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Forum>Netzwerke>Neubau - Netzwerkfrage

Neubau - Netzwerkfrage

mnml85
mnml8512.10.1812:18
Hallo, wir befinden uns gerade mitten im Bau unseres Hauses. Wir verlegen unsere Elektrokabel, Netzwerk und Satkabel selbst. Angeschlossen etc wird das ganze natürlich von einem Elektriker – bevor ich den aber belästige wollte ich mal vorab hier nachfragen was das Netzwerk angeht.
Ich habe eine Vorstellung für unser Netzwerk. Es ist absolut einfach gehalten und mehr ist bei uns auch nicht notwendig. Ich wollte nur fragen ob es so korrekt ist und funktioniert? (Siehe Bild)


(Die Access-Points sollen alle die gleiche SSID haben damit sich die mobilen Geräte jeweils einwählen können wo sie wollen, also ich möchte nur "ein" WLAN haben (in 2,4+5Ghz).
„MIN2MAX“
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Kommentare

MetallSnake
MetallSnake12.10.1812:26
Aus der Grafik ist nicht ersichtlich welche der Kabel nun in der Wand verlegt werden sollen und welche als Anschluss zwischen "Wand" und Gerät liegen. Funktionieren wirds aber so oder so.

Ich würde dazu raten ein Kabel in jeden Raum zu ziehen und dann per Switch im jeweiligen Raum zu verteilen.

Außerdem würde ich dazu raten CAT7 Kabel zu verlegen, damit die Kabel nicht in ein paar Jahren ausgetauscht werden müssen weil die Anforderungen gestiegen sind.
„Das Schöne an der KI ist, dass wir endlich einen Weg gefunden haben, wie die Wirtschaft weiter wachsen kann, nachdem sie jeden Einzelnen von uns getötet hat.“
+1
maculi
maculi12.10.1812:27
Grundsätzlich nichts dagegen einzuwenden, wird so funktionieren. Nur, ein Haus soll ja über Jahrzehnte genutzt werden, und wer weiss schon, wie sich die Technik weiter entwickelt und was für Bedürfnisse ihr bekommt. Je nach Fläche kann ein Accesspunkt pro Stockwerk schon knapp sein, um überall WLAN in guter Qualität zu haben. Und wenn irgendwo wirklich Bandbreite gebraucht wird (Rechner, NAS, TV) dann macht dort ein Kabel Sinn, weil das zum einen erheblich leistungsfähiger ist und zum anderen wesentlich weniger störanfällig. Zudem, die Kosten für ein paar Kabel mehr sind jetzt auch nicht so bedeutend. Ich würde daher deutlich mehr verlegen, einfach um auf zukünftige Eventualitäten und Bedürfnisse vorbereitet zu sein. Denn später nachbessern oder mit faulen Kompromissen leben müssen ist beides nichts. Dann lieber einmal und richtig machen.
+6
elBohu
elBohu12.10.1812:28
Ja, im Prinzip.
Ich würde alle Kabel und ruhig noch ein paar mehr oder wenigstens Leerrohre einplanen, in den Keller legen und dort ein Patchpanel hinstellen.
Der Switch seht auch da. so hast du den Kram recht Zentral stehen.
Vielleicht willst du auch mal ein NAS hinstellen, das macht sich im Keller auch immer ganz gut.
Wenn du eine Fritzbox hättest solltest du Mesh verwenden DAS funktioniert garantiert.
Bei anderen Systeme könnte es sein, dass sich ein Gerät an einen AP hängt und dort so lange bleibt, bis nichts mehr geht, bevor es zum besseren wechselt.


edit: ja, wieder zu langsam.
Leg reichlich kabel, das ist nicht so teuer und man ärgert sich später nicht, weil man fuckeln muss.
„wyrd bið ful aræd“
+2
mnml85
mnml8512.10.1812:36
Danke für die schnellen Antworten.

Generell kommen so oder so genügend Leerrohre in den Räumen an um bei Bedarf aufzurüsten. Die "wichtigen" Sachen bekommen ja einen Direktanschluss. Der Rest soll einfach im WLAN hängen.

Mesh/AP - hier bin noch am nachschauen. Bin da aber noch nicht ganz Schlau daraus geworden. Können diese auch untereinander kommunizieren wenn die verkabelt sind – weil ich immer lese das diese sich eine Verbindung (WLAN) zueinander herstellen. Macht auch Sinn, aber ich glaube nicht das es vom Keller ins EG funktioniert (Stahlbeton).

