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Professioneller Druck mit Pages - Einstellungen?

SignorRossi24.08.1111:52
Wir wollen für unseren Abschlussball 100 Plakate im Format DINA1 bei dem Online-Service "diedruckerei.de" drucken lassen. Ich wurde nun mit dem Design der Plakate beauftragt stehe nun allerdings vor einigen Rätseln.

Die Spezifikationen für den Druck lauten folgendermaßen:
einseitig vierfarbig bedruckt (4/0) Rückseite unbedruckt
optionale Sonderfarbe bei 150 g/m² - 300 g/m² Bilderdruck auswählbar
wird plano liegend (nicht gerollt) geliefert

Datenformat (inkl. 2,0 mm Beschnitt): 59,8 x 84,5 cm
Endformat: 59,4 x 84,1 cm

Auflösung mind. 200dpi bei Originalbildgröße
Umlaufend 2 mm Beschnitt anlegen, wichtige Informationen mit mind. 4 mm Abstand zum Endformat
Schriften müssen vollständig eingebettet oder in Kurven konvertiert werden
Farbmodus CMYK, FOGRA39 (ISO Coated v2) für gestrichene Papiere,
FOGRA47 (PSO Uncoated ISO12647) für ungestrichene Papiere
Farbauftrag sollte 300% nicht überschreiten
Rechtschreib- und Satzfehler werden von uns nicht geprüft
Überdruckeneinstellungen werden von uns nicht geprüft
Transparenzen aus CorelDraw müssen reduziert werden
Kommentar-und Formularfelder werden verworfen
Sonderfarben müssen in der PDF-Datei auch als Sonderfarben (z.B. HKS42) angelegt sein

Mein erster Versuch war mit Photoshop CS3 (höhere Versionen habe ich leider nicht).
Ich habe alle Spezifikationen dementsprechend abgetippt und hab auch das verlangte Farbprofil von eci.org — European Color Initiative geladen. Allerdings war das Arbeiten auf meinem 2007er iMac relativ langsam, schwerfällig und auch die verwendeten Grafiken wurden sehr pixelig. (Hintergrundgrafik: 3072*2048)

Also habe ich Pages probiert, da ich damit sehr viel arbeite und mir dachte: probieren kann man's ja
Ich hab also unter Papierformat die Breite und Höhe eingegeben und auch die Seitenränder von 2cm festgelegt.
Das arbeiten hier ging sehr flüssig und die Grafiken schienen sehr schön zu skalieren ohne zu verpixeln.
Ich hatte das Gefühl mit einem A4-Dokument zu arbeiten (von der Geschwindigkeit und Auflösung her).

Natürlich war ich mir im Klaren dass das Farbprofil etc. alles hier nicht anwendbar ist, also schmiedete ich folgenden Plan:

Das gesamte Design etc. würde ich in Pages machen mit eben dem festgelegten Format. Anschließend würde ich die Datei als PDF exportieren und in Photoshop wieder importieren, dort die 300ppi und das Farbprofil anwenden. Anschließend die Datei wieder als PDF exportieren und zu dem Online-Service schicken.

Meine Fragen:
1.) Würde das oben beschriebene System funktionieren oder unterliege ich einem Denkfehler?? (so einfach kann es doch nicht sein ^^)
2.) Was muss ich alles besonders beachten bei den oben genannten Spezifikationen.
3.) Was bedeuten diese Punkte:
Farbauftrag sollte 300% nicht überschreiten
Überdruckeneinstellungen werden von uns nicht geprüft
Sonderfarben müssen in der PDF-Datei auch als Sonderfarben (z.B. HKS42) angelegt sein
Schriften müssen vollständig eingebettet oder in Kurven konvertiert werden

Vielen Dank für eure Hilfe!
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Kommentare

Hot Mac
Hot Mac24.08.1112:27
Willst Du nicht lieber die Druckerei an der Ecke beauftragen?

Ich hab mit den Online-Druckereien schon viel Gutes, aber auch viel Schlechtes erleben müssen, obzwar ich alle Vorgaben peinlichst genau eingehalten hatte.

Eine „richtige“ Druckerei stellt Dir auch einen Probeabzug zu Verfügung.
Es kann also ausgeschlossen werden, daß Du Dich hinterher schwarzärgern mußt oder Deine Auftraggeber Dir die Hucke vollhauen.

