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Forum>Apple>Softwareentwicklung für den Mac

Softwareentwicklung für den Mac

Bernd Schreifels
Bernd Schreifels12.04.0618:59
Da haben wir den Salat.

Was andere schon befürchtet haben, ist jetzt Wirklichkeit geworden (siehe Bild).
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Kommentare

Bernd Schreifels
Bernd Schreifels12.04.0619:02
Das Bild war mit 424 KB wohl zu groß.
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Fenvarien
Fenvarien12.04.0619:03
Ohne Boot Camp wäre es überhaupt nicht zu nutzen, so wenigstens über einen Umweg; wo ist also das Problem?
„Ey up me duck!“
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tk69
tk6912.04.0619:12
Das Problem ist die Vorstellung eines Schreckensszenarios:

Wenn Win auf'n läuft, dann installier es oder verwende die Software nicht. Entwicklungstechnisch bleibt bei dieser Strategie nur noch das MacOS als Betriebssystem übrig. (sick)

Eine gefährliche Gratwanderung.
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Bernd Schreifels
Bernd Schreifels12.04.0619:21
Acrobat 3D läuft nicht auf dem Mac, na und? Lass es unter XP laufen!
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vb
vb12.04.0619:30
wollt ihrs eigentlich nicht verstehen ??
„Man kann auch Anderes blasen als Trübsal...“
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stiffler
stiffler12.04.0619:42
vb Was denn?
„To understand recursion you need to understand recursion“
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Jörg Richter
Jörg Richter12.04.0619:45
das Desaster kann man jetzt nicht mehr stoppen.
(sick)(sick)
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Mac-Sysadmin
Mac-Sysadmin12.04.0619:48
Fenvarien
Ohne Boot Camp wäre es überhaupt nicht zu nutzen, so wenigstens über einen Umweg; wo ist also das Problem?

Das Problem ist das nicht jeder einen Intel-Mac hat.

Weiss jemand was die da so geheimnisvolles machen das das mal wieder nur auf´m Windows läuft!?
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jogoto12.04.0620:01
z.B. ActiveX verwenden...

Es gibt auch keinen gescheiten Online-Editor für den Mac weil alle auf Windows oder IE-Elemente bauen...
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jogoto12.04.0620:02
...und das war schon immer so.
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vb
vb12.04.0620:25
stiffler

na, die befürchtung die viele haben. das argument: dann boote doch unter windows...

ich hab , wie noch die meisten, einen ppc-mac. das angebot könnte jetzt noch schmäler werden, als es eh schon war.
obwohl die möglichkeiten, die intelmacs bieten, schon gut sind, keine frage.

ich bin etwas gespalten diesbezüglich....:-/
„Man kann auch Anderes blasen als Trübsal...“
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jogoto12.04.0620:37
Es wird sich nichts ändern, Firmen wie die oben genannte waren schon immer unfähig für etwas anderes als Windows zu programmieren. Wer unbedingt irgendwelche DLLs braucht, die der IE ab Version 5.5 mitbringt, macht sichs einfach... (sick)
Freut euch, dass ihr diese tollen Programme nun auf einem IntelMac unter XP ausführen könnt und gut is.
Wenn Bernd Schreifels das jetzt als Neuigkeit hinstellt, hat er die letzten Jahre nicht in die Systemvorausetzungen großer Softwareanbieter geschaut.
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vb
vb12.04.0621:13
gaspode

