hallo,
ich habe einen iMac late 2013,die vorhandenen 2 Thunderbold-Anschlüsse werden derzeit nicht genutzt,was ich aber ändern möchte.
Die aktuelle Konfiguration: interne SSD 256GB
3 witere SSD die bei Bedarf an einem USB 3 Anschluss verwendet werden
Multifunktionsdrucker permanent an USB-Anschluss.
Für mich stellt sich die Frage ob die Nutzung von Thunderbold überhaupt sinnvoll ist
Ich hätte gerne eine Empfehlung wie ich die beiden Anschlüsse mit entsprcender Hardware relativ kostengünstig nutzen kann.
Es wäre schön von hier entsprechende Tips zu bekommen

Mit netten Grüssen
itzenplitz@posteo.de

Hallo,
Thunderbolt und günstig schließt sich etwas aus. Komponenten für USB3 sind da für deutlich weniger Geld zu bekommen. Zudem stellt sich die Frage, welchen Bedarf hast du überhaupt. Je nach verwendeter SSD (bzw. nach Controller, der im Gehäuse sitzt) kann es gut sein, das dir TB gar nichts bringt. Einzelne SSDs sind am USB-Anschluss recht gut aufgehoben (es sei denn, es sind welche, die wirklich auf Geschwindigkeit getrimmt sind, aber das sind dann welche mit USB-C, dafür brauchst du wieder einen Adapter, und was dann noch ankommt???). Ein RAID aus mehreren SSDs könnte USB3 an seine Grenzen bringen, aber da ist es dann mit günstig auch schnell wieder vorbei.

Von daher sag doch einfach, wo du bei dir Verbesserungsbedarf siehst, dann überlegen wir weiter. Aber krampfhaft auf TB setzen macht nur Kosten und bringt nicht unbedingt einen echten Mehrwert.

Gruß
Uli

hallo Uli,
ich hatte mir gedacht,einen TB-Anschluss für eine Backup-Platte zu nutzen und eine 2. schnelle Platte zum bearbeiten.
Die vorhandenen Platte werden intensiv genutzt und können derzeit noch nicht bereinigt werden.
Meine "Verbesserungsidee" resultiert aus dem Platzmangel und die dauerhafte Wechselei der Festplatten.
Da viele Vorgänge die den gleichen Vorgang betreffen auf unterschiedlichen Platten liegen,dachte ich diese auf der "neuen" Platte zu archivieren und regelmässige Backups zu machen.
Ich gebe zu,es klingt ziemlich verworren--das ist es auch,aber die Situation ist nun mal so.
Jedenfalls schonmal ein Dankeschön für Deine Meldung.

Mit netten Grüssen
itzenplitz@posteo.de

Vielleicht hilft eher ein USB3-HUB?

Was denn jetzt, Platte oder SSD ? Da gibt es gravierende Unterschiede. Bei einer Festplatte kommst du mit SATA6 nicht über gefühlte 120MB hinaus, jede günstige SSD macht da schon mindestens das doppelte.
Je nachdem welchen iMac du da wirklich hast, gibt es auch noch die Unterscheidung zwischen Thunderbolt 1 und 2, mit 10 zu 20 GBit/s. Nimm entweder größere SSDs, die 500er EVO kostet nur noch ca 80 Euro und kopiere die Daten um. Dürfte das einfachste Sein. Thunderbolt Gehäuse sind sch...teuer und machen nur dann Sinn wenn man wirklich das ganze System in der Kette zueinander abstimmt.
Wenn du überhaupt noch auf dem Markt ein vernünftiges Gehäuse für Thunderbolt bekommst kannst du für das gleiche Geld dir 1TB SSD holen.
Den Multifunktionsdrucker würde ich wenn möglich per LAN anbinden und dann ist schon wieder ein USB Port frei. Wo und wie wird denn das Backup erstellt ?

hallo mayergfx
sorry für die verspätete Antwort.
Deinen Vorschlag,den Drucker über LAN zu beteiben habe ich umgesetzt—klappt ausgezeichnet.
An 3 USB Anschlüssen stecken die SSD,diese sollten auch dort verbleiben,weil sie die jeweiligen Basisvorgänge beinhalten.Auf 6 weiteren SATA Platten sind insgesamt 14 TB Daten vorhanden die vorerwähnte Vorgänge betreffen—allerdings in einem heillosen Durcheinander—
Nach Deinem Vorschlg kann ich jetzt zumindest einen Wechselrahmen anschliessen.
Im Laufe der Woche werde ich mich nach einem USB-HUB umsehen.
Für das Backup habe ich eine separate SSD 500GB und nutze Carbon Copy Cloner--ich würde gerne TimeMachine nutzen aber das ist quälend langsam.

Erstmal vielen Dank für die Hilfe,da sich mein Fachwissen über Hardware für iMac in sehr engen Grenzen bewegt,bin ich für jede Hilfe dankbar.

Mit netten Grüssen

itzenplitz@posteo.de

Wenn ich mir dein persönliches Chaos so ansehe kann ich nur zu einem raten:
Hole dir schnellstmöglich ein NAS, z.b. ein 5-bay von Synology, DS1517+ 4HDD im Raid und 1Spare.
Dann sortierst du die Daten der 6 SATA HDD auf sinnvoll erstellten Shares auf der Synology.
Zusätzlich kannst du dort auch noch das TM Backup aktivieren und ablegen.
14TB an Daten sind schon einiges vielleicht reduziert sich ja auch die Menge mit der Sortierung auf dem NAS.
Hier kannst du das System kalkulieren:
Je nachdem welche Platten du zur Verfügung hast(Alter/kapazität), kannst du diese dann entweder auch mit ins NAS übernehmen oder als Backup für das NAS benutzen.
Das wäre in deinem Falle ein 5-bay NAS mit Endbestückung von 5 HDDs a 6TB.

