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NFS, AFP, SMB – Wie Synology verbinden?

sonorman
sonorman11.10.1209:40
Ich muss hier noch mal einemn Thread zum Thema Verbinden eines Synology NAS aufmachen. Mein Bruder, der kürzlich auf Mac umgestiegen ist (was ganz schön viel Support-Arbeit bedeutet ) hat das Problem, dass er immer so lange warten muss, bis er auf die Daten des NAS zugreifen muss.

Ich bin nicht sicher, ob ich das Problem hundertprozentig korrekt verstanden habe, weil ich es mir bis jetzt nicht vor Ort ansehen konnte, aber es geht wohl darum, dass sich die Verbindung nach einer gewissen Zeit immer zu trennen scheint. Dafür kann es natürlich diverse Gründe geben, bis hin zu falsch eingestellten Energieoptionen im NAS. Ich denke aber, dass es mit der Freigabemethode zu tun hat.

Nun bin ich auch nicht der allergrößte Netzwerkexperte, daher hier die Frage, auf welche Art man die Verbindung am besten herstellen sollte, damit er vom Mac immer schnell auf das NAS zugreifen kann, als wäre es eine per USB gemountete Festplatte. Aus den diversen Protokollen werde ich nicht ganz schlau, also wie "mit Server verbinden"? AFP, NFS, SMB? Oder wie, oder was?

ACHTUNG: Ich habe schon umfassend dazu gegoogelt. Mir geht es vor allem um das Verständnis, welches der Protokolle am sinnvollsten ist. Und darum, dass das NAS immer brav automatisch da und bereit zum Zugriff ist, sobald der Computer aufgeklappt wird.
Lösungen über die Konsole sollten erst mal außen vor bleiben.
Mein Bruder sagt: "Mit dem PC musste ich gar nichts tun. Das NAS war einfach immer da. Mit dem Mac ist alles viel komplizierter." Ihr seht, wo das Problem liegt?
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Kommentare

twilight
twilight11.10.1209:58
Hallo,

es wird immer einige Sekunden dauern, bis ein Netzwerkvolume gemountet ist. Das sich das spezifische NAS nach einer Weile selbst abmeldet, wird sicher an einer Einstellung beim NAS liegen, ich kenn das so nicht.

Für ein "Automount" kannst Du folgendermaßen vorgehen:
- Volume via Finder anmelden; bei Eingabe von Login/Password das Häkchen für Speichern im Schlüsselbund nicht vergessen
- dann Systemeinstellungen/Benutzer&Gruppen/Anmeldeobjekte aufrufen
- das Icon des Netzwerkvolumes in die Liste "Objekte bei der Anmeldung automatisch öffnen" ziehen

Ich hoffe, das hilft etwas weiter.

Peter
„Auch dienstlich tu ich mir garantiert kein Windows an!“
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sonorman
sonorman11.10.1210:04
Danke twilight, das ist schon mal ein guter Ansatz zum Ausprobieren, wenn ich am Wochenende dazu komme.

Frage: "Volume via Finder anmelden" – wie? Mit Server verbinden, klar. Aber dann? SMB? AFP? … Sollte das NAS eine feste IP haben, oder lieber DHCP?
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KaiLederle
KaiLederle11.10.1210:13
Also ich würde sagen AFP und SMB gegeb sich nicht viel von der GEschwindigkeit her. Meine DS 412+ melde ich immer über AFP an, das geht recht fix.
„Life is a bitch. Then You die.“
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twilight
twilight11.10.1210:22
Ich empfehle AFP. Das unterstützt den ganzen HFS+-Krempel, auch wenns heutzutage nicht mehr ganz so wichtig ist.

Zum Mounten kannst Du entweder das Findermenü "Gehe zu/Mit Server verbinden ..." benutzen, oder die Seitenleiste in einem Finderfenster. Dort das Netzlaufwerk anklicken und auf "Verbinden als ..." klicken, so noch kein Login/Password im Schlüsselbund liegt.

Und DHCP sollte das Mittel der Wahl sein. Denn wenn Du irgendwann mal an der Netzwerkkombination was änderst, fängst Du an das NAS umzustricken (ich sprech da aus Erfahrung )

Peter
„Auch dienstlich tu ich mir garantiert kein Windows an!“
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dode1963
dode196311.10.1210:23
Ich benutze AFP für die Verbindung sowohl im lokalen Netz wie auch für die Verbindung via Internet. Dass die Synology selber abmeldet kenne ich nicht. Muss an Einstellungen liegen. Fürs automatische Verbinden habe ich mit Automator ein kleines Script gemacht (Verbinden mit Server) und in den Startobjekten abgelegt. Der von twilight beschriebene Weg ging bei mir nicht zuverlässig. SMB oder FTP haben nicht so gut funktioniert wie AFP oder waren zu kompliziert. Für die AFP-Verbindung via Internet nutze ich den DDNS-Dienst von Synology.
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Der Mike
Der Mike11.10.1210:34
Am Mac: ganz klar AFP.
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sonorman
sonorman11.10.1210:37
Okay, dann konzentrieren wir uns erst mal auf AFP oder SMB. Letzteres ist by Synology glaube ich default.
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roca12311.10.1211:02
Wenn der Mac Dateidienst aktiviert ist handelt es sich um AFP.