+1
Ties-Malte
Ties-Malte24.08.1112:38
Hab gerade wenig Zeit, aber lese dich hier vielleicht mal büsch'n ein: iWork in Pages: PDFs & Professional Printing: @@
„The early bird catches the worm, but the second mouse gets the cheese.“
+1
ela24.08.1113:01
Ich hatte ähnliche Vorgaben für flyeralarm.de und habe es u.a. so gemacht:

- Layout mit Pages (eigenes Seitenformat mit den korrekten Maßen angelegt und dann eben drauf los. Hilfslinien für den Beschnitt und Sicherheitsabstand)

- cmd+p - drucken als PDF ("PDF in Vorschau öffnen")

- Aus der Vorschau das PDF als JPG exportiert (DPI einstellen nicht vergessen)

- Das JPG in Photoshop geöffnet. Farbraum konvertiert. Gespeichert.

Fertig. Wenn Du zweimaliges JPG-Speichern vermeiden möchtest, muss Du mal gucken was an Export-Formaten in der Vorschau zur Verfügung stehen und ggf. TIFF oder PNG wählen.

Das JPG wurde dann anstandslos gedruckt und sag exakt so aus wie gewünscht. Das dürfte bei der von Dir genannten Druckerrei auch so sein.

Um Sonderfarben und Farbauftrag wirst Du Dich nicht kümmern müssen.
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Krypton24.08.1113:14
Möglich ist es schon, allerdings kommst du ohne »Murkserei« nicht ans Ziel.

Dein Workflow wirft unter anderem einige Probleme auf:

Beschnittzugabe
Du kannst weder in Pages noch in Photoshop korrekt die Beschnittzugabe von 2mm [nicht Zentimeter!] anlegen. Zwar kannst du in beiden ein Format anlegen, welches 4mm breiter und höher ist, allerdings wird es mit Schnittmarken und der korrekten PDF-Erstellung (bei dem ein extra »Medienrahmen« angelegt wird) eng, um nicht zu sagen unmöglich.
Das muss nicht schlimm sein, da die meisten Druckereien das ausgleichen und einfach so (ohne korrekte Dokumentangabe) den Rand wegschneiden. Es könnte aber auch zu Problemen kommen. Zumindest kannst du die Vorgabe nicht 100% erfüllen.

Farbraum
Du kannst das Pages-PDF in Photoshop rastern und in CMYK und das entsprechende Farbprofil Konvertieren, allerdings verlierst du dabei einige Farbeigenschaften. Schwarzer Text wird dann beispielsweise nicht mehr nur mit schwarzer Farbe gedruckt, sondern aus mehreren Farben zusammengemischt. Auch das ist kein Beinbruch, sieht aber eventuell nicht mehr ganz so hübsch aus.

Farbdeckung
Die 300% Farbdeckung beziehen sich auf die Einzelfarben des CMYK-Drucks. Du solltest also keine Farbe anlegen, die beispielsweise 100% Gelb, 100% Cyan, 100% Magenta und 10% Schwarz aufweist. Das wären dann 310%. Bei einer normalen CMYK-Konvertierung in Photoshop und Anwenden des passenden Farbprofils kommt das so gut wie nicht vor, allerdings kannst du sehr dunkle Stellen in einem Plakat noch kurz mit der Pipette in Photoshop überprüfen und gegebenenfalls die Farbsättigung an diesen Stellen verringern.

Auflösung
Die Auflösung deines Hintergrundbildes wird sich durch den Workflow nicht bessern. Nur weil du in Pages nicht ständig die Pixel vor der Nase hast, heisst das nicht, dass das Bild besser gedruckt wird. Du kannst du mit dem Workflow nichts herzaubern, was auch vorher nicht da war.

Da du ein DIN A1 Plakat drucken möchtest, bräuchtest du bei 300dpi Bildauflösung ein Hintergrundbild, welches 6990 x 9933 Pixel hat. Da ein Plakat ja nichts ist, was man aus 50cm Entfernung anschaut, kann man hier auch mit weniger Auflösung noch was retten, allerdings sollten es schon 120 - 150 dpi sein – also mindestens 2800 x 3970 Pixel. Bei deinem Bild sind es lediglich 87 dpi, das wird später im Druck also etwas verpixelt aussehen. Wenn’s ein Foto ist, würde ich es mit einer besseren Kamera nochmals aufnehmen, andere Motive gibt es vielleicht im Netz oder bei Stock-Photograpy Anbietern für günstiges Geld in einer höheren Auflösung.

