Hallo, neuerdings summt mein Netzteil, also der Mac Studio, extrem laut. dazu beginnt der Lüfter zu rattern. Ja ein rattern, nicht das leichte "fiepen" von früher. Das Summen bzw. Brummen macht mir Sorgen, was meint Ihr?

Und weg ist er. Mac Studio ist tot. Leider älter als 12 Monate und keine Apple Care. Nicht der erste Mac der mir abgeraucht ist. Schon der G3 und die Grafikkarte des Mac 27. Ich K..%$§'*..ze im Strahl...

Das ist echt ärgerlich.

Mach einen Termin im Apple Store aus. Wenn der nur wenige Monate aus der Garantie raus ist und keine Beschädigungen aufweist, hast du eine Chance, dass Apple das auf Kulanz regelt. Wie ich schon in einem anderen Thread schrieb: Einen Anspruch hast du höchstes aus der Gewährleistung – aber das ist problematisch. Daher trete auf keinen Fall bestimmend oder gar fordernd auf, sondern höflich und nett und schildere die Fakten, was passiert ist. Mit einem "Ich VERLANGE, dass…" verlässt du sicher mit einer saftigen Rechnung den Apple Store.

Ich berichte. Nach 30 Jahren Hardware im Job bin ich Profi was das angeht

Sollte man es dann nicht besser wissen = AppleCare?!

Haha, Kulanz bei Apple der war gut.

Apple war bei mir schon in diversen Fällen kulant – und auch hier im Büro hörte ich diverse Male, dass Kulanz kein Fremdwort bei denen ist.

Krassestes Beispiel war bei mir, als das damalige iPhone 6S meiner Frau nach 2,5 Jahren nicht mehr auf Touch-Eingaben reagierte. Der Apple Store baute ein neues Display ein – aber es ging trotzdem nicht. Dann sagte mir der (freundliche) Mitarbeiter, dass man es komplett tauscht – strich die (glaube ich) rund 400 Euro auf der Rechnung durch und schrieb eine 0 hin.

Dann muss ich einfach nur Pech gehabt haben. AirPods Pro, knistern nachweislich. Aber laut Store keine Kulanz. Zweites Paar, Batterie lädt nicht mehr, 2 Monate über die Garantie, auch nur der nette Austausch für besonders faire 109€.

Das sind jetzt nur die aktuellsten Beispiele… Aber anscheinend ist das echt Mitarbeiterabhängig.

Natürlich ist das von vielen Aspekten abhängig: Deinem Auftreten, der "Laune" des Mitarbeiters und natürlich der Faktenlage (äußere Beschädigungen sichtbar usw.).

Beeinflussen kannst du das nur durch eine gute Behandlung deiner Geräte (nicht verkratzt/verdellt) und einem Umgangston, welchen du dir auch selbst wünschst.

Kulanz oder Schadensbegrenzug nach dem eine gerade erfolgt Reparatur schief gegangen ist?

tolved
Die Reparatur war ja erfolgreich – nur offenbar hatte das Logic Board einen Schlag und nicht das Display. Ich sah das reparierte iPhone mit einem neuen Display, aber trotzdem ging Touch nicht.

naja, mein MBP war genau 10 std ausserhalb der Garantie und die Tage vorher habe ich niemanden an die Strippe bekommen nix mit Garantie ... Ladebuchse vom Logicboard

Wenn der Fehler nicht beseitigt ist, würde ich das Gerät als nicht repariert betrachten. Bei der Funktionsüberprüfung nach dem Displaytausch sollte sowas doch eigentlich auffallen.

Ich habe hier ein sechs Monate altes iPhone 14 vom Mediamarkt mit Displayschaden gehabt.
Das Display hatte einen sichtbaren Druckpunkt UNTER dem Glas, die beschädigte OLED-Schicht wurde schwarz, der Fleck täglich immer größer. Seltsamerweise war das Glas selbst intakt.
Theoretisch Garantie, praktisch wurde aber nach der Sichtprüfung aufgrund von nicht auszuschließender Fremdeinwirkung ein Kostenvoranschlag gemacht von dem Apple Servicetechniker im Markt. Mit diesem KV hab ich dann zwei Monate mit meiner Versicherung rumgezackert (kein AC). Zwischenzeitlich hatte ich echt befürchtet, dass das Display ausgeht.
Hab irgendwann das Ok bekommen und bin zurück zum MM.
Während des Erfassens des Schadens im System murmelte der Techniker bei einem Punkt noch überrascht, dass er hier eine Frage im Prozess beantworten soll, die er noch nie gesehen hätte.
NACH der Reparatur meinte er dann: Huch, ich bekomme hier „Garantiefall“ angezeigt, also Null Euro statt 329.
So kann es gehen, vielleicht hat der TE auch Glück, obwohl anders als ich außerhalb der 12 Monate.