Ansonsten kann ein Speedtest auf der NAS Festplatte helfen das Problem einzugrenzen. http://itunes.apple.com/de/app/blackmagic-disk-speed-test/id425264550?mt=12


Ich bin wieder bei eine Firewireplatte wegen der Spotlight Suche und der Groß / Kleinschreibungs Duplikate die aufgrund der EXT Formatierung auftreten.
Die Synology nutze ich jetzt als Time Machine sowie als Personal Cloud indem ich mit Folderwatch die geänderten Daten auf Nas schiebe.
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Simon Reuteler
Simon Reuteler11.10.1211:13
Hi, Schau dir auch noch die DNS Konfiguration an.

Gruss Simon
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sonorman
sonorman11.10.1211:18
roca123
Spotlight ist ein gutes Stichwort. Vielleicht sollte das NAS aus der Spotlight-Suche ausgeschlossen werden.

Simon
Kannst Du das etwas näher erläutern bitte?
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Daniel8711.10.1211:22
Zwecks Geschwindigkeit sollte auch darauf geachtet werden, dass das Kabel Gigabit Ethernet unterstützt sowie, falls vorhanden, die Synology an einem Gigabit Switch hängt/an den Gigabit Ports des Routers.
Erfahrungsgemäß kann man eine Apple Airport Extreme Base Station in die Tonne treten - auch wenn Gigabit Anschlüsse angepriesen werden, die maximale Geschwindigkeit wurde bei mir nie erreicht.
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roca12311.10.1211:29
auch wenn Gigabit Anschlüsse angepriesen werden, die maximale Geschwindigkeit wurde bei mir nie erreicht.

Das schafft auch kein anderer Router/Switch… 1 Gigabit ist der Optimalewert wenn 80-100 MB/s rauskommen ist das sehr gut.
Spotlight ist ein gutes Stichwort. Vielleicht sollte das NAS aus der Spotlight-Suche ausgeschlossen werden.

Meines wissens indexiert Spotlight keine Netzwerkvolumen, außer die Platte hängt an einem Mac uns ist freigegeben (indexierung findet auf dem Mac an dem die Platte hängt statt).
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twilight
twilight11.10.1211:44
roca123
auch wenn Gigabit Anschlüsse angepriesen werden, die maximale Geschwindigkeit wurde bei mir nie erreicht.

Das schafft auch kein anderer Router/Switch… 1 Gigabit ist der Optimalewert wenn 80-100 MB/s rauskommen ist das sehr gut.
[/quote]

Im Prinzip ja, aber ...

Ich hatte meinen Drobo FS eine Zeit lang direkt an meinen iMac angeschlossen. Da waren Leseraten von maximal 80-90 MB/sec - durchschnittlich um die 70 MB/sec - eher die Regel. Seit kurzem ist der Drobo an eine AirPort Extreme gewandert und liefert nun noch 50-60 MB/sec maximal.

Peter
„Auch dienstlich tu ich mir garantiert kein Windows an!“
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sonorman
sonorman11.10.1213:25
Übertragungsgeschwindigkeit mit NAS ist ein bekanntes, aber derzeit zweitrangiges Problem.

Hauptsache wir kriegen eine stabile Verbindung hin, dass er nicht immer warten oder gar neu anmelden muss. Als eingefleischter Windows-User hat er verständlicherweise schon genug damit zu tun, sich an so manche "Andersartigkeit" unter OSX zu gewöhnen. Da sollte eine simple Netzwerkverbindung die Umstellung nicht noch verkomplizieren.
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joschbah
joschbah11.10.1213:26
sonorman
Ich muss hier noch mal einemn Thread zum Thema Verbinden eines Synology NAS aufmachen. Mein Bruder, der kürzlich auf Mac umgestiegen ist (was ganz schön viel Support-Arbeit bedeutet ) hat das Problem, dass er immer so lange warten muss, bis er auf die Daten des NAS zugreifen muss.

