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Software lieber in den USA kaufen

hellgee666
hellgee66620.03.0801:47
Für viele von Euch ist es wahrscheinlich kein Geheimnis, allerdings möchte ich darauf hinweisen, das Einkauf von Software (die man ja direkt herunterladen kann, also keine Versandgebühren fällig werden) in den USA durch den schwachen Dollar gerade sehr günstig ist.

Ich schreibe dass, weil ich mich gerade so sehr freue, dass ich das EyeTV 3 Update für $39.99=€25.60 gekauft habe. Und das obwohl ich sogar als Rechnungs- und Versandadresse meine echte deutsche Adresse angegeben habe. Sogar das tvtv-Ano ist inklusive. Einfach nur auf den amerikanschen Elgato-Store gehen. Und natürlich braucht man dafür eine Kreditkarte.

Funktioniert das im iTunes-Store eigentlich auch?
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Kommentare

jogoto20.03.0807:44
hellgee666
Funktioniert das im iTunes-Store eigentlich auch?
Nein, dazu musst Du schon in den USA wohnen und das auch beweisen, zumindest virtuell.
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Rantanplan
Rantanplan20.03.0808:33
Mist, jetzt verrät der auch noch die besten "Tricks"

Tatsache ist: Globalisierung funktioniert nicht nur so, wie "die da oben" sich es vorstellen, und die uns mit diesen Argumenten Arbeitsplätze und anständige Entlohnung unter dem Hintern wegziehen. Globalisierung funktioniert auch für jeden Einzelnen. Ein international anerkanntes Zahlungsmittel - die in Deutschland eigenartigerweise verpönte "Kredit"karte - ist natürlich Pflicht, bekommt man heutzutage aber entweder sehr billig oder gar umsonst von seiner Bank. Und dann heißt es: Preise vergleichen Alle immateriellen Sachen, wie Downloads, kann man natürlich prima globalisieren. Wenn man noch das große Glück hat, daß der ausländische Händler einen eigenen Shop betreibt und das nicht an einen großen Betreiber wie z.B. Kagi abgibt, kommt man auch noch um die Mehrwertsteuer herum. Aber selbst mit dieser, sind viele Angebote direkt aus dem Land der Kreationisten deutlich billiger als bei uns. Auch bei anderen Sachen lohnt sich immer ein Blick ins Ausland, muß ja nicht gleich USA sein. Manche nationale Spinnereien unserer Polithansel lösen sich beim Einkauf im EU-Ausland einfach in Wohlgefallen auf.
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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jogoto20.03.0810:35
Rantanplan
... kommt man auch noch um die Mehrwertsteuer herum.
In diesem Zusammenhang noch ein kleiner Hinweis: genau genommen begehen Endverbraucher, die dies tun, Steuerhinterziehung. Nur so für den Hinterkopf.
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söd knöd20.03.0810:43
Auch im Hinterkopf sollte man haben das manche Software monolingual ist. Mir fällt da spontan MS Office ein !
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derondi
derondi20.03.0810:52
söd knöd:
Mir fällt da gar nix zu ein.

Habs auch schon getan - also Software in den Staaten gekauft. Ist dank Paypal oder Kreditkarte echt easy. Zuletzt Toast 9 inkl. HD-Plugin für 60-Dollar-irgendwas statt 99 Euronen.
Und eigentlich kriegen es nur die global aufgestellten Konzerne wie MS oder Adobe nicht hin ihre Software global - also multilingual - zu schreiben..

jogoto:
Ist doch sowieso ein Trend, oder hab ich die Medienlage da falsch gedeutet..?
Na ja, ich schreib das dann lieber ordentlich über die Firma ab. Da "spar" ich mir dann auch die MwSt. - wenn auch erst im Nachhinein..
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jogoto20.03.0811:07
derondi
jogoto:
Ist doch sowieso ein Trend, oder hab ich die Medienlage da falsch gedeutet..?
Sicher, man sollte es nur wissen.
Na ja, ich schreib das dann lieber ordentlich über die Firma ab. Da "spar" ich mir dann auch die MwSt. - wenn auch erst im Nachhinein..
Für Vorsteuerabzugsberechtigte ist das sowieso kein Problem. Hier muss nur bedacht werden, dass das Produkt eventuell noch anderen Steuern, Zöllen oder Abgaben unterliegt.
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LaRate
LaRate20.03.0811:31
Mal eine Frage: Schränken die Lizenzen diese Art von Globalisierung eigentlich ein? Das ist doch der Hauptgrund bei iTunes, wenn ich mich nicht irre - dass die Musik, die nur im US-iTMS zu kriegen ist, auf Grund lizenzrechtlicher Einschränkungen nicht in DE angeboten werden darf, oder?

