Hallo, Gemeinde,
am Wochenende habe ich nun meinen Panther 10.3.5 aufs Powerbook G4 losgelassen. Nach der zusaetzlichen Installation von i-tunes 4.6(?) waren gleich alle Playlists verschwunden und die Titelbibliothek war leer.
Und der Verschlüsselungsversuch meines Privatordners (ca. 20 Gb Daten)mit FileVault schlug mit der Fehlermeldung fehl:" zu wenig Festplattenplatz, leeren Sie den Papierkorb oder loeschen Sie unnoetige Dateien. (15 GB sind aber noch frei)
Habe ich irgendwelche bugs verschlafen, oder habe ich da was uebersehen? Darf der Privatordner eine bestimmte Groesse nicht ueberschreiten, und wo sind die Playlists?
fuer Hilfe waere ich dankbar.
Maccy

wenn du 20GB verschlüsseln willst, brauchst du noch mal etwa 20GB, da reichen 15GB nicht aus, logisch, oder?:-)

Also das mit den Playlists ist seltsam. Vielleicht musst Du nur mal die Rechte reparieren.

Für das Verschlüsseln benötigst Du mindestens so viel Festplattenplatz, wie an zu verschlüsselnden Daten vorhanden ist. Also in Deinem Fall mind. 20GB.

Danke fuer die schnelle Hilfe, da schiebe ich doch gleich noch was hinterher:
In dem Privatordner sind ja schon diverse Unterordner vorgegeben. (Programme usw.) Kann ich diese beruhigt loeschen bzw. in den Ordner "Alle Benutzer" verschieben,und nur die "Daten" im Privatordner lassen,ohne das es mir das System zerschiesst, bzw. dieses etwas sucht. Ich bin seit dem Umstieg auf OSX etwas unsicher wo was hingehoert.
Maccy

In Deinem Privatordner sollte kein Ordner Programme vorhanden sein. Der liegt auf einer höheren Ebene. Wenn er leer ist, kannst Du ihn löschen. Wenn's nur ein Alias in Deinem Privatordner ist, dann auch. Programme sollten immer im Ordner Programme oder in einem Unterordner desselben installiert werden. Gewisse Programme funktionieren gar nicht richtig, wenn sie nicht dort liegen. Der MS-InternetExplorer bspw. wurde früher noch gepflegt von MS, da kamen die Updates über die Softwareaktualisierung rein. Ich habe den aber nicht gebraucht und in einen Unterordner verschoben gehabt, da wurde er auch nicht mehr geupdatet (oder heisst es upgedatet?). Auch die Apple-Software (iTunes, iMovie etc.) muss dort liegen und nicht in einem Unterordner oder woanders.
Die Unterordner (Bilder, Dokumente, Filme, Library etc.) lässt Du besser da, wo sie sind. Es gibt immer mal wieder Programme, die diese Ordner voraussetzen, teilweise auch das System selbst. iTunes kannst Du standardmässig nur mit dem vorgegebenen Musik-Ordner betreiben. Die Library enthält alle für Deinen User relevanten Daten – den darfst Du auf keinen Fall löschen!

Gruss
camaso

Also ich würde sie Ordner an Deiner Stelle nicht verschieben. Im Zweifelsfall würde OS X an gleicher Stelle einen neuen Ordner mit gleichem Namen anlegen (Für alle Benutzer).

Die Programme solltest Du auf keinen Fall in "Alle Benutzer" verschieben. Wenn Du Programme für alle Benutzer verfügbar machen willst, müssen diese im Verzeichnis DeinLaufwerk/Programme installiert bzw. hinein kopiert werden.

Das System kannst Du Dir durch Verschieben von Programmen aber kaum zerschießen!

Oliver Kurlvink
Ich wüsste nicht, wie man ein Programm nur für einen User installiert. Bei den meisten Installern kannst Du ja bloss angeben, auf welche HD installiert werden soll. Natürlich kannst Du die Progs nachträglich verschieben, doch Apple hat da elegantere Methoden vorgesehen. Du kannst nämlich einen eingeschränkten User anlegen und dem genau vorschreiben, was er brauchen darf und was nicht. Dann bleiben die vorgesehenen Standardordner unangetastet und gewisse Bereiche dennoch geschützt. Das Chaos auf der Festplatte hält sich so in Grenzen.
Zu Beginn der OSX-Zeit habe ich mich über die Bevormundung à la Windows ("Eigene Dateien" etc.) auch geärgert, dann meine Erfahrungen gemacht (siehe oben) und mich dann daran gewöhnt. Heute finde ich die Voreinstellung sogar sehr gut. Ich muss weniger suchen (was mit Quicksilver ja ohnehin nicht mehr nötig ist).