Der Vollständigkeit halber: mit welcher Verbindung (LAN oder WLAN) wird denn auf das NAS zugegriffen?
Wie auch immer, wenn das NAS im Heimnetz freigegeben ist, erscheint es bei allen zugelassenen Macs im Finderfenster links unter "Freigaben" und ist grundsätzlich wie eine HD ruck-zuck erreich- und ansprechbar. Voraussetzung dafür ist natürlich, dass ich im DSM (das OS des Synology-NAS) unter Systemsteuerung > Energie > Ruhezustand der Festplatte(n) keine Häkchen gesetzt habe.

Einfacher geht's kaum und mit einem Zugriff auf mein NAS über AFP, SMG, AEG oder was-weiß-ich hatte ich noch nie zu tun. Die Freigaben werden übrigens auch im DSM konfiguriert, nicht im Mac.

Aus Energiespargründen habe ich z.B. einen Ruhezustand nach XX Min gesetzt und danach braucht es in der Tat ca. 30 Sek. bis die HD's wieder hochgefahren sind. Aber - wie gesagt - wenn das NAS "durchläuft", dann ist der Zugriff unmittelbar und sehr flott.

Gruß
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sonorman
sonorman11.10.1213:51
joschbah
sonorman
Ich muss hier noch mal einemn Thread zum Thema Verbinden eines Synology NAS aufmachen. Mein Bruder, der kürzlich auf Mac umgestiegen ist (was ganz schön viel Support-Arbeit bedeutet ) hat das Problem, dass er immer so lange warten muss, bis er auf die Daten des NAS zugreifen muss.

Der Vollständigkeit halber: mit welcher Verbindung (LAN oder WLAN) wird denn auf das NAS zugegriffen?
Zuerst mit WLAN, derzeit über LAN (per USB-Adapter). Ich hatte meinem Bruder aber schon früh klarzumachen versucht, dass die Art der Verbindung bei seinem speziellen Problem keine Rolle spielt.
Wie auch immer, wenn das NAS im Heimnetz freigegeben ist, erscheint es bei allen zugelassenen Macs im Finderfenster links unter "Freigaben" und ist grundsätzlich wie eine HD ruck-zuck erreich- und ansprechbar. Voraussetzung dafür ist natürlich, dass ich im DSM (das OS des Synology-NAS) unter Systemsteuerung > Energie > Ruhezustand der Festplatte(n) keine Häkchen gesetzt habe.

Einfacher geht's kaum und mit einem Zugriff auf mein NAS über AFP, SMG, AEG oder was-weiß-ich hatte ich noch nie zu tun. Die Freigaben werden übrigens auch im DSM konfiguriert, nicht im Mac.
Das ist soweit klar. Ich sagte ja schon, dass ich mir sowieso erst mal genau angucken muss, wie sich der Fehler in der Praxis genau darstellt. Ich habe bisher nur seine Beschreibung. Ich bin im Vorfeld erst mal auf der Suche nach Optionen für mögliche Anbindungen an das NAS, um am Wochenende im Zweifel so viele Optionen wie möglich durchprobieren zu können.
Aus Energiespargründen habe ich z.B. einen Ruhezustand nach XX Min gesetzt und danach braucht es in der Tat ca. 30 Sek. bis die HD's wieder hochgefahren sind. Aber - wie gesagt - wenn das NAS "durchläuft", dann ist der Zugriff unmittelbar und sehr flott.
Sie Energieoptionen des NAS stehe auch schon auf meinem Kontrollzettel.
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torfdin11.10.1215:08
ja, wie oben bereits gesagt, auch ich würd' auf AFP setzen. Bei SMB treten immer wieder Schwierigkeiten bei Sonderzeichen im Dateinamen auf (und noch ein paar andere kleine flaws).

(wenn er nen stationären Mac hat würde ich zur Sicherheit in den Systemeinstellungen bei den Anmeldeobjekten des Benutzers das Netzwerk-Lw eintragen)

Bei gemounteter NAS kontrollieren, dass in den Finder-Einstellungen für die Seitenleiste "Externe Festplatten" und "verbundene Server" angehakt sind.
„immer locker bleiben - sag' ich, immer locker bleiben [Fanta 4]“
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sonorman
sonorman11.10.1215:17
torfdin
ja, wie oben bereits gesagt, auch ich würd' auf AFP setzen. Bei SMB treten immer wieder Schwierigkeiten bei Sonderzeichen im Dateinamen auf (und noch ein paar andere kleine flaws).
Er hat aber im selben Haushalt auch noch PCs, die auf das NAS zugreifen. Geht das auch mit AFP, oder kann es da zu Konflikten kommen?
(wenn er nen stationären Mac hat würde ich zur Sicherheit in den Systemeinstellungen bei den Anmeldeobjekten des Benutzers das Netzwerk-Lw eintragen)
Warum nur bei stationären Macs? Er hat ein MacBook. Oder bekommt er da eine Fehlermeldung, wenn er unterwegs das MB neu startet?
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Simon Reuteler
Simon Reuteler11.10.1215:19
sonorman

Simon
Kannst Du das etwas näher erläutern bitte?