dass du der allesbesserwisser bist weiss ich ja schon. trotzdem bin ich der meinung, dass dieses beispiel schule machen wird.
ist halt meine meinung - obs dir passt oder nicht...
„Man kann auch Anderes blasen als Trübsal...“
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Insert Text Here12.04.0621:18
Ich sehe das ähnlich, denke aber, dass es sicherlich noch eine Zeit dauern wird bis dieser Fall verstärkt eintritt. Es sind einfach noch zuviele PPC Macs im Umlauf. Mal schauen wie es in einem Jahr aussehen wird.
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vb
vb12.04.0621:30
ich habe das gefühl, dass perverserweise gerade die möglichkeit, win auf einem mac installieren zu können, die intel-verkäufe anheizen wird. aus der sicht apples war das ein perfekter schachzug - die letzten zauderer ( wie ich ) sind jetzt garantiert sicher, dass ppc in weniger als 5 jahren vergessen sein wird.
apple zündet ja ein wahres feuerwerk an neuen möglichkeiten - man kommt sich vor , als wenn man im dornrösschenschlaf gewesen wäre mit den ppc-macs.
auch wenn ich hier bisher harsche töne angeschlagen habe - auch ich merke, wie ich immer öfters an einen neuen mac denke.
trotz meiner kritischen meinung reizen mich die neuen möglichkeiten absolut.endlich kann ich den win-pc aus meiner wohnung entfernen!
„Man kann auch Anderes blasen als Trübsal...“
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jk001
jk00112.04.0622:09
Ich gehe davon aus, dass Software, die nicht mehr für den Mac entwickelt wird mit dem Argument, man könne ja Win installieren, in Zukunft öfter vorkkommen wird.
Ich gehe aber auch davon aus, dass diese Gefahr "ein Blinder mit Krückstock" sehen muss und dass Apple das daher in der Rechnunfg drinn hat.
Es wird demnächst (spätestens mit Leopard) etwas kommen, was genau diese Gefahr bannt (Zweckoptimismus).
Meine ganz private Meinung
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Rantanplan
Rantanplan12.04.0622:20
Denke auch - und hatte ich ja auch schon öfter geschrieben - daß sich das Argument "läuft aufm Mac, weil der Mac ja auch Windows kann" häufen wird. Aber ich denke: stark branchenabhängig.

Bei Spielen wird uns das ganz sicher blühen, denn die Margen sind da (bei den portierten Spielen) gering und jemand der spielen will ist eher bereit dafür mal neu zu booten, als jemand, der nur mal kurz ein Tool starten will.

Auf den Bereich der Bürosoftware, Tools und anderes Zeug, das man _unter der Arbeit_ ab und zu mal braucht, auf das wird sich das nicht auswirken, denn wem wollte man zumuten dafür mal einfach den ganzen Rechner neu zu starten? Niemand, so ein Programm wäre für die Mac-Zielgruppe unverkäuflich. Selbst MS Office wäre damit schnell den Bach runter... Keiner würde um einen Brief zu schreiben neu booten.

Bei (teurer und) branchenspezifischer Software sieht das imho schon anders aus. Die entsprechenden Arbeitsplätze laufen oft den ganzen Tag nur mit der einen Software. Da wird es unerheblich, ob man den Mac morgens mit OS X oder Windows bootet. Und die Kosten für ein Win-Lizenz fallen bei Software, die ein paar Kiloeuro kostet auch nicht ins Gewicht. Daher denke ich, daß man in diesem Bereich (und bei den Spielen) zuerst eine deutliche Auswirkung spüren wird.

Ansonsten hängts halt davon ab, ob OS X die kritische Masse schon überschritten hat. OS/2 hat sie zumindest gefehlt... Aber noch konkurriert OS X nicht direkt mit Windows, aber das kann sich schnell ändern.
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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vb
vb12.04.0622:28
immer wieder kommt das argument booten , nee und das sei umständlich usw.
also, der imac in der agentur bootet in UNTER 30 sekunden. das soll umständlich sein?? kapier ich nicht- schneller gehts doch schon nicht mehr. ich seh das nicht als contra-argument.
auch wenn mir persönlich eine win IN osx EINGEBUNDEN im prinzip lieber wäre ( sicherheit etc.
da aber auf diese weise wohl die pc-hardware nicht mehr so gut erkannt werden würde, fällts eh flach.
mein wunschtraum: beide os nebeneinander und so was wie schneller benutzerwechsel. vllt kommt so was ja mit 10.5....

gruss vic
„Man kann auch Anderes blasen als Trübsal...“
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Rantanplan
Rantanplan12.04.0622:38
vb

Booten ist nicht umständlich? Aha Ständig Applikationen zu machen, nach dem Neustart wieder aufmachen, anordnen, Dokumente öffnen..... Zwei Konfigurationen für Mail, IM, etc, was man halt so braucht, unterhalten. Ne danke, das ist Kopfschuß. Würde ich mir nie antun wollen.

