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Forum>Off-Topic>Nach den Banken, nun Milliarden für Griechenland

Nach den Banken, nun Milliarden für Griechenland

ts-e
ts-e29.04.1019:46
Was haltet Ihr davon?
Wir haben selber mit einem riesigen, immer stetig wachsenden Schuldenberg zu tun. Trotzdem fliegen die Milliarden nur so raus. Erst die Banken, nun Griechenland. Es wird wohl nicht lange dauern, da kommt dann wohl noch Portugal und was weiß ich noch alles für Nehmerländer.

Wir, die das meiste in die EU einzahlen sind die angezinkten.

Wo geht die Reise noch hin, mit der EU?
„Wenn deine Bilder nicht gut genug sind, warst du nicht nah genug dran. Robert Capa“
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Umfrage

Was haltet Ihr davon?

  • Geld soll nach Griechenland
    44,0 %
  • Kein Geld nach Griechenland
    48,0 %
  • Weiß nicht
    8,0 %

Kommentare

chill
chill29.04.1021:24
noch so ein BILD opfer ....

link:
„MBP M1 256/16 Monterey 12.1 . iPhone 11 128 GB, iOs 15.2“
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ts-e
ts-e29.04.1021:29
Nein nicht Bild, sondern FAZ!

Ich lese keine BILD!
„Wenn deine Bilder nicht gut genug sind, warst du nicht nah genug dran. Robert Capa“
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elcaradura30.04.1005:24
@chill

(bezogen auf das Boulevard-Blatt)

@ts-e

Auch wenn ich dein Unverständnis nachvollziehen kann, aber ist dir bewusst welche Konsequenzen der Bankrott mit sich nachziehen kann?
Wir sind von den Exporten abhängig - Deutschland ein Exportland. Wir haben ein monatliches Außenhandelssaldo von mehreren Milliarden Euro - ein Rückgang trifft unsere Kernbereiche Maschinenindustrie und Automobilindustrie besonders hart. Selbst Währungsschwankungen sind wahre Hürden für unsere Großkonzerne und damit unseres GNP (BSP).
Auch wenn Deutschland ein großer Nettozahler in der EU ist, so profitieren wir wohl auch mit am stärksten. Eine Masse deshalb wegen unbelegter Thesen aufzuhetzen ist ergo der falsche Weg.
Ein Problem sehe ich jedoch in der Abwicklung - kann man derart gescheiterte Regierungen auf einen besseren Weg durch Bedingungen zurückführen?
ts-e
Wir, die das meiste in die EU einzahlen sind die angezinkten.
Naja, wir gleichen ja nicht den ganzen GR-Haushalt aus und sind auch nicht die einzigen, die Hilfen anbieten. Zudem tragen unsere Firmen neben Frankreichs Unternehmen die größten Risiken aus einem möglichen Bankrott.
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doggda
doggda30.04.1007:51
es gibt schon erste Idioten , die die hier lebenden Griechen attackieren.... Deutschland sollte aus seiner Geschichte lernen, das ist Volksverhetzung..... Die Deutsche Wirtschaft profitiert sehr vom Euro, und wenn er gefährdet ist, ist das schlimmer als Griechenland ein paar Milliarden zu leihen...
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iBookG401.05.1022:04
Ich habe etwas länger gebraucht um zu Erfahren, was wirklich passieren soll. Das unter anderem die KFW Geld an Griechenland leihen soll und man im Optimum das Geld mit Zinsen zurück bekommt. Damit hätte man etwas Gewinn gemacht und einen wohlwollenden Abnehmer Deutscher Exporte herangezogen. Leider ist da natürlich auch ein Risiko inbegriffen, aber ist nicht alles im Leben mit einem gewissen Risiko behaftet?

Und was man am Anfang in den Medien hörte klang schon ein wenig verwirrend.
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DonQ
DonQ02.05.1008:29
die ersten spekulationen über das ende des euro sind auch schon da…wobei ich den euro als gegenpol zum dollar schon zu schätzen wusste, auch wenn die gefühlte inflation und preisansteig schon extrem heftig war.

was sollen die jungs und mädels in east europe erst sagen, wenn sie hiesige preise mit 2 bis 5 hundert ø verdienst bekommen ?