Hi

Mir geht es darum, dass die Netzwerkeinstellung des NAS und der Macs überein stimmt und vor allem die interne Namensauflösung klappt.

Wird der NAS per DNS Name also z.b. afp://synology/freigabe oder per IP also z.b. per afp://192.168.1.200/freigabe eingebunden?

Bei der NAS und Mac Konfiguration darauf achten, dass die identischen DNS Einträge gemacht sind.
am besten den ersten DNS auf den Gateway (normalerweise den Router oder Firewall) setzen die weiteren dann vom provider.

Gr. Simon
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sonorman
sonorman11.10.1215:21
Simon

Ok, danke. Da werde ich mich mal durchackern.
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Marcel_75@work
Marcel_75@work11.10.1216:45
Meine Empfehlungen:

1. AFP nutzen, denn das ist definitiv schneller am Mac als SMB, gerade bei 10.7 und 10.8.

2. Nicht DHCP, sondern feste IP-Adressen beim Mac wie auch dem NAS benutzen! Der Router hat also z.B. die 192.168.1.1, der Mac die 192.168.1.2 und das NAS die 192.168.1.3

3. Per "Apfel+K" auf das NAS zugreifen (im Finder-Menü "Gehe Zu" / "Mit Server verbinden") und dort dann aber nicht per "afp://192.168.1.3" sondern per "192.168.1.3" verbinden, der Mac wird automatisch erkennen, dass es sich um einen AFP-SharePoint handelt.

4. Vom gemounteten NAS-Laufwerk kannst Du Dir dann entweder ein Alias an eine beliebige Stelle legen (z.B. auf den Schreibtisch) oder auch, wie schon weiter oben beschrieben, das Laufwerk in die Startobjekte des Benutzers aufnehmen. Ich persönlich bevorzuge ein Alias statt AutoMount.

5. Beim Synology-NAS mal die Energiespar-Optionen überprüfen, sehr wahrscheinlich ist für die Platten ein SpinDown eingestellt, weshalb sie dann im Finder abgemeldet werden.
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torfdin11.10.1216:48
sonorman
torfdin
ja, wie oben bereits gesagt, auch ich würd' auf AFP setzen. Bei SMB treten immer wieder Schwierigkeiten bei Sonderzeichen im Dateinamen auf (und noch ein paar andere kleine flaws).
Er hat aber im selben Haushalt auch noch PCs, die auf das NAS zugreifen. Geht das auch mit AFP, oder kann es da zu Konflikten kommen?
die PCs bauen ihre eigene Verbindung zur NAS auf, sollten dann also keine Probleme haben.
Ich kenn das so, dass sich die Clients (PC oder Mac) bei der NAS melden und bei der Verbindung das zu benutzende Protokoll aushandeln und dann geht's. An der NAS halt beide Protokolle aktiviert lassen.
sonorman
(wenn er nen stationären Mac hat würde ich zur Sicherheit in den Systemeinstellungen bei den Anmeldeobjekten des Benutzers das Netzwerk-Lw eintragen)
Warum nur bei stationären Macs? Er hat ein MacBook. Oder bekommt er da eine Fehlermeldung, wenn er unterwegs das MB neu startet?
Ja. Die Meldungen, dass ein Netzwerk-Volume nicht verfügbar sei, nerven nicht so sehr, wie die dauernden Versuche vom Mac im Netzwerk zu suchen oder dauernd die Verbindung zur NAS herzustellen. Das bremst massiv.
„immer locker bleiben - sag' ich, immer locker bleiben [Fanta 4]“
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eiq
eiq11.10.1217:06
Marcel_75@work
5. Beim Synology-NAS mal die Energiespar-Optionen überprüfen, sehr wahrscheinlich ist für die Platten ein SpinDown eingestellt, weshalb sie dann im Finder abgemeldet werden.
Der Ruhezustand für die Festplatten hat darauf keinen Einfluss, außer, dass man etwa fünf Sekunden warten muss, bis die Platten wieder laufen. "Abgemeldet" werden sie deswegen nicht.
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twilight
twilight11.10.1217:13
Marcel_75@work
2. Nicht DHCP, sondern feste IP-Adressen beim Mac wie auch dem NAS benutzen! Der Router hat also z.B. die 192.168.1.1, der Mac die 192.168.1.2 und das NAS die 192.168.1.3

Ich stand auch mal vor der Entscheidung DHCP oder feste IPs. Kannst Du kurz erläutern, inwiefern feste IPs aus Deiner Sicht heraus besser sind?