Hätte ich einen Intel-Mac, würde ich mir trotzdem Win drauf tun. Warum? Zum Beispiel zum Spielen, ganz klar. Aber während ich spiele brauche ich ja auch keine anderen Programme. Oder auch deswegen, weil ich mit Windows nun mal meine Brötchen verdienen muß

gaspode

Naja, man kann auch das Kind mit dem Bad ausschütten Eingehen wird Apple nicht, aber es werden sich halt ein paar Verschiebungen ergeben. Ich wiederhole mich: bei den Spielen ziemlich sicher, bzw. natürlich nur denen, die nur für Windows entwickelt wurden. Die die für beide Plattformen entstehen tangiert das weniger. Und bei teurere Branchensoftware dürfte der Argumentationsdruck auch stärker werden, wozu man noch eine Plattform mit 3% Marktanteil unterstützen soll, wenn man auch mit der Win-Version dort Kasse machen kann.
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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Rantanplan
Rantanplan12.04.0622:39
zumachen, nicht zu machen
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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vb
vb12.04.0622:40
na ja, bisher gabs ja nicht WIRKLICH alternativen.. ich denke VPC ist wohl definitiv zu lahm, um ermsthaft konkurrenz zu sein.

mit boot camp weht aber ein anderer wind.

und nicht zuletzt: man muss es nicht kaufen! wenn es bestandteil des os ist, wird einem der schritt wirklich leicht gemacht.

ich sags mal so rum: bei spielen sehe ich das eher. aber versteh mich nicht falsch - ich bin persönlich mehr als froh darüber, denn endlich kann ich bestimmte win-apps benützen, die es nicht für osx gab. ich bin also kein gegner der entwicklung, im gegenteil...

die gefahr, dass osx ev. etwas verlieren könnte, sehe ich dennoch.

we´ll see.....:-/
„Man kann auch Anderes blasen als Trübsal...“
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vb
vb12.04.0622:48
rantanplan

na ja, das wäre natürlich idiotisch. aber du argumentierst mit extrem-argumenten. es geht ja nicht darum, ständig hin + her zu booten, sondern eben wenn man an etwas bestimmten arbeitet. also 2mal etwa. nach getaner arbeit - back to osx.

aber ich sagte schon:
1. die neuen macs booten wirklich ratz-fatz
2. eine art schneller benutzerwechsel wäre mir auch 10mal lieber, logisch.

vielleicht kommts ja;-)
„Man kann auch Anderes blasen als Trübsal...“
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Insert Text Here12.04.0623:47
War es nich immer so, dass die "schlimmsten" Grüchte eingetroffen sind? Den Intel Umstieg glaubte ja auch keine bzw wenige. Ich denke, dass sicher eine Art Yellow Box ( hoffentlich heisst es wirklich so bin gerade etwas zu faul um nachzusehen ) in Leopard eingebaut wird. Ich persönlich brauch es zwar nicht unbedingt aber was solls. Wenn dadurch nicht die Gefahr besteht das Viren etc angreifen können durch diese executables ist es bei mir herzlich willkommen. Immerhin hat die Linuxgemeinde so etwas auch

Das einzige ist wie schon erwähnt, dass die Entwicklungen für Mac only Software etwas zum stottern beginnen könnten. Aber mal sehen

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Rantanplan
Rantanplan13.04.0600:02
Also wenn ich Apple wäre würde ich jetzt XCode + Cocoa für Windows rausbringen. Sofern sich da keine unüberwindlichen Hürden zeigen würden, latürnich. Aber das hätte den großen Vorteil, daß Entwickler für OS X auch in den Windows-Markt drängen könnten, ohne auf so.. äh... hüstel... Hilfskonstruktionen wie RealBasic angewiesen zu sein. So a la Keynote: "To develop for both worlds is just ... one click in a checkbox"
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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vb
vb13.04.0600:47
gibts diesbezüglich eigentlich schon einschätzungen von irgendwelchen analüsten oder anderen kompetenties? oder ist das noch zu früh?
„Man kann auch Anderes blasen als Trübsal...“
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Rantanplan
Rantanplan13.04.0600:58
seaside
Viele Firmen kaufen einen Mac einfach deshalb nicht, weil kein Windows drauf läuft.

