Aeltere threads zum Thema schienen mir moeglicherweise etwas ueberholt.

Also hat jemand neuere Erfahrung mit der Migration eines Windows-Laufwerkes von VPC auf Parallels? Uebertraegt man dabei eigentlich auch das Windows-System und oder muss man das und eventuelle Einstellungen zuerst separat installieren? Ich habe noch ein uraltes Windows 2000, das nach meiner Erinnerung keine Registrierung brauchte. Aber das reicht mir wiederum, weil ich es nur fuer ein spezielles Banking-Programm benoetige.

Per email bekam ich die Benachrichtigung ueber eine angebliche Antwort (ich weiss nicht von wem), die aber merkwuerdigerweise nicht im thread war (ist). Dafuer war der thread aber zeitlich falsch eingeordnet (das duerfte sich durch diesen Kommentar aber wieder aendern)!

Die (vielleicht unvollstaendige) Antwort in der email lautete:
"mit Windows 2000 habe ich es noch nicht probiert aber unter XP bekommt man eine Virtuelle Maschine der original PC Installation, die dann exakt so läuft wie auf dem PC."

Also musste XP nicht neu installiert werden? Musstest Du auch nicht neu lizensieren? Lief der Transport problemlos? Die Beschreibung im Transporter Guide schien mir nicht sehr klar.

Da hier offenbar etwas schief gegangen ist (ich weiss nicht warum ), ziehe ich die Frage noch einmal nach vorn.

Da bisher niemand geantwortet hat, habe ich mal selber probiert und schildere jetzt meine eigenen Erfahrungen (aus der Erinnerung - also sicher nicht ganz vollstaendig). Vorsichtshalber habe ich es nur auf einem Duplikat meines Systems versucht. Wenn naechste Woche mein MBP kommt, moechte ich wissen, wie es richtig funktioniert.

Zuerst habe ich natuerlich Parallels installiert, registriert und dann die Aufforderung, Windows zu installieren abgebrochen.

Als zweites habe ich mein altes PowerBook (mit VPC6) im Festplattenmodus angeschlossen und den Transporter gestartet. Den "Normalmodus" (oder so aehnlich hiess das) gewaehlt. Der Versuch "eine ganze Maschine" zu migrieren, wurde bei Auswahl von VPC6 als "unbekannte Maschine" abgelehnt. Dann habe ich nur "spezielle Festplatte" (oder so aehnlich) gewaehlt. Diesmal konnte ich mein Windows 2000 Laufwerk migrieren (dauerte ein wenig). "Hardwere anpassen" gewaehlt (ich nehme an, er meint die virtuelle Hardware).

Es kam eine Erfolgsmeldung. Bei "Registrieren" habe ich "spaeter" angeklickt (weil ich mich nicht mehr erinnere, dass ich fuer 2000 eine Registiernummer brauchte). Auf dem Schreibtisch habe ich jetzt ein Windows 2000 Symbol (wohl, weil ich das als Boot-Laufwerk deklariert habe). Ganz egal, ob ich nun dieses oder Parallels selber starte, erscheint ein Startfenster fuer Windows, das dreht sich irgendwann, und es erscheint kurz ein Text. Dann kommt wieder das Parallels-Fenster mit der Bemerkung "angehalten". Wenn ich auf "Weiter" klicke, wiederholt sich der Vorgang.

Jetzt weiss ich nicht, wo der Fehler oder Irrtum liegt. Muss ich auf jeden Fall erst XP oder Vista installieren? Oder haette ich 2000 registrieren muessen? Ich sehe aber nicht, wie ich das noch nachholen koennte!

Vielleicht erbarmt sich ja jemand, der sich auskennt!

quark
Installier doch einfach Windows 2000 und dieses ominöse "Homebankingprogramm" unter Paralells Desktop neu. Geht sicher schneller als Dein tagelanges Gebastel.

Und ist dieses "Homebankingprogramm" denn überhaupt notwendig? Wenn's nur um HBCI geht, gibt's ja durchaus genug Auswahl unter Mac OS X. Macht dann auch sicher mehr Spaß.

