Hallo!

Aus einer Laune heraus habe ich mir um Weihnachten eine Playstation VR zu meiner PS4 geholt - und bin davon hellauf begeistert. Zwar ist es ein 1.0-Produkt mit kleineren Details, die noch verbessert werden müssen (Auflösung etwas besser, Performance der PS4 stößt an die Grenzen usw), aber die Immersion in ein Spiel ist derart gelungen, dass ich mir kaum vorstellen kann, nochmal "klassisch" an der Glotze zu zocken.

Sind hier auch noch PSVR-Nutzer unterwegs?

Bisher an Spielen haben ich ausprobiert:

Resident Evil 7: GENIAL! Aber nichts für schwache Nerven
Eve: Valkyrie: Lustig, aber die 60 Euro nicht wert, zu wenig Inhalt
DriveClub VR: Macht mir viel Spass, Szenerie könnte detaillierter sein
Tethered: Lustiges kleines Stategiespiel, eine Art "Siedler"-Light
Rush of Blood: Spaßig, aber sehr simples Konzept und recht kurz

Was spielt ihr so mit der VR-Brille?

Zu "I want you to die":
Ich habs am Wochenende mal eine Stunde oder so gespielt. Es ist durchaus ganz nett und die Rätsel sind recht kniffelig. Tatsächlich ist es von der Spielmechanik ähnlich wie Batman: Arkham VR und auch London Heist (VR Worlds), stinkt aber im Vergleich grafisch ziemlich ab. Dennoch ist die Atmosphäre ganz cool gemacht. Man startet in einem Bond-mäßigen 60er Jahre Vorspann und ist auch in diesem goldenen Agenten-Zeitalter unterwegs. In der ersten Mission muss man ein geheimes Agenten-Auto aus einem fliegenden Flugzeug entführen. Dabei sitzt man allerdings die ganze Zeit nur hinter dem Steuer und muss auf alle Knöpfe drücken, alle Klappen öffnen und diverse Gegenstände benutzen. Nebenbei kann man sich noch eine Zigarre anstecken und Champus schlürfen.
In der zweiten Mission steht man auf einem Fensterputzer-Lift, und soll einen Virus unschädlich machen, der in dem Labor hinter dem Fenster entwickelt wird. Dazu muss man erst die Sicherheitseinrichtung lahm legen, diverse Anleitungen finden und lesen, einer Wache vorgaukeln, dass man tatsächlich nur Fenster putzt usw., bevor man die richtigen Chemikalien mischt. Diese Mission musste ich bislang schon ca. 5 Mal wiederholen und habe sie noch immer nicht abgeschlossen, weil ich immer irgendwo mist gebaut habe. Insofern: durchaus fordernd und an der Grenze zur Frustration. Ich weiß noch nicht, wie viele Missionen das Spiel umfasst, deshalb vermag ich noch nicht zu sagen, ob es die 25 EUR wert ist.
Wenn ich wählen soll, ist Batman der bessere Titel und bleibt meine Referenz für Rätsel-Spiele mit Move-Controllern.

Dirt Rally VR hab ich mir ebenfalls gegönnt. Ziemlich knifflig. Bin Anfangs nur im Graben gelandet. macht aber durchaus Spaß.

Ich hab inzwischen eigentlich keine großen Probleme mehr mit Motion Sickness. Nach einer Weile EVE oder einer Stunde Robinson ist mir mal etwas flau geworden, aber sonst nicht wirklich. Ich glaube, da gewöhnt man sich dran. Anfangs hatte ich immer dieses "oha... was für ne krasse Scheiße-Gefühl", aber inzwischen fühlt sich alles recht natürlich an wenn ich die Brille aufsetze. Ich registriere auch nicht mehr, dass das Bild verschieden scharf ist, je nachdem, ob ich mit den Augen geradeaus oder Richtung Bildschirmrand schaue. Auch schaut man sich nicht mehr alles so genau an und um alles herum wie am Anfang. Das macht vermutlich auch was aus in Sachen Motion Sickness. Mir wird am ehesten schwindelig, wenn ich mir z.B. bei Robinson oder RE7 etwas auf dem Boden ansehe und mich dabei nach vorn bewege. Das vermeide ich jetzt eher.
Man lernt wohl irgendwie damit umzugehen.

Ich stelle nur fest, dass sich normale Spiele wie Rise of the Tomb Raider irgendwie flach anfühlen und definitiv an Reiz verloren haben, seit in VR kenne. Ich glaube VR ist ein Sprung nach vorne im Spiele Bereich und nicht nur ein Hype. Das ist wie vom Flipperautomat zu Pac Man oder von Pac Man zu Doom und nicht nur von 2D Fernsehen zu 3D Fernsehen. Denn nicht nur die Art der Ansicht ist anders, sondern vor allem auch die darstellbaren Inhalte. Deshalb bin ich auch auf Star Trek Bridge Crew sehr gespannt...

