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Münchner Apple-Store-Angestellte gründen Betriebsrat

Stefan S.
Stefan S.17.02.1203:06
Münchner Apple-Store-Angestellte gründen Betriebsrat
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Kommentare

sockpuppet
sockpuppet17.02.1204:21
Moderne Sklaventreiberei, was Apple betreibt!
Gewinnmaximierung auf Kosten der Angestellten!
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Macossi17.02.1208:08
Das Wort "Sklave" ist hier völlig deplatziert. Sklaven wurden zur Arbeit gezwungen, Apple-Angestellte können jederzeit kündigen und sich einen anderen Job suchen, was in München überhaupt kein Problem sein sollte. Und von bei Sklaven üblichen Leibesstrafen habe ich auch noch nichts gehört.
Nur ist arbeiten bei einem anderen Einzelhändler nicht so cool... Kaufland und Kaisers aber auch DM sind hier zu empfehlen, wie mir Studenten häufiger sagten. Und im Service gibt es doch genug kleine Mac-Buden.

Lärmpegel ist sicher ein Problem, besonders unangenehm sind mir hier aber Ginatricot und Bershka mit penetranter lauter Dauerbeschallung aufgefallen, da sollte man ggf. der zuständigen Ordnungsbehörde einen Tip geben. Wenn ein Mitarbeiter sich nicht traut, hat er sicher Freunde, die dies als Kunden tun könnten.

Im verlinkten Artikel wird Apple eine "mittelmäßige Bezahlung" vorgeworfen. Nunja, willkommen im Einzelhandel, hier ist nicht viel zu verteilen. Weiß jemand, wieviel Apple zahlt? Saturn zahlt nach zB Tarif.

Weiter ist zu lesen: "Auch müssten die Beschäftigten oft mehr Kunden einlassen, als Personal hierfür vorhanden sei, heißt es." Hm, was würden wohl die Kunden sagen, wenn sie vor verschlossener Tür stehen, das Geheule hier im Forum kann ich schon hören.

Im Ernst: Wie wäre es mit einer Karriere im öffentlichen Dienst, hier ist extremer Personalmangel zu beklagen?
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Stefan S.
Stefan S.17.02.1211:28
Macossi
Saturn zahlt nach zB Tarif.

gerade gefunden:
Das Entgelt sei nicht an den Tarifvertrag gebunden und bleibe hinter diesem zurück.
in Sueddeutsche.de

Wobei man das natürlich vorher weiß. Klingt so, als nutzen die die Apple-Euphorie Ihrer Mitarbeiter aus. Und das wäre schäbig. Das klingt nicht nach "Apple ist gut".
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Tiger
Tiger17.02.1212:11
Warum sollte gerade Apple besser sein als andere? Ist doch nichts neues, dass Apple nichts als Gewinnoptimierung im Sinn hat.

Allerdings: wenn mir die angebotene Entlohnung nicht passt nehme ich den Job einfach nicht an. Für die meisten Fanboys und -girls ist es offenbar aber erstmal wichtiger für ihren Lieblingskonzern zu arbeiten, meckern kann man dann ja immer noch.

Jeder ist des eigenen Glückes Schmied, oder: jeder kann selbst entscheiden zu welchem Lohn er einen Job antritt.
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rudolf07
rudolf0717.02.1212:22
suckpuppet
Moderne Sklaventreiberei, was Apple betreibt!
Gewinnmaximierung auf Kosten der Angestellten!
Schaum vom Mund gewischt?
„Wenn der Weise auf den Mond zeigt, schaut der Dumme auf den Finger. “
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söd knöd17.02.1212:34
sockpuppet
Moderne Sklaventreiberei, was Apple betreibt!
Gewinnmaximierung auf Kosten der Angestellten!

