So...mein erster Forums-Post

WIE ZUR HÖLLE ERRECHNET APPLE SEINE PREISE?!?!

Überall steht...."Hey hey...sogar 100 Euro günstiger"
Warum zur Hölle stellt sich niemand die Frage, warum Apple SOOOO unverschämt die Europapreise berechnet.

Das kleine MacBook Pro kostet im US Store 1999 $....plus den Steuern von Melville NY komme ich auf $2,171.41
Das sind, beim aktuellen Umrechnungskurs 1.458,69 €

Beim 17" MacBook Pro sind es im US Store $2,799.00... plus Steuer von Melville NY
kommt man auf $3,040.41
Aktuelle Euro-Umrechnung: 2,042 €

Für alle die die Europreise noch nicht kennen
MacBook Pro 15": 1799 €
MacBook Pro 17": 2499 €

Das ist also eine Differenz von 340,31€ bzw. beim 17" Gerät 457,00 €

Jeder der mir jetzt mit "Das Zeug muss ja auch irgendwie hier her....und das kostet Geld"... oder "das war schon immer so und ist auch bei anderen Artikeln von anderen Herstellern so" hat sich nicht wirklich informiert oder mal genauer hin geschaut!!

Diese Preispolitik ist mehr als lächerlich und absolut unberechtigt!!


Zu meiner Person, war einer der ersten ASPs in Deutschland. ASP steht für Apple Solution Professional.... klingt toll, ist aber nix weiter als der arme Hansel der in den "Apple Shops" im MediaMarkt steht, in meinem Fall Wiesbaden.

Bin absoluter Fan der Produkte, eigentlich auch der Firmenpolitik... aber das ist nichts anderes als eine absolute Frechheit und Ausbeute.

Man sollte eine Petition starten

vielleicht noch Zollaufschlag?

ich noch mal

rechnet mal jetzt die Euro-Differenz, z.B. vom 17" Gerät, wieder zurück in Dollar dann sind das $ 680,29.

Stellt euch einfach mal vor, Apple würde in den Staaten bekannt geben, dass das MacBook Pro $ 680,29 mehr kostet.... wer kauft das denn dann noch?!?! ... die Antwort kennt jeder in diesem Forum

btw: Flug mit AirFrance von Berlin, Tegel nach New York JFK kostet 347,46 €... hin UND zurück

Zoll....die Dinger werden irgendwo in Asien gebaut... und gehen dann nach Wales oder Irland... nicht mehr ganz sicher.

Es ist und bleibt einfach vollkommen unberechtigt!

Naja, Apple halt. Wie immer. Gewisse Dinge verstehen wir alle an dieser Firmenpolitik nicht

Neustes Beispiel: Apple Fernbedienung kostet neuerdings 19$
Die Herrstellungskosten in China kosten 20 Cent oder weniger..

das ist schon richtig.... aber diese Preise sind wir dank Globalisierung ja wenigstens gewohnt ^^

Aber, als gestandener Bewohner des alten Kontinents will ich, verdammt noch mal, ordentliche Preise... und wenigstens ne faire Umrechnung... meinetwegen auch mit Zoll ^^

hast du schon mal an die Transportkosten gedacht?

Die Post oder DHL oder wer auch immer sagt ja nicht:

Ach ihr Apples, ihr seid ja so ne nette Firma, wir schicken die Geräte gratis für euch rüber.

Hi. Also ich finde diese Preise bzw umrechnungskurs von Apple auch nicht toll. Habe mir deswegen auch mein iPhone mitbringen lassen.

also rein rechnerisch hab ich einen unterschied von 230$
wenn ich den netto preis hier mit den netto preis dort vergleiche

also die AOC preise scheinen ganz gut zu passen ^^
rechnerisch komm ich bei dem 1999$ modell auf 1585 wie hier hehe

man kann und darf die preise nicht so miteinander vergleichen.
das ist schon alles durchdacht, nicht umsonst bezahlt apple kluge köpfe für das Price-Management.

Europa ist ein anderer markt, und die preise werden immer den Märkten angepasst.
Außerdem muss man mal beachten wie die Lebenshaltungskosten auf den verschiedenen Märkten sind, in usa verdient man im schnitt weniger als hier.

kannst nicht erwarten, zb in vietnam kostet nen Chickenburger beim KfC umgerechnet vllt 50cent und hier kostet der 3€ oda so, kannst nicht erwarten dass die da auch 3€ zahlen.

so läuft die wirtschaft halt, man hat unterschiedliche märkte!
Selbst hier haste das auch...ein normal kunde zahlt für das kleine MBP 1799€ ein student zahlt 1655€ ich als student mit AOC bezahle 1585€...

andere märkte andere Preise

ist leider so

Gibt keinen Zoll beim Import von Notebooks nach Deutschland.

