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Opera und Vivaldi (aktuelle Versionen) im Vergleich. Was ist besser oder anders.

ratz-fatz
ratz-fatz12.05.1710:50
Beide Browser haben in den letzten Tagen einen gewaltigen Schritt nach vorne gemacht. Hier die Neuheiten:

Opera:
VPN ist jetzt ohne Volumenbeschränkung und Registrierung implementiert. Für WhatsApp und andere soziale Medien ist kein anderes Programm mehr erforderlich. Bedient man jetzt alles im Browser.

Vivaldi:
Die Auswertung des eigenen Surf-Verhaltens jetzt im Browser implementiert. Private Daten lassen sich jetzt besser nach aussen abschirmen.

Mein persönliches Fazit:
Opera ist hinsichtlich anonymer Nutzung besser aufgestellt. Das fängt bei der VPN-Funktion an und reicht bis zur Einbindung diverser Listen zur Sperre von Trackern und sonstigen Datensaugern. WhatsApp lässt sich aber leider nur nutzen, wenn man das Mikrofon frei gibt. Das Programm Cookie (von SweetP) sorgt ab Version 5 bei Opera und Vivaldi für gezieltes Löschen der Datenbanken (LocalStorage) und Cookies.

Beide Programme (Vivaldi und Opera) lassen sich individuell mit Extensions erweitern. Es stehen die Erweiterungen aus dem Portal von Opera zur Verfügung. Wer mehr braucht, installiert eine Erweiterung und kann dann auch das Angebot von Chrome nutzen. Dort ist allerdings die Qualität der Erweiterungen auf einem nicht so hohen Niveau wie im Opera-Portal. Viele Chrome-Erweiterungen belästigen mit Spendenaufrufen, verbiegen die Startseite und legen umfangreich was als LocalStorage ab, von dem man nicht weiss, für was und wofür es gut sein soll. In Verbindung mit Cookie ab Version 5 (ich bin nach wie vor bei der stabileren Version 4) werden diese Datenbanken allerdings nur bei Opera regelmäßig "gekillt", was die Funktion der Erweiterungen allerdings nur in Ausnahmefällen (LastPass sollte man deshalb besser vor sich hin arbeiten lassen) beeinträchtigt.
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Kommentare

larsvonhier12.05.1721:15
Evtl. noch interessant neben dem GUI - look&feel der Browser: Die HTML5-Unterstützung und Umsetzung im Vergleich.
Test unter html5test.com (Maximale Punktzahl bei 100% unterstützten Features = 555 Punkte)

Safari 10.1.1 - 406 Pkt.
Safari 10.2. (Preview 29) - 419 Pkt.
Roccat 7.2.1 (auch für PPC Nutzer!) - 405 (403) Pkt.
Firefox 53.0.2 - 474 Pkt.
TenFourFox 45.9.0 (Firefox Variante für PPC) - 420 Pkt.
Vivaldi 1.9 - 518 Pkt.
Opera 45.0.2552.635 - 518 Pkt.
Leopard Webkit Safari 603.3.1 (für PPC) - 403 Pkt.
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massi
massi12.05.1722:11
Da Opera jetzt irgendwelchen chinesischen Konsortien gehört, würde ich doch Vivaldi vorziehen.
0
sharif12.05.1722:23
Hatte die neueste Version von Vivaldi mal ausprobiert, aber da hat sich seit Tag 1 nichts geändert. Auf meinen 2009er MacBook Pro total lahm, wenn man ein neues Fenster will. Bleibe deshalb bei Opera.
0
MacRudi12.05.1723:53
Safari 6.1.6 on OS X Lion 10.7 - 308
Firefox 48.0 on OS X Lion 10.7 - 458
Chrome 49 on OS X Lion 10.7 - 486
Opera 37.0 on OS X Lion 10.7 - 489
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ratz-fatz
ratz-fatz12.05.1723:55
Ist das nur bei mir so – oder startet Vivaldi generell nicht so schnell wie Opera (von der SSD)?
0
sierkb13.05.1700:17
massi
Da Opera jetzt irgendwelchen chinesischen Konsortien gehört, würde ich doch Vivaldi vorziehen.

