktiviert?

Hardware: Mac mini M1 und Studio Display.
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Kommentare

Weia
Weia12.09.2311:03
Cornelius Fischer
Zum Upgrade auf den Profiler muss ich mich noch informieren wie das genau funktioniert. Wobei ich nur bedingt Lust habe Geld auszugeben, da mein jetziger Workflow ja durchaus funktioniert.
Gib bitte mal Bescheid, wenn Du das weißt.

Wenig überraschend fände ich die Freischaltung der Umgebungslichtmessung durchaus ein paar Euronen wert.
Das i1 Studio dient in erster Linie auch zum Sensorabgleich des im EIZO verbauten Colorimeter, damit dieser wirklich sauber misst. Ab Werk ist das tatsächlich nicht der Fall
Na sowas!
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
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Raziel112.09.2311:55
Weia
Raziel1
Übrigens gibt es dafür bei den Apple Displays extra richtig gute Farbprofile, darunter welche für die Fotobearbeitung.
  • Es gibt aber keine Profile „für die Fotoverarbeitung“. Entweder die Farben stimmen oder sie stimmen nicht. Gemeint sind verschiedene Weißpunkte oder Farbräume, die sich in verschiedenen Branchen etabliert haben; das ist aber reine Konvention und hat nicht den geringsten physikalischen Hintergrund; es ist eher ein (vergeblicher) Versuch, die Physik zu umschiffen.
  • Woher sollte Apple Dein Umgebungslicht kennen? Die Angleichung daran ist aber das einzige, worauf es wirklich ankommt!

Doch es gibt sie, direkt in den Menüs zu finden und als solche bezeichnet und kategorisiert
Und was anderes habe ich nicht gesagt. Im Grunde ist das Umgebungslicht dafür völlig irrelevant, diese bestimmen maximal deine veränderte Wahrnehmung, ändern aber nichts daran ob die Farbwiedergabe zb korrekt nach Druck kalibriert wäre, höchstens das du sie anders wahrnimmst.

Spielt nun aber auch alles keine Rolle. Fakt ist es gibt sehr sehr tolle "Referenzmodi" wie Apple sie nennt, die bei Aktivierung die Darstellung anpassen, sowie zusätzliche Funktionen, darunter Helligkeit, Nightshift etc blockieren, um eine dadurch entstehende Abweichung zu verhindern. Das Ergebnis ist jedenfalls im Falle des Photography Modus sehr gut. Ich verwende diese nun schon eine Zeit lang für meine Arbeit und bin mit dem Ergebnis wirklich sehr zufrieden

Als Lösung die direkt eingebaut ist und ab Werk sofort verwendbar eine wirklich tolle Sache. Für alle anderen die es noch genauer nehmen kann man da natürlich ansetzen und kalibrieren, sich einen optimalen Raum bauen, ideales Licht etc. So wie das in manchen Branchen auch gemacht wird.

Jedenfalls sicher gut zu wissen für Besitzer eines passenden Displays, das hier schon eine gute Funktion vorhanden ist.

Hier kann man übrigens man drüber lesen:
https://support.apple.com/en-me/HT210435
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Weia
Weia12.09.2315:06
Raziel1
Weia
Raziel1
Übrigens gibt es dafür bei den Apple Displays extra richtig gute Farbprofile, darunter welche für die Fotobearbeitung.
  • Es gibt aber keine Profile „für die Fotoverarbeitung“. Entweder die Farben stimmen oder sie stimmen nicht. Gemeint sind verschiedene Weißpunkte oder Farbräume, die sich in verschiedenen Branchen etabliert haben; das ist aber reine Konvention und hat nicht den geringsten physikalischen Hintergrund; es ist eher ein (vergeblicher) Versuch, die Physik zu umschiffen.
  • Woher sollte Apple Dein Umgebungslicht kennen? Die Angleichung daran ist aber das einzige, worauf es wirklich ankommt!
Doch es gibt sie, direkt in den Menüs zu finden und als solche bezeichnet und kategorisiert
Es gibt Menüpunkte, die so heißen, das sind aber keine Farbprofile, sondern Referenzmodi; das ist ein erheblicher Unterschied.

Um das zu verstehen, muss man in die Zeit zurückgehen, in der es kein funktionierendes Farbmanagement gab (für Video auf Windows gilt das bis heute) oder überhaupt noch keine Computer, sondern lediglich Hardware mit bestimmten Eigenschaften. Um zu vergleichbaren, innerhalb der Branche austauschbaren Ergebnissen zu kommen, haben sich damals daher verschiedene Branchen auf (jeweils unterschiedliche, historisch gewachsene) Branchenstandards geeinigt, denen die jeweilige Hardware dann genügen musste. So gab es z.B. Monitore für die Videoproduktion und Monitore für die Druckgestaltung, die sich unterschiedlich – je nach Branchenstandard – verhielten. Je teurer die Monitore, desto näher lagen sie an diesen standardisierten Idealwerten (es gibt Videomonitore für 40.000€ …).