Das Hauptproblem sind aber die Schriften und eventuelle Vektor-Zeichnungen. Diese würden bei einem PDF (aus InDesign oder Pages) als Vektoren, also frei skalierbare Elemente, an die Druckerei geliefert und dort mit der höchsten Auflösung des Druckers (normalerweise 2400 dpi) gedruckt werden. Wenn du jetzt alles in einer Photoshop-Datei mit 300 dpi rasterst, bleibt von der Schrift auch nur noch 300 dpi übrig, was auf jeden Fall pixelig aussehen wird. Du könntest in Photoshop auch noch eine 600 dpi-Datei daraus machen, allerdings wird das eine knapp 800 MB große Datei, die nur noch sehr schwer handzuhaben ist. Auch wenn das PDF später durch JPEG-Komprimierung kleiner wird, ist es zum Arbeiten am Rechner doch sehr zäh.


Sonstiges
Die Sache mit dem Überdrucken kannst du in diesem Workflow vergessen, da weder Pages noch Photoshop überdruckende Elemente anlegen kann. Einfach ignorieren.

Mit Sonderfarben (Neon-Farben, Gold- und Silbertöne) wirst du vermutlich sowieso nicht arbeiten. Diese könntest du auch nur in Photoshop auf einem eigenen Farbkanal (Cyan, Magenta, Yellow, Black, Sonderfarbe) anlegen). Wenn du noch nie was von Sonderfarben gehört hast, kannst du das bei diesem Projekt auch einfach ignorieren.

Aus QuarkXPress oder InDesign kann man ein PDF entweder so exportieren, dass die Kurven, aus denen die Schrift besteht, als »Schriftdatei« mit in das PDF kopiert wird. Das macht oder machte früher hin und wieder Probleme. Alternativ können die Programme die Schriftzeichen als Grafikkurven in das PDF Packen. Das sorgt für ein größeres Dokument, ist aber häufiger etwas sicherer zu drucken.
Bei dem von dir geplanten Workflow spielt das auch keine Rolle, da die Schriften in Photoshop eh zu Pixeln werden und so nur ein Pixelbild im PDF landet.

Idealerweise würde man so ein Projekt in Adobe InDesign, QuarkXpress, iCalamus oder VivaDesigner erstellen. Vielleicht kann dir diesbezüglich ja jemand unter die Arme greifen.
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Krypton24.08.1113:17
ela

- cmd+p - drucken als PDF ("PDF in Vorschau öffnen")

- Aus der Vorschau das PDF als JPG exportiert (DPI einstellen nicht vergessen)

- Das JPG in Photoshop geöffnet. Farbraum konvertiert. Gespeichert.


Du kannst das PDF direkt in Photoshop öffnen und dort die DPI-Zahl, mit der es geöffnet werden soll, angeben. Den Schritt mit der Vorschau und dem JPEG oder TIFF kannst du damit sparen.
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BlaSchwätz24.08.1113:32
Wieso werden die verwendeten Grafiken in Photoshop verpixelt und in Pages nicht?
Eventuell zeigt Pages eine optimierte Bildschirmdarstellung, die nicht dem Druckergebnis entspricht?
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iCode
iCode24.08.1114:43
Wir machen mittlerweile sämtliche Drucksachen für Firma mit Pages. Da waren auch schon A1 Plakate dabei. Was Du beachten musst:
* Alle Farben mit dem CMYK-Farbwähler definieren.
* Vermeide Transparenzen oder Verläufe.
* Über den Druck-Export als Postscript speichern.

Bei Bedarf mit Vorschau zu PDF-X3 konvertieren.
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SignorRossi24.08.1115:47
Vielen Dank erstmal für die zahlreichen Antworten!
Ich werde das Projekt wahrscheinlich mit InDesign erstellen. Ich habe zwar noch nie damit gearbeitet, allerdings will ich sowieso mehr im grafischen Bereich arbeiten in Zukunft und da ist es sicher nicht schlecht sich damit zu befassen. Allerdings wäre es nett wenn mir jemand etwas empfehlen könnte wie man in das Programm gut einsteigt. (Tutorials, etc.)