In den Ordner /System schreiben die meisten Programme rein. Alle .kext - Files sind dort abgelegt und noch viel mehr.

Programme unter /Library /Application ? Was ist denn das schon wieder? Meinst Du Macintosh HD/Applications? Dort kannst Du viel löschen, den Unterordner "Dienstprogramme" würde ich aber unangetastet lassen, ebenso die Systemeinstellungen und anderes, was das Leben am Mac einfacher macht, bzw. ohne verunmöglicht.

Gruss
camaso

Programme, die nur ein bestimmter User nutzen darf, legt man in den Programme-Ordner des Users. Programme, die alle User nutzen dürfen legt man unter Programme auf oberster Ebene.

Was man doch nicht alles besser machen könnte… Der Ursprungsbeitrag deutet darauf hin, dass der User nicht das volle Wissen über solche Hintergründe hat und auch nicht Programmierer ist. Für solche User (und das sind wohl bei weitem die meisten) ist es am sinnvollsten, Installer zu haben, da etliche sowas von Windows gewohnt sind.

Apples Richtlinien? Werden von Apple selbst ignoriert. So what?

Private Programmordner? Braucht auch nur jemand, der mehr als einfach arbeiten will am Mac. Private Macuser sollten das Problem gar nicht haben, selbst in Grossfamilien ist das kein Thema. Da sollte nämlich alles legal sein und somit allenfalls eine Datenfrage, welche im Normalfall durch das Berechtigungssystem hinreichend gelöst ist.
Firmen wiederum werden mit etwas Glück für jeden Mitarbeiter einen eigenen Mac zur Verfügung stellen und wenn das nicht der Fall ist, hat der Chef/Buchhalter bestimmt einen eigenen, damit die geneigten Mitarbeiter nicht in die Zahlen gucken können.

Der eingeschränkte Finder kann so eingerichtet werden, dass nichts mehr geht, was nicht bewilligt ist.

Oliver Kurlvink
Ich finde unter keiner Library einen Applicationsordner. Hat den ev. ein falsch programmierter Installer bei Dir angelegt?

camaso

Du hast vielleicht witzige Ansichten Wenn sich die durchsetzen, sieht's in OS X bald genauso wie in Windows aus

Rantanplan
Stimme zu. Wer Windows will, soll sich Windows holen und nicht OSX nutzen. Bei Unix ist es halt so, daß die Sachen an den dafür vorgesehen Stellen liegen und alles schon seine sinnvolle Bedeutung hat. Da haben sich Leute seit 30 Jahren und mehr eben Gedanken drüber gemacht. Wer ein Kaschperl-System will, sollte nicht mit Unix (OSX etc.) arbeiten.

Hallo,
danke nochmal für die vielen Tips. Ich wollte hier keine Grundsatzdiskussion zum Thema OSX oder Windows, bzw. Installer oder Drag&Drop entfachen. Ich wollte nur einige Tips zum Verkleinern meines Privatordners.Denn diesen möchte ich mit FindVault schützen und er ist einfach zu gross. Die Daten kann ich aber nicht löschen, dann machts ja keinen Sinn, also suchte ich nach dem Ballast, der nicht unbedingt da liegen muss. Für mich wäre es am besten, wenn in meinem Privatordner nur meine Privatdaten liegen, die ich je nach Bedarf sichern und wieder freigeben kann und sonst nichts.
Also nochmals Danke!

maccy

Verschiebe die dicken Brocken halt mal kurzfristig aus deinem Heimatverzeichnis, aktiviere FileVault und dann schiebst du sie wieder zurück.

maccy
Genau so ist es doch in OSX.

zu iTunes:
Der iTunes-Music-Ordner kann übrigens auch woanders hingelegt werden, muß man iTunes nur mitteilen: iTunes/Einstellungen/Erweitert.
Habe es zwar noch nicht probiert, sollte aber doch gehen.

zum Privat-Ordner:
Hier sollte man seine ganzen Daten reinspeichern, der Desktop ist auch Teil des User-Verzeichnisses, dort kann man also auch hinspeichern. Nach einigen BackUps und Zurückkopierereien kann ich nur sagen: Es lohnt sich, zu wissen, wo was ist.