„an apple a day, keeps the rats away…“
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Ndugu
Ndugu05.05.1002:05
Wer glaubt denn ernsthaft, dass die Griechen diese Kredite plus Zinsen je wieder zurück zahlen können? Wenn es ihnen wirklich gelingen sollte, dann nur durch extreme Einsparungen ihrer Staatsausgaben. Auch bei den Griechen bedeutet "Einsparungen" nicht weniger Geld für Militär, Bürokratie oder Prestigeausgaben, sondern weniger Geld für Krankenversorgung, Schulen, öffentlicher Dienst, Sozialfürsorge. Natürlich auch Absenkung der Löhne, um die griechische Wirtschaft "wettbewerbsfähig" zu machen. Und wozu das alles? Damit das gepumpte Geld zurück in französische und deutsche Banken fliesst.

Vielleicht wäre es besser, man lässt Griechenland geordnet insolvent gehen, die Banken erfahren was unternehmerisches Risiko ist, dann macht man eine Währungsreform und baut den Laden wieder neu auf. Neues Spiel neues Glück - Casinokapitalismus mal anders. Das wär doch was. Bei der Gelegenheit könnte man auch gleich mal über EU 2.0 nachdenken.
„These things are uuugly!“
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Fontana
Fontana05.05.1012:08
Es würde vielleicht ja schon helfen, wenn man sich in Griechenland nicht bereits nach 35 sondern nach 45 Dienstjahren pensionieren lassen würde.

Als Schweizer musste ich meine Meinung bezüglich EU-Beitritt in den letzten Jahren etwas revidieren.
„Ein König von wenig.“
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halebopp
halebopp05.05.1014:28
Na ja - unsere deutschen Banken haben haufenweise scheinbar lukrative Griechenland-Papiere gekauft.
Die taugen jetzt schon wieder nix. Und jetzt stützen wir sie schon wieder - indirekt über Griechenland.
Da merkt man das nicht so doll, dass es eigentlich schon wieder die Banken sind.
Dürfen es noch 200 Millionen Prämie für vorzügliche Arbeit mehr sein? Kein Problem - wir haben's ja.
Was? Kein Geld für Kindergärten und Schulen und kaputte Straßen?
Kann man sich doch bei Banken, die gerade von Steuergeld gerettet wurden, für einen kleinen Zins leihen.

Banker müsste man sein - da kann man machen was man will und wird immer vom Staat gerettet
und kann auch nicht in Konkurs gehen. Schliesslich sind Banken ja wichtig. Ha ha.
Und wer zahlt letztlich immer?

(sorry, war vielleicht was heftig - aber so sehe ich das nun mal)
„Das war ich nicht - das war schon vorher kaputt!“
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ts-e
ts-e05.05.1018:37
halebopp,
so sehe ich das ja auch.

Aber das größte Problem, was ich im Moment sehe, man Verstößt gegen den EU-Vertrag.
Wozu haben wir solche Verträge, wenn sich der Staat dann trotzdem nicht daran hält?
„Wenn deine Bilder nicht gut genug sind, warst du nicht nah genug dran. Robert Capa“
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Ndugu
Ndugu05.05.1019:51
ts-e
Wozu haben wir solche Verträge, wenn sich der Staat dann trotzdem nicht daran hält?
Man hat Verträge, damit sich der schwächere daran halten muss.

„These things are uuugly!“
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tobiask06.05.1007:31
Die Staaten haben nunmal keine andere Wahl als Griechenland zu helfen, jedoch sind wir nun in einer Falle :

1. Wenn wir Griechenland helfen, werden die amerikanischen Spekulanten komplett gegen den Euro und gegen Spanien,Portugal,Irland wetten.

2. Wenn wir Griechenland nicht helfen werden, geht Griechenland bankrott und wird eine Kettenreaktion in Europa auslösen. Auch in diesem Fall sieht es um den Euro sehr schlecht aus.


Ich bin ja echt kein Freund der Staatshilfen für Athen, aber das was wir jetzt an der Börse sehen (fallende kurse,immer schwächerer Euro-Kurs) ist ( so würde ich das nennen) der Beginn eines Finanzkrieges zwischen den Amerikanischen Spekulanten und Europa.