Vielen vielen Dank auch für die Begriffserklärungen. Die haben mir sehr weitergeholfen.
Danke sehr an alle
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SignorRossi24.08.1115:49
PS: Die Hintergrundgrafik habe ich bei einem Stock-Photo Anbieter gekauft, allerdings war dies die höchste verfügbare Auflösung.
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iCode
iCode24.08.1116:34
SignorRossi
Vielen Dank erstmal für die zahlreichen Antworten!
Ich werde das Projekt wahrscheinlich mit InDesign erstellen. Ich habe zwar noch nie damit gearbeitet, allerdings will ich sowieso mehr im grafischen Bereich arbeiten in Zukunft und da ist es sicher nicht schlecht sich damit zu befassen.
InDesign ist sicher keine schlechte Wahl. Btw.: Wo hast'n das her?

Aber das Erstellen ist meist gar nicht das Problem. Wo es problematisch für den Laien wird, ist beim Erzeugen der Druckdaten.
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SignorRossi24.08.1123:22
@iCode:

Mein Vater ist so hobbymäßig Grafiker und hatte noch eine unbenutzte CS3 Lizenz zu Hause (er benutzt CS5.5) — das hab ich mir am MacBook Air installiert.

Wieso ist das erzeugen der Druckdateien schwierig - gibts dafür Tutorials??

Danke
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iCode
iCode28.08.1114:35
SignorRossi
Wieso ist das erzeugen der Druckdateien schwierig
Für die korrekte Erstellung bedarf es Wissen bzgl. der ganzen Optionen und deren Wirkung. Das ist bei Laien nicht vorhanden.
SignorRossi
gibts dafür Tutorials??
Für InDesign gibt es das hier:
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iCode
iCode28.08.1114:56
Eine Ergänzung zur allg. Erklärung: "Was ist das Ziel?"

Im Härtefall kannst Du aber auch jemand von Deiner Druckerei fragen. Die haben Fachleute die Dir auch sicher weiterhelfen.
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o.wunder
o.wunder28.08.1115:34
Farbmodus CMYK, geht nicht mit Pages.

Such Dir eine Druckerei die Laserdruck macht, dann kannste RGB abgeben, also das was Du per Apple PDF erzeugen kannst.
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mac_heibu28.08.1116:03
Natürlich geht "Farbmodus CMYK" in Pages!
Allerdings darf man nicht lediglich im Farbwähler CMYK einstellen, sondern muss in dem kleinen Flyout-Menü oben rechts in der Farbpalette das korrekte Farbsystem einstellen.
Wenn man weiß, wie es geht, erstellt man mit Pages hervorragende Druckdaten – auch in CMYK.
Zweierlei gilt es jedoch zu beachten:
1. OS X schreibt grundsätzlich PDF 1.4. Die Ausgabe als PDF 1.3 ist zwar grundsätzlich möglich (ColorSync-Filter, funktioniert aber in vielen Fällen nicht sauber. Also: PDF 1.4 schreiben und die Druckerei entsprechen informieren.)
2. Schwarz spart grundsätzlich aus und kann nicht auf Überdrucken gestellt werden. Auch das kann jedoch mit einigem Fachwissen kompensiert werden (Stichwort: Schreibmodus Multiplizieren).
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DerDieter28.08.1116:04
o.wunder
Farbmodus CMYK, geht nicht mit Pages.

Such Dir eine Druckerei die Laserdruck macht, dann kannste RGB abgeben, also das was Du per Apple PDF erzeugen kannst.

Ich habe es selbst noch nicht ausprobiert, aber in der allwissenden Müllhalde kursieren Artikel, die besagen, dass man Pages-Dokumente als Postscript exportieren solle. Dann könne man daraus mit dem Acrobat voll printfähige CMYK-Dokumente erzeugen.
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halebopp
halebopp28.08.1116:09
CMYK erzeugen viele Druckereien oder Preprint Betriebe aus RGB Daten in ihrem RIP,
mit ihren optimierten Settings.
Da muss man sich auch keine Sorgen machen -
das wird dann automatisch für die gewählte Druckart optimiert.

Vielen Druckereien ist es sowieso lieber, wenn der Kunde RGB anliefert.
Dann wird der Vierfarbsatz halt komplett vom Profi erzeugt und man hat weniger Ausschuss.
„Das war ich nicht - das war schon vorher kaputt!“
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DerDieter28.08.1116:12
mac_heibu
Allerdings darf man nicht lediglich im Farbwähler CMYK einstellen, sondern muss in dem kleinen Flyout-Menü oben rechts in der Farbpalette das korrekte Farbsystem einstellen.

Zeig doch bitte mal einen Screenshot. Mir ist nicht ganz klar, was du mit "Flyout-Menü oben rechts" meinst. Das, was in meinem Screenshot abgebildet ist, meinst du nicht, oder?