Jepp, das ist Fakt.
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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Digitalo
Digitalo13.04.0601:06
vb
gibts diesbezüglich eigentlich schon einschätzungen von irgendwelchen analüsten oder anderen kompetenties? oder ist das noch zu früh?
'Kompetenties' gefällt mir. Werd ich mir merken.

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vb
vb13.04.0601:10
Digitalo
„Man kann auch Anderes blasen als Trübsal...“
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JustDoIt
JustDoIt13.04.0602:12
Öhm, was macht in2movies?
Gibt es kein alternatives Mac Programm dafür?

Ach, es gibt so viele Programme für Windows für die es kein Pendant auf dem Mac gibt. Das wird sich erst ändern wenn der Marktanteil von OS X über 50% geht und dafür sind die Intel Macs mit Windows gut geeignet.
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JustDoIt
JustDoIt13.04.0602:17
Ist es dies: ?

Na ja, da kann ich aber wirklich gut drauf verzichten.
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JustDoIt
JustDoIt13.04.0602:39
maniacintosh

wie gesagt, auf In2Movies kann man doch getrost verzichten, ist doch klar das andere Apple kopieren weil sie keine eigenen Ideen haben.

Ich hab jahrelang Windows verwendet und Support im Freundeskreis gemacht und arbeite leider damit und ich bin jedes Mal sehr froh wieder einen Mac unter OS X benutzen zu können, aus vielen Gründen, vor allem aber, weil OS X nicht so stark nervt wie Windows und das werden andere bestimmt genauso sehen und Windows auf Mac nur als Notbehelf verwenden, so wie ich das auch machen würde und ich auch heute immer noch einen PC zusätzlich zum Mac habe.

Wo ist das Problem - ich sehe nur Vorteile!

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bernddasbrot
bernddasbrot13.04.0603:27
Die Frage ist doch nicht so sehr, ob man für WinXP neu booten muss (was natürlich lästig ist).

Es geht doch darum, dass
a) eine Variante kommt, wo ohne Neustart zu WinXP gewechselt werden kann und
b) Das Argument insofern Schule machen könnte, dass viele Macuser immer mehr Zeit unter WinXp verbringen als unter OS X.

Das ist zumindest denkbar, kann sukzessive zu einer Switch-Geschichte werden, die nach hinten losgeht. Dann hat man zwar die schöneren Geräte, benutzt auf denen immer mehr Windows, zum "Spielen" und wg. der netten Ästhetik geht man dann auch mal in OSX.

Muss @@ vb hier zustimmen - finde es im Übrigen erstaunlich, dass eine Firma so schnell auf Boot Camp reagiert und dies explizit als Vorschlag anführt.

Wen kümmert es in der Win-Welt, dass der Mac viel produktiver ist, Neustarts lästig für den Workflow sind. Mit einer Win-Version der Software hat man doch schon praktisch 100% des Marktes abgedeckt. Bill rules ...
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vb
vb13.04.0603:55
ne andere betrachtungsweise:
für wen ist bootcamp gut /schlecht?

für apple: gut.
denn apple hat ein argument mehr , bzw DAS argument für die switcher. war früher die frage: hey ich würd ja gern nen mac kaufen, aber läuft mein windows drauf? hat sich erledigt. apple kann diese leute jetzt prima bedienen. mehr hardware verkäufe.

für macuser:gut
denn macuser haben jetzt die ( Qual der ) wahl. was brauch ich grade, xp oder osx? no prob - geht beides

für die verbreitung des osx: hm.....

eigentlich glaube ich, dass sich da nicht viel ändert. wenn die neu dazugekommenen switcher komplett bei win bleiben, ändert sich strenggenommen nichts - die maciies benutzen osx, die switcher xp.
der gewinner ist apple, weil sie mehr rechner verkaufen.

die softwareentwickler: unentschieden bis schlecht.
denn sie haben das argument: hey, du kannst ja windows laden...

der gewinner ist apple.
mag sein, dass der eine oder andere switcher die vorzüge von osx begreift. umso besser.

am derzeitigen gleichgewicht dürfte sich eigentlich so gesehen nicht viel ändern, denn ich glaube nicht, dass die bisherigen osx-user zu windows switchen.