Danke nochmals
„MIN2MAX“
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MetallSnake
MetallSnake12.10.1813:05
mnml85
Können diese auch untereinander kommunizieren wenn die verkabelt sind – weil ich immer lese das diese sich eine Verbindung (WLAN) zueinander herstellen. Macht auch Sinn, aber ich glaube nicht das es vom Keller ins EG funktioniert (Stahlbeton).

Ich habe eine FritzBox 7490 und mehrere Fritz Repeater 1750E.
Ich habe die Repeater per Kabel (in der Wand) an der FritzBox hängen. Es muss also keine WLAN Verbindung untereinander hergestellt werden. Das muss man einmal konfigurieren und dann funktioniert das so wie gewünscht.
Die Beschreibungen sind aber tatsächlich verwirrend, habe auch oft genug gelesen dass es nur über WLAN geht, aber das ist definitiv falsch!
„Das Schöne an der KI ist, dass wir endlich einen Weg gefunden haben, wie die Wirtschaft weiter wachsen kann, nachdem sie jeden Einzelnen von uns getötet hat.“
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elBohu
elBohu12.10.1813:07
Bei AVM bekommt jeder AP ein Kabel, wenn die untereinander über WLAN kommunizieren, klingt das für mich irgendwie suboptimal.
Andere Hersteller können das auch. Ich weiß aber grad nur Aruba, die liegen aber bei 400,- pro AP, was eher etwas für Firmen ist.
„wyrd bið ful aræd“
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Embrace12.10.1813:37
Erstmal herzlichen Glückwunsch zum Eigenheim!

Schau dir vielleicht auch mal die UniFi Produkte von Ubiquiti an. Die haben ziemlich gute Access Points, die auch per Netzwerkkabel mit Strom versorgt werden können (PoE). Entsprechende Switches, die passende PoE-Ports haben, bieten sie ebenfalls an. Außerdem haben die ein super Interface um alles zu administrieren. Hier gibt es eine Demo:

Ansonsten würde ich wirklich jedes Gerät, das einen Netzwerkanschluss hat auch per Ethernet anschließen. Wie meine Vorredner auch schon angesprochen haben, würde ich alles mit CAT7 und einem Patchpanel verkabeln.
+1
MikeMuc12.10.1813:53
Also ob das TV bei dir wirklich aus dem switch kommt... kommt drauf an aus welcher Quelle du dein TV beziehst / beziehen willst. Wenn es "über Internet" kommt, dann ist es korrekt. Solltest du aber eine Sat-Schüssel aufs Dach schrauben dann kannst du das entweder über Sat-IP verteilen oder konventionell über Koaxkabel. Also leg lieber 3 zusätzliche Leerrohre in die du später noch (andere) Kabel legen kannst als eines zu wenig. Dann kannst du auch später noch zB Glasfaser oder sonstwas im Haus verlegen ohne groß nachdenken zu müssen wie du die Kabel "in die Wand" bekommst
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MetallSnake
MetallSnake12.10.1813:58
MikeMuc
Also ob das TV bei dir wirklich aus dem switch kommt... kommt drauf an aus welcher Quelle du dein TV beziehst