Wie sieht das bei den Software-Platzhirschen aus (Adobe, Microsoft etc.)? Würde mich mal interessieren ob es da Ähnliche Restriktionen gibt und man eventuell gegen irgendwelche Lizenzbedingungen verstößt bspw. ein amerikanisches MS Office zu verwenden.
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derondi
derondi20.03.0811:56
Lizenzbestimmungen für die US-Version haben ihre Gültigkeit in den USA. Muss ich noch mehr schreiben..?
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jogoto20.03.0811:56
Die Lizenzbedingungen sind uninteressant, solange Du nicht gegen das Recht Deines Landes verstößt. Wenn also ein Einkauf mit korrekten Angaben möglich ist, wie z.B. bei Toast, dann darf der Hersteller gar nicht einschränken. Beim ITS ist das was anderes. Hier musst Du falsche Angaben zum Wohnort machen, um an die Musik heranzukommen. Das ist genau genommen Betrug.
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buchi
buchi20.03.0812:11
Du musst keine falschen Angaben zum Wohnort machen. Nur glaubwürdig machen, dass deine Rechnungsadresse in der USA liegt. Wenn ihr einen Freund habt, der in den USA wohnt ist das mehr aus meiner Sicht zu mindest nicht illegal. Du darfst ja für dich privat auch Musik und DVD aus den USA importieren. Nur gewerbst mässiger parallel Import ist illegal. Also muss Apple die Musik oder die Filme an eine Amerikanische Rechnungsadresse versenden. Ob du diese dann privat für dich importierst ist nicht illegal.
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MacHein
MacHein20.03.0812:11
Wer aber in der EU einkauft hat schon gewisse Vorteile. Denn aufgrund der aktuellen Steuergesetzgebung können Verbraucher, die in der EU leben - ausserhalb Deutschland - Ware in DE kaufen mit einer Rechnung ohne die gesetzliche deutsche Mehrwertsteuer rechnen. Als privater Endverbraucher in der EU ist man nicht zu einer Verzollung und/oder Wareneinfuhrerklärung verpflichtet. Da spart man sich doch gut und gerne die 19%.
Müsste auch andersrum funktionieren, d.h. ich als deutscher spare mir die MwSt. des jeweiligen Landes in der EU.
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Rantanplan
Rantanplan20.03.0812:15
jogoto
derondi
jogoto:
Ist doch sowieso ein Trend, oder hab ich die Medienlage da falsch gedeutet..?
Sicher, man sollte es nur wissen.

Ach so, klar, ist ein Zumwinkelzug
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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derondi
derondi20.03.0812:51
MacHein:
Das ist in der Tat so, allerdings nur bis zu einem gewissen Freibetrag. Meines Wissens dumpelt der irgendwo im mittleren dreistelligen Eurobereich herum. Darüber ist man auch als Endverbraucher dazu verpflichtet diese Angaben bei Zoll, Finanzamt und sonstwo zu machen. Ansonsten ist das streng genommen auch Steuerhinterziehung..

buchi:
Man kann sich auch vieles schönreden..
Wenn du beim iTS (oder Amazon MP3 oder ähnlichem) bestellst, mit deinem Zahlungsmittel aka Kreditkarte/Paypal-Account/.. bezahlst und die Ware selbst empfängst bist du der Käufer. Punktaus.
Ob dein Freund in den USA eine Adresse hat oder nicht spielt da keine Rolle, es ist vortäuschen falschen Tatsachen und damit Betrug. Die Frage ist nur die nach der Relevanz..
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Rantanplan
Rantanplan20.03.0813:12
derondi
Die Frage ist nur die nach der Relevanz..

Die Frage, die sich stellen sind dann eher: "Reicht es schon für die Titelseite?" und "Wieviel Prozent muß ich davon abgeben?" Die Esser-Quote, die als Richtschnur gelten dürfte, liegt bei 10% des ergaunerten Geldes. Bei Kleinhinterziehern sieht die Bilanz schlechter aus, da ist man noch nicht über den Progressionsknick raus
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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Rantanplan
Rantanplan20.03.0813:13
Edit: "Die Fragen [...]"
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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derondi
derondi20.03.0813:19
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snowcat200720.03.0813:33
... also auch bei kagi kann man ohne mwst einkaufen wenn man sich bei der laenderwahl irrt

das mit der steuerhinterziehung ist so ne sache, wer bitte hindert mich daran etwas in den usa zu kaufen, sei es online oder offline, und dann nach deutschland einzufuehren. als mitbringsel hab ich eine freigrenze von 150eur, was fuer die allermeiste software ausreichen sollte....

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jogoto20.03.0814:09
Rantanplan

Den "Trend", wie derondi schrieb, kann man ja nicht wegdiskutieren. Ob ich das gut finde, ist eine andere Sache.


snowcat2007

Vorsicht, Du sprichst hier von Mitbringsel einer Reise. Das ist was völlig anderes, als wenn Du Waren, egal ob digital oder als Paket, importierst. Diese "Freibeträge" gelten lediglich, weil der Gesetzgeber davon ausgeht, dass der Durchschnittsdeutsche nur wenige Male im Jahr im Ausland weilt. Meine Frau, die als Flugbegleiterin beruflich häufig Gelegenheit für Mitbringsel hat, muss mit viel geringere Freigrenzen klar kommen.
Und nur weil Dich niemand daran hindert ...


buchi

"Wohnort" ist per Definition Dein gemeldeter Wohnsitz. Dass Du auch hierbei in D eine Adresse eines Freundes angeben kannst, macht die Sache noch nicht legal.


all

Man kann ja geteilter Meinung sein, ob einen das jucken sollte und ob das alles so sinnvoll oder gerecht ist, an den Fakten kommt aber keiner vorbei. Der Versuch sich das schönzureden ist irgendwie naiv.
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chill
chill20.03.0814:15
die globalisierung kann man auch so interpretieren das man sich in ein weltweit umspannendes netz aus rechnern einloggt und sich so seine software zusammenlädt. da greif ich dann auch gleich das hier schon öfters verwendete wort "vergessen" auf: das bekommt dann beim bezahlen eine rein theoretische relevanz
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