Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?
Forum>Hardware>Neuer Mac Pro 2013, Speicherplatz, Fusion Drive etc.

Neuer Mac Pro 2013, Speicherplatz, Fusion Drive etc.

Kraftbuch
Kraftbuch28.10.1323:57
Hallo Zusammen

Bei mir steht beim Jahreswechsel ein neuer Rechner an. Für meine Zwecke kommt nur der Mac Pro in Frage.
Mittlerweile komme ich mit zwei internen Festplatten à je 2 TB aus, eine davon ist für TimeMaschine.
Da der neue Mac Pro "nur" SSD verbaut haben wird, ändert sich für mich einiges.
Was denkt ihr, wird es möglich sein, die interne SSD mit einer externen Festplatte zu einem Fusion Drive zu verbinden? Mit 512MB SSD werde ich nicht auskommen, selbst 1 TB wäre knapp und zu teuer.
Meine Hauptdaten auf 2 Platten zu verteilen möchte ich auf jeden Fall vermeiden.
Im Prinzip soll alles so bleiben wie jetzt. 2TB zum Arbeiten, 2TB für Backup.
Irgendwelche Ideen?
0

Kommentare

mbh
mbh29.10.1300:21
Ich wüsste nicht, wieso ein Fusion Drive nicht möglich sein sollte, allerdings wirkt es ein wenig wie Perlen vor die Säue... Alternativ könntest du aber auch direkt auf externen Platten arbeiten. Ist bei einem rein stationär genutzten Gerät ja problemlos möglich. Bei den momentanen Preisen würde ich da allerdings auch zu SSD tendieren. Was sind denn deine Zwecke?
0
Hannes Gnad
Hannes Gnad29.10.1300:32
Klar könnte man ein Fusion Drive mit der internen SSD und einer externen Platte bauen, aber weise wäre das nicht - einmal im laufenden Betrieb das Buskabel gezogen, und der Ofen wäre aus. System, Apps und Benutzerumgebung auf der SSD, Nutzdaten auf dem TB-RAID, so ist das eigentlich gedacht.
0
Kraftbuch
Kraftbuch29.10.1300:39
Nun, es ist halt mein Büro Rechner. 3D Kram, Fotografie etc. Gerade im 3D Bereich entstehen sehr grosse Files, grosse Texturen und HDR Bilder müssen verlinkt werden. Das sollte einfach alles auf der Hauptplatte geschehen. Von wegen Perle vor die Säue: Fusion Drive wäre halt eine bezahlbare Methode bei guter Geschwindigkeit. 2 TB als externe SSD wird wohl einfach zu teuer sein, wenn der Rechner schon um 5000 Euro kosten wird.
Aber wenn aus technischen Gründen nichts gegen Fusion-Drive spricht bin ich schon mal beruhigt.
0
Cyco
Cyco29.10.1300:41
Und mit Hardlinks lässt sich das auch problemlos realisieren, ohne dass man etwas davon mit bekommt. Den meisten reicht es auch schon, wenn man den Benutzerordner auf die externe HD legt, was man auch über die Systemeinstellungen so realisieren kann.
Dann schaut man wieviel Platz für das System und die Programme braucht, und wählt eine entsprechende interne SSD.
0
mbh
mbh29.10.1300:52
Kraftbuch

Zwei Terrabyte-SSD solltest du für 800 - 900 Euro bekommen. Ist sicherlich kein Pappenstiel. Und ein Gehäuse fehlt dann auch noch. Generell spricht vieles für die von Hannes Gnad vorgeschlagene Lösung.
0
Hannes Gnad
Hannes Gnad29.10.1307:55
Kraftbuch
Aber wenn aus technischen Gründen nichts gegen Fusion-Drive spricht bin ich schon mal beruhigt.
Nochmal: Es ist kein guter Plan, ein Fusion Drive aus einer internen SSD und einer externen Platte zu bauen. Ein Unfall mit Buskabel, Stromversorgung oder was auch immer, und Dein Volume ist ruiniert.