Genau das selbe Fazit hatte ich auch nach etwas VR-daddeln. Die (eigentlich mag ich den Ausdruck nicht) Immersion ist bei VR-Spielen so stark, dass man nicht mehr nur das Spiel wie einen Film sieht, sondern mitten drin steht - seitdem ich PSVR habe, habe ich kein einziges Mal mehr nach einem nicht-VR-Spiel geguckt.

Ich hatte Dirt Rally schon für den PC, aber ich habs mir jetzt auch im Sale nochmal für die PS4 (Vr) gekauft...

DR ist das Dark Souls (wer es kennt, versteht es) der Rennspiele... Jeder Fehler wird böse bestraft...
Aber es lohnt sich, da je besser man wird, desto mehr erreicht man... Erfolgserlebnisse inklusive...

Auch Project Cars gibt es im Sale, aber ich weiß gar nicht, ob da PSVR unterstützt wird...

Jetzt weiß ichs. Es sind 4 Missionen.Wenn man den Lösungsweg kennt, kann man das Spiel in ca. 15-20min durchspielen. Wenn nicht, hat man ca. 1,5 - 2h dran zu knabbern. Anders als bei Batman gibt es hier auch keine versteckten oder optionale Rätsel, die auch nach dem eigentlichen Durchspielen noch einen Reiz bieten würden. Insofern würde ich jetzt sagen, das Spiel ist EUR 10,- wert, aber keine 25,-.
Immer im direkten Vergleich zu Batman VR (20,-) gesehen.

Danke für die Info. Dann spare ich mir das jetzt und schlage dann mal zu, wenn es im Supersonderangebot ist. Dann lieber nochmal Batman.

Spielt von euch jemand Farpoint, ist gestern erschienen? Ich und ein Kollege hier aus dem Büro haben uns das geholt - konnte es gestern mal kurz anspielen und es ist KLASSE! Besonders der Aim-Controller (oder nach Sony-DE-Sprech "Ziel-Controller") funktionieren absolut toll.

Das Zielen geht definitiv richtig gut von der Hand. Multiplayer habe ich aber noch nicht getestet.
Kam es euch eigentlich auch so vor, dass die anderen beiden Wissenschaftler die Größe von Kindern haben?

Das habe ich nicht gesehen - habe aber auch nur knapp eine Stunde gespielt. Vllt stimmte was mit deiner Kamera-Position nicht?

Ich habs mir auch sofort geholt und bisher ca 1h gespielt. Zwar zieht es einen Story- und atmosphärentechnisch nicht so rein wie RE7, bei dem man verängstigt jedes Detail erkundet, dafür macht der Aim Controller einen guten Job. Auch wenn man (erstmal?) nur geradeaus läuft und auf alles ballert, was sich bewegt, macht genau das sehr viel Spaß. Allein die Kleinigkeiten, wie dass man ein Auge zukneifen muss, um richtig zielen zu können, mein Schatten mit mir zusammen in die Hocke geht oder die linke Hand real wie virtuell die Waffe loslässt, wenn ich sie weit nach vorn strecke, erzeugen eine immense Immersion.

Nur ein Autosave und verschiedene Spielstände würde ich mir wünschen. Derzeit muss ich den Level nach Neustart von vorn beginnen. Und ich hab keine Ahnung, wann ein neuer anfängt...

Ich gehe mal davon aus, dass der Aim Controller stark unterstützt werden wird. Mindestens jeder Zweite VR-Spieler wird sich das Teil holen. eher mehr.

Ein neuer Level fängt an, wenn du eine Trophäe für den Abschluss des vorherigen erhältst 😉

Skyrim kommt auf der PSVR!

Ich kann Statik empfehlen. Einfach mal die Demo Testen. THE Assembly war auch gut. Mortal Blitz ist ok aber als normales Spiel würde ich es nie kaufen. Ansonsten habt ihr die üblichen verdächtigen wie Batman Robinson und co ja schon genannt

Bin ein wenig enttäuscht von der E3 hätten ruhig mehr VR Games sein können. Ich hoffe das in Zukunft mehr Games von Vive und Occulus portiert werden.

Hat jemand von euch Star Trek Bridge Crew getestet?

Das kann ich nicht nachvollziehen, es kam doch wirklich sehr viel - für keine VR-Brille wurde so viel vorgestellt wie für die PSVR. Schau mal hier:

Ich spiele liebend gern Stadust VR und zwar nicht in dem darin extra zur Verfügung gestellten VR Mode aus Egosicht, sondern in drr Standard Draufsicht. Es ist einfach genial gemacht und hat mich witzigerweiße von allen bisherig gestesteten Spielen am besten unterhalten.