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Photoshop oder Aperture 2 ???

fabisworld
fabisworld02.02.1015:19
Ich bin in Sachen Bildbearbeitung leider ein absoluter Neuling und stehe nun vor der Herausforderung, dass ich für einen neuen Job nicht nur fotografieren, sondern auch die gemachten Bilder (nach)bearbeiten soll...
Aufgaben in diesem Zusammenhang sind die Korrektur von Schatten und Helligkeiten, das Freistellen von Objekten sowie das Einfügen von Text auf den Bildern selbst - also eigentlich ganz einfache Dinge!

Wenn ich mir z.B. die Apple-Produktvideos zu Aperture 2 anschaue, kommen mir natürlich noch einige andere Ideen, was man mit den Motiven alles so anstellen könnte... aber es ist ja nun mal eine Realität von Werbung, dass immer alles ganz einfach sein soll... jedoch in der Praxis dann gar nicht ist
Gerade für Photoshop muss man ja offensichtlich regelrechte Schulungskurse besuchen, bevor einem mal die ersten Ergebnisse erzielt... und diese Zeit habe ich leider im Moment nicht...

Nun hat mein Chef / Auftraggeber mir freigestellt, welches Bildbearbeitungsprogramm ich mir für diese Arbeiten anschaffen kann - Kosten spielen offenbar hier keine Rolle

Daher lautet meine Frage an euch: Welches der beiden Programme eignet sich für einen guten Einstieg für mich als Anfänger eher Oder gibt es Alternativen, wie z.B. das kleine schlanke LiveQuartz

Danke für jeden Beitrag!



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Kommentare

uplift
uplift02.02.1015:26
Photoshop ist kein Ersatz für Aperture oder Lightroom. Umgekehrt aber auch nicht unbedingt. Photoshop bietet Dir zwar alle Einstellmöglichkeiten, die Dir Lightroom (eigentlich auch Aperture) auch bietet, aber dafür keine Bildverwaltung. Und wenn Kosten keine Rolle spielen, würde ich beides parallel nutzen! Und ne Schulung sollte dann auch noch drin sein.
Aber wer stellt jemanden ein, der Aufgaben lösen soll, die er vorher noch nie gemacht hat ?! Nichts gegen Dich, aber ein wenig komisch klingt das schon.
„Computer erleichtern uns ungemein die Arbeit an Problemen, die wir ohne sie nicht hätten. Ich habe keine Lösung, aber ich bewundere das Problem.“
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macdevil
macdevil02.02.1015:28
Lightroom zusammen mit Photoshop.
„Wie poste ich richtig: Ich schreibe einfach überall irgendwas hin. Egal wie unnötig mein Post ist.“
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Cornel
Cornel02.02.1015:29
Wie wäre es mit der Kombination Aperture und Pixelmator. Ich bin damit sehr zufrieden. Und kann so auch lizenzierte Produkte benutzen.
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Kronar02.02.1015:31
Die erste Frage:

Was soll mit den Bildern anschliessend gemacht werden? Gedruckt? Sollen Farbkorrekturen durchgeführt werden und dann für verschiedene Ausgabemedien (print, web, etc. ) aufbereitet werden ?

Lautet die Antwort ja, dann wirst Du wegen der CYMK Unterstützung nicht an Photoshop vorbeikommen...

Gruß
Kronar
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Snowleopard_0902.02.1015:35
für den Anfang solltest Du Dich mit den Grundlagen der Bildbearbeitung vertraut machen. Das Programm kaufen und drauf los arbeiten geht in die Hose. Wenn Du nicht weisst was Du machst dann kommt nur Stückwerk dabei heraus. Wenn DU die Grundlagen einmal hast ist Photoshop nach wie vor die Wahl für professionelle Bildbearbeitung. Aperture und Lightroom verfügen nur über eingeschränkte Bildbearbeitungsfunktionen. Ausserdem lässt sich Photoshop mit einer größeren Anzahl von Plug-Ins erweitern. Lightroom und Aperture verfügen über eine bessere Bildverwaltung. Was aber in Deinem Fall nur zweitrangig ist.
Aber wie gesagt ohne Kenntnisse ist Photoshop für Dich nicht leicht bedienbar. Wenn Du noch Fragen hast steh ich gern zur Verfügung.
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macdevil
macdevil02.02.1015:40
Snowleopard_09
für den Anfang solltest Du Dich mit den Grundlagen der Bildbearbeitung vertraut machen. Das Programm kaufen und drauf los arbeiten geht in die Hose. Wenn Du nicht weisst was Du machst dann kommt nur Stückwerk dabei heraus. Wenn DU die Grundlagen einmal hast ist Photoshop nach wie vor die Wahl für professionelle Bildbearbeitung. Aperture und Lightroom verfügen nur über eingeschränkte Bildbearbeitungsfunktionen. Ausserdem lässt sich Photoshop mit einer größeren Anzahl von Plug-Ins erweitern. Lightroom und Aperture verfügen über eine bessere Bildverwaltung. Was aber in Deinem Fall nur zweitrangig ist.
Aber wie gesagt ohne Kenntnisse ist Photoshop für Dich nicht leicht bedienbar. Wenn Du noch Fragen hast steh ich gern zur Verfügung.