Zu den SSD, was bedeutet Basisvorgänge ?

PS: vermeide es deine E-Mail Adresse öffentlich in Foren zu posten, da freut sich jeder Spambot darüber.

@rmayergfx
es handelt sich um eine Erbschaftsauseinandersetzung,der Erblasser hat an 3 Objekten gearbeitet--alledings wie das früher üblich war,zum grossen Teil mit "normalem Schriftverkehr" plu einem erhblichen Anteil an Notizen und Anmerkungen.Dieser ganze Kram wurde vor etwa 2 Jahren komplett eingescannt und ohne erkennbares System auf die SATA-Platten geknallt,der einzige Lichtblick ist das jedes Schriftstück den Namen des Objektes trägt--es ist jedenfalls kein Vergnügen das ordnungsgemäss auseinander zu klamüsern.
Danke für den System-Tip und vor allen dingen für Deine Hilfe

Mit netten Grüssen
itzenplitz

Na so schlimm ist das auch wieder nicht. PDFs nach Namen des Objektes suchen und in den jeweiligen Ordner mit gleichem Namen verschieben oder kopieren. Dafür das NAS oder eine weitere externe HDD nutzen, auf die alle Daten der einzelnen SSDs passen. Somit hast du immer noch das Original falls etwas nicht funktionieren sollte. Das geht wunderbar per Automator:
Dann die ganzen PDF durchsuchbar machen:
Nun das ganze in Devonthink als Dokument Management System einbinden und die Suche geht in Zukunft wesentlich einfacher von der Hand.

Dazu sei am Rande erwähnt diese interessante Meldung von heute:

heise (04.03.2019): Aus Thunderbolt 3 wird USB 4
Intel übergibt das Thunderbolt-Protokoll an das USB-IF, das auf dessen Basis den kommenden Standard USB 4 spezifiziert.

Golem (04.03.2019): Schnittstelle: USB 4 nutzt Thunderbolt für 40 GBit/s
Doppelte Datenrate für Universal Serial Bus: Mit USB 4 wird die Schnittstelle doppelt so schnell und schafft 40 GBit/s brutto - so wie Thunderbolt 3. Das ist kein Wunder, denn USB 4 basiert auf dem Protokoll von Intel.

Nur das er auf dem alten Gerät noch nicht einmal TB3 hat, Je nach Modell TB2 oder TB.

Gibt es dann einen Unterschied zwischen USB 4 und TB3 oder haben alle Rechner mit TB3 automatisch USB4?

Einfach mal nachlesen:
USB4 wird abwärtskompatibel und wird USB4 geschrieben nicht USB 4 oder USB 4.0.

Sollte die mechanische Verbindung mit USB-C-Stecker beibehalten werden, gibt es noch mehr Kabelsalat und Verwirrung beim Endkunden. Kaum bekommen die Kunden vernünftige Endgeräte zu kaufen die den "neuen" Standard endlich unterstützen wird auf dem Papier schon wieder ein neuer Standard etabliert und die Hardware muss neu entwickelt werden. Da ist das Chaos vorprogrammiert. Zumal ja die Hersteller meist wegen Platzmangel oder Optik die nötigen Symbole an den Ports einsparen. Hatte man eine zeitlang blaue USB Ports Type A wusste man optisch sofort, hier ist USB 3 möglich, aber auch das haben manche Hersteller schon wieder wegrationalisiert und man hat schwarze Buchsen verbaut und muss erst prüfen ob das Gerät USB 3 kann oder doch nur 2.0.

Stefab
Zunächst einmal heißt es abwarten, bis der Standard tatsächlich verabschiedet wird. Wie eindeutig da manches festgelegt wird weiss momentan noch keiner. Dann stellt sich die Frage, gibt es verschiedene "Standards" von USB4, (also sowas wie USB4 light und full-USB4...) oder können wir Kunden uns drauf verlassen, das dann, wenn der Stecker passt auch alles funktioniert, was offiziell zum Standard gehört. Zu guter Letzt ist die Frage, was die einzelnen Hersteller machen. Kennt man ja von USB 2. Da gehört streng genommen eine bestimmte Menge an Strom dazu, so das externe Platten mit einem Anschluss versorgt werden können. Viele Hersteller haben allerdings gepfuscht, deshalb liegt mancher Platte ein Kabel bei, das auf der einen Seiten einen und auf der anderen Seite zwei USB-Stecker hat, um auf die Art ausreichend Saft zur Verfügung zu haben.

Das ist nach dem aktuellen Stand der Dinge unbekannt. Da aber USB 3.2 Gen2x2 nach TB3 aufkam, ist es anzunehmen, dass das nicht der Fall sein wird.

Nein, das ist nicht unbekannt sondern so wie es schon immer bei Änderungen des Standards war. TB3 ist und bleibt TB3. Aber USB4 soll abwärtskompatibel sein, sofern er mal kommt und auch verabschiedet werden sollte.
USB 2 wurde auch auch nicht automatisch zu USB 3, da hier ja auch an der Hardware Änderungen vorgenommen wurden. Aber USB 3 ist abwärtskompatibel.

@rmayergfx
hallo,
eine kurze Nachmeldung,Deine letzten Tips sind sehr vielversprechend.Das pro. Devonthink ist ja genau das was alle Anforderungen erfüllt.Wenn das richtig laufen sollte ist ja der zeitaufwändigste Teil recht überschaubar.
Von TB habe ich mich geistig schon verabschiedet--für meinen Rechner--iMac late 2013 ist lediglich TB 1 vorhanden,da investiere ich doch lieber in Devonthink.
Nochmals Danke

mit netten Grüssen
itzenplitz