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Terminal - gut oder schlecht?

dom_beta17.05.0804:40

Hallo!

Was mich irgendwie an Mac OSX stört ist, dass man viele Probleme nur das Terminal beheben kann. Offensichtlich gibt es doch Rückschritte in der EDV. Erst hatte man nur eine Eingabeaufforderung, dann die GUI und jetzt wieder eine Eingabeaufforderung.

Irgendwie erinnert mich das an Windows oder DOS?! :sick:


„...“
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Umfrage

Lösung von Problemen über das Terminal find' ich...

  • gut
    73,4 %
  • schlecht
    9,1 %
  • weiß nicht
    17,5 %

Kommentare

bestbernie17.05.0808:09
Vielleicht solltest du ein Beispiel posten, aber ich nutze OS X jetzt bereits seit mehr als 7 Jahren und habe das Terminal für Problemlösungen noch nie benutzt.
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jonny
jonny17.05.0808:36
Lösungen, die du im Terminal vornimmst sind in der Regel keine als solche gedachten, sondern vielmehr Workarounds für Bugs.
Von daher: Gut, dass es das Terminal gibt - so kann man den einen oder anderen Bug umschiffen. Schlecht, dass der Bug überhaupt da ist

Ein sehr gern genommenes Beispiel ist das verfriemeln von Rechten oder das Umbiegen des Eigentümers von Daten. Dafür gibt es im Finder ein Interface, welches allerdings in Leopard auf andere Mechanismen zurückgreift (ACL) und nichtmehr die normalen Posix Permission ändert. Das kann also mit den Einstellungen im Terminal durchaus auch schwerwiegend kollidieren.

Das Terminal ist auch nicht als Anlaufstelle für Probleme des normalen Users gedacht. Da hast du offensichtlich irgendwas vollkommen falsch verstanden.
Von daher ist deine "Umfrage" hier eigentlich auch ziemlicher Quatsch - oder nur schlecht formuliert.

Es stört aber tatsächlich, dass einige ziemlich nützliche Funktionen ausschließlich über die Shell zur Verfügung stehen. Zum Beispiel das Brennen von ISO9660 Medien aus dem System heraus. Das drutil kann das, aber die Burn-Folder im Finder sind leider immer Mac Only (oder hat sich das inzwischen mal geändert?).

Vielleicht solltest du wirklich - wie bestbernie schon sagte - mal ein paar Beispiele angeben.
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Dirk!17.05.0808:48
Burn-Folder im Finder sind schon sehr lange Mac+PC+ISO. War das jemals anders?
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oefinger
oefinger17.05.0809:36
Für mich wäre ein OS X ohne Terminal völlig unbrauchbar.

Zudem lassen sich die meisten Terminal "Hacks" bzw "Problemlösungen" theoretisch auch per GUI erledigen. Nur ist das dann so umständlich, dass man ein Buch schreiben müsste, um die Anweisungen eindeutig zu erklären. Da sind ein paar kleine Befehle im Terminal doch wesentlich einfacher.

Ansonsten kann ich jonny nur zustimmen: "Das Terminal ist auch nicht als Anlaufstelle für Probleme des normalen Users gedacht."
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jonny
jonny17.05.0809:38
Dirk!
Burn-Folder im Finder sind schon sehr lange Mac+PC+ISO. War das jemals anders?

Oh, stimmt! Ich hab mich da ehrlich gesagt immer auf die Angaben eines Bekannten verlassen, dessen Windows partout meine vom Finder aus gebrannten Medien nicht lesen wollte. Ich hatte mir damals Automator-Aktionen (war kurz nach dem Release von Tiger) gebaut, mit denen ich ISO-Medien geschrieben habe, die dann bei ihm auch liefen.
Die Aktionen benutze ich seit dem.

Eine gerade vom Finder aus gebrannte CD wird hier allerdings auch von Windows prima erkannt. Das ist ja schön.
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ratzfatz leer17.05.0811:06
Oh dear!!! Das Terminal ist doch nicht zum Bugfixen gedacht, man. Es gibt einfach Dinge, die lassen sich über eine GUI relativ schlecht oder umständlich in einer gewissen Komplexität machen.

Man schaue sich einfach nur mal in den Manpages zu einzelnen Shell-Programmen ("Befehlen") um. Nicht wenige kommen da gedruckt auf über 50 A4-Seiten. Viele dieser unscheinbaren Programme sind derart Umfangreich und Reich an Optionen, wie es von einem GUI-Pendant schwerlich möglich wäre.