Echt, das ist doch toll, ich muss immer teuer bezahlen wenn ich als Sklave behandelt werden will, bei Apple bekommt man Geld.
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Mr BeOS
Mr BeOS17.02.1212:43
Tiger
Jeder ist des eigenen Glückes Schmied, oder: jeder kann selbst entscheiden zu welchem Lohn er einen Job antritt
Glaubst Du das allen ernstes?
Tiger
Allerdings: wenn mir die angebotene Entlohnung nicht passt nehme ich den Job einfach nicht an. Für die meisten Fanboys und -girls ist es offenbar aber erstmal wichtiger für ihren Lieblingskonzern zu arbeiten, meckern kann man dann ja immer noch
Bismarck und die Frühkapitalisten würden dir hier sicher Beifall zollen.
„http://www.youtube.com/watch?v=ggCODBIfWKY ..... “Bier trinkt das Volk!“ - Macht Claus Nitzer alkoholfrei“
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Snoopy17.02.1212:49
Schade, dass gerade ein derart wohlhabendes Welt-Unternehmen auf beschämende Art und Weise seine Angestellten, Mitarbeiter behandelt. Mein Schwager arbietet hier in Hessen bei einer Firma, die in den letzten 5 Jahren geradezu explodiert ist, was deren positive Entwicklung angeht (aber natürlich nicht ansatzweise zu vergleichen mit Apple!) und sehr erfolgreich ist. Sie wurde bereits mehrmals als arbeitnehmerfreundlichste Firma europaweit ausgezeichnet. Selbst die befristet Beschäftigten über eine Tochterfirma erhalten sagenhafte 12 Euro (Daimler in Rastatt zahlt da eine Hungerlohn, ca 7 Euro, an seine Billiglohnarbeitnehmer). Jährlich erfolgt zudem einmalig im Mai eine Gewinnbeteiligung, bei der jeder Mitarbeiter 10000-12000 Euro erhält. Die kostenlosen warmen Getränke aller Art betriebsübergreifend sind dann da mittlerweile angenehme Peanuts. Man könnte da noch etliche andere Dinge aufzählen. Und trotzdem schafft es so ein Unternehmen, mit "teurem" Hauptsitz in Deutschland vernünftig und gewinnbringend zu wirtschaften.

Das Hauptproblem war und ist mehr denn je ganz klar die Umverteilung.
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Mr BeOS
Mr BeOS17.02.1212:52
MacOssi
Das Wort "Sklave" ist hier völlig deplatziert. Sklaven wurden zur Arbeit gezwungen, Apple-Angestellte können jederzeit kündigen und sich einen anderen Job suchen, was in München überhaupt kein Problem sein sollte. Und von bei Sklaven üblichen Leibesstrafen habe ich auch noch nichts gehört.
Nur ist arbeiten bei einem anderen Einzelhändler nicht so cool

Das das Wort "Sklave" unpassend ist stimmt und führt nur zu solch´ "witzigen" Beiträgen wie von Söd Knöd.
Den Angestellten empfehlen zu kündigen, nur weil sie von ihrem Recht gebrauch machen einen Betriebsrat zu gründen und ihre Interessen gegenüber ihrem Arbeitgeber im Rahmen der gesetzlichen Richtlinien zu vertreten ist FDP.
Der Arbeitgeber hat sich an Gesetze zu halten. Warum streitest Du den Arbeitnehmern diese Rechte ab?
„http://www.youtube.com/watch?v=ggCODBIfWKY ..... “Bier trinkt das Volk!“ - Macht Claus Nitzer alkoholfrei“
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Snoopy17.02.1213:01
Tiger
Warum sollte gerade Apple besser sein als andere? Ist doch nichts neues, dass Apple nichts als Gewinnoptimierung im Sinn hat.

Allerdings: wenn mir die angebotene Entlohnung nicht passt nehme ich den Job einfach nicht an. Für die meisten Fanboys und -girls ist es offenbar aber erstmal wichtiger für ihren Lieblingskonzern zu arbeiten, meckern kann man dann ja immer noch.

