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SSD als Backup, ja oder nein?
SSD als Backup, ja oder nein?
Chris78
07.02.25
09:38
Hallo, taugen SSDs mittlerweile als zuverlässiges Backup Medium oder doch lieber klassische HDDs. Von den Preisen her (bei MM gerade günstig) kommen sie mittlerweile zumindest in Frage, bloß wie zuverlässig sind sie Vergleich mit herkömmlichen Festplatten?
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Kommentare
Moranai
07.02.25
10:05
SSDs funktionieren einwandfrei. Wenn du diese regelmäßig benutzt und nicht mal monatelang nicht, dann spricht eigentlich nichts dagegen. Wenn du die allerdings eher für ein Backup benutzen möchtest und das dann auch mal längere Zeit ohne Strom in der Ecke liegt, dann eher nicht. Da wären HDDs besser.
Wenn dir die Geschwindigkeit beim Datenschieben wichtig ist, weil du zum Beispiel regelmäßig Lesen/Schreiben musst, dann wären SSDs wiederum von Vorteil
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+2
desko75
07.02.25
10:32
@Moranai
Warum sollte es SSDs schaden, wenn sie längere Zeit nicht benutzt werden? Das sind ja keine Akkus oder so.
Ich bin immer davon ausgegangen, dass die Abnutzung bei SSDs auf die Anzahl der Schreibvorgänge zurückzuführen ist. Wird eine SSD öfter gelöscht und neu beschrieben, stresst das die SSD mehr, als wenn sie nur selten beschrieben wird. Kann mich aber auch irren.
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-2
Dunnikin
07.02.25
10:36
Das geht einwandfrei. Ich nutze seit vielen Jahren SSDs als Backup-Medium und auch als Archiv-Medium.
Und nein, die Dinger brauchen nicht immer wieder mal Strom, um den Speicherinhalt zu behalten. So habe ich mal eine SmartMedia-Karte ins Lesegerät gesteckt. Die Karte war etwa 20 Jahre ungenutzt und wurde mit einer Olympus C1000L im Jahre 1998 gekauft. Alle Inhalte waren noch da.
Dann habe ich vor etwa zwei Wochen beim Ausmisten eine alte SSD (ein Intel-Ding, 120
GB) eines alten PCs gefunden. Nach mindestens zehn Jahren ohne Nutzung waren alle Daten noch drauf.
Wichtig: hochwertiges Zeug verwenden. Ich habe schon länger zwei Samsung T7 im Einsatz, ohne Probleme.
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+1
Moranai
07.02.25
10:43
Nun gut, dann ist diese Info falsch. Wurde mal in einem Artikel von Heise oder Golem erwähnt. Da ich kein Experte dafür bin, dachte ich bisher, dass diese Info stimmen würde.
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Marcel Bresink
07.02.25
10:50
desko75
Warum sollte es SSDs schaden, wenn sie längere Zeit nicht benutzt werden? Das sind ja keine Akkus oder so.
Es sind keine Akkus, aber SSDs basieren auf NAND-Flash-Technik, die sich durchaus ähnlich wie ein Akku verhalten kann. Es hängt im Wesentlichen von der Lagertemperatur ab, wie lange eine SSD ohne Stromversorgung ihre Daten halten kann. Seriöse Hersteller sichern in der Regel nur zu, dass die Daten fehlerfrei "1 Jahr bei 30°C" gespeichert bleiben. Je höher die Anzahl der Zustände (Bits) pro Flash-Zelle, desto unzuverlässiger wird das.
Das hat nichts mit "der SSD schaden" oder anderen Gesundheitsdaten des Laufwerks zu tun. Das liegt an der grundsätzlichen Arbeitsweise einer SSD.
Es zeigt sich, dass die Zuverlässigkeit
in der Praxis
tatsächlich sehr viel höher ist. Aber wer zum Beispiel aus
rechtlichen
Gründen Daten archivieren muss, für den spielt die technische Praxis keine Rolle, sondern nur die Zusagen des Herstellers. Wer wirklich auf Nummer sicher gehen muss, darf deshalb SSDs nicht zur Archivierung nutzen. Regelmäßig verwendete Backups sollten aber kein Problem sein.
Moranai
Nun gut, dann ist diese Info falsch.
Nein, was Du schreibst, ist völlig richtig.