Das Terminal, besser die Shell ist ein Segen. Ohne die Shell, hätte der Finder mich längst in den Selbstmord getrieben. Viele Dinge lassen sich zuverlässig über die Shell erledigen, weil der Finder schlicht zu sch... ist.

Oder man schaue sich rsync an. Was das Ding an Möglichkeiten zur Datei-Synchonisation (und Backup) bietet, dürfte wohl von keinem einzigen GUI-Programm auch nur annähernd erreicht werden.

Viele der schönen GUI-Programme, die ihr so benutzt, stützen sich auf Shell-Befehle. Onyx & Co. sind auch nur eine GUI zu defaults.

Ich gehe mal stark davon aus, daß die Festplattenverwaltung diskutil direkt benutzt.

Die Shell rules.
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osxnerd17.05.0811:17
Volle Zustimmung. Das Terminal ist die wichtigste Komponente von Mac OS X. Ohne Kommandozeile würde ich die Apple-Plattform sofort wieder verlassen.

Auf gar keinen Fall ist das Terminal ein "Workaround für Bugs". Viele Funktionen von Mac OS X sind mit Absicht nur über die Kommandozeile zu erreichen, da oft die GUI viel zu umständlich (und für Apple die Entwicklung viel zu teuer) ist.

Mit Mac OS X Server kann man übrigens ohne Terminal-Kenntnisse kaum arbeiten. Apple bietet ein eigenes, 330-seitiges Kurzhandbuch an, um nur die server-spezifischen Teile der Kommandozeile zu erläutern.
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DeSven
DeSven17.05.0811:30
Naja ...
Klar kann man viele Funktionen nur über das Terminal aufrufen. Das sind aber fast ausschließlich Funktionen für Power-User. Der durchschnittlichen Endanwender hat und sollte vor allem keine Notwendigkeit haben das Terminal zu nutzen.
Was jonny meinte ist, dass diese Anwender meist nur dann zur Verwendung des Terminals gezwungen werden, wenn bestimmte Fehler zu beheben sind.
Bei Servern sieht es natürlich etwas anders aus, aber auch ein Basic-Setup aller Server-Dienste geht hervorragend ohne Terminal.

Wichtig ist diese kleine Progrämmchen natürlich ohne jeden Zweifel.
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sierkb17.05.0811:33
@ratzfatz leer:

Ich stimme Dir 100% zu. Wer am Terminal bzw. am Vorhandensein der Shell herummeckert bzw. diese infrage stellt, der hat null Ahnung, was ein gutes Betriebssystem ausmacht. Steve Jobs/Apple haben sich damals bewusst entschieden, MacOSX auf eine solide Grundlage zu stellen und es auf NeXTStep aufzubauen. Und damit hat das MacOS eine Unix-Grundlage bekommmen, seit Leopard sogar ein echtes, zertifiziertes UNIX (dieses Zertifikat können bisher nur Sun Microsystems mit ihrem Solaris, IBM mit ihrem AIX und HP mit ihrem HP-UX vorweisen). Und zu UNIX bzw. zu allen unixoiden Betriebssystemen gehört seit Bestehen dieses Betriebssystems -- und das ist nun auch schon seit nunmehr 35 Jahren -- eine vernünftige Shell. Bei modernen unixoiden Betriebssystemen bzw. UNIX-Versionen ist es mittlerweile die Bash, die 'Bourne Again Shell'. Linux ist nicht zuletzt genau deswegen weltweit von Administratoren so geliebt und eingesetzt und so erfolgreich, eben weil es so toll über die Shell konfigurierbar und steuerbar ist.

Eine vernünftige Shell ist beileibe kein Rückschritt. Vielmehr ist es ein absolut notwendige und vernünftige Umgebung, um ein Betriebssystem wirklich komplett und umfassend betreiben und administrieren zu können. Grafische Tools unter einer GUI können von den Möglichkeiten, die man auf einer Shell hat, im Grunde nur einen Teilbereich abbilden. Für Dinge und Aufgabenstellungen, für die der Hersteller keine GUI gebastelt hat, existieren dann im schlimmsten Fall keine Lösungsmöglichkeiten, die auf der Shell wiederum durchaus vorhanden sein können.