19% Einfuhrumsatzsteuer auf den Netto-Warenwert, das ist alles.

Sprich:

$2,799.00 / 1,488 = 1881 Euro netto

1881 + 19 % = 2238,40 Euro brutto für das 17" MBP.

Listenpreis Apple-Store D: 2499 Euro, also 260 Euro Aufpreis, beim kleinsten MacBook sind es 200 Euro Aufpreis.

ca. 50 Euro würde ich als Absicherung gegen die Währungsrisiken ja akzeptieren.

Aber quasi einen iPod Touch als Europa-Deppen-Bonus zusätzlich zahlen? Hm.

Apple weis halt, das die Leute trotzdem zahlen...


Was geschieht eigentlich, wenn man in New York in den Apple Store marschiert, 2800 Dollar Cash auf den Tresen legt, und ein deutsches MBP 17" ordert?

Sie können es mir gerne zuschicken, wenn Sie es nicht vorrätig haben, aber ich möchte schonmal bezahlen, hier, jetzt, Cash...

glaub ohne Kreditkarte geht das nicht.
und die haben das mit deutscher tastatur ja überhaupt nicht im sortiment^^

Deutschland ist, was EDV-Hardware betrifft, extrem preissensibel. Und das ignoriert Apple total.

Bei den Gehältern kann ich Dir nicht zustimmen. Wenn Du die Brutto-Gehälter vergleichst, magst Du Recht haben. Nimm aber bitte die Netto-Gehälter, und schon hat der Amerikaner mehr Geld in der Tasche als der durchschnittliche Europäer!

Frag doch mal bitte Mercedes und BMW was Ihre Autos in der USA kosten. Bitte nicht weinen wenn du dann die deutschen Preise siehst. Wir zahlen immer drauf. Da kannst du 100 mal so einen Thread aufmachen. Das ist jetzt so, das war so und es wird so bleiben. Wenn es dir nicht passt dann kauf halt nicht. So ist nun mal die Marktwirtschaft.;-)

bingo...
es ist sogar billiger nen benz oder bmw aus den usa zu importieren, obwohl wir als deutsche das da hin exportiert ham, also nen Re-Import ist noch billiger als der kauf hier^^

das ist eben so
kannst ja mal einen normalen (nichtstudent) kunden klar machen warum er 1799€ zahlen muss und nen student mit aoc grade ma 1580€ ^^
der sieht das genausowenig ein wie wir das mit den usa

Apple muss in der EU 24 Monate Gewährleistung bieten, Steuern zahlen, Supportcenter mit höheren Stundenlöhnen und Sozialabgaben betreiben, den Service Providern wie Gravis, Card Services etc. die im Vergleich zu den USA höheren Stundensätze für Diagnose und Reparaturen bezahlen... und dann wären da noch ein paar Unbekannte: ich kenne natürlich die Konditionen von Apple bei UPS und TNT nicht, jedoch sind die meisten Paketdienste in DE deutlich teurer als in den USA, wie die Preise für TV und Print Werbung im Vergleich liegen weiss ich nicht - könnte auch noch ein Punkt sein. Darüber hinaus gibt es marktspezifische Risikofaktoren: 14 Tage Umtausch ohne Angabe von Gründen gem. Fernabsatzgesetz (in den USA zahlen Apple Käufer eine 10-15% Restocking Fee bei Rückgabe) und auch das Reklamationsverhalten ist marktspezifisch - vielleicht meckern die Deutschen öfter (nimmt man diesen Thread als Indikator, könnte das stimmen).

Ich würde ja auch gerne weniger zahlen, aber deine These kann irgendwie das Wasser nicht halten. Wenn ich bspw. die IBM/Lenovo Preise USA/DE vergleiche, sehe ich die gleichen Diskrepanzen. Wenn Du dich richtig ärgern willst, schau Dir dir deutschen Preise von Adobe oder auch Tivoli an - zum Teil mehr als 200% des US Preises bei fast allen Produkten. Mein Tivoli iSongbook hat in Deutschland das 2,4-fache des US Preises gekostet, Adobe CS3 Premium Suite 210% des günstigsten US -Angebotes. Vielleicht erst einmal da meckern. Oder darüber freuen, dass die Callcenter und Logistik Sklaven von Apple Europa wenigstens eine Arbeitslosenversicherung und Krankenversicherung haben.

