Leider wird die Dokumentation in nächster Zeit NICHT mehr wiederholt. Sie lief gestern Morgen um 9 Uhr das letzte mal. Ich habe sie mittlerweile 3 mal gesehen und möchte nachdrücklich davor warnen, sie "leichtfertig" anzuschauen. Es befinden sich zum Teil sehr verstörende Situationen und Standbilder im Film. Das ist mit Sicherheit nicht jedermans Sache. Es soll niemand nachher sagen: "Wenn ich das vorher gewusst hätte, dann...".

Weiterhin ist das hier weder Pro noch Contra - egal zu welchem Thema - es ist eine Momentaufnahme, ein Zeitdokument. Weiterhin wurde der Film mit dem deutschen Menschenrechtspreis 2006 ausgezeichnet.

Zitat aus der Beschreibung der Dokumentation:

"Es ist extrem einfach, hier gute Bilder zu finden. Es ist viel schwieriger zu verstehen, was hier wirklich passiert und das in Bilder umzusetzen. Und dann die Wahrheit zu finden - das ist fast unmöglich." Reinhard Krause, Fotograf, Reuters, World Press Photo Award 2001.

Nur zwei Wochen wollte Reinhard Krause in Israel bleiben, um einen Kollegen bei Reuter zu vertreten. Da begann die zweite Intifada. Die ganze Welt schaute auf Israel und Reinhard blieb. Plötzlich waren die palästinensischen Gebiete abgeriegelt und das
Land von Grenzlinien und Kontrollpunkten überzogen.

Reinhard Krause, Chef des Fotodienstes der Nachrichtenagentur Reuters in Jerusalem, krempelte die Berichterstattung um. Er baute je ein Team von palästinensischen und israelischen Fotografen auf, die jeweils ihre Sicht auf das Geschehen fotografierten.

'SchussWechsel' ist auch ein Film über die Allgegenwart von Gewalt. Bei einem israelischen Angriff entrinnt der palästinensische Fotograf Ahmed Jadallah nur knapp dem Tod. Schon schwer verletzt am Boden liegend 'schießt' er mit letzter Kraft ein Foto - es wird den World Press Award 2003 gewinnen. Und Nir Elias, ein israelischer Kollege, fotografiert einen Angriff von Palästinensern auf eine jüdische Siedlung. Seinen Kollegen neben ihm trifft eine Kugel. Dennoch haben diese Fotografen wenig gemein mit dem Mythos des Kriegsfotografen.

'die story' erzählt vom Leben jenseits der wohlbekannten Bilder.
Eine Gratwanderung zwischen emotionaler Nähe und professioneller Distanz.

Die einzige Quelle zum Film, im Moment, ist ein 360p YouTube Film - besser als nichts: [url]http://www.youtube.com/watch?v=JdPPk7odSRg[/url

Sollte sich jemand für die DVD interessieren

Schade. Link geht nicht. Verpasse irgendwie alles, erst neulich "Gesichter der Arktis".

Danke für den link!
Sehr interessanter Film, zumal ich gerade selber zum Fotografieren in Israel war.

Sorry, da sollte eigentlich noch ein 2. Link hinter dem ersten folgen und (wie der Sourcecode) mir eben verraten hat, ist da eine einzige HTML Suppe am Ende des Artikels draus geworden. Fixen kann/ darf ich das auch nicht - keine Editiermöglichkeit. Mea Culpa.

Danke! Beeindruckend...

Klasse. Danke @@re:com

wo lief denn der film? das schreibst du leider nicht

ARD - EinsFestival

Über Seiten wie myabo.tv (kostet) oder onlinetvrecorder.com kann man die Sendungen jetzt noch bekommen. Ich habe sie mir von da aufgenommen.

Über AppleTV aufm 37 Zoll Fernseher gestern gesehen. Quali von Youtube passt doch.
Sehr beeindruckende Dokumentation. Allerdings kommt sie nicht an die Doku über James Nachtwey ran.

danke für die info und den link, interessante doku!

Christian Freis Dokumentation WAR PHOTOGRAPHER über James Nachtwey deckt einen wesentlich grösseren Bereich an Schauplätzen ab und "erschlägt" auch gerade damit den Zuschauer durch seine Bildgewaltigkeit. Mir ist ebenfalls auch keine andere Doku aus diesem Genre bekannt, die an diese herankommt. Das ist aber auch nicht der Anschpruch von Schusswechsel.

Auch der Spielfilm "Warshots" mit Herbert Knaup ist sehr gut. Kann ich nur empfehlen. Konnte ihn online aber nirgendwo finden.

http://dokujunkies.org/dokus/menschen/schusswechsel-fotografen-in-einem-zerrissenen-land-dtv-divx.html