Danke!
Peter
„Auch dienstlich tu ich mir garantiert kein Windows an!“
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Marcel_75@work
Marcel_75@work11.10.1217:14
eiq
Marcel_75@work
5. Beim Synology-NAS mal die Energiespar-Optionen überprüfen, sehr wahrscheinlich ist für die Platten ein SpinDown eingestellt, weshalb sie dann im Finder abgemeldet werden.
Der Ruhezustand für die Festplatten hat darauf keinen Einfluss, außer, dass man etwa fünf Sekunden warten muss, bis die Platten wieder laufen. "Abgemeldet" werden sie deswegen nicht.

Ja, das ist richtig, aber genau diese "Anlaufzeit" nervt mich persönlich (bei meinem Drobo). Gerade wenn, wie bei mir z.B., 3 Platten beteiligt sind, dauert das auch mal gern länger als nur 5 Sekunden ...

Aber Du hast natürlich recht, "abgemeldet" wird das Laufwerk deshalb nicht, da hatte ich mich etwas unpräzise ausgedrückt.
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Marcel_75@work
Marcel_75@work11.10.1217:18
twilight
Marcel_75@work
2. Nicht DHCP, sondern feste IP-Adressen beim Mac wie auch dem NAS benutzen! Der Router hat also z.B. die 192.168.1.1, der Mac die 192.168.1.2 und das NAS die 192.168.1.3

Ich stand auch mal vor der Entscheidung DHCP oder feste IPs. Kannst Du kurz erläutern, inwiefern feste IPs aus Deiner Sicht heraus besser sind?

Danke!
Peter

Ich bin einfach kein Freund von DHCP, da dies beim TCP/IP-Protokoll unnötigen overhead erzeugt. Nicht, dass man dies in der Praxis wirklich bemerken würde, aber es ist eben so. Davon abgesehen weiß ich lieber 100%ig genau, welches Gerät bei mir welche IP hat. Klar, eine entsprechend lange LeaseTime kann das auch gewährleisten, ich habe dafür aber schon zu oft erlebt, dass Geräte plötzlich nicht mehr gefunden wurden (u.a. IP-Kameras), weil sie vom DHCP-Server eine neue IP bekommen hatten. Wenn dann der Hersteller auch nur Tools für Windows mitliefert, ist es umso mühsamer, diese Geräte wieder "aufzuspüren". Mit fest vergebenen IPs habe ich all diesen Trouble nicht.
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twilight
twilight11.10.1217:22
Marcel_75@work
Ich bin einfach kein Freund von DHCP, da dies beim TCP/IP-Protokoll unnötigen overhead erzeugt. .... Mit fest vergebenen IPs habe ich all diesen Trouble nicht.

Okay danke, also persönliche Vorliebe. Ich hatte früher (tm) auch mal feste IPs vergeben, bis dann mal ein kleinerer Umbau im Netzwerk einiges an Zusatzarbeit verursachte

Peter
„Auch dienstlich tu ich mir garantiert kein Windows an!“
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Simon Reuteler
Simon Reuteler11.10.1217:29
Ich würde dem NAS eine Fixe IP ausserhalb des DHCP Bereiches geben.

Die Macs, PC's, iPhones etc. können ohne Probleme über DHCP laufen.

Bei Vielen Routern und Firewalls kann man zudem bestimmte DHCP Adresse direct auf eine Hardware MAC Adresse linken.

Cheers und viel Glück
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sonorman
sonorman11.10.1217:32
Das sind auf jeden Fall schon mal eine Menge guter Hinweise. Danke dafür!

Ich werde vermutlich damit beginnen, die Energieoptionen des NAS zu checken. Als Protokoll kommt zuerst AFP dran. Die IP werde ich vermutlich festlegen, Schaden kann das wohl nicht. Ob ich das Mounting über die Startobjekte mache, oder ein Alias anlege, muss ich mit ihm mal besprechen. DNS muss auch gecheckt werden.
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sonorman
sonorman11.10.1217:36
Simon Reuteler
Ich würde dem NAS eine Fixe IP ausserhalb des DHCP Bereiches geben.
Wie weit geht denn der DHCP-Bereich?
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Simon Reuteler
Simon Reuteler11.10.1217:38
Den kannst du selber festlegen.

zum Beispiel jenach IP Bereich in dem Netz 192.168.1.30 - 192.168.1.60 jenach dem wie viele geräte im Netzwerk sind.