Genau deswegen ist Microsoft auch bisher der große Schlag auf Servern und Großrechnern verwehrt geblieben: weil sie keine vernünftige Shell anbieten konnten. Die bisherige DOS-Eingabeaufforderung ist ein Witz. Für richtig komplexe Aufgaben im Administrationsalltag werden kraftvollere Werkzeuge gebraucht. Oder der Hersteller muss zusehen, dass er für jede theoretisch denkbare Aufgabenstellung auch irgendein GUI-Werkzeug zur Verfügung stellt. Eine nahezu unlösbare Aufgabe. Zumal manche Aufgaben auf der Shell eben zeitlich und vom Aufwand her betrachtet, viel schneller, einfacher und zügiger zu erledigen sind als wenn man sich in der GUI erstmal durch viele Menüs, Untermenüs, Reiter etc. geklickt hat, um am Ende doch nicht das zu finden, was man am Ende zur Problemlösung eigentlich braucht. Auf einer text-orientierten kraftvollen Shell (die Bash, welche auch in MacOSX zum Einsatz kommt, ist eine solche) ist so manche Problemlösung innerhalb weniger Sekunden und mit wenigen Anweisungen erledigt. In dieser Zeit hat so mancher GUI-Verwöhnte evtl. noch nicht mal den passenden Menüeintrag auf seinem grafischen Desktop gefunden. Und dieser Menüeintrag, dieses Zusatzprogramm für genau das Problem, was man gerade bewältigen hat, muss ja auch erstmal überhaupt vorhanden sein bzw. existieren.

Microsoft hat das inzwischen auch erkannt und liefert für seine neuen Betriebssysteme die neue PowerShell nach (viele tausend Admins in der Welt haben diesen Tag herbeigesehnt), welche im Grunde nix anderes ist als eine ähnlich mächtige Shell wie die unter unixoiden Betriebssystemen bekannte Bash. Microsofts kommendes Server-Betriebssystem bietet sogar einen neuen, Shell-only-Modus ohne GUI, so wie es Unix-/Linux-Admins in aller Welt schon lange sehr schätzen.

Eine vernünftige Shell (MacOSX hat die Bash, so wie alle modernen unixoiden Betriebssysteme bzw. wie alle Linux-Distributionen) ist also eine äußerst sinnvolle, vielfach sogar notwendige Einrichtung bzw. Grundlage (für manchen einfach auch nur eine sinnvolle Ergänzung), um überhaupt ein modernes Betriebssystem EFFEKTIV betreiben zu können. Und dabei ist es egal, ob Desktop- oder Server-Betriebssystem.
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RSenat17.05.0812:28
Jeder einfache Anwender kommt zu 100% ohne Shell aus, jedoch nicht ich.
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shivaZ
shivaZ17.05.0812:44
dom_beta
Irgendwie erinnert mich das an Windows oder DOS?! :sick:


... wen UNIX an DOS erinnert, der sollte vielleicht nicht unbedingt mit dem Terminal unterwegs sein, bevor er nicht vorher ein paar grundlegende Wissenslücken gestopft hat. Dabei wird dann sicherlich auch klar, welch mächtiges Instrument eine Shell sein kann, ohne die so mancher kein MacOSX bräuchte


Gruß
„ɔɐɯ ɔɐɯ ɔɐɯ - sometimes I sit and think, and sometimes I just sit“
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DonQ
DonQ17.05.0812:54
stimmt, alleine der vergleich aktivitätsanzeige, öffnen, aktive programm auswählen, ist mit einem terminal, top, schon fixer.

mein letzter switcher sagt auch immer noch "mein pc" zum mac, wo ich immer anmerke kann ich nicht helfen, habe hier keinen pc…trotzdem bringt mich das fast zur verzeiflung, wie auch der spruch"in der dos ebene", obwohl ich ihm ein buch zur shell ausgeliehen habe…

naja, schauen wir mal wie es in ein paar jahren aussieht, mittlerweile hat er seine ersten dl dvd umcodiert.
„an apple a day, keeps the rats away…“
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sierkb17.05.0815:15
@osxnerd:

Volle Zustimmung. Ich bin überzeugter langjähriger Linux-/Unix-Nutzer. MacOSX ist für mich gerade deshalb attraktiv, WEIL es einen soliden Unix-Unterbau hat (der zugegebenermaßen manchmal etwas eigenwillig ist, weil er konzeptionell manchmal absichtlich von dem abweicht, was sich seit Jahren unter Linux bewährt hat, ohne aber gleichzeitig unter Beweis zu stellen, dass diese Abweichung nun wirklich besser und effektiver ist). Ich habe mir vor 2 Jahren meinen ersten Mac, ein MacBookPro gekauft, gerade WEIL ich hier ein schönes Terminal habe und somit einige Dinge auf Unix-Ebene erledigen kann. Ohne ein vernünftiges Terminal, ohne den ganzen Unix-Unterbau, wäre MacOSX für mich nur halb so interessant, und ohne das hätte ich mir nie dieses MacBookPro zugelegt. Es war eine ganz bewusste Entscheidung, mir auf diese Weise ein schönes, Eye-Candy-Unix zuzulegen -- MIT Shell, MIT Terminal. Zu Hause auf meinem Heim-Server kommt weiterhin Linux zum Einsatz bzw. ich habe hier auf meinem MacBookPro als weiteres Betriebssystem noch openSUSE Linux drauf.
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MacMarco Pro
MacMarco Pro17.05.0815:52
Die MightyShell!