Man packt OS, Apps und Benutzerumgebung auf die interne SSD, und hängt an TB eine Speicherkiste, auf der die Arbeitsdaten liegen. Diese TB-RAIDs sind wirklich schnell.
0
Kraftbuch
Kraftbuch29.10.1310:37
Danke Euch für die Tipps. Ein wenig Zeit habe ich noch.
@Hannes, ja, dein Einwand ist durchaus berechtigt.
Was mich stört ist, dass ich in Zukunft für die selbe Situation mehr Platten im Einsatz haben muss.
Die Chance dass mal eine Defekt ist, wird so einfach grösser.
0
rene204
rene20429.10.1310:45
Andererseits ist die Ausfallsicherheit aber größer, interne Platte TimeMachinebackup
externe Arbeitsdatenplatte im RAID-Verbund.. Sicherheit durch entsprechendes RAID.
„Gelassenheit und Gesundheit.. ist das wichtigste...“
0
Cyco
Cyco29.10.1310:49
Dann nehm Dir 2 externe Thunderbolt-Gehäuse und setze Deine bestehenden 2TB-HDDs dort ein.
Wenn Du bereits auf dem alten MacPro 10.9 inkl aller Updates installierst, kannst Du diese dann direkt im neuen MacPro so weiterverwenden wie Du es jetzt auch machst. Musst nur beim ersten mal mit der Alttaste starten und das System auswählen, dann das Startvolume im System anpassen.

Der Sinn erschließt sich mir zwar nicht, aber darüber wolltest Du ja nicht reden.
0
ExMacRabbitPro29.10.1311:14
Kraftbuch
Die Chance dass mal eine Defekt ist, wird so einfach grösser.

Aus siesem Grund legt man seine Produktiven Daten auf ein externes TB RAID. Die sind schnell und sicher.
0
Kraftbuch
Kraftbuch29.10.1311:27
Cyco, es ist nicht so, dass ich über irgendwas NICHT reden wollte.
Ich suche, nach einer einfachen, guten, und nicht zu teuren Lösung für ein Problem, welches mir Apple mit ihrer friss oder stirb Politik aufhalst. Dass ich nicht zu allem Stellung nehmen kann liegt auch an meiner mangelnder Erfahrung eurer Vorschläge.
Nebst den automatischen TM Backups, soll es auch einfach sein, wöchentlich einen Klon/Backup auf eine portable Harddisk zu erstellen, die ich dann mit nach Hause nehme. So wie ich es jetzt schon mache.
Das will ich berücksichtigen, und wenn System und Daten auf einer Platte sind, stelle ich mir das einfacher vor.
Natürlich will ich auch von der hohen Geschwindigkeit der internen SSD profitieren.
Daher der erste Gedanke an Fusion Drive.
Ich bin über jede Eurer Ideen dankbar und werde sie studieren, auch wenn ich nicht explizit darauf eingehe.
0
sonorman
sonorman29.10.1311:43
Im Prinzip habe ich diese Situation schon jetzt mit dem MacBook Pro und 512 GB interner SSD. Am meisten Speicherplatz brauche ich für meine Music Library und für Fotos. Damit das alles reibungslos funktioniert, mache ich das wie folgt:

Auf der internen SSD liegen das OS, die Programme und alle wichtigen aktuellen Daten. Die Musik liegt komplett auf zwei externen, als RAID 1 zusammengefassten USB-3-Festplatten mit je 2 TB im 2,5"-Formfaktor. Die liegen unhörbar und unsichtbar unter dem Tisch. Das ist nicht ganz optimal, funktioniert aber bis jetzt absolut problemlos. Vor allem ist diese Lösung äußerst kostengünstig, sehr leise und stromsparend. Später will ich stattdessen aber auf ein externes Thunderbolt-RAID umsteigen, wahrscheinlich das Promise Pegasus J4, oder vergleichbare Lösungen.

Meine Lightroom Foto-Library ist geteilt. Die letzten drei Jahre liegen auf der internen SSD, alle älteren Fotos auf den externen Platten. Lightroom kann das problemlos managen. Auf diese Weise habe ich alle aktuellen Fotos immer im schnellen Zugriff direkt von der SSD. Die älteren, ausgelagerten Fotos kann mit Lightroom sogar betrachten und bearbeiten, wenn das externe RAID nicht angeschlossen ist.

