Anonyme Programmierer haben eine neue Software veröffentlicht, die den Austausch ganzer Musik-Sammlungen in iTunes ermöglicht: OurTunes

[Pressetext.de]

Schadet Software dieser Art uns Anwendern nicht mehr als sie nutzt, oder wird hier einfach wieder einmal erfolgreich demonstriert, dass es einfach keine sicheren Lösungen gegen das Raubkopieren gibt und geben wird?

Ich denke schon, dass das auch uns Nachteile bringt.
Solche Aktionen sind Wasser auf die Mühlen derer, die die Rechte der Anwender immer weiter einschränken wollen.

Das Problem ist, es gibt nicht nur "Experten", die alles knacken müssen, gerade im Bereich von Musik usw. gibt es genügend Leute, die solche Hacks auch noch nutzen.
Ironischerweise mit Vermerk auf die Industrie, die die Rechte immer mehr einschränkt.

Naja, ich finde das wird in der Presse etwas aufgeblasen. Schließlich muß der Besitzer der iTunes-Bibliothek diese erstmal freigeben und wenn er sie bewußt freigibt, dann sollte ihm auch klar sein, daß die Daten auf einen anderen Rechner wandern können - schließlich könnte man sie dort ja nicht wiedergeben

Um es dem Hamster- und Kopiertrieb etwas zu erschweren erlaubt iTunes es nicht, die Musikstücke freigegebener Bibliotheken der eigenen hinzuzufügen. Zum Abspielen werden die Daten aber natürlich trotzdem von Rechner A auf B übertragen. Das einzige, was dieses "Supertool" nun tut ist diese Daten abzuspeichern, anstatt sie nur abzuspielen wie iTunes es tut.

Mit DRM-geschützten AACs kann man übrigen trotzdem nichts anfangen, denn ein Kopierschutz wird mit OurTunes nicht geknackt.

Das einzige Ergebnis wird wohl sein, daß Apple in der nächsten Version von iTunes etwas ändert, damit OurTunes nicht mehr funktioniert. Worauf die Erschaffer von OurTunes sich bemüßigt fühlen OurTunes wieder anzupassen, worauf Apple.... Der Normalanwender ist bei solchen Katz- und Mausspielen immer der Dumme, weil plötzlich verschiedene Versionen von iTunes nicht mehr zusammenarbeiten.

Imho juvenile Spielkinder, die sowas programmieren. Hauptsache Aufmerksamkeit, auch wenn sie wenig mehr getan haben, als die von Apple im Source veröffentlichten Programme um eine Abspeicherfunktion zu ergänzen.

Anstatt "schließlich könnte man sie dort ja nicht wiedergeben" sollte es heißen "ansonsten könnte man sie dort nicht wiedergeben".