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+12
der_seppel
07.02.25
11:03
Ich nehme für die regelmäßigen Backup per TimeMachine ein NAS mit HDD. Dann habe ich aber auch eine schnelle SSD und da mache ich in unregelmäßigen Abständen oder vor Updates oder vor Urlauben etc auch noch ein Backup. Die Wiederherstellung per SSD ist doch deutlich schneller.
„Kein Slogan angegeben.“
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+4
Chris78
07.02.25
11:19
Danke, meine Frage bezog sich nämlich auch auf den von Moranai und Marcel angesprochenen Punkt mit der längeren stromlosen Lagerung.
Wenn ich die SSD also regelmäßig anschließe spricht also zuverlässiges Backup Medium nichts dagegen.
Ich habe zwar auch noch ein TM Backup auf meinem NAS, läuft auch einwandfrei, aber nachdem mein primäres Backup auf einer verschlüsselten HDD wegen verlorenem Passwort hinfällig war, hat der Schlüsselbund warum auch immer vergessen und das sicher geglaubte Passwort war es auch nicht, wollte ich mir jetzt ein zusätzliches Backup zulegen
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+2
Termi
07.02.25
15:55
der_seppel
Ich nehme für die regelmäßigen Backup per TimeMachine ein NAS mit HDD. Dann habe ich aber auch eine schnelle SSD und da mache ich in unregelmäßigen Abständen oder vor Updates oder vor Urlauben etc auch noch ein Backup.
Ähnlich, wie mein Workflow. Regelmäßig per SuperDuper per 10 GBit Ethernet aufs NAS und ca. 1x im Monat per Carbon Copy Cloner auf die SSD, die im Tresor liegt.
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xcomma
07.02.25
17:26
Chris78
taugen SSDs
Ein immer wiederkehrendes, jedoch immer wieder interessantes Thema:
Kurz: kein Problem. Aber warum die Mehrkosten tragen, wenn herkömmliche HDDs es auch tun?
p.s. so eine Diskussion beginnt dann zumindest mehr Sinn zu machen, wenn es sich um nennenswerte Kapazitäten handelt. Wenn es nur wenige TBs sind, dann ist der Punkt der Mehrkosten eigentlich relativ egal.
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Weia
07.02.25
17:34
Termi
Regelmäßig per SuperDuper per 10 GBit Ethernet aufs NAS und ca. 1x im Monat per Carbon Copy Cloner auf die SSD, die im Tresor liegt.
Lustig. Manche bevorzugen
SuperDuper!
, manche
Carbon Copy Cloner
. Aber warum verwendest Du das eine für den NAS und das andere für die SSD?
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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Chris78
07.02.25
18:12
Termi
Ähnlich, wie mein Workflow. Regelmäßig per SuperDuper per 10 GBit Ethernet aufs NAS und ca. 1x im Monat per Carbon Copy Cloner auf die SSD, die im Tresor liegt.
Die App von meinem NAS von QNAP, QSync pro, ist unzuverlässig und vor dem Hintergrund wäre meine nächste Frage nach einer Alternative gewesen und diesbezüglich habe ich gelesen, das SuperDuper nicht auf NASs sichert.
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rmayergfx
07.02.25
18:39
SuperDuper kann sehr wohl auf ein NAS sichern, dazu muß man aber etwas in die Trickkiste greifen, denn SuperDuper unterstützt nur APFS und HFS+. Daher müsste auf dem NAS zuerst ein passendes Spare Bundle erstellt werden.
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
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Termi
08.02.25
15:13
Weia
Manche bevorzugen
SuperDuper!
, manche
Carbon Copy Cloner
. Aber warum verwendest Du das eine für den NAS und das andere für die SSD?
Ich sichere meine 2 TB SSD im Mac als SparsBundle auf dem NAS per SuperDuper. Wenn ich eine Datei aus dem Backup brauche, mounte ich das SparseBundle und kopiere es einfach zurück.
Mit CCC habe ich immer bootfähige Backups auf externer SSD (früher HDD) erstellt, um im Notfall davon booten zu können.
Da ich das schon seit rund 10 Jahren mache, kann es sein, dass eines oder beide Programme mittlerweile beides können. Wenn mein Workflow zuverlässig und bequem funktioniert, beschäftige ich mich nur nicht unbedingt mit Alternativen
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