Apples Idee bei ihren neuen Displays war nun, dass diese sich qua Emulation wie unterschiedliche „klassische“ Monitore würden verhalten können, so dass eine Hardware alle Hardware-Bedürfnisse abdecken kann. Diese Emulationen sind die sogenannten Referenzmodi.

Leider hat Apple das offenbar unzureichend kommuniziert und auch die GUI ist nicht so klar, wie sie sein sollte, sodass es zu der Verwirrung über die Bedeutung der Referenzmodi kommt. Im Popup Voreinstellungen kann man unter diesen Referenzmodi wählen, also quasi wählen, welchen (emulierten) Monitor man benutzen möchte.

Man hat durch die Referenzmodi also nicht einen, sondern verschiedene Monitore zur Auswahl. Aber – das ist der entscheidende Punkt – das sind noch sozusagen von der Stange gekaufte, nicht individuell kalibrierte Monitore. Erst die Benutzerdefinierten Referenzmodi entsprechen dann individuell kalibrierten und profilierten Monitoren eines bestimmten Typs.
Und was anderes habe ich nicht gesagt.
Doch, Du hast gesagt, das seien „Farbprofile“ und die seien „richtig gut“. Aber als Farbprofile begriffen können sie überhaupt nicht gut sein bzw. nur zufällig unter sehr spezifischen Umständen.

Um den Referenzmodus für Fotografie zu zitieren, auf den Du dich vermutlich beziehst:
Apple, blaue Hervorhebungen von mir
Photography (P3-D65)

Use this mode for typical digital photography workflows. This mode uses wide color P3 primaries with the D65 whitepoint typically used for screen-based viewing and is designed for appropriately set up and controlled viewing environments.
Hast Du ein appropriately set up and controlled viewing environment, d.h. Umgebungslicht oder zumindest einen Lichtkasten mit D65? Mit ziemlicher Sicherheit nicht, da Leuchtmittel mit D65-Licht nur äußerst schwierig herzustellen ist (D65 nicht mit 6500K verwechseln!)

Und das ist eben die Krux mit den Referenzmodi: Sie entsprechen idealisierten Standards, die in der Praxis meist nicht vorliegen. Und dann hilft für ein optimales Ergebnis eben doch nur ein kalibrierter Monitor welchen Referenzmodus auch immer, also mit einem Benutzerdefinierten Referenzmodus, der dann auf den Weißpunkt des tatsächlich existierenden Umgebungslichts abgestimmt ist etc.

Also zusammengefasst:
  • Referenzmodus = branchenspezifischer Monitor von der Stange
  • Benutzerdefinierter Referenzmodus = kalibriertrer branchenspezifischer Monitor
Im Grunde ist das Umgebungslicht dafür völlig irrelevant, diese bestimmen maximal deine veränderte Wahrnehmung, ändern aber nichts daran ob die Farbwiedergabe zb korrekt nach Druck kalibriert wäre, höchstens das du sie anders wahrnimmst.
Entschuldige, der Satz ist so wirr, dass ich nicht verstehe, was Du meinst. Das Umgebungslicht ist das alles Entscheidende! Wenn ich aufgrund meiner durch falsches Umgebungslicht veränderten Wahrnehmung dem ganzen Bild unwillentlich einen Rotstich verpasse, was hilft es denn dann noch, wenn dieser Rotstich „korrekt“ zum Druck übertragen wird?