Diese "Moral" von den Spekulanten ist absolut zum *sick* und die US-Regierung unternimmt nichts dagegen, warum auch, hat doch für sie Vorteile wenn der Euro zerstört ist...

Dementsprechend müssen wir uns auch gegen solche Spekulationen wehren, nur das "wie" ist noch die Frage...


Es kann sein dass es zum Teil reißerisch geschrieben wurde, aber mich regen diese Spekulanten so auf... *sick*
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ts-e
ts-e06.05.1019:02
Ein Staat kann nicht bankrott gehen. Gabe es auch noch nie, obwohl es schon genug Staaten gab, die Zahlungsunfähig waren.
Bei Staaten ist das anders, als bei Industrieunternehmen.

Die Spekulanten alleine sind nicht Schuld. Griechenland ist selber Schuld, so in die Lage gekommen zu sein. Da muss man mal sehen, was für Gelder nicht eingetrieben werden, wie die Bürokratie dort läuft. Nicht vergessen werden darf, das alle Zahlen zum EU-Beitritt geschönt waren.
War da nicht sogar Goldman/Sachs mitverantwortlich?


Gegen Spekulanten wird wohl nix unternommen werden. Hier in Deutschland quatschen die Politiker nur darüber. Kommen wird nix, absolut nix. Man ist doch so in den Händen der Bankenmafia. Diese diktieren was zu machen ist. So sieht es mittlerweile aus. Die Industrie schreibt der Politik vor, wo es lang gehen soll, anstatt das die Politik der Industrie/Wirtschaft die Regeln und Schranken setzt.
„Wenn deine Bilder nicht gut genug sind, warst du nicht nah genug dran. Robert Capa“
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SoulDesire06.05.1022:45
tse-e: Ein Staat kann sehr wohl bankrott gehen. Die Aussage dass man im Notfall ja nur 100% Steuern einführen müsste um wieder liquide zu sein ist ja auch an den Haaren herbeigezogen.

Die Frage ist doch zu welchem Zinssatz wir das Geld bekommen. Wenn wir es z.b. zu 3,9% kriegen und für 4% ausgeben ist das doch ne feine Sache.

Zudem haben schon viele andere geschrieben: Deutschland hat von ALLEN Staaten der EU am meisten von den Vorteilen einer Zollfreien Zone profitiert. Zudem könnte Deutschland alleine nichts ausrichten gegen z.b. China oder die USA. Ein EU-Importverbot nehmen aber auch die beiden Nationen sehr ernst. Also wird doch etwas aufgepasst.

Zudem 2): Wir haben einen Außenhandelsüberschuss. D.h. es muss zwangsläufig irgendein anderes Land Minus machen, da unsere Binnennachfrage zu schwach ist um das alles auszugleichen.

Ein niedrigerer Euro ist doch momentan gar nicht so schlecht ^^

ndugu: Ich glaube du vergisst ein wenig auf was unser System aufbaut.... näääämlich? Auf Banken. Nehmen wir mal folgendes an: Die Griechen gehen geordnet pleite und die Deutsche Bank (hat ja sehr viel bei denen investiert) geht auch pleite - wir wollen ja keine Bank mehr unterstützten. Rein zufällig ist dein Arbeitgeber bei der Deutschen Bank die nun seine Forderung fälligstellt, weil auch kein anderer die kaufen will. Der hat aber keine Geld um dies zu tun. Folge: Aus deinem Gehalt wird erstmal nix mehr. Wie sieht es denn dann mit deinem Geld aus?

all: Ein jeder der versucht möglichst Montags zu tanken ist ein "Spekulant". Oder "hoffen" diejenigen denn nicht dann den günstigsten Preis zu bekommen? Wer sich den Schuh anzieht ist ein Zocker
Oder interessiert es diejenigen etwa ob der Preis dann eventuell unter EK ist? - Nein.
Man selber will das beste Angebot haben und möglichst günstig tanken.

Bankenmafia usw: U...Sch....-Denken (C) Harald Schmidt

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SoulDesire06.05.1022:47
und PS:

Rettungskosten: Ich habe mein Geld übrigens bei einer Sparkasse bzw Raiffeisenbank.