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Krypton28.08.1116:56
Ich glaube, dass er dieses Menü meint. Hier musst du das CMYK-Profil auswählen, welches auch beim Druck verwendet wird (erfährt man bei der Druckerei). Eine allgemein gute Wahl ist ISO Coated v2 300%.

Die Profile kannst du kostenlos auf eci.org runterladen. Hier gibt’s ein paar weitere Infos dazu

Und hier den Download (Das Paket eci_offset_2009.zip)

Die Profile kannst du anschließend nach:
Macintosh HD > Library > ColorSync > Profiles kopieren. Wenn du keinen Zeitungsdruck oder ähnliches vorhast, sollte das ISOcoated_v2_300_eci.icc und ISOcoated_v2_eci.icc ausreichen.
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Arne 228.08.1117:06
Bevor ich mir eine eigene Indesign Lizenz geleistet habe, habe auch ich für flyeralarm.de meine Drucksachen in Pages erstellt und als PDF exportiert. Das Ergebnis kann dann wie folgt in das passende Format gebracht werden:

1. Das PDF mit Adobe Illustrator öffnen und die Schriften in Formen konvertieren und wieder abspeichern.
2. Alle weiteren Konvertierungen, wie passendes PDF Format, Transparenzen, Farbraum, maximaler Farbauftrag lassen sich durch Arbeitsabläufe in Adobe Acrobat (nicht Reader) erledigen. Habe damals alle nötigen Arbeitsschritte in ein Script eingebunden - werde suchen, ob ich das noch finde.

Das die Umwandlung der Farben dabei nicht 100% ist, ist klar, doch ist die Abweichung bei einer Online-Druckerei hier im Regelfall ohnehin so groß, dass diese minimalen Abweichungen beim Konvertieren keine Rolle spielen

Die Beschnittzugabe und Beschnittmarken wurden hier bereits angesprochen. Die meisten Online-Druckereien verlangen explizit, dass keine Schnittmarken im Dokument angelegt werden.
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DerDieter28.08.1120:09
Krypton: super, vielen Dank!!
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mac_heibu29.08.1111:25
@ Arno: Lass diesen unsägliche Sitte von "Schriften in Pfade konvertieren".
1. ist Illustrator kein PDF-Editor und
2. bettet Pages (bzw. OS X) die Schriften sauber ein.
Wenn Schriften zu Pfaden konvertiert werden, gehen wichtige Informationen verloren (Hinging!)
Die "Umwandlung der Farben" IST "100%"!. Falls etwas nicht passt, liegt es bei Wahl der korrekten Profile) nicht an der Umwandlung, sondern an der Erstellung bzw.Bildschirmkalibrierung.
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Arne 229.08.1111:51
Das in Pfade konvertieren nicht so toll ist, ist mir wohl klar - aber leider von Flyeralarm und vielen anderen gefordert, da sie nur dann für Fehler im Druck die Verantwortung übernehmen und man ohne große Diskussion reklamieren kann.

Und nein, die Farben werden nicht zwangsweise 100%ig konvertiert, da z.B. viele Pantone-Farben nicht exakt in CMYK abgebildet werden können.
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mac_heibu29.08.1112:30
Klar, der Originalposter arbeitet mit Sonderfarben …
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Arne 229.08.1112:48
Die Rede war von einem Abschlussball. Das die Schule, Tanzschule oder was auch immer ein Logo hat, das Sonderfarben enthält, ist wohl nicht völlig unmöglich. Aus meiner eigenen Schulzeit weiß ich noch, dass unser neues Schullogo mal in einem Wettbewerb ausgeschrieben wurde. Und die ganzen Schüler/Hobbygrafiker haben sich bei der Erstellung ebenso wenig Gedanken um den problemlosen Druck gemacht, wie die Lehrer/Schüler, die später abgestimmt haben, welches Logo ihnen am besten gefällt.

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mac_heibu29.08.1112:51
Ach ja: Auch Sonderfarben werden in einem Pages-PDF korrekt übernommen. Und dass auf CMYK abgebildete Sonderfarben nicht identisch mit der Sonderfarbe sind, versteht sich von selbst und ist in keiner Weise ein Pages-Problem, sondern auch für InDesign, QuarkXpress usw. völlig normal.
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Arne 229.08.1114:49
Bestreitet niemand. Aber wenn du meinen Hinweis schon für zu weit gehend fandest, ist es deiner bestimmt
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