CU
Schmiddl

Michael Schmidt
Danke Schmiddl, wenigstens einer, der mitdenkt und sich nicht gleich angegriffen fühlt. Zum iTunes-Ordner habe ich ja auch nichts gegenteiliges behauptet (man lese das Wort "standardmässig").
Das Schöne an OSX ist, dass es so vieles zulässt, zum Beispiel auch, dass ehemalige Windows-Benutzer sich darauf wohlfühlen. Da braucht's eben gewisse Konzessionen und Überheblichkeit hat noch nie was gebracht. Ich bin übrigens absolut gleicher Meinung mit Oliver Kurlvink, drag'n'drop ist der richtige Weg.

Gruss
camaso

Ah ja, noch was: Ich habe nie was anderes als Macs besessen, bin seit OS8 dabei. Ich kenne aber auch die Windows-Welt sehr genau, denn am Arbeitsplatz sind bedauerlicherweise fast nur PCs im Einsatz (und ein AS400). Und für dieses Netz war ich jahrelang vollumfänglich verantwortlich. Ich schätze an beiden Systemen ihre Vorteile und ärgere mich über die Nachteile. Wenn es aber drauf ankommt, ist der Mac definitiv die Wahl für mich (und mittlerweile für eine ganze Reihe von Freunden, die ich davon überzeugen konnte).

selbstverständlich liegt in dem privat-ordner ein programme-ordner! der ist für die programme gedacht, die nur für diesen speziellen benutzer zugänglich sein sollen.
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<br>grundsätzlich gilt:
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<br>/System in ruhe lassen. hier sollte auch niemals ein installationsprogramm reinschreiben. der bereich gehört apple.
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<br>/Library /Application usw. enthält daten, die für alle user gedacht sind. am besten auch in ruhe lassen. hier was zu löschen ist aber nicht tragisch, es ist dann halt bloß für alle user weg
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<br>was du in deinem privat-ordner machst ist völlig egal. das interessiert das system nicht. du kannst da auch alle ordner löschen. sowas wie library wird aber sicher wieder angelegt werden, weil das der speicherort für alle einstellungen deines accounts ist.
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<br>dass übrigens die apple-installer ihre software nicht mehr updaten können, wenn sie woanders liegt, ist ein bug der installer. das ging jahrelang vor osx problemlos. auch applescript findet die programme ja schließlich unabhängig von der pfadangabe.

ach ja, an deiner stelle würde ich die standardordner auch benutzen etliche programme verwenden die nämlich auch als standardeinstellung in ihren dialogen

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<br>per drag and drop? 90% meiner applikationen konnte ich ohne installer installieren - in meinen programme-ordner.
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<br>nein, der eingeschränkte findet hat nichts mit rechten zu tun, sondern zeigt dem user nur nicht alles an. er kann nach wie vor alles starten, wenn er es möchte.
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<br>kernel extensions sind wohl eher die ausnahme als die regel.
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<br>das ist ein leerzeichen.