Na ja, also wenn das eine Grundsatzdiskussion wird, warum Preise in Europa etwas höher sind als in den USA, dann will ich gerne etwas einwerfen:

Für uns Deutsche, Franzosen und Engländer mit unserem hohen Lohnniveau ist es doch überhaupt kein Problem, ein solches Gerät zu kaufen. Prozentual am durchschnittlichen Einkommen kostet ein MacBook Pro in Deutschland viel weniger als z.B. in Portugal oder in Polen. Ich verstehe nicht, wenn wir uns über überhöhte Preise aufregen .... die armen Wichte in Portugal hätten das Recht dazu.

Und zu den USA: Dort ist das durchschnittliche Einkommen ebenfalls deutlich geringer als bei uns. Facharbeiter gibt es dort viel weniger als bei uns, und diese haben dort 2-3 Jobs um sich über Wasser zu halten und ihre Familie zu ernähren. Die meisten Industriearbeiter sind nicht viel mehr als Hilfsarbeiter. Also ist es doch gerechtfertigt, wenn dort Produkte etwas weniger kosten .... weil sie ansonsten keiner kaufen könnte.

Es ist nun mal so, dass das Marketing einer jeden Firma in jedem Markt schaut, was sind dort die Prei um das Produkt in einem gewissen Segment zu platzieren. Und die sind in reichen Ländern nun mal anders als in armen Ländern. Seid froh dass die Preise hier etwas höher sind, denn ihr bekommt auch mehr Gehalt und Lohn als anderswo. Wenn jemand fordern würde, die Produkte müßten billiger werden, dann müßte er auch fordern, dass die Löhne und Gehälter sinken müssen. Das hängt 1-zu-1 miteinander zusammen.

Im übrigen kostet das MacBook Pro im Edu-Store genau 1650€ inkl. Versand. So günstig war es noch nie. Ich erinnere mich noch an die G4 PowerBook Titanium-Geräte, damals hat das günstigste 5000 DM, also ca. 2500€ gekostet.

Ich finde es prima, dass Apple für die Studenten so viel tut

im aoc sogar für nur 1585€

In ganz Europa? Nein, nicht in ganz Europa.... in einem kleinen Land in der Mitte sind die Preise für Apple Produkte zum Glück bezahlbar geblieben (MWSt. 7.6% )....

15 MBP 2.4 GHz 2400.- CHF (inkl. MWSt.)
15 MBP 2.5 GHz 2950.- CHF (inkl. MWSt.)
17 MBP 2.5 GHz 3350.- CHF (inkl. MWSt.)

kann man denn als deutscher im schweizer apple store bestellen?

pitchblack
Ist ja schön, aber wieviele Euro sind das nun? Muss mir wichtigeres merken als den Wechselkurs zu Staaten, die Verbrecher begünstigen

Insgesamt ist diese Wechselkursdiskussion aber auch recht einseitig. Als der Euro vor >4 Jahren so schlecht war, hat Apple da auch 3000€ für ein MBP berechnet? Wohl kaum. Die Preise hängen vielmehr von dem Markt ab. Der Dollar ist gerade extrem schwach, die Zulieferpreise erhöhen sich für Apple damit relativ gesehen und dass sie die Preise in den USA nicht anheben (was vielmehr Kern einer Diskussion um Wechselkurse sein sollte) ist sicherlich verständlich.

Nichtsdestotrotz halte ich durchweg alle Apple-Produkte für zu teuer. Die Margen für Apple sind riesig, was auch der Quartalsgewinn widerspiegelt.

ich wär mit den preisen voll und ganz zufrieden wenn da nicht diese kleinigkeit wäre...

diese verdammt kurze garantie!!!
ansonsten kann ich mit den preisen leben...
ab und zu halt hehe...

pitchblack

Wie kommst Du denn auf 2400 CHF?

Im normalen Store stehen 2599,- ?

plastik

Sollten die Schulpreise sein.

Mit AOC bezahlt man:

15" 2.4 2290.- (1429€)
15" 2.5 2815.- (1757€)
17" 2.5 3167.- (1977€)


Im Gegensatz dazu habt ihr das iPhone...

edit: die erstgenannten Preise sind natürlich in CHF (inkl. 7.6% MWSt)

Also als die DM zum Dollar ab und zu arg schwächelte (ja, ich meine die DM), hat Apple im Drei-Monats-Rhytmus die Preise nach oben angepasst. Und zwar immer mit 20% Reserve-Aufschlag zu ungunsten des deutschen Kunden.

Apple hat also die Währungsrisiken stets auf die Kunden abgewälzt.

Schnäppchen machen war nicht drin.