Was ist Deine Begründung für Dein Unbehagen und Abraten? Oder sagst Du das einfach nur so aus einem unbestimmten Bauchgefühl heraus?

Ich frage mal (teilweise rhetorisch):
Wer sind denn die Investoren im Detail, was machen die, auf welchem Gebiet sind die tätig? Vielleicht mal näher anschauen, wer da im Detail dahintersteckt und ob inhaltlich das gut oder schlecht zu bewerten ist? Und: haben sie komplett Opera übernommen oder nur einen Teil davon?
Wer leitete jahrelang das Unternehmen bis 2016?
Wer leitet das Unternehmen seit 2016?
Wer leitete als Chief Technology Officer (CTO) die Browser-Entwicklung bei Opera jahrelang von 1999 bis 2016? Niemand Geringerer als , , , .
Welche Person ist in Anbetracht der beiden vorangegangenen Fragen immer noch maßgeblich an der Entwicklung des Opera Neon beteiligt, jenem aktuellen Konzept-Browser, aus dem der gerade aktualisierte Opera Browser hervorgeht (Opera Neon ist experimentell, dient der Erprobung neuer Dinge, die dann in die aktuelle Oper Browser-Linie einfließen/eingeflossen sind bzw. den aktuellen Opera Browser maßgeblich betimmen)? Im Hinblick darauf, dieses Interview mit Håkon Wium Lie mal gelesen?

Ich finde: solange diese betreffende honorige Person, Håkon Wium Lie, Erfinder von CSS, W3C-Mitglied und Mitglied in mehreren W3C-Arbeitsgruppen, Opera-Urgestein der ersten Stunde, bei Opera noch irgendwie mit an Bord ist, noch was zu sagen hat, gar als CTO, und den Opera Browser und seine Marschrichtung maßgeblich mitbeeinflusst und prägt so wie in der Vergangenheit, mache ich mir jedenfalls eher wenig Sorgen, was die Qualität der zu berücksichtigenden Webstandards und auch die Lauterkeit und Empfehlbarkeit dieses Browsers gerade auch im Umgang mit Sicherheit und Privatheit der ihm anvertrauten Daten angeht. Das ist kein Argument gegen Operas "Bruder" Vivaldi, sondern beides sind sehr gute und empfehlenswerte Browser auf gleicher Augenhöhe (nutzen ja nun auch die gleiche Rendering Engine, den von Google geforkten WebKit-Fork namens Blink, geschehen nicht zuletzt auch auf Wunsch und mit großem Zuspruch von Opera (Opera Blog, 06.05.2010, via archive.org: Dear Google: Please fork WebKit ), sie gehen nach dem Split halt unterschiedliche Wege, der Eine (Opera) eher vorwärtsgewandt und neue Konzepte ausprobierend, der Andere (Vivaldi) eher rückwärtsblickend was frühere Opera-Konzepte angeht, was aber nicht per se schlechter sein muss – für Beides gibt es jeweils einen Markt, gibt es Anwender, die das jeweils mögen und haben wollen – es ist reine Geschmacksache.

Und bzgl. chinesischer Investoren und Eigentümer sei geflissentlich daran erinnert, dass auch und gerade hierzulande in Deutschland bereits so einige Firmen, darunter ein paar namhafte Leuchttürme (z.B. Kuka, KraussMaffei, EEW Energy, Wind MW) und sogar Banken entweder komplett in chinesische Investoren- oder Käuferhand übergagenagen sind oder jene sich dort wenigstens anteilsweise eingekauft haben und beteiligen.
Traust Du denen deshalb jetzt allen nicht mehr über den Weg?