Dann kannst du dem NAS in diesem Beispiel dann 192.168.1.100 geben
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sonorman
sonorman11.10.1217:46
Ah, verstehe. In meiner FritzBox ist standardmäßig ein Bereich von 192.168.178.20 - .200 vergeben. Dann kann ich das NAS also auf .300 einstellen.
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Simon Reuteler
Simon Reuteler11.10.1218:02
nö die adressen gehen max. bis 255 wobei die 255 nicht gebraucht wird

also .254
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sonorman
sonorman11.10.1218:06
Ähh, logisch.
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Simon Reuteler
Simon Reuteler11.10.1218:10
die 255 wird als Boradcast adresse gebraucht
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torfdin11.10.1221:18
Du kannst natürlich eine feste IP-Adresse vergeben. Du kannst diese vom DHCP-Server vergeben lassen. Ob Du eine IP-Adresse oberhalb des DHCP-Adress-Raumes oder unterhalb vergibst ist egal, die IP darf nur auf keinen Fall durch andere Geräte verwendet werden, weil sonst die NAS (genau genommen der DHCP-Server) verwirrt ist und es bei den Geräten mit doppelter IP zu Netzwerkstörungen kommt.
Zur IP-Adresse gehört die passende Teilnetzmaske (im Heimbereich meist 255.255.255.0), ferner müßen sich die Geräte im selben Teilnetz befinden, Das Teilnetz erkennst Du an den ersten 3 Oktetten also xxx.xxx.xxx.RechnerAdresse.
Ich sehe von hier aus schlecht, ob ein WLAN_Router oder/und der DSL-Router oder die NAS per DHCP Adressen vergibt... also:....

Du hast aber einen entscheidenden Satz gesagt :
sonorman
... Mein Bruder sagt: "Mit dem PC musste ich gar nichts tun. Das NAS war einfach immer da. ...
Das Zauberwort lautet Zero-Config.
(Die neuen Windowse können so was ähnliches auch, deshalb der zitierte Ausspruch)
Das nennt sich beim Mac Bonjour, hab im Support von Synology kurz nachgeguckt, die NAS versteht Bonjour.

Bonjour ist schon ne Weile in Mac OS X (früher auch abschaltbar; mit anderem Namen) ist ein Zero-Config-Protokoll (ein anderes zusätzliches als die von Dir oben genannten Protokolle) und bedeutet: keine Netzwerk-Konfigurationen notwendig, die Geräte finden sich gegenseitig selber
Seit MacOS 10.6 ist Bonjour nur noch durch Eingriff in das System abschaltbar.
Durch Bonjour werden z.B. Netzwerkdrucker automatisch gefunden.

Also:
- Nichts an den IP-Adressen schrauben. (Bei wenigen Geräten (<100) ist DHCP auch problemlos )
- Darauf achten, dass auf dem Mac Netzwerk-Volumes in der Seitenleiste (von Finderfenstern) angezeigt werden.
- Die Energie-Einstellungen der NAS so einstellen, dass sie nicht zu schnell einschläft (s.o. die anderen Posts)
- darauf achten, dass in der NAS AFP eingeschaltet ist (wenn nicht verfügbar/auswählbar, dann den Mac per SMB verbinden, sonst per AFP)
- in der Konfiguration der NAS darauf achten, ob da Bonjour erwähnt wird (meist wird bei nicht Apple-Geräten anderes Vokabular verwendet), also gucken ob da etwas von Mac-Services oder Zero-Conf oder so steht und einschalten.

dann sollte das ganze laufen, egal ob über WLAN oder LAN



ich-könnte-ja-jetzt-sagen-Warum-kompliziert,-wenn-es-auch-einfach-geht?-tuichabernicht
„immer locker bleiben - sag' ich, immer locker bleiben [Fanta 4]“
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Termi
Termi11.10.1221:52
Danke für den Hinweis AFP vs. SMB. Hatte meine Synology bisher aus Gewohnheit per SMB verbunden und 14 MBit/s statt nun 21 MBit/s gehabt.

Ansonsten spreche ich meine DS112 mit ihrem Namen an und sie bekommt ihre Adresse per DHCP zugewiesen.

Gibt's noch einen besseren Speedtest, der nicht nur optisch überzeugt? Auch mir fehlen Min/Max und ggf. Mittelwerte.
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sonorman
sonorman11.10.1221:58
torfdin

Klar, an Bonjour hatte ich noch gar nicht gedacht. Kommt ganz oben auf meine Probier-Liste.
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torfdin11.10.1222:02
Termi
Gibt's noch einen besseren Speedtest, der nicht nur optisch überzeugt? Auch mir fehlen Min/Max und ggf. Mittelwerte.
theoretische (meist [verkappte]) Hersteller-Tests oder
nimm' eine große Datei (ein komprimiertes Archiv ~500 GB)
und einen Ordner mit vielen kleinen Dateien (der Preferences-Ordner oder einen Ordner mit den html-Dateien einer Webpage, wenn verfügbar)
und stoppe die Zeit der Kopiervorgänge von und auf die NAS / das Speicher-Lw.

