Hallo zusammen!

Dieser Tage trudelt mein neues Objektiv ein, das Canon EF-S 18-200 IS. Ich freue mich schon, aber wundere mich gleichzeitig auch ein wenig, denn ich bin auf der Suche nach dem passenden Zubehör. Zur Erläuterung: Das Objektiv soll mein Kit 18-55 IS ersetzen.

Nun gucke ich mich gerade ein wenig nach Sonnenblenden und passenden Filtern um und bekomme es nicht so recht (vor allem mangels wirklichem Fachwissen) nicht so recht gebacken.
Bei den Sonnenblenden ist es noch einfach: Es gibt eine von Canon, die kostet so um die 30 Euro und es gibt Nachbauten die die Hälfte kosten. Hat hier jemand Erfahrungswerte und kann mir sagen ob sich der Aufpreis lohnt? Aus den Produktbeschreibungen kann ich keinen großen Unterschied rauslesen. Also eigentlich keinen.

Ganz hört es dann leider bei der Frage nach dem passenden Polfilter auf. Die richtige Größe bekomme ich bestimmt noch raus, aber welches Modell, welcher Hersteller? Wie teuer muss/soll der sein? Ich schaue immer gerne bei Amazon nach, um einen Überblick zu bekommen was es so gibt, aber da ist die Auswahl leider riesig - und die Preisspanne auch.

Bei den Gegenlicht-/ Streulichtblenden habe ich bisher immer zu den Originalen gegriffen, die sollen einfach besser halten und satter am Objektiv befestigt sein als die Nachbauten, das kann ich aber nicht belegen, ist also nur ne Aussage die ich mal irgendwo aufgeschnappt habe

Bei den Polfiltern musst Du neben der Filtergröße auch unbedingt darauf achten einen zirkularen (circ.) Polfilter zu kaufen. Die anderen stören wohl den AF der Kamera.

Ich würde mir, wenn ich einen kaufe die B&W Polfilter nach Käsemann (ist das richtig geschrieben?) kaufen, die kosten zwar, sind aber in der Qualität wohl unschlagbar.

Ach ja, Filter mit der Bezeichnung "Slim" sollen besonders für APS-C Kameras taugen, ich denke aber, dass man diese Bezeichnung getrost überlesen kann...

Frei nach dem Motto "you get what you pay for" .. gerade bei Filtern würde ich nicht sparen. In Anbetracht des Objektives (hab mir gerade das Review auf photozone.de angeschaut) braucht es sicherlich kein HighEnd Filter. Ich meinte Hoya und Dörr müssten ganz günstige Filter haben. B&W Filter kannste dir sparen, die sind eher was für L-Linsen von Canon..

Bei der Sonnenblende denke ist das gleiche.. muss nicht zwingend die teure Canon sein..

Polfilter lieber zu groß kaufen und dann mittels Step-Down-Ringen auf das Filtergewinde vom 18-200 bringen. Damit ist man dann auch mal für größere Objektive gerüstet, falls sie kommen sollten. Man sollte auf jeden Fall einen zirkularen Polfilter kaufen und keinen linearen. Bei zirkularer verwirbelt das polarisierte Licht hinter dem Filter wieder, weil es ansonsten zu falschen Autofokus-Messungen kommen kann. Hersteller nach belieben und Preis. Habe mit B+W bisher nur gute Erfahrungen gemacht, Hoya soll aber auch in Ordnung sein. Slim-Filter sind nicht für APS-C Kameras gedacht, sondern für starke Weitwinkelobjektive, da es dort ansonsten zu Abschattungen an den Rändern kommen kann. Bei 11mm an APS-C hab ich selbst bei einem Slim leichte Abschattungen (Tokina 11-17 f2.8). Bei 18mm an APS-C sollte ien normaler reichen, aber mit Slim gehstu du auf Nummer sicher.

Zur Gegenlichtblende: Nimm dir Originale. Am Anfang dachte ich mir auch, die paar Euro ist gespart. Als mich dann allerdings eines Tages ein Freund angerufen hat, ich solle mal schnell mit dem Dremel vorbei kommen, weil sich die Billigblende auf seinem Canon 10-22 verkeilt hat und nicht mehr herunterging und wir sie dann aufgeschnitten haben greife ich nur noch zu den Originalen.