schlimmer wäre es , wenn apple osx freigibt, denn dann würden sich einige nicht ganz so betuchte user lediglich osx kaufen und auf billig-pcs laufen lassen.
aber selbst dann könnte apple noch gewinnen, denn sie verkaufen jetzt mehr betriebssysteme.

alles in allem kann apple eigentlich egal wie nur gewinnen. dass die auswahl an osx-software kleiner wird ist imho sicher. das wird aber sicherlich nur die firmen betreffen, die eh schon auf der kippe stehen.
ernsthafte entwickler erkennen ( hoffentlich) den unterschied des unterbaus.

vic
„Man kann auch Anderes blasen als Trübsal...“
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vb
vb13.04.0604:17
maniacintosh

ja, war etwas komisch formuliert, zugegeben.
für die softwareentwickler: gut, weil sie sich arbeit sparen, ok.
schlecht, weil sie unter umständen leute entlassen werden. so hatte ich das eigentlich gemeint - also schlecht für manche personen in den firmen.

warum ich die macuser-situation als gut bewertet habe: immerhin gibts zumindest die möglichkeit, die windows-version einer sw zu benutzen. im gegensatz zu der situation, in der es keinbe möglichkeit zur nutzung mangels bootcamp gab.
insofern meine ich dass man zumindest alternativen damit hat, die es so vorher nicht gab...;-)

dass die user-masse zu ungunsten der osx user kippt glaube ich nicht - da müssten ja mindestens so viele leute zu xp wechseln, wie apple derzeit als user hat. zienlich unwahrscheinlich, denke ich.
hm....
„Man kann auch Anderes blasen als Trübsal...“
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apfelschorle13.04.0605:31
Ich kann den letzten 3 Posts von maniacintosh nur zustimmen.

Ich denke OSX hat bereits sehr früh seinen Zenith überschritten.
Nach der sehr schleppenden Anfangsphase, umstellung bzw. Neuentwicklung der Software schossen dann geradezu neue OSX Programme aus dem Boden.
Durch die erneute Umstellung auf eine andere Hardwareplattform wird dieser Entwicklungsprozess erneut gebremst. Die Neuentwicklung von Software auf dem Mac ist wahrscheinlich eher rückläufig, vermute ich mal. Und die Einstellung von Software sehr wahrscheinlich.
Ich glaube Apple ist sich dessen bewusst.
Ich vermute auch dass Boot Camp kein Schuss ist der nach hinten losgeht, sondern dass dies von Apple wohlüberlegt geplant wurde.
Das OSX-only erweist sich doch für die gesamte Computer-Käuferschicht eher als Hemmschuh für Apple und nicht als Vorteil für ihre Rechnerverkäufe.

Viele glauben ja auch auch wenn Apple OSX freigibt wäre es der Tod für ihre Hardwareverkäufe. Das wäre es auch. Aber es wäre dann nicht so dass OSX der absolute Knaller wäre und man es Apple quasi aus den Händen reissen würde, weil alle so scharf drauf wären. Nur überzeugte Apple-User würden es haben wollen. Wir müssen uns leider damit abfinden, dass der Rest der Menschheit Windows haben will und es nicht einsetzt weil Macs so teuer sind.
Apple wird dies auch wissen.

Irgendwann wird es Untersuchungen geben, die besagen dass auf 90% aller aktuellen Macs ein Windows läuft.
Man gibt der Softwareindustrie ein Druckmittel in die Hand mit denen man die User auf Windows zwingen kann. Früher musste man die 3% Mac-User bedienen weil Win einfach nicht lief. Langfristig wird man sie dazu zwingen können. Ich vermute dass Apple die Yellow Box für Windows dazu benutzen wird, die OSX Applikationen unter Windows exklusiv, dank TCPM, für die Macs lauffähig zu machen ,damit die restlichen Mac-User nicht zur Konkurrenz-Hardware umsteigen können.
Ich glaube die Tage von OSX sind gezählt.

„Unbekannt verzogen“
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fritz@sax.de
fritz@sax.de13.04.0608:56
seaside + Rantanplan

"Viele Firmen kaufen einen Mac einfach deshalb nicht, weil kein Windows drauf läuft."