Zudem ist Virtual PC 7.0.3 aktuell, keine Ahnung, ob Parallels Desktop überhaupt ältere Images konvertieren kann. Allerdings muss ja nicht nur die Filedisk konvertiert werden, sondern vor allem die virtuellen Treiber von Virtual PC müssen entfernt und die von Parallels Desktop installiert werden, da letzteres eine ganz andere virtuelle Hardwareumgebung stellt. Und ob das überhaupt ohne Seiteneffekte geht, das bezweifle ich hiermit mal ein wenig.

Windows will ja sogar schon eine Neuinstallation - was auch von Microsoft empfohlen wird -, wenn man das Motherboard wechselt. Besser wird's also auch hier sein.

Zumal ich eh von Parallels Desktop aus vielen Gründen auf VMware Fusion umgestiegen bin. Aber sicher nicht wegen Homebanking, da würde ich mir dann lieber eine andere Bank suchen, wenn die auf eine bestimmte proprietäre Windows-Software bestehen (Auswahl gibt's ja genug, es lebe der Wettbewerb!).

Und übrigens: Windows 2000 muss selbstverständlich mit einer Registriernummer versehen werden (steht die nicht auf der Verpackung oder dem CD-Case Deines Windows 2000?).

Ab Windows XP langt allerdings nicht mal mehr das, da muss es gar noch "aktiviert" werden (telefonisch oder via Internetverbindung). Ein eminenter Unterschied!

Der Mike: Danke erstmal! Ich war halt der Ansicht, es sei der Sinn vom Transporter, ein fertiges System einfach zu uebernehmen. Aber vielleicht braucht er in jedem Falle irgendwelche Dinge vov vorinstallierten XP oder Vista (auch fuer Linux??). Wenn es also sonst noch keiner geschafft hat, wird es wohl auch nicht gehen - aber es ist nicht klar angegeben! Und Parallels habe ich nun erst einmal (duerfte fuer meine Zwecke reichen - oder hattest Du ersthafte Probleme?). Bei einigen Tests (MacWelt?) hatte es eher besser abgeschnitten als VM.

Ich muss mal sehen, ob ich die Reg.-Nummer fuer 2000 noch finde (ist lange her). Bei vielen Programmen kommt die Registrierung bei einer Migration ja mit rueber. Aber vielleicht kaufe ich mir dann doch einfacher XP. Es waere bequem gewesen, die ganzen alten Bankdaten mit rueberzuziehen.

Bankwechsel kommt bei mir leider nicht in Frage, und bei allen getesteten Bankingprogrammen fuer Mac fehlte mir immer etwas. Kennst Du eins, das mit StarMoney weitgehend kompatibel ist?

quark
Ja, das ist sicherlich der Sinn von so einem Konvertierungsprogramm. Nur bezweifle ich besonders im Falle von Windows, dass das jedesmal 100 % problemlos funktioniert.

(Außer eventuell, jede VM-Umgebung würde die exakt gleiche virtuelle Hardware nachbilden, was aber nicht der Fall ist. Zudem heißt "Migration" hier ausschließlich das, was ich oben schon schrieb, da ja nur die Filedisk 1:1 übernommen wird - dann halt konvertiert in das "native" Format der neuen VM - und die virtuellen Treiber korrekt ausgetauscht werden müssten, was aber nicht mal beim Motherboard-Tausch eines "richtigen" Windows-PCs in der Regel korrekt funktioniert, also auf Windows-Neuinstallation hinausläuft.)

Und zu "Tests": Der einzige Test, dem ich vertraue, das ist mein eigener.