Klar braucht man das. Allerdings gibt es wirklich ein paar "Tweaks", wo ich manchmal denke, ach, das wäre doch schöner, wenn es einen Menupunkt gäbe.

Einfaches Beispiel:
defaults write com.apple.dashboard devmode YES

Für die Tippfaulen gäbs ja auch Tinkertool ... oder sowas.
„Melosine: Kraweel, kraweel! Taub-trüber Ginst am Musenhain, trüb-tauber Hain am Musenginst: kraweel, kraweel!“
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MacMarco Pro
MacMarco Pro17.05.0816:02
Der Befehl schaltet den "Entwickler-Modus" des Dashboards ein. Damit kann man Widgets auch auf die "normale" Arbeitsfläche ziehen. Ziemlich nützlich, wenn man eines ständig braucht.
„Melosine: Kraweel, kraweel! Taub-trüber Ginst am Musenhain, trüb-tauber Hain am Musenginst: kraweel, kraweel!“
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dom_beta17.05.0816:11

was mich am Terminal aufregt ist, dass man gewisse Sachen irgendwie nur im Terminal und nicht über die GUI erledigen kann.
Grad gesehen: Bei Apfeltalk gibt es eine Anleitung wie man mehrere Partitionen via Terminal erstellt. Aha, DOS-like Interface in einer GUI, very Mac-like!

Ich habe irgendwie das Gefühl, dass Einstellungen die man normalerweise über die GUI einstellt jetzt nur noch über das Terminal einstellen kann, wie beispielsweise die Zugriffsrechte setzen, diese lassen sich beispielsweise problemlos in Windows im Explorer setzen. Nur unter Mac OS X ist das wohl komplizierter. Das verstehe ich nicht!

Und wo Mac OS X vorgestellt wurde, hat sich sogar die c't darüber lustig gemacht, dass Apple als heiligster Vertreter der GUI jetzt eine Konsole eingebaut hat!

„...“
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Vermeer
Vermeer17.05.0816:47
Grad gesehen: Bei Apfeltalk gibt es eine Anleitung wie man mehrere Partitionen via Terminal erstellt. Aha, DOS-like Interface in einer GUI, very Mac-like!
Festplattendienstprogramm...
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Martinus
Martinus17.05.0816:53
???
Wasn das für ne lustige Umfrage?

...ungefähr wie: Motorhaube, gut oder schlecht

Man kann sie ja zulassen, dann hat man mit dem Motor und der ganzen Technik nix zu tun.
Aber drunter sitzt halt der Motor und manchmal muss man da halt ran (is so in der Technik).

Aber nur weil manche mit dem Motor nix zu tun haben und nur aufs Gas drücken wäre es der falsche Schluss zu behaupten: "Die Motorhaube muss weg !"



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MacMarco Pro
MacMarco Pro17.05.0816:54
Kennt jemand eine Zusammenfassung nützlicher Befehle für's Termnal?
„Melosine: Kraweel, kraweel! Taub-trüber Ginst am Musenhain, trüb-tauber Hain am Musenginst: kraweel, kraweel!“
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Martinus
Martinus17.05.0816:58
Ja,
...hab die aber alle leider nur im Kopf.
Da müsste man schon mal das Brain stormen und die rausholen. (geht aber nur mit ner geeigneten Shell)
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Martinus
Martinus17.05.0817:05
p.s. googel mal, das netz ist voll von solchen Listen!!!









und wohl nicht ganz so ernst gemeint:

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Martinus
Martinus17.05.0817:07
Für mich die wichtigsten:

lsbom
say (für redefaule Schwaben unerlässlich)
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tk69
tk6917.05.0817:16
Gibts auch solche tollen Seiten mit Unix-Befehlen auf deutsch?
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RSenat17.05.0817:23
tk69
Gibts auch solche tollen Seiten mit Unix-Befehlen auf deutsch?