Dann hast Du das Real-World verhalten Deines Systems
„immer locker bleiben - sag' ich, immer locker bleiben [Fanta 4]“
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PaulMuadDib12.10.1208:27
Also ich greife für die "normalen" Sachen, wie Musik, Video, Photos nur noch via NFS zu. Das hat den Vorteil, daß es quasi schon zur Bootzeit gemountet wird und man mit schnellem Benutzerwechsel auf die gleiche Freigabe zugreifen kann. Sollte außerdem das NAS mal kurz weg sein, auch kein Problem: es mounted sich wieder von alleine.

Es kommt allerdings auf die richtige Parametrisierung an. Dabei habe ich mich an diversen Foren gehalten, wobei mir bei manchen der eigentlich Grund nicht klar ist. Aber bis jetzt funktioniert es problemlos und scheint auch einen Tacken schneller (speziell was das browsen betrifft) als AFP zu sein.

Nachteile hat das allerdings auch: Spotlight geht nicht und irgendwie klappt die Symbolvorschaue (Quiclook geht) nicht so richtig. Aber ich glaube, daß liegt bei mir an was anderem.

Jedenfalls habe ich meine iTunes Medien (also nicht die Datenbank selber), meine Fotos (auch hier liegt ie Aperture-DB lokal), sowie meine Filme (Plex ist das eh egal) so im Betrieb.
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Schens
Schens12.10.1211:56
sonorman
Vielleicht sollte das NAS aus der Spotlight-Suche ausgeschlossen werden.
spotlight funktioniert nut mit hfs-Volumes. Ergo mit keinem NAS, AFAIR
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sonorman
sonorman16.10.1209:26
Sooo, ich habe mir das Problem am Wochenende mal genauer angesehen und neue Erkenntnisse mitgebracht.

Die genaue Problematik ist wie folgt:
Das NAS wird durchaus verbunden, aber die freigegebenen Ordner (Home, Photos, Videos…) werden nicht automatisch gemountet. Und das, obwohl wir alles ausprobiert haben, was hier angeboten wurde. Also die Ordner in den Anmeldeobjekten registrieren (was ja nur bei einem Neustart was bringt) u.s.w.

Die Energieoptionen im NAS sind nicht schuld. Haben wir ausprobiert. Ein Patch für Synology, dass die "Authentifizierungsmethode DHCAST128" wieder aktiviert, haben wir eingespielt, hat aber auch keine Lösung gebracht. Auch sonst scheint das kein Problem der Konfiguration zu sein, sondern eins von OSX, denn im Web finden sich bei gezielter Suche etliche Hinweise und bescheuert aufwändige Lösungsversuche ( ). Bei anderen als Synology NAS kommt das Problem wohl auch vor (z.B. FritzBox NAS).

Also, Das simple Ziel lautet: Mounte beim Aufwecken aus dem Ruhezustand (oder nach Neustart) alle freigegebenen Ordner des NAS und zeige sie in der Seitenleiste, so dass man sofort und ohne Verzögerung darauf zugreifen kann, ohne sie manuell verbinden zu müssen.

Das muss doch möglich sein, oder?
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Marcel_75@work
Marcel_75@work16.10.1209:33
sonorman: Scripten ist das Zauberwort –
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eiq
eiq16.10.1209:51
Also bei mir ist die DiskStation immer in der Seitenleiste im Finder. Klicke ich darauf, erscheinen die Freigaben, die im Nu eingebunden werden, wenn ich wiederum darauf klicke. Diese Einbindung der Freigaben bleiben erhalten, bis ich den Rechner runterfahre, also auch nach dem Ruhezustand. Nach einem Neustart müssen die Freigaben neu eingebunden werden, was aber dank der DiskStation in der Seitenleiste nicht wirklich umständlich ist.
Ich habe an der Konfiguration nichts grundlegendes geändert, mich eigentlich nur an die Anleitung von Synology gehalten.
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sonorman
sonorman16.10.1210:32
Marcel_75@work
sonorman: Scripten ist das Zauberwort –

Genau das kann doch eigentlich nicht die Lösung sein. Mein Bruder kommt damit als Neuling im Apple-Bereich sicher nicht klar.

eiq
Klicke ich darauf, erscheinen die Freigaben, die im Nu eingebunden werden, wenn ich wiederum darauf klicke
Es sollte aber so sein, dass man nicht extra draufklicken und sie verbinden muss. Schließt man beispielsweise eine USB-Festplatte an, dann ist sie nach dem Aufwecken des Mac auch sofort da und muss nicht neu verbunden werden. Der Punkt ist: Unter Windows waren die Netzlaufwerke immer sofort einsatzbereit und genau das möchte er wieder haben. So wie bei einer USB-Festplatte.