Kommt aber auch drauf an, ob man Bilder, sprich Grafiken, oder Fotos bearbeitet. Ist IMHO ein kleiner Unterschied.
Für einen RAW-Workflow würd ich kein Photoshop einsetzen.
„Wie poste ich richtig: Ich schreibe einfach überall irgendwas hin. Egal wie unnötig mein Post ist.“
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Hühnchen
Hühnchen02.02.1015:45
mit Lightroom oder Aperture allein wirst du nicht hinkommen, da die reinen Bearbeitungsfunktionen doch sehr eingeschränkt sind (aber zT über PlugIns ausgeglichen werden könnten) und eher als Bildanpassung zu bezeichnen wären. Helligkeit, Farbe Kontrast ...
Mit Photoshop alleine kommst du sicher hin, da es neben der Bildbarabeitung auch RAW-Konvertieren kann nur eben keine Katalogfunktion bietet (die du aber auch nicht verlangt hast). Zu Photshop gibt es allerdings auch noch Alternativen (musst du halt mal suchen)
Wie kommt man eigentlich so gänzlich ohne nachweisebare Erfahrungen zu so einen Job . Naja, viel Erfolg jedenfalls.
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fabisworld
fabisworld02.02.1015:47
Hm, schlagt mich (nicht) wenn ich jetzt was falsches sage, aber so wie ich es aus euren Beiträgen herauslesen, sind Photoshop und Aperture eigentlich zwei Paar Schuhe... oder?

Aperture ist soweit ich es verstehe eher eine Art digitale Dunkelkammer für Fotographen. Wenn man also Bilder als RAW-Daten verarbeiten/nachbearbeiten will, dann kann man zu Aperture greifen. Das Programm ist IMO eher für die Post Production, also Anpassungen bzgl. Kontrast, Helligkeit usw. Ebenso kann man damit seine Bilder verwalten. Diese Feature ist für mich aber nur von nachrangiger Bedeutung...!

Photoshop ist dann wohl eher das Werkzeug zur kreativen Nachbearbeitung/Verfremdung von Bildern. Damit kann ich dann wohl Bilder manipulieren usw. - also eher eine Art "Malprogramm" für Bilder.

Kurz gefragt: Aperture zum Optimieren der Bilder? Photoshop zum Bearbeiten (im Sinne von Verändern, inhaltlich bearbeiten usw.)?

Da ich ja wie beschrieben keine großartige Schulung besuchen kann: Würde iPhoto für die von mir beabsichtigten Aufgaben auch erst mal reichen, oder ist das Programm mit so was überfordert?

HINWEIS: Es ist nicht erforderlich, die Bilder für die Druckausgabe vorzubereiten, sondern sie sollen lediglich in einem WebShop Verwendung finden...
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Snowleopard_0902.02.1015:48
Für die Druckvorbereitung ist Aperture oder Lightroom leider vollkommen ungeeignet. Solange diese Programme nur RGB verarbeiten sind es eher Hobbyprogramme. Für den Druck muss unter anderem der Farbauftrag und die Umwandlung nach CMYK vorhanden sein. Mit den eingebetteten Profilen kann man als Normalo leben, aber im professionellen Bereich sind das nur Krücken. Auch die Möglichkeit der Ausgabe von eventuell schon vorgerasterten Bildern sollte vorhanden sein. Lightroom und Aperture gehen hier aber ganz andere Wege. Wozu sollte sich auch Adobe Photoshop mit Lightroom kaputt machen!
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Snowleopard_0902.02.1015:51
Photoshop ist für alle Bereiche der Bildbearbeitung geeignet. Lightroom und Aperture sind nur für einfache Arbeiten und die Datenverwaltung geeignet. Die besseren Werkzeuge und Möglichkeiten liegen eindeutig bei Photoshop.
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macdevil
macdevil02.02.1015:53
Kurz gefragt: Aperture zum Optimieren der Bilder? Photoshop zum Bearbeiten (im Sinne von Verändern, inhaltlich bearbeiten usw.)?