Ich hab auch schonmal English auf Deutsch zu sprechen, aber da haben mich die Engländer nur doof angeguckt.
Du meinst bestimmt mit Beschreibung auf Deutsch. Da gibts ein ganz gutes Buch vom Galileo-Verlag, das hab ich auch. UNIX für MacOSX heißt das und ist von Kai Surendorf.
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tk69
tk6917.05.0817:28
Aha, vom Kai hab ich schon ein anderes Buch. Mal nachsehen... Danke!
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sierkb17.05.0818:29
@MacMarco Pro:
Kennt jemand eine Zusammenfassung nützlicher Befehle für's Termnal?

Zum Beispiel:


Learning Unix for Mac OS X Tiger
Mac OS X Tiger for Unix Geeks
Mac OS X: The Missing Manual, Tiger Ed [url]Mac OS X Leopard: Missing Manual (eBook)[/url]
Mac OS X Leopard: Missing Manual (eBook)
Mac OS X Leopard Pocket Guide
Und dann natürlich:
Bash - kurz & gut
Einführung in die bash-Shell
Einführung in die bash-Shell (eBook)

Obige Links ausgewählt aus folgenden Übersichten des O'Reilly-Verlags:
Linux & UNIX
Mac OS X



Viel Spaß beim Stöbern und Auswählen.
Die Bücher aus dem O'Reilly-Verlag sind ihr Geld echt wert, zumal sie nicht zuletzt mit der Nutshell- und Pocket-Reihe auch recht preiswert sind.
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user_tron17.05.0819:43
Versuch doch mal Probleme unter Windows über die Eingabe Konsole zu beseitigen, dann siehste ob das Terminal gut oder schlecht ist.
„Ich erwarte von niemanden Zustimmung für meine persönlichen Ansichten
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MacMarco Pro
MacMarco Pro17.05.0822:34
Whuuuuuui - Dankeschön!
„Melosine: Kraweel, kraweel! Taub-trüber Ginst am Musenhain, trüb-tauber Hain am Musenginst: kraweel, kraweel!“
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ratzfatz leer18.05.0802:41
dom_beta
was mich am Terminal aufregt ist, dass man gewisse Sachen irgendwie nur im Terminal und nicht über die GUI erledigen kann.
Grad gesehen: Bei Apfeltalk gibt es eine Anleitung wie man mehrere Partitionen via Terminal erstellt. Aha, DOS-like Interface in einer GUI, very Mac-like!
Hä?!? Du regst dich über den auf, der dich rettet?!? Anstatt dich über das GUI-Programm (in diesem Fall ja wohl die Festplattenverwaltung) aufzuregen, regst du dich über die Shell auf? Das sollte dir eigentlich vor Augen führen WIE WERTVOLL eine Shell ist.
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ratzfatz leer18.05.0802:42
Ach, und er Vergleich "Eingabeaufforderung" und eine Shell, wie z.B. bash, tcsh, zsh und wie sie alle heißen, ist, als wenn du Win 1.0 mit Vista vergleichst. Da liegen Welten zwischen.
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teorema67
teorema6718.05.0807:25
Eindeutig ein Rückschritt zu DOS.

Der CLI ist schon nützlich, aber zu viele Einstellungen werden von Apple nicht via GUI, sondern nur via Terminal angeboten. Der Normaluser sollte auf das Terminal verzichten können. Kann er derzeit aber nicht.
„Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)“
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Wowbagger18.05.0809:31
teorema67

Das verstehst Du falsch, die Einstellungen die im Terminal vorgenommen werden müssen sind normalerweise Features, die Apple bewusst nicht offiziell unterstützt. Das können GUI-Varianten sein, die sich nicht durchgesetzt haben (wie die transparenten Dock-Icons bei ausgeblendeten Programmen) oder oft auch Einstellungen, die Apple bewusst den DAUs vorenthalten will (Versteckte Dateien einblenden, Safari-Debug-Menü,...)
Für Fortgeschrittene die wissen, was sie tun können diese Optionen aber hilfreich sein.
Apple ist da nicht zu faul um eine graphische Lösung zu entwickeln, das ist Absicht.
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ratzfatz leer18.05.0810:54
teorema67
Eindeutig ein Rückschritt zu DOS.

Der CLI ist schon nützlich, aber zu viele Einstellungen werden von Apple nicht via GUI, sondern nur via Terminal angeboten. Der Normaluser sollte auf das Terminal verzichten können. Kann er derzeit aber nicht.
Jein. Zum einen Stimme ich dir zu, daß es mehr Einstellungen in den GUI-Apps geben sollte. Aber nochmal: der Zweck einer Shell ist NICHT "nur" etwas einzustellen.