Nur meine bescheidene Meinung und Sicht zu der aufgeworfenen Frage, ob man Opera nun noch über den Weg trauen kann/sollte oder nicht und welcher von beiden, Opera oder Vivaldi, nun der Bessere/Empfehlenswertere sei. Your mileage may vary.
+6
massi
massi13.05.1709:45
Oder sagst Du das einfach nur so aus einem unbestimmten Bauchgefühl heraus?
Das sage ich eher aus einem Bauchgefühl heraus, es ist das gleiche Bauchgefühl, das amerikanischen Unternehmen nicht über den Weg traut hinsichtlich ihrer Datensammelwut.
Bei chinesischen Unternehmen, habe ich auch immer das ungute Gefühl, daß der Staat da immer seine Finger mit drin hat, aber es ist auch nur ein Gefühl.
Und: haben sie komplett Opera übernommen oder nur einen Teil davon?
Es ging hier aber nicht um Opera Software sondern um den Opera Browser und der ist, soweit mir bekannt, komplett in chinesischer Hand.
Und bzgl. chinesischer Investoren und Eigentümer sei geflissentlich daran erinnert, dass auch und gerade hierzulande in Deutschland bereits so einige Firmen, darunter ein paar namhafte Leuchttürme (z.B. Kuka, KraussMaffei, EEW Energy, Wind MW) und sogar Banken entweder komplett in chinesische Investoren- oder Käuferhand übergagenagen sind oder jene sich dort wenigstens anteilsweise eingekauft haben und beteiligen.
Was jetzt nicht unbedingt ein Argument dafür ist, chinesischen Investoren über den Weg zu trauen.

Aber ob er Opera nutzt oder nicht, soll jeder für sich selbst entscheiden, es war nur ein Hinweis meinerseits und für mich kommt er halt nicht in Frage.
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MacRudi13.05.1710:03
Safari 10.0.2 on macOS Sierra 10.12 - 380
+1
larsvonhier13.05.1712:23
...und noch ein paar "abgehängte" (bessere Alternativen für die PPC Kisten s. oben):

Safari 5.0.6 on OS X Leopard - 209 Pkt.
Opera 10.63 on OS X Leopard - 172 Pkt.
OmniWeb 5.11.2 on OS X Leopard - 186 Pkt.
OmniWeb 6 r287513 on macOS Sierra - 408 Pkt.
+2
MacRudi21.05.1718:15
Safari 10.2. (Preview 30) - 419 Pkt. (unverändert gegenüber Preview 29)
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becreart21.05.1721:50
Safari 10.2. (Preview 30) - 421 Pkt.
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MacRudi21.05.1722:30
Bei mir noch 10.12.2, das macht den Unterschied zu Dir. Webkit mit seinen Programmierern arbeitet sich also langsam voran
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larsvonhier21.05.1723:03
Noch seltsamer:
Safari 10.2 (Prev. 30) on macOS 10.12.6 beta 1 - 416 (=Rückschritte?!)
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MacRudi22.05.1701:00
Vielleicht haben sie etwas noch wieder zurücknehmen müssen, von dem sie dachten, es wäre ok. Und nehmen jetzt einen neuen Anlauf.

Damals beim Wettlauf mit dem acid3test habe ichs stärker verfolgt als jetzt. Ich meine, da kam sowas auch mal vor. Hatten zwar schon mal einen erfolgreichen schnellen Vorstoß gemacht, mussten das dann aber vernünftig integrieren und dafür noch mal etwas weiter ausholen.
+1
almdudi
almdudi22.05.1702:15
massi
Bei chinesischen Unternehmen, habe ich auch immer das ungute Gefühl, daß der Staat da immer seine Finger mit drin hat, aber es ist auch nur ein Gefühl.
Da kannst du aber drauf wetten, daß bei allem, was über den kleinen Handwerksbetrieb hinausgeht, der Staat oder die Partei massiv mitredet oder subventioniert. In Hongkong ansässige Unternehmen sind vielleicht ein wenig unabhängiger in ihren Entscheidungen, aber wenn Peking an Daten ran will oder irgendwie Märkte beeinflussen, haben die sicher auch wenig Ausweichmöglichkeiten.
Man sollte aber nicht vergessen, daß staatlicher Einfluß in irgendeiner Form in vielen Ländern normal ist. In Japan werden heimische Unternehmen schon immer massiv strategisch unterstützt, da darf man durchaus vermuten, daß da auch Daten abgefragt werden und das MITI (Handels- und Industrieministerium) die Firmen koordiniert.
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MacRudi09.08.1710:17
Safari Mobile (AppleWebKit/604.1.34) on iOS 11 Public Beta 4 (Build 15A5341f) - 458
mit allen experimentellen Features ein: 460

Apple gibt jetzt also Gas!
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