Stimmt nicht ganz! Würden sie auch nicht, wenn es mit Boot Camp möglich wäre, da Apple für große Unternehmen mit weltweit mehreren tausend Mitarbeitern große Stückzahlen bedienen müßte. Damit wäre Apple überfordert. Und die Unternehmen auch, weil tausende Mitarbeiter der IT-Abteilungen und auch Anwender geschult werden müssen. Das bezahlt kein Unternehmen. Schon gar nicht mehr heute, wo jeder sparen muss ohne Ende.
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MacMark
MacMark13.04.0609:15
Ich stimme gaspode zu. Von dem Programm oben gab es nie eine Mac-Version und es war auch nie eine geplant. Was soll also diese negative Fehlinterpretation unserer üblichen Heulsusen?
„@macmark_de“
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Mac-Sysadmin
Mac-Sysadmin13.04.0609:42
Es ist ja auch möglich, dass die keine Mac-Software geschrieben haben weil der iTMS in kürze auch Filme anbieten wird.
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jogoto13.04.0610:46
Ich bin wirklich erstaunt darüber, mit was für Scheuklappen einige hier an diese Thema herangehen.
Das ist doch kein Beispiel dafür, dass eine Firma auf die Entwicklung von Mac-Software verzichtet, weil es nun BootCamp gibt. Hätte man vor einem Jahr denen die Frage nach einem Macclient gestellt, wäre die Antwort "Mac, was ist das?" gewesen.
Ich bin überzeugt, dass es in Zukunft sogar mehr Macsoftware geben wird, aus dem einfachen Grund, dass Macbesitzer durch die erhöhte Präsenz des Macs in den Medien und damit in der Gesellschaft von vielen Herstellern zum ersten mal als potenzielle Konsumenten wargenommen werden (so wie beim iPod schon teilweise geschehen). Und zukünftige Kunden will man nicht durch "nimm doch XP" abschrecken.
Die Software oben ist ein anderes Problem. Solange Microsoft mit dem IE und allen Programmen die daran hängen (Mediaplayer etc.) eigene Wege geht und sich an keine Strandards hält, wird es immer Software geben, die mit keinem anderen System und Browser funktionieren kann.
Da hoffe ich auf Firefox und dessen steigenden Marktanteil. Das könnte manchen Softwarehersteller zum Umdenken bewegen.
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Gaspode12.04.0620:49
vb

Na, klar doch. 10 Tage nach der Ankündigung von Boot Camp haben die jetzt den fast fertigen Mac-Client werggeowrfen und stattdessen lieber auf Boot Camp verwiesen. Und die Linux-Version auch gleich hinterher. LOL glaubst Du das selber?

Dafür hätte es keine Mac-Version gegeben und es wird auch weiter keine dafür geben. Das ganze geht maximal als dumme Ausrede durch.
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Sazanami12.04.0620:50
Was soll man nur dazu sagen: Jahre lang wettern alle über Windows, und jetzt lassen sie sich mit Freuden im Bootcamp von Sgt. Bill den Allerwertesten versohlen...
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Gaspode12.04.0622:30
Wieso gab's dann eigentlich bis jetzt überhaupt OS X Software? Warum liest man nicht öfters "Go get a (Wintel) PC"?

Wollten die SW-Hersteller uns nur einen Gefallen tun und uns die Macs lassen solangen Windows nicht auf Geräten mit weißem Polycarbonat läuft?

Naja, Apple wird seit 30 Jahren für pleite erklärt und jede Änderung an Macs oder OS X wird von den Mac-Usern selbst als Weltuntergang verschrieen (Switch auf G3, Switch auf G5, Switch auf Intel, Erfindung der iApps, des iPod, von OS X, von OS X 10.2, von OS X 10.3, von OS X 10.4, von OS X 10.4.6, von Boot Camp, von Aperture, von Steve Jobs hat gerülpst, etc. (einfach selber vervollständigen)
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Gaspode12.04.0623:44
Bei den Spielen geb ich Euch recht. Da gibt's am Mac wenig und wer spielt macht ja kaum was in anderen Apps nebenher.

Und der Mac-Spielemarkt ist ja so gut wie tot, der für den PC riecht zwar auch schon aber da kommen noch brauchbare Titel raus.