Bingo! Etwa so kann man das auf den Punkt bringen.
Für dich wäre IMHO Aperture oder Lightroom das richtige.
„Wie poste ich richtig: Ich schreibe einfach überall irgendwas hin. Egal wie unnötig mein Post ist.“
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Kronar02.02.1015:56
fabysworld

Also Bilder im RGB Farbraum (nur für Web):

Dann würde ich persönlich Photoshop Elements 8 vorschlagen, denn für den Einstieg hat es erstmal vieles zum Thema Bildverarbeitung, was auch der große Bruder bietet, man kann Plugins verwenden, bietet die Möglichkeit mit Für Web speichern sich das optimale Format für das Bild auszusuchen und kann 30 Tage kostenlos getestet werden.

Desweiteren gibt es vordefinierte Effekte und Aktionen und lässt sich auch erweitern.

Es unterstützt den Adobe RAW Dialog...

Also alles was man für den Einstieg braucht...

Aber eben keinen CYMK Modus und ist somit für die farbverbindliche Ausgabe von Bildern zum Druck nicht geeignet.

Gruß
Kronar
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Hühnchen
Hühnchen02.02.1016:02
fabysworld
Da ich ja wie beschrieben keine großartige Schulung besuchen kann: Würde iPhoto für die von mir beabsichtigten Aufgaben auch erst mal reichen, oder ist das Programm mit so was überfordert?

ähm, mit iPhoto (so nett es ja auch sein mag) wirst du bestimmt nicht glücklich. Freistellen wird schon schwer, denke ich mal. iPhoto ist dann eher Bildverwaltung.
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hidalgo02.02.1016:42
Kronar
[…]

Aber eben keinen CYMK Modus und ist somit für die farbverbindliche Ausgabe von Bildern zum Druck nicht geeignet.

Gruß
Kronar

Was ist an einem CMYK-Farbraum farbverbindlicher als an eine RGB-Farbraum? Es kommt auf die Profilierung drauf an. Wenn ein falsches CMYK-Profil gewählt wird, ist die Farbverbindlichkeit ebenso im Eimer. Wichtig ist, dass bei der Druckvorlagenerstellung das zur Druckmaschine passende Profil gewählt wird. Dabei ist es unerheblich, ob die Transformation in Photoshop (also vorab) geschieht, oder erst bei der Belichtung [der Druckplatten oder -filme] oder bei der Erzeugung eines PDFs.
Leider sieht man davon in letzter Zeit nicht mehr allzuviel, die beste Methode, Bilder medienneutral zu handhaben, wäre der Lab-Farbraum. ColorSync verwendet diesen für die Umwandlung von RGB zu CMYK und umgekehrt.

„«Probleme kann man nie mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.» Albert Einstein“
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cs402.02.1016:48
hidalgo
[Dabei ist es unerheblich, ob die Transformation in Photoshop (also vorab) geschieht, oder erst bei der Belichtung [der Druckplatten oder -filme] oder bei der Erzeugung eines PDFs.

So unerheblich ist es nicht. Ich möchte meine Bilddaten selbst in CMYK umwandeln können und dann dem Drucker geben. Dann kann ich sie auch kontrollieren...

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svc
svc02.02.1016:53
Denke für deine Zwecke ist Photoshop Elements völlig ausreichend!
Lad' dir doch mal die Testversion runter und probier es aus!
Wenn die Bilder ohnehin nur für den Webshop gedacht sind ist es auch nicht notwendig Fotos im RAW-Format zu machen.
Gruß,

svc
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Kronar02.02.1016:54
hidlago

cs4 hat das schon richtig gesagt, natürlich hast Du auch recht, dass wenn man das falsche Profil auswählt, dann alles vorher für die Katz war...

Das mit dem LAB Farbraum ist auch richtig, war ein guter Ansatz, der sich leider nicht durchgesetzt hat...
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Snowleopard_0902.02.1017:20
Schaut Euch erst mal die Grundlagen der Farbenlehre an. LAB umfasst RGB und CMYK Farbräume, aber CMYk ist wesentlich kleiner und nicht identisch mit RGB. Es wird dann mit Sicherheit zu Farbverschiebungen im Druck kommen, wenn die Farben nicht im CMYK-Bereich liegen. Dann wird nämlich nur der nächst passende Wert eingesetzt und das Ergebnis ist nicht akzeptierbar. Photoshop wendet Ditheringmethoden an, um die Farben im Druck korrekt darstellen zu können. Der RIP macht ähnliches, aber die Qualität ist nicht miteinander zu vergleichen. Was noch wichtig ist, das viele Kameras bei dem Farbauftrag für den Druck nicht zu akzeptierende Werte erzeugen. Wenn auf ein ungestrichenes Papier mit mehr als 270-280 % Farbauftrag gedruckt wird laufen die Farbintensiven Stellen einfach zu. Gerade bei den Hobbyfotografen und -bildbearbeitern hatte ich das fragliche Vergnügen Bilder mit bis zu 400% Farbauftrag im PDF oder in den Druckdaten korrigieren zu müssen. Daher sollte der jeweilige Anwender sich gründlich mit der Farbenlehre und den Grundlagen des Drucks vertraut machen. Ohne das ist das Ergebnis sicher nicht befriedigend.
Übrigens gibt es auch für das WEB eine Farbtabelle um die korrekte Farbdarstellung zu gewährleisten. Das ist bei den großen Qualitätsunterschieden der Displays und Röhrenmonitore recht komplex.
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doro02.02.1017:44
wenn das geld keine rolle spielt würde ich die vollversion von photoshop kaufen. elements würde zwar für deine aufgaben ausreichen. mit dem photoshop elements oder vollversion kannst all das machen was du brauchst. ich bin mir nicht sicher, ob aperture für deine aufgaben genügen wird.