Bei mir kommt das TV über SAT, aber das TV Gerät hat trotzdem ein Netzwerkkabel dran für die Mediatheken, Netflix & Co.
„Das Schöne an der KI ist, dass wir endlich einen Weg gefunden haben, wie die Wirtschaft weiter wachsen kann, nachdem sie jeden Einzelnen von uns getötet hat.“
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MikeMuc12.10.1815:08
MetallSnake
Eben drum. Oben in der Zeichnung fehlt eine Zuführung per SAT wenn die nicht über IP erfolgt. Beides ist möglich. Und am Besten, man verlegt beides solange es einfach geht. Könnte ja auch sein das man später mal eine ander Verkabelung nutzen will / muß.
Noch ist Sät unterm Strich günstiger als Kabel
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ssb
ssb12.10.1815:21
Ich würde sagen, wenn möglich wenigstens eine Dose = 2 ENet-Anschlüsse pro Raum, außer Bad, Toilette. Die alle an einen großen Switch im Keller. Verteilung im Raum, wenn notwendig, dann mit weitern Switches. Ist jetzt mehr Kabel, mehr Arbeit und ein größerer Switch... aber in 10 Jahren wirst du für den Mehraufwand dankbar sein.
+2
firstofnine12.10.1815:22
Was für mich wichtig war:
Die AccessPoints sollten PoE fähig sein und der Switch sollte dies ebenfalls können. Dann sparst Du Dir Steckdosen bei den Netzwerkterminals. Die drei APs sollten unter der Decke hängen (abhängig vom Modell) - deswegen die RJ45 Dosen auch dort anbringen lassen
Und das Wichtigste, wenn Du es vernünftig machen möchtest: Kauf Dir APs, die WLAN Roaming unterstützen, dann kannst Du mit einem Device durchs Haus laufen und hast unterbrechungsfrei jeweils das Beste WLAN. Ansonsten kann es Dir passieren, dass z.B. sich das Handy im OG am AP anmeldet und daran hängenbleibt, auch wenn in der nähe ein AP mit stärkeren Signal ist. Dann musst Du jedesmal am Handy rumfuhrwerken, wenn Du Dich neu verbinden möchtest.
„Wann man nichts ändert, dann ändert sich nichts!“
+2
Legoman
Legoman12.10.1815:23
Sternförmige Verdrahtung, im Keller auf einem Patchpanel abgeschlossen, in jedes relevante Zimmer mind. 2 CAT7 Kabel für eine CAT6 Doppeldatendose. Am Fernseher dürfen es gern 3 Doppeldatendosen sein, im Arbeitszimmer mind. 1 Doppeldatendose je Arbeitsplatz. Mehr ist besser.
Die wichtigen Geräte sollten per Kabel verbunden sein.
Merke: Stationäre Geräte mit Kabel, mobile Geräte mit WLAN. Weniger Geräte im WLAN = weniger Traffic.
Denk auch an Kabel für Rolladensteuerung und Alarmsensoren an Türen und Fenstern. Alles abgeschlossen im Keller.

Und ein Tipp aus der Praxis: Spar dir die Lichtschalter in den Fluren und installier lieber Bewegungsmelder.
+4
gfhfkgfhfk12.10.1816:53
mnml85
Die "wichtigen" Sachen bekommen ja einen Direktanschluss. Der Rest soll einfach im WLAN hängen.
WLAN verwendet man nur dann, wenn es nicht anders geht. Sprich alles stationäre wird per Kabel angeschlossen und nur die mobilen Geräten werden über WLAN betrieben. Selbst fürs Notebook am Schreibtisch ist Kabel übers Dock die sinnvollere Lösung.
+5
mnml85
mnml8512.10.1819:49
An dieser Stelle nochmal Danke für die vielen Antworten. Wirklich hilfreich.

TV ist klar Sat - ging ja nur um das Netzwerk. Aber der braucht auch noch LAN für prime/Netflix.

Werde mir das alles mal zu Herzen nehmen 😉 Noch ist ja alles möglich.

Rollladen bekommen alle Schalter und können zusätzlich per iPhone gesteuert werden.

Wir haben halt tatsächlich keine Geräte außer mein MacBook, PS4 und TV die ein Kabel vertragen können 😁

Licht wird teilweise per Bewegungsmelder gesteuert (Treppen).

Also nochmal danke.
„MIN2MAX“
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mnml85
mnml8512.10.1819:52
Embrace
Erstmal herzlichen Glückwunsch zum Eigenheim!

Danke 😊
Macht auf jedenfall Spaß. Großartige Abwechslung zur normalen Arbeit.
„MIN2MAX“
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MikeMuc12.10.1821:39
mnml85
Wir haben halt tatsächlich keine Geräte außer mein MacBook, PS4 und TV die ein Kabel vertragen können 😁
ACHTUNG Kurzsichtigkeit voraus. Es geht ja nicht darum was du jetzt hast sondern was vorhanden sein sollte wenn du in 10 Jahren mit 5 Kindern dasitzt die alle ihren eigen TV und Desktop in ihren Zimmern haben wollen
Dann bist du froh über jede zusätzlich verfügbare Strippe oder Leerrohr
+3
mactechh12.10.1822:43
Grundsätzlich: Im Verhältnis zum Klempner ist die Arbeit des Elektrikers echt günstig. Deshalb:
- Spare nicht an Steckdosen, vor allem in der Küche!
- Spare nicht an Lichtschaltern.
- Überlege dir GENAU, an welcher Stelle du welche Lampe schalten möchtest.
- Installiere 'echte' Schalter. Verlasse dich nicht auf diesen ZigBee-Firlefanz.

Netzwerkdosen gehören in jeden Raum. Entweder direkt an den Arbeitsplatz, oder an eine Stelle, wo du unauffällig einen Switch oder Accesspoint unterbringen kannst. Diese Stelle musst du jetzt schon herausfinden und festlegen.