Darum jammern wohl die Spieleportierer die bis jetzt nie was gebacken bekommen haben am meisten.
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Maniacintosh
Maniacintosh13.04.0602:27
JustDoIt

Die Frage ist nur ob der MacOS X-Marktanteil durch intel-Macs und Boot Camp steigt oder einfach der Marktanteil verkaufter Macs! Ich denke etliche intel-Macs werden ausschließlich unter Windows laufen und auch etliche Switcher, die erst jetzt mit dieser Möglichkeit wechseln, werden letztlich bei Windows landen. Es ist einfacher, man hat die passende Software und man muss nicht neustarten, wenn es eben doch ein Spielchen sein soll. Es gibt halt alles für Windows, es gibt keinen zwingenden Grund ein OS X zu booten! Jemand der von Windows die Nase voll hatte, ist auch so schon gewechselt. Ich gebe zu, dass das nun ein wenig schwarz gemalt ist, aber es liegt durchaus im Bereich des Möglichen!

In2Movies ist vereinfacht gesagt iTunes aber für Filme. Die verkaufen da Filme ohne Extras und mit nur deutschem Ton für 14,99€ als WMV mit DRM, die man anderswo billiger auf DVD bekommt: Natürlich dann mit Extras und Originalton... Auf DVD brennen kann man die Filme dann übrigens nicht!
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Maniacintosh
Maniacintosh13.04.0603:20
Diese Sicht auf einen intel-Mac hab ich auch, aber ich kenne auch die Vorzüge von MacOS X, weil ich seit ca. 10 Jahren Macuser bin und mich davor kaum ernsthaft mit Computern beschäftigt habe! Aber Switcher sind Menschen, die die Vorzüge von OS X nicht oder noch nicht kennen. Wenn diese aber dann irgendwann öfter in Windwos booten als in OS X, weil z.B. es z.B. Programm XYZ oder Spiel ABC nur für Win gibt und dies nunmal das ist was am meisten genutzt wird, dann ist für den Mac nichts gewonnen. Für Apple zwar schon: Apple wird mehr Macs verkaufen und ich kenne auch etliche Menschen die gesagt haben, einen Mac gerne, wenn denn Windows drauf läuft. Aber oft sind die an den Kisten mehr interessiert, weil sie "geil" aussehen und nicht weil sie ein ernsthaftes Interesse an MacOS X hätten! Und ich sehe bis heute noch keinen Grund aus dem Apple OS X weiter entwickeln sollte, wenn sich Macs auch ohne OS X verkaufen lassen sollten, denn wie wir alle Wissen ist Apple in erster Linie Hardware-Hersteller. Das Betriebssystem ist letztlich nur ein Kostenfaktor!

Auf In2Movies kann ich auch verzichten, aber in meinen Augen ist es nur eine Frage der Zeit bis dies auch auf Software zutrifft auf die man nicht verzichten will! Früher hat man sich u.U. überlegt welche Mehrkosten eine Mac-Version bzw. eine plattformübergreifende Lösung (z.B. in Java) für Mehrkosten und Nachteile verursacht und ob es sich lohnt diesen Aufwand für den zusätzlichen Markt zu treiben. Aber nun kann man diesen Markt auch ohne Zusatzaufwand abdecken: Installier doch Windows! Zumindest ist die Hemmschwelle zu einer OS X Version einer Software dadurch noch gestiegen!

Wie gesagt ich neige eh zu Schwarzmalerei und für Apple war der Schritt sicher gut (und von daher richtig) nur ob Boot Camp für MacOS X gut ist, darüber bin ich mir noch nicht ganz schlüssig, aber ich tendiere dazu, dass Boot Camp OS X nicht gut tut!
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Maniacintosh
Maniacintosh13.04.0604:08
vb<br>
ne andere betrachtungsweise:
für wen ist bootcamp gut /schlecht?

für macuser:gut
denn macuser haben jetzt die ( Qual der ) wahl. was brauch ich grade, xp oder osx? no prob - geht beides

für die verbreitung des osx: hm.....

die softwareentwickler: unentschieden bis schlecht.
denn sie haben das argument: hey, du kannst ja windows laden...

dass die auswahl an osx-software kleiner wird ist imho sicher. das wird aber sicherlich nur die firmen betreffen, die eh schon auf der kippe stehen.
ernsthafte entwickler erkennen ( hoffentlich) den unterschied des unterbaus.

vic

Wenn die Software-Auswahl kleiner wird, ist das doch schlecht für Macuser! Somit ist Boot Camp (zumindest von der Warte) schlecht für Macuser und damit auch für die Verbreitung von OS X! Für den Softwareentwickler an sich ist Boot Camp recht neutral, wenn nicht sogar positiv: Er kann sich u.U. eine Mac-Version sparen!