Eine weitere 2,5" USB-Platte nutze ich als TM-Backup.

Dieses Setup hat den Nachteil, dass meine Musikdaten und andere große ausgelagerte Datenbestände derzeit nur durch das RAID 1 gesichert sind und ich davon zusätzlich ein manuelles Backup machen muss. Da ich auch die Anschaffung des Mac Pro plane, sieht meine Zielkonfiguration so aus:

• Mac Pro mit 700 GB - 1 TB SSD
• zwei externe Thunderbolt-RAID (Pegasus J4 oder ähnlich), eins für ausgelagerte Daten, das andere zur Sicherung sämtlicher Daten.

Damit hätte ich ein sehr kompaktes, leises System mit massenhaft Speicherplatz, hoher Sicherheit (zusätzliche Datenbackups mache ich trotzdem), Performance und minimalem Verkabelungsaufwand. Ein TB-Kabel vom Mac Pro zum ersten RAID, zweites RAID durchgeschleift, Monitor (später mit Thunderbolt) ebenfalls durchgeschleift, oder direkt an den Mac Pro.

So hätte ich neben der internen SSD insgesamt acht Platten im Zugriff. So viele würden auch in keinen Tower-Mac passen. Die Pegasus J4 sind trotz 2,5"-Platten sauschnell (siehe meinen Test in der Rewind 365 @@ ) und lassen sich aufgrund ihrer geringen Abmessungen leicht verstecken. Außerdem verbraucht es nicht so viel Strom wie RAIDs mit 3,5"-Platten und ist viel leiser.

Von dem Horrorszenario eines unüberschaubaren Kabelverhaus und haufenweise externer Kisten, wie es die Gegner des neuen Mac Pro immer gerne an die Wand malen, kann dabei nicht die Rede sein. Das wäre sogar aufgeräumter, als jedes Setup, das ich je mit meinen Power Macs und Mac Pro in der Vergangenheit hatte.
0
zwobot29.10.1311:51
Hmm. Also auch wenn Du schreibst, dass da nur ein MacPro in Frage kommt, gehst Du vermutlich von der letzten MacPro Baureihe aus, die Dir auch einen anderen Workflow erlaubt hat. Zudem sind Dir quasi Festplatten lieber als SSDs aufgrund der Größe und der Preise.

Erlaube mir die Frage: warum kein iMac mit Fusion Drive? Mal abgesehen von der sicherlich zT beachtlichen Leistung des neuen MacPro ist der MacPro ja irgendwie auch nur ein iMac on stereoids mit Display.

Wie gesagt. Unter dem Vorbehalt nicht zu wissen, was Du so alles damit machst.
0
ExMacRabbitPro29.10.1312:26
Ich rate dringend davon ab für produktive Daten eine vorwiegende Speicherung auf einem RAID 0 System in betracht zu ziehen (auch wenn das schön schnell ist). Egal ob mit HDs oder SSDs.
Weiterhin sollte man bei einem permanenten Einsatz auf dem Desktop bei 2.5" HDs solche Platten die vom Hersteller als "Enterprise Storage" deklariert sind bevorzugen. Denn 2.5" HDs haben in der Praxis eine geringere Standzeit als 3.5" HDs.
0
Kraftbuch
Kraftbuch29.10.1313:38
Danke für die zusätzlichen Ideen und Meinungen.
Sonorman, Deine zukünftige Konfiguration klingt sehr gut. Leider sind wir hier aber auch in Bereichen, die mein Portemonnaie ziemlich schmerzen werden. Dazu weiss ich noch nicht, was der 8, resp. 12 Kerner kosten wird.
Ein iMac kommt leistungsmässig und wegen des nicht kalibrierbaren, spiegelnden Displays für mich nicht in Frage. (3D Rendering/Bildbearbeitung)
So ein Rechner läuft schon mal Tage auf hochtouren, wird selten abgeschaltet. Da fühle ich mich mit Server Technologie einfach auch auf der sicheren Seite.
Mein 8 Kern Mac Pro ist von 2008, läuft aber noch immer absolut perfekt. Nur die Geschwindigkeit ist langsam an der untersten Grenze des tolerierbaren.
0
Cornel
Cornel29.10.1313:52
Sonorman
Ich stehe fast vor der gleichen Situation. Ich werde mir auch den neuen Mac Pro anschaffen, zusammen mit einem Cintiq 24HD Touch und dem Pegasus RAID. Von dem habe ich aber schon des öfteren gelesen, dass es nicht wirklich leise ist. Habe aber noch keines "in Echt" gesehen.
0
sonorman
sonorman29.10.1314:01
Cornel
…Von dem habe ich aber schon des öfteren gelesen, dass es nicht wirklich leise ist. Habe aber noch keines "in Echt" gesehen.
Das stimmt. Habe ich in meinem Test in der Rewind auch bemängelt. Aber es ist immer noch leiser, als große RAID für 3,5"-Platten. Für bastelfreudige besteht die Möglichkeit, den Lüfter des Pegasus gegen ein hochwertiges, leiseres Modell zu tauschen. Kommt man sehr leicht ran.