Und wo du da einen Rückschritt siehst... Hatte OS9 mehr Einstellungen über die GUI zu bieten? Ich meine nicht. Wo ist dann der Rückschritt. Statt dessen hast du GEWALTIGE Möglichkeiten mit einer Shell in die Hand bekommen. Ob du es nun nutzt oder nicht, ist schlicht dein Problem.
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teorema67
teorema6718.05.0811:02
Wowbagger
teorema67

Das verstehst Du falsch, die Einstellungen die im Terminal vorgenommen werden müssen sind normalerweise Features, die Apple bewusst nicht offiziell unterstützt.

Ja, da stimme ich dir zu, inzwischen zum Grossteil, da ich unter Leo das Terminal tatsächlich kaum noch brauche. Allerdings hat Apple nachgebessert: Z. B. werden die ChronScripts jetzt nachgeführt, wenn der Rechner nicht um 03h00 in der Früh an ist. Die musste ich früher von Hand evozieren, oder sie wurden nie ausgeführt. Früher musste ich auch das Terminal für die Batteriestatistik bemühen, das erledigt jetzt System Profiler.

ratzfatz leer: Der Vergleich mit OS 9 ist bedingt möglich, finde ich. Da hatte ich zuletzt 8000 Files auf der Festplatte (und ich konnte bei jedem sagen, wozu es taugt). Jetzt sind es 1/2 Million (und ich habe keine Ahnung mehr, was jedes einzelne macht). Ähnlich umfangreich hat die Anzahl der möglichen Einstellungen zugenommen.
„Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)“
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evilalex
evilalex18.05.0811:12
Martinus
..

und wohl nicht ganz so ernst gemeint:

Haha großartig.
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ratzfatz leer18.05.0811:13
teorema67
Der Vergleich mit OS 9 ist bedingt möglich, finde ich.
Aber auf was bezog sich dein Rückschritt. Ein Rückschritt gegenüber was? Gegenüber frühere OSX-Versionen kann es nicht sein, den das Terminal und diverse Shells gab es von Anfang an. Sie haben lediglich die Default-Shell gewechselt (ich meine, es war die tcsh).
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ratzfatz leer18.05.0811:20
Ups, habs eben noch mal gelesen: Rückschritt zu DOS.

Aber das kann ich gar nicht verstehen. Wo soll da der Rückschritt sein. Selbst, als DOS aktuell war, konnte es nie auch nur ansatzweise das, was eine schlechte UNIX-Shell konnte.

PS: Die Windows PowerShell scheint sehr mächtig zu sein. Ich hab mich damit aber noch nicht näher mit befasst:

http://de.wikipedia.org/wiki/Windows_PowerShell
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teorema67
teorema6718.05.0811:25
Habe Rückschritt *in Richtung* DOS gemeint.

In OS 1 bis 9 habe ich den CLI nicht vermisst. In 10.0 bis 10.4 habe ich ihn für alltägliches gebraucht. Ich gebe zu (s. o.), dass sich das schrittweise und mit 10.5 deutlich gebessert hat. *Moderner* wäre ein OS ohne CLI in der Standardausführung.
„Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)“
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ratzfatz leer18.05.0811:40
teorema67
*Moderner* wäre ein OS ohne CLI in der Standardausführung.
Warum?!? Eine GUI kann niemals so mächtig sein, wie eine Shell. Warum soll etwas, was weniger kann, was einem weniger Möglichkeiten bietet, moderner sein?

Ich du musst dir nur anschauen, wie viel mächtiger viele Shell-Programme gegenüber deren GUI-Pendant ist. Außerdem ist es fraglich, wie übersichtlich ein GUI-App noch ist, wenn es ALLE Möglichkeiten seines Shell-Pendants durchlässt. Schau dir einfach mal die Manpage zu rsync an. Kennst du auch nur EIN GUI-Synchronisations- bzw. Backup-Programm, was auch nur ansatzweise diese Möglichkeiten bietet?

Nur, weil ein Noob mit dem zufrieden ist, was OSX out of the box abseits des Terminals so bietet, heisst es nicht, daß es für alle Fälle reicht. Bei weitem nicht.

Ein gutes Beispiel ist für mich der Finder. Ich verstehe wirklich nicht, wie hier alle so zufrieden mit dem Ding sein können. Der Finder macht so viel Falsch, hat so viele Macken. Ohne die Shell (cp, chown, chmod, usw.) wäre ich längst Amok gelaufen. Die Shell ist unverzichtbar.

Oder, im Havarie-Fall. Der Single-User-Mode ist einen gute Möglichkeit noch mal etwas zu richten.

