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Taugt Termius was?

RamUwe04.11.1813:24
Moin,

ich suche nach einem guten SSH-Clienten für macOS. Habe den länger auf dem iPad benutzt und wollte ihn nun auch für den Mac nutzen. Blöd ist, dass man zwar Keys hinterlegen kann, aber der Zugang zur App nicht verschlüsselt ist. Ob die Keys mit AES auch lokal verschlüsselt werden oder das nur für den Sync gilt, konnte ich nicht herausfinden. Weiterhin ist blöd, dass die APP Nutzungsdaten an Google Analytics sendet.

Ich weiß nicht, was ich davon halten soll?
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Kommentare

Peter Eckel04.11.1813:27
Wenn ich die folgende Rezension im App Store so lese ...
Wow, ein Terminal, das beim Programmstart 40 Threads laufen hat und 170 MB RAM braucht. Es sieht aus wie eine Web-App und fühlt sich auch so an. Die vorhandene SSH-Konfiguration scheint es nicht zu lesen, dafür möchte es aber gerne die Zugangsdaten auf dem Server des Anbieters speichern und einem ein Abo aufschwatzen. Und als Bonus werden auch noch ungefragt Nutzungsdaten an Dritte geschickt. Worst SSH client ever, mehr Anti-Features als eigentliche Funktionalität.
... dann nehme ich doch lieber weiterhin wie gehabt das gute alte Terminal + OpenSSH.
„Ceterum censeo librum facierum esse delendum.“
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RamUwe04.11.1813:35
Peter Eckel

Kann ich verstehen. Aber wenn man viele SSH-Zugänge hat, wird es irgendwann unübersichtlich.

Zur Auslastung kann ich nichts sagen. Hatte es nur kurz drauf. Stellte imho kein Problem dar. Die SSH-Konfiguration geht ohne Probleme. Weder wollte mir die App ein Abo noch eine Speicherung der Zugangsdaten auf dem Server des Anbieters aufzwingen. Das kann ich nicht bestätigen.
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ronny332
ronny33204.11.1813:38
Bei mir läuft für eine grössere Menge an Sitzungen (100+ Verbindungen aufwärts) PAC in einer Linux VM. Für schnelle Sachen direkt am Mac wird SSH Shell genutzt, was für meine Aufgaben 1a funktioniert.

Ob Terminus was taugt, kann ich hingegen nicht sagen. Die iOS Version habe ich am laufen, aber bisher bestand keinerlei Grund für eine Nutzung unter macOS.
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Peter Eckel04.11.1813:48
RamUwe
Peter Eckel

Kann ich verstehen. Aber wenn man viele SSH-Zugänge hat, wird es irgendwann unübersichtlich.
Definiere "viele".

Bei mir sind es, Kundensysteme eingerechnet, einige hundert. Das stellt keinerlei Problem dar.

Was die Rezension betrifft, so habe ich sie auch nur gelesen - ich habe keinen Bedarf an einem speziellen SSH-Client, insofern habe ich das nicht selbst getestet. Kann natürlich sein, daß der Rezensent Bullshit schreibt oder sich auf eine andere Version der Software bezieht.
„Ceterum censeo librum facierum esse delendum.“
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RamUwe04.11.1814:23
ronny332

SSH Shell sieht gut aus. Danke für den Hinweis. Ist aber lange nicht geupdatet worden.

Peter Eckel

Wie viele es letztlich sind, ist doch egal. Ich arbeite nur mit Key-Files. Händisch ist das umständlich. Dann werde ich das wohl mit Terminal via Shortcuts (.ssh/config) machen.

Danke!
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Peter Eckel04.11.1814:43
RamUwe
Peter Eckel

Wie viele es letztlich sind, ist doch egal. Ich arbeite nur mit Key-Files. Händisch ist das umständlich. Dann werde ich das wohl mit Terminal via Shortcuts (.ssh/config) machen.
Natürlich, wie sonst?

Ich habe da auch verschiedene Anforderungen, die sich auf dem Wege recht angenehm und transparent implementieren lassen.

Zum einen sind da spezifische private keys für einzelne oder Gruppen von Hosts. Viel interessanter ist aber die doch auch nicht ganz ungewöhnliche Situation, daß sich Zielsysteme nur über einen Zwischenhost erreichen lassen. Das läßt sich ja in der OpenSSH-Konfiguration gut per ProxyCommand lösen. Spätestens hier machen die meisten GUI-Clients nicht mehr mit, insbesondere, wenn sie die SSH-Konfiguration (in ~/.ssh/config oder /etc/ssh/ssh_config) nicht berücksichtigen.

Ein eher trauriges Kapitel bei GUI-Clients ist auch die Verwendung eines ssh-agent. Ich habe z.B. unter iOS für gelegentliche "Notfallaktionen" Prompt im Einsatz, und da ist das Thema ultimativ dämlich gelöst: Der Agent funktioniert nur, wenn man die Passphrase für den privaten Schlüssel in der Konfiguration ablegt. Schuß nicht gehört, sechs, setzen. Unter anderem um das gerade nicht zu tun, brauche ich einen Agent ...

Alles in allem hat man (ein wenig Einarbeitung in die Optionen in ssh_config vorausgesetzt) mit dem einfachen OpenSSH-Client mehr Möglichkeiten als mit jedem mir bekannten GUI-Client.
„Ceterum censeo librum facierum esse delendum.“
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