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Software>Mehrprozessor-Unterstützung Mangelware?

Maxefaxe21.04.0416:27
Ich wundere mich das viele Programme, die nun seit Jahren auf der Mac-Plattform weit verbreiteten Dual-CPUs so mäßig ausutzen.
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<br>Mir ist schon klar das dies nur bei Aufgaben geht die man in mehrere Treads aufteilen kann geht. Das ist nach meiner Vorstellung aber meist gegeben.
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<br>Beispiele:
<br>• Export von Mehrseitigen Dokumenten zu EPS/PDF. Ist ja wohl kein Ding das InDesign einfach mehrere Seiten gleichzeitig verarbeitet und rippt? Die sind ja schließlich unabhängig voneinander. Und wieso kann ich nicht während er meine PDFs generiert an einem anderen Dokument schon weiterarbeiten??? Das betrifft jedes Programm das ich kenne.
<br>• Videoencoding. Man teile den Film einfach in 2 gleiche Teile und lasse die Software beide gleichzeitig berechnen. Macht Quicktime aber meist nicht.
<br>• Photoshop. Wenn ich mehrere Bilder gleichzeit öffne (drag&rsquo;n drop) benutzt er nicht beide CPUs. Manche Filter sind Dual-optimiert (Radialer Weichzeichner z.B) die Mehrzahl ist es aber nicht. Die Möglichkeit den Filter auf getrennte Bildteile loszulassen gibt es bestimmt bei den meisten Filtern
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<br>Das es anders geht zeigen Beispiele wie Cinema 4D oder so manche Apple-Software. Meine Frage an die Experten hier im Forum. Ist die Dual-optimierung so schwer, oder haben die Software-Riesen einfach keine Motivation ihre Produkte auf die Minderheit der Mehrprozessormaschinen zu optimieren. Ich sehe das Problem eher in der mangelhaften Verbreitung solcher Systeme auf der Windows-Plattform.
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<br>Bei Windows läßt sich ja meist ein Programm mehrfach starten, so das man Render-Jobs meist von Hand teilen kann um das dann parallel verarbeiten zu lassen. Unter OS X ist das so nicht möglich.
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<br>Zum Glück ist OS X selber sehr gut Dual-optimiert, so dass man zumindest mehrere Jobs aus verschiedenen Programmen sehr gut verteilen kann. Diese Eigenschaft vermisse ich bei den gängigen Apps allerdings schmerzlich.
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Kommentare

arekhon
arekhon21.04.0419:11
Maxefaxe<br>
Das es anders geht zeigen Beispiele wie Cinema 4D oder so manche Apple-Software. Meine Frage an die Experten hier im Forum. Ist die Dual-optimierung so schwer, oder haben die Software-Riesen einfach keine Motivation ihre Produkte auf die Minderheit der Mehrprozessormaschinen zu optimieren. Ich sehe das Problem eher in der mangelhaften Verbreitung solcher Systeme auf der Windows-Plattform.
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<br>Ja, so in etwa würde ich das auch einschätzen. Der wirkliche Bedarf wird einfach nicht gesehen und daher fehlt die Motivation. Aber hast du mal einen Quicktime-Film abgespielt und dir die Lastverteilung angesehen? Ich meine das Abspielen wird witzigerweise auf die CPUs verteilt, das Encoden aber nicht. Ich glaube aber das z.B. bei Safari und Omniweb auch verschiedene Webseitenelemente in einzelnen threads gerendert werden, die demnach auch verteilt werden können. Mangels Dual-CPU Rechner habe ich das aber noch nicht geprüft.
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<br>Ansonsten kann ich deine Argumentation zur möglichen Aufteilung bei anderen Applikationen und Tätigkeiten schon nachvollziehen. Wenigstens kann man so aber immer noch gut arbeiten und auch z.B. zwei rechenintesive Apps vernünftig laufen lassen.
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<br>Bei Windows läßt sich ja meist ein Programm mehrfach starten, so das man Render-Jobs meist von Hand teilen kann um das dann parallel verarbeiten zu lassen. Unter OS X ist das so nicht möglich.
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<br>Nicht genauso, aber du kannst viele Programme schon doppelt starten, wenn sie doppelt installiert sind, ggf. unter anderem Namen. z.B. ist es kein Problem mehrere MPlayer, Carrachos usw. laufen zu lassen. Bei Programmen die auf nur einmal vorhanden Resourcen zugreifen würde es natürlich zu Konflikten führen, da funktioniert es dann meist nicht.
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