Bei einem Einfamilienhaus reicht ein WLAN-AP pro Etage normalerweise locker aus. Stell' noch einen auf den Dachboden (Steckdose nicht vergessen!), dann hast du auch im Garten WLAN.

Der Einspeisepunkt wird im Keller sein. Dort steht dann auch dein erster Router, der vermutlich auch die Telefonanschlüsse (noch analog, oder DECT?) zur Verfügung stellt. Nichts ist unpraktischer als ein DECT-Router im Keller! Entweder, du überlegst dir etwas mit dem Telefon, oder der (DECT-) Router muss ins EG.
+1
gorgont
gorgont12.10.1823:35
Hab vor 2 Jahren gebaut und auch alles neu verlegt, jedoch sehr viel Kabel und Anschlüsse eingeplant.

Würde einen Patchschrank einplanen direkt am Hausanschluss bzw. im Keller (quasi Technikraum) und von dort dann die Kabel verlegen.
Für die Access Point würde ich mir überlegen die Kabel in die Decke zu legen.
Habe an 3 Stellen je zwei Kabel (je eins als Ersatz) und dann UniFi Access Points an der Decke. Super Empfang und vor allem steht nix irgendwo rum.
Den Switch würde ich ebenso im Keller in den Patchschrank einplanen, hier kannst du ja erstmal mit einem kleinen 16er Switch anfangen und ggf. bei mehr bedarf aufrüsten.
In jedem Zimmer ein Switch kostet auch Strom und Bandbreite.
Daher bei der Planung jetzt gut überlegen.

Lässt sich über KNX bzw. über Thinka auch mit HomeKit steuern.
Wenn du fragen hast dein einfach ne PM.
„touch eyeballs to screen for cheap laser surgery“
+1
mnml85
mnml8513.10.1807:04
Eine Frage zu den Unifi AP.

Ich habe einen PoE Switch (dieser ist dann am Zugangspunkt verbunden), von diesem gehe ich dann jeweils in einen Unifi AP.

Benötigt man dann noch mehr bzw. kann mir jemand sagen was ich benötige?

3x Unifi AP (Lite würde genügen)
PoE Switch (kann das ein anderer Hersteller sein?)

Unterhalten sich diese dann untereinander?

Würde diese dann an der Decke montieren.
„MIN2MAX“
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Schens
Schens13.10.1808:31
Technik: Das Zeug von Ubiquiti ist super. Vor allem das Mesh.

Kabel: Plane alles, dann verlege einfach die doppelte Menge an Dosen. Switch an Dose ist murks und killt das Netzwerk.
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Lars.s13.10.1808:48
mnml85

Benötigt man dann noch mehr bzw. kann mir jemand sagen was ich benötige?

3x Unifi AP (Lite würde genügen)
PoE Switch (kann das ein anderer Hersteller sein?)

Unterhalten sich diese dann untereinander?

Würde diese dann an der Decke montieren.

Also wenn dann würde ich die UniFi® AP AC LITE beschaffen, da diese AC Wifi (mehr Bandbreite) und nicht nur N haben
Und ja am besten den UniFi PoE Switch benutzen, da mache AP's eine POE Standart benutzen welcher nicht jeder Switch unterstützt.
Wenn du noch ein bisschen mehr Management über das ganze haben willst dann leg dir noch den
https://www.ubnt.com/unifi/unifi-cloud-key/ zu.
0
mnml85
mnml8513.10.1810:19
Lars.s

Den meinte ich. Danke 😊

Denke das wird es werden. Ca 500€ für alles. Das ist ok
„MIN2MAX“
0
Schens
Schens13.10.1810:20
mnml85
PoE Switch (kann das ein anderer Hersteller sein?)

NEIN! Dazu noch den UniFi-Controller. Die Oberfläche ist super!
0
gorgont
gorgont13.10.1812:53
Schens
mnml85
PoE Switch (kann das ein anderer Hersteller sein?)

NEIN! Dazu noch den UniFi-Controller. Die Oberfläche ist super!