Jeder ist des eigenen Glückes Schmied, oder: jeder kann selbst entscheiden zu welchem Lohn er einen Job antritt.

Bevor diese von mir erwähnte Firma zu blühen begann, gab es hier eine Arbeitslosenquote von 20% !

Jetzt blüht die gesamte Region, 6000 gute, neue Arbeitsplätze sind geschaffen worden. Diese 6000 Menschen stützen - mit nur einem Job nicht nur sich - weitere mehrere Tausend, nämlich Familienmitglieder, Partner, Freunde. Zulieferfirmmen profitieren von dieser tollen, menschlichen Firma und und und. Und jetzt nenn mir bitte Mal einen Grund, weshalb nicht andere Firmen genauso handeln müssten? Ausser den, dass Sie noch mehr Geld scheffeln sollen, und zwar auf Kosten der Lebensqualität der eigenen Mitarbeiter.
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söd knöd17.02.1213:09
@Mr BeOS eben du hast es erfasst.

Aber im Ernst, es gibt Gesetzte in jedem Land an die hat sich Apple zu halten. So haben sie auch das Recht einen Betriebsrat zu gründen. Allerdings haben sie natürlich auch das Recht zu kündigen wenn ihnen die Bezahlung und Arbeitsbedingungen nicht genügen.

Allerdings verstehe ich die Leute nicht die sich wegen der Bezahlung beklagen denn diese dürften sie beim Unterzeichnen des Vertrages ja kennen. Was Überstunden Lärm etc. angeht steht natürlich auf einem anderen Blatt. Meckern auf hohem Niveau finde ich jedoch diese
"Auch müssten die Beschäftigten oft mehr Kunden einlassen, als Personal hierfür vorhanden sei, heißt es."
Denn bis auf Konzerte, Discos, Clubs und eine Tankstelle in Hamburg habe ich noch nie etwas davon gehört das Kunden draussen bleiben müssen. Es ist bei solchen Aussagen ja eher die Frage was ist denn der Anspruch Apples oder dessen Mitarbeiter. Sind es zu viele Kunden das eine Beratung wie sie sich der Arbeitgeber wünscht nicht möglich ist oder haben sie einfach keine Zeit Raucherpausen etc. zumachen.
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Tiger
Tiger17.02.1213:27
Mr BeOS, Snoopy

Lesen und verstehen!

Ich schrieb nicht, dass ich mit Apple vorgehen einverstanden bin.

Ich schrieb aber auch, dass jeder Mensch selbst entscheiden kann ob der angebotene Lohn für seine Arbeitskraft angemessen ist. Keiner der Angestellten im Apple Store München wurde mit vorgehaltener Waffe dazu gezwungen bei Apple zu den vorher bekannten Bedingungen zu arbeiten.
Es stand vorher fest wie viel, oder eher wie wenige Apple bezahlt und auch der Arbeitsvertrag kann VOR Unterzeichnung durchgelesen werden. Wer unterschreibt ist mit dem Angebot einverstanden. Wer nicht einverstanden ist unterschreibt eben nicht.
Ihr unterschreibt ja auch keinen Vertrag mit dem ihr nicht einverstanden seid, oder?

Ausserdem steht es jedem Mitarbeiter frei, wenn er mit den Arbeitsbedingungen im Nachhinein nicht zufrieden ist zu kündigen. Niemand wird gezwungen bei Apple zu bleiben.

Ich habe selbst einen Laden, und auch bei uns kommt es immer wieder vor, dass der Laden so voll ist dass es zu zweit oder zu dritt schwer zu bewältigen ist. Dann entstehen eben Wartezeiten. Damit muss man im Einzelhandel rechnen und schließlich bezahle ich meine Mitarbeiter ja auch für´s Arbeiten und nicht für´s herumstehen.
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Snoopy17.02.1213:40
Tiger
@@ Mr BeOS, Snoopy

Lesen und verstehen!