Das Problem ist jetzt nur wenn Apple mehr Macs verkauft und dadurch die Mehrheit der Mac-Käufer Windows-User sind, welchen Grund gibt es noch für OS X? In diesem Fall ist OS X für Apple nur noch Kostenfaktor aber kein Verkaufsargument mehr! Von diesem Szenario sind wir im Moment (noch?) weit entfernt. Was wirklich passiert, wird man leider erst im Nachhinein sehen.
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Maniacintosh
Maniacintosh13.04.0604:29
Gut für den Mac-Entwickler, der den Code letztlich tippt etc. ist es nicht, da er unter Umständen seinen Job verliert!

Klar für den Macuser ist Boot Camp auf den ersten Blick auch toll und prima (und wenn ich einen intel-Mac habe werde ich es für Spiele sicher auch nutzen), aber mit sinkendem Software-Angebot sehe ich auch bei mir die Gefahr, dass ich zu Windows umkippen könnte und zwar genau dann, wenn ich erst XP starten muss um bestimmte Aufgaben zu erledigen (Spiele sind hier mal ausgenommen, da diese meist eh für sich alleine laufen und den ganzen Monitor "besetzen") und wenn dies unter Windows nicht nötig ist. Ich mag OS X und sehe es auch gegenüber Windows überlegen an und solange es geht werde ich OS X auch vorziehen. Daher hoffe ich, dass ich unrecht behalte und Intel-Switch samt Boot Camp auch für OS X gut ist und Vorteile bringt, aber leider glaube ich nicht daran.
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Garak
Garak13.04.0610:18
Ich sehe das ganze nicht kritisch, weil

1) es schon seit vielen Jahres üblich ist, dass Firmen auf vorhandene Windows Emulatoren für den Mac verweisen, wenn sie ihre Software bzw. Ihr Angebot nicht nativ auf dem Mac bereitstellen. Der Verweis auf die Intel-Macs stellt insofern nur die Anpassung auf die technologische Entwicklung dar und ist an sich keine neue Entwicklung.

2) das Booten in Windows imho eine hohe Hemmschwelle für viele User darstellt, Windows auf diese Art zu nutzen. In meinem Bekanntenkreis z.B. kenne ich niemanden, der immer mit einem Programm gleichzeitig arbeitet. Was nützt es mir, wenn ich für eine Arbeit mehrere Programme gleichzeitig benötige, für eine spezielle Anwendung Windows Booten muss und auf die Mac Partition kein Zugriff habe und die anderen benötigten Mac Programme nicht starten kann. Von Paste & Copy, Cocoa Services und Ähnlichem mal abgesehen. Der ganze Workflow meiner Tätigkeiten wird dadurch zerstört.

3)der jetzt möglich gewordene direkte Vergleich zwischen Windows, Linux, MacOS X Apple hoffentlich dazu zwingt, auch weiterhin Innovationen zu entwickeln und sich nicht einlullen zu lassen.
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seaside13.04.0600:52
tk69<br>
Das Problem ist die Vorstellung eines Schreckensszenarios:

Wenn Win auf'n läuft, dann installier es oder verwende die Software nicht. Entwicklungstechnisch bleibt bei dieser Strategie nur noch das MacOS als Betriebssystem übrig. (sick)

Eine gefährliche Gratwanderung.

Die sich für Apple Computer - ein KOMMERZIELLES Unternehmen - vermutlich in barer Münze auszahlen wird. Wenn die geschäftlichen Nutzer zunehmen und die Gamer zunehmen, dann werden sich Apple's Verkaufszahlen sehr gut entwickeln.

Viele Firmen kaufen einen Mac einfach deshalb nicht, weil kein Windows drauf läuft.
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