Ja genau
Unifi ist top,
Switch, CloudKey und auch der USG Pro (Gateway) ist top. Läuft super stabil und Konfiguration ist genial.
„touch eyeballs to screen for cheap laser surgery“
+1
Fehler 11
Fehler 1113.10.1814:17
Mit unifi machst du nichts verkehrt. Würde aber auf AP AC Pro setzten.
Plane nicht zu wenig Dosen ein. Nachträglich Kabel zu setzen ist dann nicht mehr so einfach. Eventuell ja auch Dosen für den Aussenbereich (Kameras, AP für den Garten)
Die AP´s würde ich auch oben an die Wand bzw Decke setzen. Irgendwann siehst du sie eh nicht mehr.
Fitzbox würde ich zur TK Anlage degradieren.
0
schlawuzelbaer13.10.1814:40
Das Telefon bzw Telefonanlage würde ich nicht über den Switch (Kann gut funktionieren, muss aber nicht) laufen lassen, sondern direkt mit dem Router verbinden.
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gorgont
gorgont13.10.1814:47
Ich habe 5 Stk. AC Pro im Einsatz, super Empfang bis in den Keller.
Aktuell würde ich die nano AP einsetzen. Gibt diese auch im 5er Pack.
Lieber mehr planen also du jetzt denkst, du brauchst später Kabel an Stellen die du dir nie gedacht hättest...
„touch eyeballs to screen for cheap laser surgery“
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athlonet13.10.1815:08
Cat7 Kabel zu verwenden wurde schon erwähnt und ist auf jeden Fall absolut sinnvoll. Ich würde die Kabel zusätzlich in einem Leerrohr verlegen, damit man die Kabel später ggf. durch Glasfaserleitungen ersetzen könnte. Wer weiß was in Zukunft noch alles kommt.

Und in jeder Etage einen eigenen Access Point macht auch Sinn. Mesh Systeme haben den Vorteil, dass sich die Geräte in der Regel automatisch mit dem stärksten Signal verbinden.
Asus ist bekannt für gutes WLAN, und einige Geräte von Asus sind mittlerweile auch Mesh-fähig (Stichwort Asus Ai Mesh - einfach mal danach suchen).

Mit Unifi kann man aber auch nichts falsch machen. Kostet halt etwas mehr.
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gfhfkgfhfk13.10.1816:48
mnml85
PoE Switch (kann das ein anderer Hersteller sein?)
Solange es die notwendige PoE Klasse ist – ja.
mnml85
Unterhalten sich diese dann untereinander?
Verwaltungstechnisch – nein, dazu müsste auf beiden das gleiche OS laufen. Es gibt zwar OSN Lösungen, aber das ist preislich alles im RZ Bereich angesiedelt. Allerdings kann man viele Geräte per SNMP steuern, selbst wenn sie unterschiedliche OS haben.

Das Thema Telefon kommt mit zu kurz, weil das mittlerweile massiv ins Thema Netzwerk eingreift. Soll im Haus per Smartphone oder per Festnetzanschluss telefoniert werden? Wenn es Festnetz sein soll, per klassischem Tischtelefon (macht kaum einer mehr privat) oder per DECT? Ist eine Telefonanlage (Türfreisprechen und Türöffner nicht vergessen!) geplant? Da mittlerweile ISDN tot ist, muss man bei einer PBX unbedingt auf VoIP setzen und da wird es leider komplex. Der „normale« Telekom-VoIP-DSL-Privatvertrag (das gilt so auch für fast alle Konkurrenzprodukte und auch die kleinen Gewerbeverträge), erlaubt zwei VoIP Kanäle nach außen (d.h. aus dem Haus initiierte Telefongespräche) und gleichzeitig zwei von außen initiierte Telefongespräche, d.h. 2+2 VoIP-Kanäle. Die Privatproduktserie von Gigaset erlaubt aber immer nur zwei VoIP-Kanäle, die Gewerbeserie die 4 Kanäle, die auch die Provider liefern. Die beliebten AVM-Router sind nicht so sonderlich gut bei DECT, die Reichweite lässt zu wünschen übrig.
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mnml85
mnml8515.10.1811:51
gfhfkgfhfk
Das Thema Telefon kommt mit zu kurz, weil das mittlerweile massiv ins Thema Netzwerk eingreift. Soll im Haus per Smartphone oder per Festnetzanschluss telefoniert werden? Wenn es Festnetz sein soll, per klassischem Tischtelefon (macht kaum einer mehr privat) oder per DECT? Ist eine Telefonanlage (Türfreisprechen und Türöffner nicht vergessen!) geplant? Da mittlerweile ISDN tot ist, muss man bei einer PBX unbedingt auf VoIP setzen und da wird es leider komplex. Der „normale« Telekom-VoIP-DSL-Privatvertrag (das gilt so auch für fast alle Konkurrenzprodukte und auch die kleinen Gewerbeverträge), erlaubt zwei VoIP Kanäle nach außen (d.h. aus dem Haus initiierte Telefongespräche) und gleichzeitig zwei von außen initiierte Telefongespräche, d.h. 2+2 VoIP-Kanäle. Die Privatproduktserie von Gigaset erlaubt aber immer nur zwei VoIP-Kanäle, die Gewerbeserie die 4 Kanäle, die auch die Provider liefern. Die beliebten AVM-Router sind nicht so sonderlich gut bei DECT, die Reichweite lässt zu wünschen übrig.