Druckerprofile sind (bis auf sehr spezielle Dinge wie Metamerie) unabhängig vom Umgebungslicht, weil Drucke schließlich nicht selbst leuchten. Aber darüber reden wir doch hier überhaupt nicht. Wir reden vom Schritt davor, der Bildschirmarbeit, und wenn da die Farben versaut werden …
Als Lösung die direkt eingebaut ist und ab Werk sofort verwendbar eine wirklich tolle Sache.
Das ist eben nicht sofort ab Werk verwendbar bzw. nur sehr annäherungsweise, weil es sich um einen idealisierten Standard handelt – außer Du hast ein appropriately set up and controlled viewing environment oder einfach zufällig wahnsinniges Glück.
Für alle anderen die es noch genauer nehmen kann man da natürlich ansetzen und kalibrieren, sich einen optimalen Raum bauen, ideales Licht etc. So wie das in manchen Branchen auch gemacht wird.
Ja, das wäre dann Farbmanagement (Raum darf nur nicht bunt sein, wichtig sind Licht und entsprechende Kalibration).
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
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Weia
Weia13.09.2313:09
Übrigens, falls sich jemand wundert, warum plötzlich alle meine Beiträge ausnahmslos einen gesenkten Daumen bekommen haben (nur der erste Beitrag hatte schon vorher einen) – aus PDF-Editor: Best practice? - kein Abo:
Weia
PS: Du hast noch einen aktuellen Thread mit Beiträgen von mir übersehen:
Sagenhaft – funktioniert zuverlässiger als viele Apps …  🙄
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
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Nebula
Nebula15.09.2310:39
Ist dir eigentlich bewusst, dass deine Reaktionen auf diese paar Bytes solche Aktionen überhaupt erst attraktiv machen? Jemand verletzt einen absichtlich ja nur dann, wenn er weiß, dass es trifft/weh tut.
„»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein“
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Weia
Weia15.09.2312:58
Nebula
Ist dir eigentlich bewusst, dass deine Reaktionen auf diese paar Bytes solche Aktionen überhaupt erst attraktiv machen? Jemand verletzt einen absichtlich ja nur dann, wenn er weiß, dass es trifft/weh tut.
Um Verletzungen geht es hier aber überhaupt nicht.

Es geht darum, dass das Bewertungssystem von einigen (zuallermindest zwei) Forumsmitgliedern systematisch missbraucht wird, indem die Bewertung ausschließlich aufgrund des Autors und null wegen Inhalt des Beitrags vorgenommen wird. Ich bin da keineswegs der erste Betroffene, in dieser völlig eindeutigen Form wie in den beiden Threads jetzt war das bislang aber nicht rekonstruierbar, vor allem in dem doppelt krassen Fall hier, wo mein Hinweis aus dem anderen Thread wie bei einem dressierten Hund dazu führt, dass anschließend auch hier die gesenkten Daumen mit der Gießkanne ausgegossen werden. Das wollte ich einfach protokolliert haben für die nächste „Daumendiskussion“.

Im übrigen stimmt Deine These nur bedingt. Zumindest einen „Fan“ hatte ich mir bereits zu einem Zeitpunkt „gezüchtet“, als ich auf die konkreten Bewertungen meiner Beiträge noch in keiner Weise reagiert hatte und mich in den einschlägigen „Daumendiskussionen“ stets klar für die Beibehaltung des Bewertungssystems ausgesprochen hatte unter anderem mit dem Argument, dass ein einzelner gesenkter Daumen doch keine Verletzung darstelle.

Was auch immer in diesen Menschen abgeht, es bedarf jedenfalls augenscheinlich nicht einmal einer sichtbaren Verletzung als Lohn der Mühen, um es zu triggern.

Das Problem ist einfach, dass auch ausgesprochen hilfreiche Beiträge zu einem spezielleren Problem in diesem Forum oft nicht mehr als ein bis drei gehobene Daumen bekommen, die nicht mehr auf den ersten Blick zu erkennen wären, wenn sich dieser Missbrauch als Personenbewertung weiter ausbreiten würde. Deswegen muss man versuchen, das zu stoppen. Eine Möglichkeit wäre etwa die schon oft gewünschte Änderung, gehobene und gesenkte Daumen getrennt und nicht nur summarisch abzubilden.

Ich bitte aber darum, hier nicht die nächste Daumendiskussion entstehen zu lassen, wie im Parallelthread explizit geschrieben. Ich zumindest werde mich hier nach dieser Antwort auf Dich nicht weiter zu dem Thema äußern. Das war wirklich einfach als Marker gedacht.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
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andreas_g
andreas_g15.09.2313:02
Weia
Übrigens, falls sich jemand wundert, warum plötzlich alle meine Beiträge ausnahmslos einen gesenkten Daumen bekommen haben (nur der erste Beitrag hatte schon vorher einen) – aus PDF-Editor: Best practice? - kein Abo:
Weia
PS: Du hast noch einen aktuellen Thread mit Beiträgen von mir übersehen:
Sagenhaft – funktioniert zuverlässiger als viele Apps …  🙄

Wieso wird diese Bewertungsdiskussion jetzt in diesen Thread getragen? Das muss doch wirklich nicht sein.
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Nebula
Nebula16.09.2317:36
Weia
Ich bitte aber darum, hier nicht die nächste Daumendiskussion entstehen zu lassen,
Du fängst ein Thema in einem Diskussionsforum[sic!] an, und bittest, das dir angerissene Thema nicht zu diskutieren? Wäre da ein Blog nicht die bessere Platzform.

Zur Aussage, dass du nicht verletzt bist: die Thematik beschäftigt dich aber schon recht arg. Irgendwie muss es doch getroffen haben, vielleicht auch einfach unbewusst.
„»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein“
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