Es gibt Fälle, da lässt sich eine Tätigkeit in der Shell weitaus schneller erledigen. Besonders, wenn du Dinge scripten willst, dann bist du mit der Shell ebenfalls sehr gut dabei.

Und du hast auch sicherlich die Postings hier gelesen, demnach einiger nur deswegen zu OSX gekommen sind, weil sie hier zum einen den Komfort, den ease of use, als auch die komplette Mächtigkeit eines Unix-Systems bekommen. Ich weiß, daß es so einige sind, die nur deswegen zu OSX gekommen sind.
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larsvader
larsvader18.05.0811:58
tsts - eine Unix-shell mit DOS zu vergleichen

*Kopfschüttel*

zzz

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Uli18.05.0813:17
teorema67
Der Normaluser sollte auf das Terminal verzichten können. Kann er derzeit aber nicht.
Aha. Meine Frau (Grafikerin) arbeitet seit 1987 am Mac, also über 20 Jahre. Sie hat noch nie das Terminal benutzt - ich habe sie gerade gefragt. Gegenfrage war "Was ist das denn?" Ich nehme an, sie ist die totale Ausnahme, eben kein "Normaluser"?

Ganz ehrlich, ich glaube, auch ohne Terminal kann man am Mac problemlos arbeiten und produktiv sein.
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DonQ
DonQ18.05.0813:22
naja, auch die leutchen unter win, die eben nicht damit arbeiten müssen, sondern sich nur in der freizeit damit rumärgern, kommen mit der eingabeaufforderung meist zwangsweise in kontakt, wenn über den support malware entfernt wird,

was am mac ja eher seltener geschieht.

man kann an's terminal, muss aber nicht, kann nur bedeutend schneller und komfortabler sein, als sich mit xcode eine eigene gui zu basteln oder auf andere zu warten
„an apple a day, keeps the rats away…“
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teorema67
teorema6718.05.0814:10
ratzfatz leer
Warum?!? Eine GUI kann niemals so mächtig sein, wie eine Shell. Warum soll etwas, was weniger kann, was einem weniger Möglichkeiten bietet, moderner sein?

Darum geht es doch nicht. 17 Jahre lang hat das Mac OS gezeigt, dass es sehr wohl ohne CLI geht. 17 Jahre lang haben wir uns über kryptische Dosenkommandos mockiert. Und siehe da: Seit 7 Jahren sind wir die totalen CLI-Fans und fragen uns, wie es je ohne ging

Uli: Einiges - oben habe ich Beispiele notiert - ging bisher nicht ohne Terminal, was relevant für den Alltagsgebrauch ist. Schön, dass es jetzt geht, tatsächlich kann ich - oben zu lesen - seit 10.5 aufs Terminal verzichten. Solange ich nicht Bildschirmfotoformat und -speicherort, Hybernate Modus ändern, Spotlight ausschalten etc. etc. will, was ja der User im Normalfall tatsächlich nicht braucht.
„Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)“
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ratzfatz leer18.05.0815:57
teorema67
Darum geht es doch nicht. 17 Jahre lang hat das Mac OS gezeigt, dass es sehr wohl ohne CLI geht. 17 Jahre lang haben wir uns über kryptische Dosenkommandos mockiert. Und siehe da: Seit 7 Jahren sind wir die totalen CLI-Fans und fragen uns, wie es je ohne ging
Doch, darum geht es. 17 Jahre lang hat uns Mac OS aber auch gezeigt, was alles NICHT geht.

Als ich damals auf der CBIT (um 1996) Mac OS gesehen hatte, wusste ich nicht, ob ich weinen oder lachen sollte. Das war derart schlecht, was ich da gesehen hatte. Gegenüber RISC OS (mein damaliges OS, bis 2002) hatte es meiner Meinung nach alt ausgesehen. ICH hab den Hype um Mac OS nie verstanden.

Und die CLI-Fans, wie du sie so schon nennst, waren wohl eher schon immer welche. Ein Großteil derer dürfte nämlich ohne OSX nie beim Mac gelandet sein.

Was die kryptischen DOSen-Kommandos angeht, dürfte der lästerliche Grund eher von denen kommen, die mit CLIs nie was anfangen konnte. Von denen, die es konnten, lag der Lästergrund darin, wie mies das DOS-CLI war.

Es behauptet auch keiner, daß Otto-Normal-User (ONU) das Terminal braucht. Es ist eine OPTION. Wie kann man sich Optionen verwehren. Außerdem kommt das dem ONU indirekt oftmals doch wieder zu gute – in Form von GUI-Wrappern zu diversen Shell-Programmen. Und das sind gar nicht mal so wenige. Und oft sieht man es ihnen auch nicht an.