Das Festnetztelefon wird einfach mit langem Kabel (TAE) an den Speedport angeschlossen. Wir benötigen das so gut wie gar nicht. Diese Lösung ist für uns wirklich vollkommen ausreichend.
„MIN2MAX“
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jlattke15.10.1812:05
Wirklich gut gemeinter Rat (einige Freunde haben ihn bei Ihren Bauten nicht berücksichtigt und sich bereits nach wenigen Jahren darüber heftig geärgert): lege Dir von Deinem Zentralen Verteilerpunkt (da wo Du das Switch planst bzw. irgendwo im Keller), Leerrohre in JEDEN Raum (in große vllt auch zwei, damit Du an verschiedene Punkte kommen kannst). Deine Planung/Nutzung wird sich irgendwann ändern, da kann Dir das heftige Kosten ersparen.
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mnml85
mnml8515.10.1812:18


So werde ich das Netzwerk aufbauen.
Hier geht es erstmal um den tatsächlichen künftigen Einsatz der auf unsere Zwecke angepasst ist.

Die Unifi AP's (Lite oder Pro, weiß ich noch nicht) werden jeweils (soweit möglich) mittig vom jeweiligen Geschoss an die Decke montiert.

Weiterhin werde ich in jeden Raum noch einen LAN-Anschluss verbauen auch wenn dieser vorerst nicht genutzt wird (hier werde ich auf die vielen Hinweise hören, man weiß ja nie wie es kommt). Zusätzlich bekommt jeder Raum generell noch zwei Leerrohre für zukünftige Änderungen (Glasfaser, etc).

Da wir bereits ein Leerrohr im Erdreich vergraben haben, das zu einem eventuellen Gartenhäuschen geht, können wir hier auch noch ein Netzwerkkabel mitziehen, von hier aus könnte man dann noch einen AP installieren (falls nötig).

Und ich denke das ganze wird dann so funktionieren (bin nun nicht unbedingt der Netzwerk'ler):
Speedport Smart (macht außer dem DHCP und Internetverbindung nix) > Unifi Switch > 3x Unifi AP (nur diese stellen das WLAN bereit, alle gleiche SSID) > fertig
Eventuell kommt später dann mal noch der Cloudkey hinzu. Mal schauen

(die restlichen "fixen" Geräte werden direkt per Kabel an den Switch angeschlossen)

An dieser Stelle möchte ich mich wirklich nochmal bedanken.
„MIN2MAX“
+2
mnml85
mnml8521.10.1819:41
Hab nun seit Freitag einen Unifi Ap Ac Pro laufen. Bin sehr zufrieden.

Hat hier jemand Erfahrung mit dem Cloudkey? Die Rezessionen gehen da sehr auseinander (läuft nicht stabil etc).
„MIN2MAX“
+1
Embrace21.10.1820:02
Ich habe selber einen Cloud Key im Einsatz und bin soweit zufrieden. Hatte bisher keine Probleme.
Manage damit den USG, drei Switches und drei AC Pro. Ingesamt kommt das Netzwerk so auf 40 Clients. Falls du ein NAS hast (bspw. eine DiskStation von Synology) könntest du da evtl. auch den UniFi Controller laufen lassen.

Ansonsten wurden neulich zwei neue Cloud Keys vorgestellt (Gen 2), die nochmal leistungsfähiger sind (und teurer). Bieten aber bspw. auch direkt die Möglichkeit Überwachungskameras zu managen. Würde sich vielleicht lohnen, sollte sowas geplant sein.