camaso<br>
<br>Etwas provokativ gesagt, ist so ein Programm Müll und verstößt gegen Apples Richtlinien. Wie Oliver Kurlvink schon sagt, sollten Programme nicht mit Installern ausgeliefert werden, es sei denn es gibt einen zwingenden Grund. Leider verstoßen gerade die großen Hersteller gegen dieses Prinzip, die kleinen machen es richtig.
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<br>Dass man bei Bedarf einen eigenen Applications-Ordner in seinem privaten Ordner anlegen kann, ist ein offizielles Feature von Mac OS X.
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<br>Nein, im Normalfall darf und sollte kein Programm dort hineinschreiben. Die Installation von Kernel-Extensions ist tatsächlich die einzige Ausnahme, aber das brauchen nur Programme, die Gerätetreiber installieren oder extrem tief ins System eingreifen. So etwas ist dann leider auch der Grund Nummer 1 für Kernel Panics.
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Oliver Kurlvink<br>
<br>Da muss ich allerdings auch widersprechen. Es handelt sich hier um ein beabsichtigtes Feature, keinen Bug. Dass der Installer Programme "suchen geht" wie im alten Mac OS wäre in Mac OS X sehr gefährlich und hat einige Nachteile:
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<br>1) Trojanische Pferde könnten die "Erkennungszeichen" der Programme fälschen und so bewirken, dass der Installer den Trojaner mit dem Programm verwechselt und so mit viel zu weit gehenden Rechten ausstattet. Das ist ein erhebliches Sicherheitsrisiko.
<br>2) In professionellen Netzen wird grundsätzlich mit Automounting gearbeitet, d.h. Mac OS X stellt Verbindungen zu bestimmten File-Server-Ordnern automatisch her und kappt die Verbindungen auch wieder. In großen Firmen oder Unis ist es durchaus üblich, mehrere Tausend Mounts mit mehreren Terabyte Daten per Automount bereit zu halten. Der Installer müsste das alles auf einen Schlag aktivieren und dann durchsuchen, was mehrere Stunden dauern kann.
<br>3) In Profinetzen wird auch mit der NetBoot-Funktion gearbeitet. Hier ist es ebenso wichtig, Programme auf bestimmten DMG-Images installieren zu können und eben nicht am "normalen Ort", z.B. dem Installer-Computer des Netzadministrators.

die großen sind ja in der regel auch die, die das programm auch für windows anbieten. und die sind wohl gewohnt, dass man installer braucht... es gibt z.b. für photoshop keinen einzigen grund, als installer zu kommen. auch ms office schafft das ohne installer das fragt sogar beim ersten start brav nach, ob es zusätzliche fonts installieren soll und wohin
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<br>letztens ist mir sogar der emacs mit installer begegnet. und was installiert der? ein package nach /Applications. *kopfschüttel*
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<br>manche kommen auch mit installer, weil sie einen lizenzvertrag anzeigen wollen und zu blöde sind, das disk image so einzurichten, dass dieses den vertrag anzeigt... nochmal *kopfschüttel*

OSXNerd ok, nachvollziehbare gründe, könnte aber durch einen konfigurierbaren suchpfad in den installer-einstellungen abgemildert werden.

ob apple sich immer daran hält oder nicht ist egal. dennoch sollte ich mich bei meiner applikation daran halten. gibt so schon genug wildwuchs.
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<br>der standardweg zur installation und deinstallation auf dem mac ist drag and drop und kein installer. dass windows dass deutlich umständlicher macht und z.b. auch eine trennung zwischen programmdatei und startmenueintrag hat, ist kein grund, auf dem mac ähnlichen unsinn einzuführen. es reicht schon, dass mit mac os x dateinamenserweiterungen hinzugekommen sind und der finder nur noch ein browser ohne "spatial" interface ist.
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<br>private programmordner machen immer sinn, da man nicht als admin arbeiten sollte. arbeite ich als admin, so stellt sich das problem nicht, da ich natürlich dann alles nach /Applications legen kann.
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<br>das mit dem eingeschränkten finder ist schlichtweg unsinn. siehe auch http://www.heise.de/newsticker/result.xhtml?url=/newsticker/meldung/42999&words=Finder http://www.heise.de/security/news/foren/go.shtml?read=1&msg_id=4753515&forum_id=50755 .
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<br>das leerzeichen kennzeichnete in diesem fall eine auflistung. ich denke, es war für jeden außer dir ersichtlich.
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<br>so, können wir nun das heise.de-trollniveau wieder etwas senken?

du kannst auch für die wichtigen daten ein verschlüsseltes selbstwachsenden disk image erstellen, was nur mit passwort aufgeht. entsprechende beispiele hatten wir hier schon etliche male. einfache kurz die suche bemühen . dann müsstest du nicht z.b. alle bilder, mp3s, filme usw. mitverschlüsseln, sondern nur die dokumente.
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<br>bei omnigroup.com gibt es übrigens ein nettes programm, was den von dateien und verzeichnissen benutzten speicherplatz ermittelt. so kannst du leicht "leichen" finden, die unnötig viel platz verbrauchen.