24 Monate Gewährleistung. Der Mac wurde doch sicher nie aufgeschraubt. Der Fehler muss schon von Anfang an vorhanden gewesen sein.

damit hat das nunmal GARNICHTS zu tun, ob aufgeschraubt oder nicht

Garantie 12 Monate, darüber kannst du nur auf Kulanz hoffen, bei der Gewährleistung wäre der Käufer, nach den 12 Monaten, in der Beweispflicht aufzuzeigen, das der Fehler von Anfang an bestand ... was schwer wird, weil das Gerät ja >12 Monate tadellos funktioniert hat

Ich sage nur was meiner Erfahrung immer ein gutes Argument. Wenn ein Fehler auftritt ohne dass irgendetwas an dem Gerät gemacht wurde, außer es halbwegs normal zu verwenden, kann es nur ein Problem sein das von Anfang an vorhanden war. So habe ich gerade erst einen Windmesser von Netatmo ersetzt bekommen, weil das für die so plausibel war.

Dann formuliere ich es anders: Der Reparaturversuch wurde durchgeführt – und Apple kann natürlich nicht garantieren, dass es danach auch funktioniert (wie sollten sie auch, kann ja dutzende Gründe haben).

Was ich eigentlich damit meinte: Apple musste mir sicher kein Neugerät schenken (besonders nach 2,5 Jahren!) – sie haben es aber einfach so ohne Diskussion getan. Fand ich äußerst freundlich.

Kulanz wird nach meiner Erfahrung nach nur dann gewährt, wenn der Fehler bekannt ist. Dann gibt es ab und zu ein stillschweigendes - damit nicht einklagbar - Austauschprogramm. Ich glaube aber das dieser Fehler nicht dazu gehört, Wobei es ist ein DAY 1 Rechner. Erste Serie, live während der Keynote bestellt und geliefert. Ich weiß... erste Serie nie kaufen...

@MacStudio … Bei einem solch teuren Produkt darf sowas nicht passieren.

Aber wenn du ihn nicht wegschickst, kannst du ihn ja vllt. zu einem Repairshop bringen, der Boardlevel repairs durchführt. Ich tippe auf nen Elko oder sowas. Ich denke, es wird nur das Netzteil sein. Schätze so eine Reparatur liegt bei <400€

MacStudio

"Leider älter als 12 Monate und ...." >
Das ist für uns der Grund, wenn es möglich ist, technische Geräte bei Amazon zu kaufen, da ich dann 24 Monate Garantie habe.

Die 24 Monate Gewährleistung gelten übrigens nur bei Verkauf an Privatpersonen. Ich kann mir vorstellen, dass ein Mac Studio eher selten von privat gekauft wird - eher von gewerblichen Nutzern.

Da hatte ich mit meinem MBP 2016 schon mal ein Problem. Die GraKa war defekt, nach ca. 12 Monaten und 3 Wochen. Die Reparatur musste ich bezahlen. 3 Jahre später blähte sich die Akku auf - also wieder in den Store und auf den Tisch gelegt.
Genius: „Was ist denn das Problem?“
Ich tippe nur auf eine Seite des Gehäuses und das „Wippen“ ist nicht zu übersehen.
Genius: „Ah, ich sehe schon, da ist die Leertaste defekt. Das werden wir per Reparaturprogramm austauschen“.
Ich: „Ja, Apfel-Q, R und B haben auch Probleme - braucht man halt oft in Xcode“.
Nach einer Woche war die „Tastatur“ getauscht - und wie bekannt sein dürfte auch die Akku.

Andererseits:
Die AirPods Pro meiner Frau vielen regelmnäßig auf einem oder gar beideb Kanälen aus, ANC lief nicht usw. Gewährleistung? Nee - der Akku des Case sei defekt und das ist ein Verschleißteil. Ich „Häh - was hat das Case damit zu tun, wenn einer der Pods ausfällt“ - Genius: „Die Pods kommunizieren mit dem Case, und das Case mit dem iPhone.“
Kam mir schon komisch vor, dann dürften die AirPods ja nicht funktionieren, wenn man beim Joggen ist und das Case nicht dabei hat - kann das wer bestätigen? Egal… meine Frau hat jetzt Teufel, sind nicht so gut, aber günstiger als die Reparatur eines Pods oder des Cases.

Also es gibt sehr gemischte Erfahrungen damit. Mal hat man Glück mit der Kulanz - manchmal machen sie „Dienst nach Vorschrift“ - oder besser, das System lässt keine Alternativen zu.