Ich warte allerdings auch noch auf ein wirklich leises (lüfterloses) Vier-Platten-RAID für 2,5-Zöller. Technisch sollte das ziemlich einfach machbar sein, aber die Hersteller haben wohl alle Schiss und gehen lieber den einfachen Weg, in dem sie kleine, ätzende Lüfter einbauen.

Ideal wäre es, wenn längere Thunderbolt-Kabel mal bezahlbar werden. Dann würde ich mir ein LaCie 5big in den Nebenraum stellen. (Das hatte ich übrigens auch in besagtem Rewind-Test. Geniales Gerät, aber fünf 3,5"-Platten rauschen eben doch vernehmlich. Da nützt auch der sehr leise Lüfter nichts.)

PS: Das Pegasus J4 kann man inzwischen auch als Leergehäuse kaufen und sich die Platten selbst besorgen.
0
Cornel
Cornel29.10.1314:12
Oh, dann muss ich die Rewind suchen und lesen. Danke Sonorman! Das mit dem Nebenraum habe ich mir auch schon überlegt und wäre ebenfalls möglich.
0
sonorman
sonorman29.10.1314:46
Cornel
Oh, dann muss ich die Rewind suchen und lesen. Danke Sonorman! Das mit dem Nebenraum habe ich mir auch schon überlegt und wäre ebenfalls möglich.
Brauchst Du nicht suchen. Habe ich weiter unten schon mal verlinkt.
Hier noch mal direkt @@
0
Cornel
Cornel29.10.1315:54
Danke dir!!
0
Kraftbuch
Kraftbuch04.11.1318:10
Sorry fürs Raufholen und danke noch mal für die rege Beteiligung.
Nach ausgiebigem Abwägen habe ich mich nun grundsätzlich gegen den neuen Mac Pro entschieden.
Ich bin der Meinung, dass dieses Gerät als 3D Workstation "Perlen vor die Säue" ist.
Um eine einigermassen schnell rendernde Kiste zu haben (Cinebench um 14 Punkte) müsste ich mindestens den 8 Core Mac Pro bestellen, dazu die externe Speicherlösung. Das kostet wohl locker um 5000 Euro.
Für die Hälfte des Preises habe ich nun einen 2010er Mac Pro 12 Core gekauft. Dazu ein 500gb SSD Laufwerk und ich bin wieder bei den Leuten. Das alles für weniger Geld als der 4-Core Einstiegs Mac Pro 2013.
Meine bisherigen 2x2TB Festplatten schiebe ich einfach rein und arbeite weiter.
Für CUDA Rendern kann ich das Gerät bei Bedarf mit einer 680 GTX oder GTX Titan aufrüsten, falls das mal ein Thema wird.
Für 2 Jahre bin ich so versorgt und in der Zwischenzeit kann ich entspannt beobachten, wohin sich der neue Mac Pro entwickelt.
0
ExMacRabbitPro04.11.1318:26
Kraftbuch

Gute Entscheidung!
0

Kommentieren

Diese Diskussion ist bereits mehr als 3 Monate alt und kann daher nicht mehr kommentiert werden.