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NAS Storage Center (Ethernet) mit Mac nutzen

fritz@sax.de
fritz@sax.de06.09.0516:15
Hallo,
seit langem suche ich eine geeignete Speicher- und Backuplösung für mein Heimnetzwerk (Rechner mit Mac, Linux, ja auch Windows).

Bislang gab es für den Heimbereich nur externe Festplatten mit USB u./o. FireWire, welche für den privaten Haushalt noch im finanziellen Rahmen blieben. Ein Auto-Backup der Plattendaten war damit nicht möglich.

Nun habe ich einen Hersteller (Netgear) gefunden, der eine Lösung anbietet, die zum einen echt netzwerkfähig ist und bei der das Gerät sogar im RAID1-Modus betrieben werden kann. Damit wäre dieses Gerät in der Lage automatisch und in Echtzeit die Daten auf die zweite Platte zu duplizieren. Vorausgesetzt die beiden HDD's haben gleiche Kapazitäten. Leider wird auf dieser Seite nicht erwähnt, dass dieses Gerät auch mit Mac's betrieben werden kann.

Hat vielleicht jmd. von euch schon so ein Gerät im Einsatz ? Und kann hier mal einige Erfahrungen abgeben.

Vielen Dank, Fritz
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Kommentare

alfrank06.09.0516:22
Stop - langsam !

Ich habe, siehe zwei andere Threads http://www.mactechnews.de/index.php?function=17&thread=35327&cat=6&answers=10 von mir, letzte Woche ein NAS "Pleiades USB/LAN" von MacPower gekauft und bin von der Performance total enttäuscht !

Jetzt gebe ich es zurück und habe ich von Buffalo die Linkstation mit 120 GB Festplatte bestellt, die auch noch einen USB-Printserver und einen USB-Anschluß für eine zweite Festplatte hat.

Ich berichte dann...
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honory06.09.0516:24
8.) Welche Betriebssysteme werden vom SC101 unterstützt?
Derzeit werden Windows XP Home und XP Professional mit SP1 und SP2
unterstützt, sowie Windows 2000 mit SP4.

9.) Kann ich das SC101 auch unter MacOS-9, MacOS-X oder Linux nutzen?
Derzeit werden diese Betriebssysteme noch nicht unterstützt.

Sieht nicht gut aus für MAC

Ich habe mir von LaCie einen NAS Server gekauft und gute erfahrung damit gemacht
Grüße aus dem sonnigen Köln
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alfrank06.09.0516:32
Bitte ein "ich" streichen...
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underworld06.09.0521:48
Problematisch dürfte doch dabei immer wie Unterstützung Mac-nativer Dinge wie Resource Forks, Metadaten usw. sein, oder? Sprich: Das geht darauf alles nicht. Lege ich also mein Home Directory darauf, dann habe ich als Ergebnis z.B. kein Spotlight mehr, weil die Metadaten nicht abgespeichert werden. Oder sehe ich das falsch?

Interessieren würden mich viel eher per Firewire angebunde Hardware-Raids, die mit dem Mac-Dateisystem arbeiten können. Gibt es denn in diesem Bereich irgendwas halbwegs bezahlbares?
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underworld06.09.0522:23


Firewire-Lösung, nimmt drei Platten auf, Raid 0 oder 1, Mac-kompatibel (auch bootfähig). Kostet 465 Euro. Plus zwei Platten.
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fritz@sax.de
fritz@sax.de06.09.0523:28
Hi,

MediaBank HS-R: nur FW800, kein Ethernet
Buffalo LinkStation: nur eine Platte, kein RAID1 (wie alle 1-Platten-Lösungen)
USB-Lösungen: viel zu langsam u. ebenfalls kein RAID1

prinzipiell geht es mir bei einer solchen NAS Lösung darum, große und viele Daten (Musik, Video, Dokumente, etc.) zentral abzulegen und es soll möglich sein, diese Dateien quasi zu spiegeln, damit ein zusätzliches Backupsystem nicht mehr erforderlich ist

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underworld07.09.0509:21
Die Billiglösung für dein Vorhaben wären zwei externe Firewire-Festplatten, formatiert mit HFS+ Journaled, die an deinem Mac hängen mit Software-Raid-1, was Mac OS X von Haus aus kann. Und dann gibst du die Platte frei. Die anderen Rechner können dann per SMB drauf zugreifen, du auf dem Mac direkt, du hast noch Support für Forks und Metadaten und die Sicherheit des Mirroring. Alternativ mit dem von mir erwähnten Produkt auch als Hardware-Raid-1, wobei der einzige Unterschied die halbierte Performanz beim Software-Raid-1 wäre.

Die HS-R geht auch mit FW 400.