Also "Testsieger" kann es etwa niemals geben, da irgendeine Zeitschrift ja grundsätzlich nicht weiß, was meine (und nicht "der Leser) konkreten Vorlieben sind, also was mir ganz persönlich wichtig ist. Entsprechend kann ein Testbericht einer seriösen Zeitschrift alleien darauf hinauslaufen, Fakten in einer Tabelle aufzulisten. Zu mehr aber auch nicht. Und ich habe mich halt wegen meiner persönlichen Gründe für VMware Fusion entschieden (wobei ich Windows nur für Softwaretests verwende, irgendwas arbeiten tue ich damit direkt überhaupt nicht). Deine Vorlieben kenne ich ja nicht, kann also dazu nichts weiter sagen.

Bei Bankingprogrammen mögen allerdings andere Empfehlungen geben, da ich Web-basierte Lösungen hier, weil für mich viel praktischer, grundsätzlich bevorzuge und nicht mal HBCI mag.

The Mike
OK - nochmals danke.
Ich werde mit also fuer den gelegentlichen Gebrauch XP zulegen und sehen, wie ich die Datenbank am bessten rueberbekomme. Duerfte kein Problem sein, denn StarMoney hat ein eigenes Migrationsprogramm. Machen Deine web-basierten Programme auch eine Konto- und Depotfuehrung?

Aber falls jemand bessere Erfahrungen mit dem Parallels Transporter gemacht hat (ohne vorher XP oder Vista zu installieren), kann er das hier ja mal berichten.

quark
Kann man die entsprechenden Benutzerdaten denn nicht via Drag & Drop kopieren? Wenn nein, ist "StarMoney" eine ziemliche Scheiß-Software, selbst für Windowsverhältnisse.

Außerdem brauchst Du, wenn's Dir eh nur um "StarMoney" geht, die geringst mögliche Anforderung dieser Software, die eventuell bereits Windows 98 ist? Also 2000 Windows NT 5.0) sollte definitiv ausreichen, zumal XP (Windows NT 5.1) ja sowieso nur eher ein Minor-Update davon ist. Halt mit einem Teletubbie-Optik-Add-on und Aktivierung, viel mehr aber auch nicjt.

Und die Web-basierten Lösungen meiner Banken machen auch Konto- und Depotführung. Ansonsten hätte ich mir halt andere Banken gesucht. Die Konkurrenz ist gerade da schließlich extrem groß mittlerweile.

Wenn eine Bank meint, nur via Windows-Software gescheites Homebanking anbieten zu können, dann meinst sie halt gleichfalls, 10 % und mehr weniger Umsatz gegenüber der vielfältigen Konkurrenz ist auch vollkommen OK. OK, darf sie gerne meinen, dann aber halt ohne mich. Das sind dann Banken, die gerne sterben gehen dürfen, wenn sie die Zeichen der Zeit nicht erkannt haben, weil die "Entscheider" keine Ahnung von Ihrem Job haben bzw. davon, dass der Kunde König ist.

The Mike
Ich denke schon, dass das mit drag-and-drop geht.
Beim letzten Mal musste ich migrieren, weil die Bank "ihr" Programm gewechselt hatte. Wie gesagt, habe ich Gruende nicht die Bank zu wechseln - sonst wuerde ich es bestimmt tun und natuerlich auch jedem empfehlen! Aber welche Banking-Programme fuer OSX sind denn web-basiert und koennen "alles", was man braucht? Vielleicht probiere ich es mal. Bei Vergleichstests, die ich kenne, wurden alle Mac-Programme immer als sehr viel weniger leistungsfaehig beschrieben als StarMoney. Die Geschaeftswelt ist nun einmal rueckstaendig (was Computer angeht).

Ein anderes Programm, das es meines Wissens nicht auf dem Mac gibt und das mich vielleicht interessiert, ist noch ChessBase (oder auch das fuehrende Schachprogramm Rybka).

Uebrigens schien das mit dem Transporter uebernommene Windows2000-Laufwerk alle Einstellungen uebernommen zu haben. Vielleicht kann ich ja doch die Registrierung noch nachtraeglich eingeben - weiss aber bisher nicht wie (weil es stets anhaelt und nicht weitermacht). Beim Start von Parallels (zur Neuinstallation) verlangte das aber zunaechst einmal ausschliesslich Vista oder XP.