Vielleicht kommt der Cloud Key mit dutzenden Geräten nicht zurecht. Bei unserer überschaubaren Menge sollte es aber eigentlich keine Probleme geben. Rezensionen dazu habe ich mir aber auch ehrlich gesagt nicht angeschaut.
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mnml85
mnml8521.10.1822:14
Embrace

Bei mir sind’s auch nicht mehr Clients. Dafür sollte es genügen
„MIN2MAX“
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iBookG421.10.1823:14
Auch auf die Gefahr hin, das es jemand angemerkt hat: das Telefon darf nicht an den Switch, außer es ist ein voip Telefon. Sonst muss eine Leitung zum Router (am besten auch cat7)
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RangerFox22.10.1800:42
mactechh
Grundsätzlich: Im Verhältnis zum Klempner ist die Arbeit des Elektrikers echt günstig. Deshalb:
- Spare nicht an Steckdosen, vor allem in der Küche!
- Spare nicht an Lichtschaltern.
- Überlege dir GENAU, an welcher Stelle du welche Lampe schalten möchtest.
- Installiere 'echte' Schalter. Verlasse dich nicht auf diesen ZigBee-Firlefanz.

Netzwerkdosen gehören in jeden Raum. Entweder direkt an den Arbeitsplatz, oder an eine Stelle, wo du unauffällig einen Switch oder Accesspoint unterbringen kannst. Diese Stelle musst du jetzt schon herausfinden und festlegen.

Bei einem Einfamilienhaus reicht ein WLAN-AP pro Etage normalerweise locker aus. Stell' noch einen auf den Dachboden (Steckdose nicht vergessen!), dann hast du auch im Garten WLAN.

Der Einspeisepunkt wird im Keller sein. Dort steht dann auch dein erster Router, der vermutlich auch die Telefonanschlüsse (noch analog, oder DECT?) zur Verfügung stellt. Nichts ist unpraktischer als ein DECT-Router im Keller! Entweder, du überlegst dir etwas mit dem Telefon, oder der (DECT-) Router muss ins EG.

Wozu bitte eine Steckdose ?
WiFi Antennen werden mittels Strom über das Netzwerk Kabel gespeist (Power over Ethernet)
und neuere Antennen können mehr als ein Gigabit übertragen (theoretisch) somit sind entweder zwei Netzwerkkabel notwendig oder ein Netzwerk Kabel und entweder ein Multi-Gigabit Netzwerk Switch oder ein 10Gigabit Netzwerk Switch mit PoE / PoE+ oder UPoE Unterstützung.

Gerade wenn in den nächsten Jahren Ultra HD (4k) Fernseh Inhalte ins Haus kommen,
sind Netzwerke, die 10Gigabit oder mehr können, sicherlich die beste Investition.

CAT7 sind sicherlich der Weg in die Zukunft, aber derzeitig ist der Anschluss noch ein Knackpunkt.
Soll man ARJ45, GG45 oder TERA Verbindungen nutzen. Persönlich würde ich GG45 Anschlüsse nutzen, da diese mit ARJ45 kompatibel zu scheinen sind. Während TERA Anschlüsse komplett andersartig sind.

Man kann aber auch das Coax Kabel für Kabel + WiFi basierendes Internet nutzen -
beispielsweise mit Systemen von TRIAX oder anderen Anbietern,
doch diese sind bisher nur bis Gigabit Bandbreite zu haben.

Die Angabe nur eine Wifi Antenna pro Etage zu brauchen ist falsch, denn ein Haus muss nicht immer in Würfel Form daherkommen - sondern kann auch ausufern wie bei einer Container Bauweise - außerdem sind die verwendeten Baustoffe ebenso eine Detail wie gut sich ein Signal ausbreiten kann.
Es gibt Zimmer Wifi Antennen mit einem integrierten Netzwerk Switch für 3-5 Netzwerkkabel Anschlüsse und einem PoE Uplink, so dass man keine Schuko Steckdose mit einem Netzteil braucht um dieses Endgerät zu nutzen. (Ruckus H510 / HP Aruba 303H / Ubiquiti UniFi In-Wall / etc.)

Und wenn das WiFi Netzsignal ausreichend stark genug ist, kann man auch auf DECT verzichten und auf Voice over WiFi setzen - viele Mobilfunk Anbieter bieten dies als Option an - aber auch einige Haus Telefon Anlagen können diese Funktion, wie etwa FritzBoxen & der "FRITZ!App Fon" können Sie mit Ihrem Smartphone zu Hause komfortabel über die FRITZ!Box telefonieren - das Smartphone fungiert dabei als IP-Telefon.
Es gibt aber auch Alternativen wie etwa von SNOM aus Berlin.