Mir ist klar, dass es nur eine kleine Unbequemlichkeit ist, die Laufwerke nach jedem Aufwecken erst neu über zwei, drei Mausklicks zu mounten, aber weil das unter Windows eben nicht erforderlich war, ärgert ihn das. Er argumentiert das so, dass er davon ausging, unter OSX müsse das mindestens ebenso selbstverständlich funktionieren – was ich nachvollziehen kann.
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dirac16.10.1210:49
Das Problem mit den Shares nach dem Aufwachen kann ich nicht nachvollziehen.
Ich besitze selbst ein Synology NAS (DS111) und verbinde den home-Share nach einem Neustart immer mit +K smb://USER@NAS/home (Das lässt sich über ein Apple-Script in den Startobjekten bestimmt auch automatisieren).
Den Ruhezustand übersteht die Verbindung bisher problemlos.
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Marcel_75@work
Marcel_75@work16.10.1211:37
sonorman
Marcel_75@work
sonorman: Scripten ist das Zauberwort –

Genau das kann doch eigentlich nicht die Lösung sein. Mein Bruder kommt damit als Neuling im Apple-Bereich sicher nicht klar.

Mmh, was soll ich dazu sagen?

Das ist nun mal die Lösung, und wenn Du ihm dabei hilfst (also bei der Einrichtung), funktioniert das ja auch ohne Fachwissen in Zukunft.

Unter OS X (wie auch unter anderen unixoiden Betriebssystemen) wird nun mal sehr viel über Scripte abgefackelt, das ist nichts ungewöhnliches.

Dass das bei Windows "anders" funktioniert, hilft Dir ja nicht, wenn er einen Mac nutzen möchte …
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ExMacRabbitPro16.10.1211:54
Ich weiss, das hilft dir (sonorman) jetzt vielleicht nicht direkt weiter, aber ich betreibe seit einiger Zeit hier ein QNAP NAS - und bei dem musste ich mich noch nie via Skript, oder im Finder via "Mit Server Verbinden" verbinden.

Das Gerät taucht bei mir selbstverständlich als Server im Finder auf und auch die Freigaben kann ich durch einfaches Anklicken verbinden (User und Passwort sind im Schlüsselbund hinterlegt).
Auch bleibt ein einmal gemountetes Volume über den Ruhezustand hinweg verbunden - und das wochenlang, wenn es sein muss.

Da sich QNAP und Synology i.d.R. nix schenken vermute ich, dass bei deinem Bruder irgend etwas nicht richtig eingestellt ist.

Ich habe auf dem QNAP für das File-Sharing beispielsweise folgendes aktiviert:

- AFP Sharing (mit aktiver Protokollerweiterung DHX2 - für Lion und höher)
- SMB Sharing (Gerät ist als sog. "Master Browser" eingerichtet)
- BonJour Browsing ist aktiv für den AFP Dienst
- DHCP nutze ich nicht - bei mir hat alles feste IPs

Ich denke, dass man unter Synology irgendwo auch die gleichen Einstellungen machen kann.
Wäre vielleicht ein Versuch wert....

P.S. Über Gigabit Ethernet habe ich auf die RAIDs im QNAP locker an die 100 MB/s Übertragungsrate!
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eiq
eiq16.10.1212:04
sonorman
Es sollte aber so sein, dass man nicht extra draufklicken und sie verbinden muss. Schließt man beispielsweise eine USB-Festplatte an, dann ist sie nach dem Aufwecken des Mac auch sofort da und muss nicht neu verbunden werden.
Aber genau so ist es doch. Einmal verbunden, und bis zum nächsten Neustart ist die eingebundene Freigabe nach wie vor verfügbar und verbunden. Die Schwierigkeit, die Freigabe einzubinden, sehe ich nicht. Ob ich im Finder direkt die Freigabe sehe oder ob ich erst in der Seitenleiste auf DiskStation und dann auf die Freigabe gehe, ist mir herzlich egal. Wenn das zu umständlich ist, kann man sich immernoch einen Alias auf den Schreibtisch oder sonstwo hin packen.
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sonorman
sonorman16.10.1212:29
Ganz ehrlich, ich sehe das Problem auch nicht so dramatisch. Vielleicht beißt mein Bruder sich an der Sache nur zu sehr fest. (Das kann er gut! )

Aber er ist, wenn man sich die vielen Threads im Internet dazu durchliest, ganz offenbar nicht alleine mit seinem Kummer. Ich bleibe an der Sache dran und versuche das noch besser zu verstehen, wo genau die Schwierigkeiten sind. Am Ende ist es vielleicht nur eine "Unbequemlichkeit", an die er sich nicht gewöhnen mag. Kann ich aber auch irgendwie verstehen, denn wer nimmt schon gerne einen Rückschritt in der Usability in Kauf, wenn er von PC zu Mac wechselt?
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