Die mussten nämlich nicht unterstützt werden, besitzen strengere Regeln, ABER die meisten würden lachen dass ich sogar ne Kontoführungsgebühr bezahle. Ich weiss aber immer wieder warum.

Vielleicht ist also nicht immer eine Bank schuld oder ein Staat sondern ne "Geiz ist geil" und "die WElt ist ein ein Euroladen"-Menatlität von vielen die jetzt wieder meckern.
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ts-e
ts-e06.05.1022:52
SoulDesire,
wo ist den ein niedriger Euro nicht schlecht?

Er ist gerade dann schlecht, wenn etwas in Dollar bezahlt werden muss.
Das ist z.B. Rohöl. Das heißt, der Mineralölpreis wird steigen, gilt auch für Gas, Heizöl und solche Dinge.

Das empfindest Du als nicht schlecht?

Für den Export ist es vielleicht nicht schlecht, aber nicht in der jetzigen Situation.
„Wenn deine Bilder nicht gut genug sind, warst du nicht nah genug dran. Robert Capa“
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Ndugu
Ndugu07.05.1004:45
SoulDesire
@ndugu: Nehmen wir mal folgendes an...
Ist aber arg versimpelt was Du da schreibst.

„These things are uuugly!“
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razzfazz
razzfazz07.05.1019:25
Was hier manche vom Stapel lassen ist schon eine sehr stark vereinfachte Kindergartensichtweise und hat Stammtischniveau.
In der gegenwärtigen Situation geht es darum den Euro zu stützen und Handelspartner von Deutschland zu unterstützen - geht Griechenland den Bach herunter folgen wahrscheinlich bald die nächsten (Portugal, Irland, Italien). BTW Belgien hatte ja bei Euroeinführung genauso schlechte Zahlen wie Griechenland.
„Das Recht auf Dummheit gehört zur Garantie der freien Entfaltung der Persönlichkeit. Mark Twain “
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ts-e
ts-e07.05.1019:52
razzfazz, das was Du allerdings schreibst, liest sich so, wie die Propaganda der Medien.

Nur das die Zahlen Griechenlands, unteranderem von Goldman/Sachs geschönt wurden.
Mit solch einen Betrug sollte man nicht Mitglied in so einer Gemeinschaft werden/sein.
„Wenn deine Bilder nicht gut genug sind, warst du nicht nah genug dran. Robert Capa“
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roelzer19.05.1010:39
die problematik wird sein das sich immer mehr staaten melden werden und die doofen sind wir wie jetzt schon angekündigt wird sollen jetzt auch noch die steuern rauf dumm ist nur das mann den griechen die von anfang an gelogen und betrogen haben jetzt auf einmal brav ihre steuern zahlen werden die verarschen uns doch und die jetzige jugend wird die zeche zahlen
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Reisinger1
Reisinger119.05.1011:14
Bravo razzfazz!
(bin aus Wien, Ö)
„Carpe Diem et Noctem“
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Fox 69
Fox 6919.05.1014:20
Sehr interessant. Was sagen denn die Zahlen ???
Griechenland ist das kleinste Problem.
Revidieren wir mal die nächsten drei Jahre : Griechenland Kredit = 22,7 Milliarden €
Der grosse Rettungsschirm = 20 Milliarden pro Jahr
Haushaltsdefizit knapp 40 Milliarden in den nächsten 2 Jahren.
Dagegen ist Griechenland ne Kleinigkeit.
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amanita phalloides
amanita phalloides19.05.1016:40
Fox 69
Sehr interessant. Was sagen denn die Zahlen ???

Früher haben uns die Griechen die Weisheit gelehrt (geleert), zuletzt als Gastarbeiter unsere Mülleimer und heute als EU-Mitglied unsere Bankkonten.

Griechenland und die PIIGS stellen mehr Fragen an die EU und deren Konstruktion als sonst etwas. Diese Staaten haben über den Anleihemarkt faktisch ihre Konjunkturprogramme finanziert, auch ihre politische Klientel im eigenen Land. Das sollte anders gemacht werden.
„Hast Du im Bett Dich heiss gewühlt, trink Coca Cola - eisgekühlt“
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