Die Telefone können entweder über ein Netzwerk Kabel mit Strom & Daten versorgt werden oder aber mit einem Wifi USB Stick auf der Rückseite & einem Stromanschluss auch über WiFi verbunden werden, wenn das verlegen eines Netzwerk Kabels schwierig ist und man mehr Funktionen als mit einem schnurlosen Handgerät benötigt.
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RangerFox22.10.1800:59
Korrekt sind die Angaben ein paar weitere Anschlüsse in jedem Raum zu haben,
gerade wenn man weitere Funktionen nutzen möchte, wie Raum Kontroll Systeme (Fenster offen / zu, Licht Steuerung / Heiz & Wasserkreisläufe, Bewegungsmelder, Fernseher / Projektor, etc.),
aber auch für Geräte wie Music Systeme, Drucker, Steckdosen, Energie Meter.

Am besten listet man alle (Wunsch-) Komponenten auf,
damit einen Überblick bekommt wieviele Anschlüsse jetzt und in der Zukunft gebraucht werden könnten.

Und bezüglich Steckdosen - vielleicht schauen Sie sich mal das EUBIQ System an -
in Europa zu beziehen via http://d-design-gmbh.de/
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mnml85
mnml8522.10.1807:02
Ob ein oder mehrere AP's pro Etage – das ist jetzt noch kein Problem das herauszufinden. Ich hab ja mittlerweile einen und den kann ich mal mit zur Baustelle nehmen und schauen wie sich das Signal verhält.
„MIN2MAX“
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Raziel122.10.1808:47
Also ich persönlich habe zwar in jeden relevanten Raum ein Cat7 verlegt (Mittels HomeWay System, sprich ein Cat 7 Kabel welches modular in der Dose mittels kleinen Steckern zu dem gemacht werden kann was man braucht.).

Trotz dessen setze ich auf Wlan. Die Warhehti ist das doch eigentlich kaum jemand wirklich noch Stecker verwendet ausser für fest installierte Geräte wie zb einen Fernseher etc. Die ganze SmartHome Systeme wie Philips Hue/ Homekit gehen auch alle Richtung diverser Funklösungen. Je nachdem wie es kommt wäre ich zwar bereit in beide Richtungen, derzeit sehe ich aber eher einen deutlichen Fortschritt Richtung Kabellos, egal ob es im Haus ist oder ausserhalb beim Thema Internetanschluss.

Aktuell läuft bei mir fürs Wlan noch eine alte TimeCapsule und eine Airport. Nachdem da ja nichts mehr weiterentwickelt wird und die Timecapsule irgendwann ersetzt werden soll, bin ich mir bis jetzt noch nicht sicher was denn Wlan technisch da die beste Lösung wäre. Gibt ja doch einige Hersteller die mit ihren Mesh Lösungen hoch im Kurs sind aber ich muss da erstmal schauen
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mnml85
mnml8522.10.1809:12
Das ist auch immer noch ein wenig mein Problem. Ich sehe nicht so wirklich warum ich überall einen LAN Anschluss benötigen sollte. Wie gesagt, die festen Geräte die nie bewegt werden bekommen einen fixen LAN Anschluß. Aber schon bei den Rechnern (Macbooks) fängt es an, die sind schon immer im Wlan und das wird sich auch im neuen Haus nicht ändern. Am Kabelpreis etc. liegt es nicht, aber ich bin mir noch unschlüssig ob ich tatsächlich noch mehr Kabel verlege oder nicht.
Wir haben für unser Haus an für sich festgelegt das wir so wenig wie möglich Technik-Schnick-Schnack haben. Das einzige sind die elektrischen Rolladen die zusätzlich im Wlan gesteuert werden können. Das war es

Trotzdem Danke für die zahlreichen Antworten und Anregungen Einiges werde ich umsetzen, anderes muss ich mir noch überlegen. Das Unifi wird es in jedem Fall, das gefällt mir schon jetzt.
„MIN2MAX“
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Wurzenberger
Wurzenberger22.10.1809:36
Raziel1
Die Warhehti ist das doch eigentlich kaum jemand wirklich noch Stecker verwendet ausser für fest installierte Geräte wie zb einen Fernseher etc.

Alles was sich nicht bewegt wird per Kabel angeschlossen. Bei WLAN müssen sich alle die Bandbreite teilen, das muss man nicht überstrapazieren.
+2
Embrace22.10.1809:45
Ich nutze auch auf meinem neuen MacBook Pro Ethernet, wenn ich ihn am Schreibtisch nutze. Ist doch nochmal schneller als per WLAN. Ich habe generell alles per Netzwerkkabel angeschlossen, das einen entsprechenden Anschluss hat (oder eben MBP mittels Adapter).
+1

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