Liebe Mods - bitte nicht löschen, obwohl OT.

Der legendäre US-Soulsänger Ray Charles ist tot. Der amerikanische Sänger und Pianist starb am Donnerstag im Kreise von Familienangehörigen und Freunden in seinem Haus in Beverly Hills an den Folgen einer Leberkrankheit im Alter von 73 Jahren.
Am 23. September 1930 in ärmlichen Verhältnissen in Albany im US-Bundesstaat Georgia geborene Charles war einer der vielseitigsten und beständigsten Musiker der USA. Bereits im Alter von sieben Jahren erkrankte er am Grünen Star und verlor sein Augenlicht. 1949 begann seine Karriere zunächst als Jazzmusiker. Er spielte verschiedene Instrumente, war Arrangeur, Produzent und Komponist und verschmolz in seinen Stücken Gospel, Blues, Country, Jazz und R&B.
Lieder wie "Georgia on My Mind" und "I Can't Stop Loving You" hatten den Jazzmusiker weltberühmt gemacht.
Mit Songs wie "What'd I Say", "Georgia on My Mind", "Hit The Road, Jack", "Unchain my Heart" und "You are my Sunshine" eroberte er ein Millionenpublikum.
Legendär ist sein Auftritt im Filmklassiker "Blues Brothers". Insgesamt zwölf Grammys wurden ihm verliehen. Ray Charles gilt als Begründer des Soul, berühmte Kollegen wie Van Morrison, Otis Redding oder Joe Cocker bewunderten ihn als einen der wichtigsten und kreativsten Musiker und Stilbildner der Popmusik, was ihm auch den Beinamen "Soul Genius" eintrug. Van Morrison schrieb im April 2004 im amerikanischen Musikmagazin "Rolling Stone" noch über Ray Charles: "Er zeigte, dass es für jemanden, der so talentiert ist wie er, keine Grenzen gibt. Was immer Ray Charles tut, was immer er anfasst, er macht es zu seinem eigenen Ding. Er ist sein eigenes Genre. Ich bin sicher, Ray Charles' Musik wird uns alle überleben. Zumindest hoffe ich das."
Neben einem sehr feinen Gehör verfügte der Pianist, Sänger und Komponist über ein erstaunliches Gedächtnis. "Ich kann mich an mein Büro setzen und ein ganzes Arrangement im Kopf schreiben, ohne einmal ans Klavier zu gehen", erzählte Charles gerne. Das Multitalent beherrscht auch die Klarinette, die Orgel und das Saxophon.
Letztmals in der Öffentlichkeit zeigte sich Charles Ende April. Noch Ende vergangenen Jahres hatte er bei der Ankündigung einer Tournee erklärt, er fühle sich fantastisch. Wegen starker Schmerzen in der Hüfte hatte er dann aber bereits im August Auftritte absagen müssen und sich einer Operation unterzogen.


Wieder einer der ganz großen weniger.

Ja, sehr schade.
Wieder ein ECHTER Musiker weniger.

Ja, die Welt ist wieder ein Stück weniger farbenprächtig...danke @Andi, dass Du auch hier im Forum darauf hingewiesen hast.

obwohl der Begriff „Superstar“ durch unsere Privaten-TVs und deren Resultaten schon leider ein negativ Image hat, trifft er bei Ray Charles genau den Punkt, er machte Musik und was für welche

Sehr schade... *trauernd*

...

Die großen sterben ja im Moment wie die Fliegen. Erst Peter Ustinov und jetzt Ray Charles (ich zähle mal Ronald Regean nicht mit dazu)

Lebt eigentlich John Lee Hooker noch? Habe nicht mitbekommen das er verstorben wäre. Aber man hört nix mehr von ihm. Inzwischen müsste der auch schon um die 90 sein. Aber das weiss man beid diesen Südstaaten-Baumwollplantagen-Kindern nie so genau.
Angeblich weiss er nicht mal selber sein Geburtsjahr.

Und James Brown, ist der auch noch unter den lebenden?

james brown ist wenn ich nicht irre dieses jahr auf deutschland-tour
schade um ray charles, also wird am wochenende blues brothers reingeschoben um ihm zu gedenken

Genau... Shake A Tailfeather !!
Eines der besten Songs, hat 5star in meiner iTunes Bibliothek

James Brown lebt noch, stand doch vor kurzem vor Gericht

John Lee Hooker find ich auch super, weiss aber nicht, ob er noch lebt

Also Blues Brothers FOREVER... (da singt john doch 'boom boom boom', oder?

Einer der größten Entwickler von garageband (somit nicht mehr OT).....immerhin hatte er ein erfülltes Leben und der Welt klasse Musik "geschenkt"

Was heißt denn "OT"?

OT Off Topic

Andi
Ahhhhh! Danke!:-)

da wären dann noch johnny cash und ruben gonzales...auch zwei ganz grosse, die die musikwelt durch ihren ganz persönlich stil massgeblich beeinflusst haben.
es ist schon wahr, irgendwie fehlt den jungen das charisma und vorallem die ausdauer. jedenfalls kann man mit bohlen, küblböck und konsorten heute nur noch kurzfristig kohle machen, aber wirklich die musik verändern (verbessern, weiterbringen?) tun die nicht...

Eric Burdon hats auch noch drauf, find ich

John Lee Hooker ist tot, gestorben vor glaube ich 1-2 Jahren.

Stefan S.Am 21.06.2001 um genau zu sein.

Wirklich Schade! Er war, enin er IST einfach der Grš§te!! Ein Musiker jenseits von Chartsplatzierungen und Musikindustrie-Speielreien - Vollblut eben!!! HUT AB!

Ja-auch meine Trauer möchte ich hiermit kundtun.
<br>Habe noch eine original Platte aus den 60igern.
<br>Die werde ich heute mal auflegen.
<br>
<br>Friede seiner Asche....