Um ein zusätzliches Backupsystem wirst du aber dennoch nicht drumrum kommen, weil du so zwar Sicherheit vor Hardwareschäden in Form des Spiegels hast, aber keinerlei Sicherheit vor Änderungen durch User, also falsch bearbeitete Dokumente, gelöschte Dateien usw. Hierfür brauchst du noch eine Backup-Lösung, die inkrementell arbeitet und ein Archiv anlegt, so dass du gezielt Dateien z.B. von gestern oder der letzten Woche wiederherstellen kann.
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Racker
Racker07.09.0510:05
Zwei Fragen habe ich zu dem gleichen Thema:

1. Macht es evtl. Sinn, statt eines kompletten und fertigen NAS-Systems einen leisen, energiesparenden und günstigen MacMini zu kaufen, an dem ich eine vorhandene 250GB-Festplatte per Firewire hänge? Könnte soetwas eine NAS-System ersetzen? Vorteil wäre z.B. dass ich den dann gleichzeitig als Media-Center im Wohnzimmer einsetzen könnte.

2. Gibt es von der Performance her große Unterschiede zwischen 10/100- und Gigabit-Ethernet-NAS-Systemen, oder liegt der "Flaschenhals" ohnehin eher innerhalb der Systeme?
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smile
smile07.09.0510:24
zu 1. ja, sowas geht natürlich auch - nicht die preiswertesete Lösung aber performant und schick

zu 2. einfach mal Rechnen:
100MBit/s = 12,5MByte/s brutto sind ca. 10MByte/s netto - vollduplex, also sowohl lesend als auch schreibend paralell. Das ist doch schon mal was ...

bei 1GB/s kannst du die zahlen im Grunde mit 10 multiplizieren. Dann wird Dir aber schnell auffallen, dass Deine Platten und Dein System kaum 100MB/s durchsetzen werden.

ergo: 100MBit/s sind schon ganz ordentlich und für den Heimbereich sicher ausreichend. 1GB/s kannst Du mit heutigen Platten ohne Raid nicht ausnutzen. Die meisten NAS Systeme für Heimanwender reizen nicht mal 100MBit/s aus!
„Deinen Mac kannst du lieben oder hassen - Dein PC wird Dir immer scheißegal sein.“
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smile
smile07.09.0510:26
Blödsinn, muss natürlich heissen: Dein System kaum *1000MB/s* durchsetzen werden
„Deinen Mac kannst du lieben oder hassen - Dein PC wird Dir immer scheißegal sein.“
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Racker
Racker07.09.0510:36
smile: Danke! Das klingt ja so, als würde meine Überlegung mit dem MacMini, der ja auch nur 10/100-Ethernet hat, Sinn machen.
Wieviel Durchsatz haben denn Festplatten bzw. Systeme in der Realität? Ich habe z.B. eine 250GB LaCie d2 Hard Drive Extreme mit Triple Interface und 7200 rpm sowie einen 1,8 GHz single G5 mit 1GB RAM und 160GB SATA-Festplatte.
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smile
smile07.09.0511:05
na top aktuelle Notebookplatten (die auch im Mini sind) haben ca. 20-30 MByte/s, 3,5Zollplatten für externe Gehäuse stehen eher bei 40-50MByte/s. Aber man sollte natürlich auch beachten wofür man das braucht. Eigentlich plattenintensiv & performancekritisch ist Videobearbeitung. Das reine gucken von Video / Streaming liegt beispielsseide so bei 1MByte/s, mp3 streaming bei 35KByte/s ... nur so als Grössenordnung.

„Deinen Mac kannst du lieben oder hassen - Dein PC wird Dir immer scheißegal sein.“
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alfrank07.09.0513:21
Und viele NAS/SAN Devices machen nur max. 2 MB/s, siehe meine Problemberichte !

Übrigens: es heißt 10/100/1000 Mb/s (Megabit) macht 1/10/100 MB/s (MegaByte), es gibt ja schließlich auch keine mB (MilliBit) oder Kg (Kelvin-Gramm).
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alfrank07.09.0513:23
Oh, selbst falsch: mB (MilliByte)
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JustDoIt
JustDoIt07.09.0514:47
Bei Ethernet Lösungen ist zu beachten, das die theoretische Leistung von 100 MB/s in der Praxis durch die Laufzeiten im TCP/IP Stack nue bei ca. 35-40 MBit/sec. liegen.
1 GBit/sec Systeme sind nicht vollduplex und erreichen daher nur ca 400 MBit/sec, wenn die Hardware mitspielt, also eher weniger.

Eine Firewire Platte hat da deutlich mehr Übertragungsleistung! Und kann darüber hinaus auch bootbar bespielt werden!

Mein Konzept:
1:1 bootfähig auf Firewire.
Zusätzlich Archivsicherung über Netzwerk.
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Equinox06.09.0520:47
fritz@sax.de

Habe fürs Büro die Linkstation von Buffalo (160 GB) bestellt. Dieses NAS System gewinnt viele Tests und erhält gute Kritiken von Usern.

Allerding sist hier von RAID möglich. Sofern die NAS Systeme SMB (Samba) nutzen sollte das mit dem heterogenem Netz kein Problem sein.

Ansonsten hat doch die Macwelt oder war es die Macup aktuell einen Test von NAS Systemen.

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