wieso machst du nicht einen interaktives video-training von video2brain. das kostet zwar, aber du kannst den lehrgang hinunterladen und halt auch etwas freizeit dafür opfern. vielleicht macht es dir auch ein vergnügen,

herzlich
doro

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hidalgo03.02.1000:47
cs4
hidalgo
[Dabei ist es unerheblich, ob die Transformation in Photoshop (also vorab) geschieht, oder erst bei der Belichtung [der Druckplatten oder -filme] oder bei der Erzeugung eines PDFs.

So unerheblich ist es nicht. Ich möchte meine Bilddaten selbst in CMYK umwandeln können und dann dem Drucker geben. Dann kann ich sie auch kontrollieren...

Ob du oder jemand anders die Transformation vornimmt, ist eine andere Sache. Angenommen, du nimmst Fotos von deiner Digitalkamera und bearbeitest diese als RGB in einem x-beliebigen Programm; anschliessend gestaltest du ein Broschüre damit. Dann ist es unerheblich, ob du erst alle Bilder in Photoshop in CMYK umwandelst oder erst z. B. in InDesign beim Erstellen des PDFs.
Andererseits weiss eigentlich der Drucker besser (oder sollte es besser wissen) welches CMYK-Profil er für seine Druckmaschine und das entsprechende Papier verwenden muss.
Oder kannst du die z. B. die Farbführung der Druckmaschine auch kontrollieren?
„«Probleme kann man nie mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.» Albert Einstein“
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zwobot03.02.1000:55
Nur der Vollständigkeit halber.

Es gibt noch Alternativen zu Lightroom/Aperture: Capture One, Bibble, Silkypix. Dazu brauchst Du aber eben noch die Bildbearbeitungssoftware.

Workflowtechnisch bist Du mit LR und Photoshop sicher gut bedient. Beide kommen ja aus selben Hause.

Auch Photoshop Elements ist eine brauchbare SW bis auf die Limitierungen eben.

Auf Pixelmator würde ich verzichten. Es ist noch recht buggy und Du kannst keine gängigen Plug Ins nutzen. Dann lieber Elements.

Es gäbe noch Gimp. Aber das kenne ich nicht.

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hidalgo03.02.1000:57
@ Kronar
Ist das eigentlich wirklich so? Ich habe schon ziemlich lange nichts mehr mit der Grafischen Industrie zu tun, finde das aber sehr befremdlich. Wenn ich wieder einmal in die Situation käme, entscheiden zu müssen, wie Bilder bearbeitet und gespeichert werden müssen, würde ich wieder auf Lab setzen.
Leider gibt es die wohl beste Bildbearbeitungssoftware (LinoColor) nicht mehr; dort waren Farbkorrekturen in LCH in wenigen Sekunden erledigt, die mit Photoshop und CMYK nur sehr mühsam, wenn überhaupt gemacht werden konnten.

@ Snowleopard_09
Genau aus den von dir genannten Gründen, gehört die Transformation von RGB in CMYK weder in Fotografen- noch Grafikerhände; auch Lithographen sollten sich bei der Retusche und Farbkorrektur nicht damit beschäftigen. Diese Aufgabe sollen die Fachleute übernehmen, die die Druckplatten oder Filme herstellen. Natürlich in Absprache mit dem Drucker (Druckmaschinentyp und verwendetes Papier sind hier entscheidend).
„«Probleme kann man nie mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.» Albert Einstein“
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Valentino03.02.1012:08
Ohne dies CYMK Modus Funktion ist Pixelmator nur spielerei!
Erst wenn dieser Funktion 100% bei Pixelmator demnächst kommt, dann geht erst richtig los.
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