Für ganz sparsame gibt's hier gute Sonnenblenden. @@

Polfilter muss ein Circular-Typ sein, sonst klappt's nicht mit dem AF.
Tipp: B+W "Käsemann" (gucksu Wiki) C-Pol MRC. Ist zwar nicht ganz billig, aber qualitativ sehr gut. Gibt's auch als Slim-Variante, ist dann aber noch mal unverschämt viel teurer. Muss auch nicht unbedingt sein, solange man nicht im Ultra-Weitwinkelbereich arbeitet.

PS: Wenn Du Polfilter einsetzen willst, kannst Du nicht gleichzeitig eine Sonnenblende nutzen, weil der Filter ja gerne gedreht werden möchte.

Danke für die Berichtigung, das ist ja ne doofe Verwechslung

Slim Filter sind, wie der Name schon sagt; slim (=dünn). Deshalb für Objektive geeignet, die mit einem normalen Filter vignettieren würden. Daher sind slim Filter eher für's FF geeignet, da es da durch den vergrößerten Blickwinkel häufiger notwendig ist.

der schneyra

Es könnte sein, dass du bei einem EF-S 18mm schon einen Slim brauchst (vorallem wenn der Filterdurchmesser sehr klein ist, was er wohl sein wird.) Einfach mal googeln.

ähm ... VETO!

Klar geht das, mache ich ja auch.
Entweder den Pol erst richtig hindrehen und dann die Geli drauf, oder aber einfach in die Geli reinpatschen und den Filter drehen (klappt aber nicht mit Wurstfingern )

Du brauchst auch nicht zwingend Käsemänner - meiner von Marumi funktioniert auch (am UWW und am 35er) und ist preislich - sagen wir mal - interessanter.

cheers

Ja es geht, aber komfortabel ist das nicht.

Leider scheint sich dieses Prinzip nicht durchgesetzt zu haben.
Ob da wohl Licht am Drehrad reinkommt?

Glaube eher, das nicht so viele Leute einen Pofilter an einem 80-400mm nutzen.

Was hat die Brennweite mit dem Prinzip zu tun?
Die Idee finde ich gar nicht so schlecht, vielleicht ist das etwas verschleißanfällig.

Sitox

Naja, ich glaube einfach, dass es den meisten bei einem 80-400 einfach darum geht ein Tele zu haben. Da kommt ein Polfilter wohl nicht so häufig zum Einsatz wie bei Landschaftsaufnahmen mit einem 15mm. Deshalb lohnt sich der Aufwand für die geringe Nutzerzahl wohl einfach nicht.

WALL*EEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEE

Es ging mir um das Prinzip des in einer Streulichtblende eingebauten Drehrades zur Ausrichtung eines Polfilters.
Schei**egal, an welchem Objektiv - das hatte nichts mit dem Tele zu tun.
Sitox hat's auch verstanden, also gib Dir mal etwas Mühe

cheeeeeeeeeeers

Schon klar Aber das Objektiv schein mir eben einfach nicht gerade sehr geeignet um das Prinzip an den Mann zu bringen

Hallo zusammen!

Danke erst einmal für die Tipps! Ich werde mich morgen (wenn ich mal ausgeschlafen bin - das Wochenende war anstrengend) darauf basierend umschauen.

Gerade habe ich das Paket mit dem Objektiv aus der Packstation abgeholt. Ein ganz schöner "Trümmer", die Kamera liegt nun wesentlich schwerer in der Hand. Eine Sache ist mir allerdings aufgefallen, ich bin mir nicht ganz sicher ob da alles stimmt: Ich hab das Gefühl das sich ab 135mm (auf der Anzeige am Objektiv außen) in Richtung der 200mm nicht mehr viel an Bewegung tut. Auch wird der "Zoom" im Sucher nur noch marginal größer. Ist die Anzeige einfach falsch oder machen die 70mm einfach nichts mehr? Das kann ich mir fast nicht vorstellen.

der Schneyra

Das mit der geringen Veränderung nach oben hin (200mm) ist normal. Schau dir mal den Bildwinkel (horizontal/vertikal) der verschiedenen Festbrennweiten an (Angaben findest du z.B. auf der Canon Seite). Die Veringerung des Winkels von einem 18mm zu einem 50mm ist deutlich größer als es von 200mm auf 300mm der Fall ist. Vergleichsweise kannst du dir auch mal den Brennweitenvergleich auf der Tamron Seite zu Gemüte führen.

Alles klar. Wenn ich das mit dem Brennweitenvergleich vergleiche, dann ist das wohl alles im Rahmen. Glück gehabt!