Kurz: Du WILLST die Shell und deren Programme, du weisst es nur nicht...
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dom_beta18.05.0820:02

Hier eine Meinung zum Terminal in Mac OS X
:
Zur Zeit hab ich zuhause einen APUS 3000, 64 MB RAM, PPC 603e mit 280
MhZ, OS 8.6 und bin zufrieden.

Das wird mein letztes MacOS gewesen sein, denn der einzige Grund warum
ich MacOS zuhause benutze ist: es ist simpel.

Wenn ich schon jetzt, wo mit X doch ernsthaft noch niemand was gemacht
hat, Kommentare nach dem Motto 'Ruf Terminal auf und gib fdisk ein'
lese, wird mir eines klar: OS X mag sonstwas sein, eines ist es nicht:
simpel.

OS X mag für Profis eine Alternative sein, die um die Ecke einen
UNIX-Guru sitzen haben und sich leisten können, 200 MB RAM für hüpfende
Fensterchen auszugeben, der Heimanwender wendet sich mit Grauen ab, und
genau das sind die Leute, die sich z.B. einen iMac kaufen.

Insofern: Tschüß Apple.

Quelle: http://www.heise.de/ct/foren/S-Adieu-MacOS/forum-10959/msg-530145/read/

Also wenn ich in einem GUI basierten Betriebssystem arbeite und irgendein Schwanz meint, um Option X zu setzen nehme das Terminal dann würde ich demjenigen sofort die Tastatur um die Ohren schlagen.

Denn warum nahm Steve Jobs damals die GUI? Na? Na? NAAAA??


„...“
0
larsvader
larsvader18.05.0820:11
dom_beta
Denn warum nahm Steve Jobs damals die GUI? Na? Na? NAAAA??

... damit er später ein besseres Betriebssystem namens NeXTStep erschaffen konnte, welches von Anfang an eine vernünftige shell hatte.

Was ist denn das für eine Diskussion hier?

Mac OS X ist das Betriebssystem das die beste GUI hat und DAZU noch eine mächtige shell. Das soll erst mal einer besser machen.

Und der Vergleich mit OS9 ist ja wohl lächerlich!
0
RSenat18.05.0820:31
larsvader
Mac OS X ist das Betriebssystem das die beste GUI hat und DAZU noch eine mächtige shell. Das soll erst mal einer besser machen.

Exakt meine Meinung.
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user_tron18.05.0820:35
Ja "heise.de", das ewige Sorgenkind. Die Propagandaseite der verlorenen Computerseelen und dann noch der Slogan auf der Site. "Powered by Microsoft". Ne danke.
„Ich erwarte von niemanden Zustimmung für meine persönlichen Ansichten
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Dayzd18.05.0821:20
dom_beta
Hier eine Meinung zum Terminal in Mac OS X
:
Zur Zeit hab ich zuhause einen APUS 3000, 64 MB RAM, PPC 603e mit 280
MhZ, OS 8.6 und bin zufrieden.

Das wird mein letztes MacOS gewesen sein, denn der einzige Grund warum
ich MacOS zuhause benutze ist: es ist simpel.

Wenn ich schon jetzt, wo mit X doch ernsthaft noch niemand was gemacht
hat, Kommentare nach dem Motto &x27;Ruf Terminal auf und gib fdisk ein&x27;
lese, wird mir eines klar: OS X mag sonstwas sein, eines ist es nicht:
simpel.

OS X mag für Profis eine Alternative sein, die um die Ecke einen
UNIX-Guru sitzen haben und sich leisten können, 200 MB RAM für hüpfende
Fensterchen auszugeben, der Heimanwender wendet sich mit Grauen ab, und
genau das sind die Leute, die sich z.B. einen iMac kaufen.

Insofern: Tschüß Apple.

Quelle: http://www.heise.de/ct/foren/S-Adieu-MacOS/forum-10959/msg-530145/read/

Also wenn ich in einem GUI basierten Betriebssystem arbeite und irgendein Schwanz meint, um Option X zu setzen nehme das Terminal dann würde ich demjenigen sofort die Tastatur um die Ohren schlagen.

Denn warum nahm Steve Jobs damals die GUI? Na? Na? NAAAA??

Hrhr sehr amüsant sowas am Abend zu lesen. Danke! =)
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elroy
elroy18.05.0821:43
Ja sehr lustig, so eine Meinung.

Ich kenne einige Mac-Homeuser, die gar nicht wissen, was das Terminal ist. Versuch denen mal zu erklären worin das Problem seiner Existenz besteht. Geeks …
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