Ich schrieb nicht, dass ich mit Apple vorgehen einverstanden bin.

Ich schrieb aber auch, dass jeder Mensch selbst entscheiden kann ob der angebotene Lohn für seine Arbeitskraft angemessen ist. Keiner der Angestellten im Apple Store München wurde mit vorgehaltener Waffe dazu gezwungen bei Apple zu den vorher bekannten Bedingungen zu arbeiten.
Es stand vorher fest wie viel, oder eher wie wenige Apple bezahlt und auch der Arbeitsvertrag kann VOR Unterzeichnung durchgelesen werden. Wer unterschreibt ist mit dem Angebot einverstanden. Wer nicht einverstanden ist unterschreibt eben nicht.
Ihr unterschreibt ja auch keinen Vertrag mit dem ihr nicht einverstanden seid, oder?

Ausserdem steht es jedem Mitarbeiter frei, wenn er mit den Arbeitsbedingungen im Nachhinein nicht zufrieden ist zu kündigen. Niemand wird gezwungen bei Apple zu bleiben.

Ich habe selbst einen Laden, und auch bei uns kommt es immer wieder vor, dass der Laden so voll ist dass es zu zweit oder zu dritt schwer zu bewältigen ist. Dann entstehen eben Wartezeiten. Damit muss man im Einzelhandel rechnen und schließlich bezahle ich meine Mitarbeiter ja auch für´s Arbeiten und nicht für´s herumstehen.

Verzeihung, aber deine Argumantation, niemand sei gezwungen worden, ist doch inakzeptabel und genau die Methode, die sich die Unternehmen zu Nutze machen, nämlich dass Sie, in Zusammenarbeit mit dem Staat, dem Bürger immer mehr keine andere, zweite Wahl lassen - oder sollen jetzt alle Deutschen auswandern? Es gibt Menschen, und das ist die Mehrheit, die müssen einen Job annehmen. Ich könnte, weil erstens ledig, morgen abhauen, wenns mir zu "doof" wird, um es mal harmlos auszudrücken. Aber was machen die, die gestern Eltern geworden sind, oder bereits seit Jahren Eltern sind, deren Kinder zur Schule gehen etc.? Das gesamte soziale Umfeld, dass sich man sich aufgebaut hat, das soziale Netz, so mal eben spontan aufgeben? Ist das wirklich dein Ernst?
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Snoopy17.02.1213:50
Ein Beispiel noch:

Auch in der Schweiz haben sich die Zeitarbeitsfirmen breit gemacht:

Aber dort verdient eine Putzfrau 17,50 Franken !
Weil der Staat das reguliert und die Zeitarbeitsfirmen kontrolliert. Denn tut man dies nicht, zahlen die auch gerne freiwillig 2 Franken die Stunde. Und die Lebenshaltungskosten in der Schweiz liegen nicht 200% über denen in der BRD.
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Mr BeOS
Mr BeOS17.02.1213:51
Tiger

Lesen und verstehen...
In den USA beklagen die Mitarbeiter mittelmäßige Entlohnung
Das drängen auf Überstunden, laute Arbeitsumgebung usw. sind Kritikpunkte in den deutschen Shops.
Die Mitarbeiter haben diese wohl den Vorgesetzten zugetragen, diese haben aber nicht reagiert. Es geht also darum Gehör zu bekommen und überhaupt eine Reaktion seitens Apple zu erreichen.
Da ist ein Betriebsrat ein rechtliches Mittel.
Es hat also nichts damit zu tun, mit der Maxime "Wem´s nicht passt, der kann ja gehen" und der Arbeitgeber darf alles.

Das Du in deinem Betrieb zudem noch als Geschäftsinhaber (unterstelle ich mal, da Du sebständig bist) mit 3 Leuten anders Verfahren mußt, ist nachvollziehbar und den Angestellten sicher auch klar, da der Chef direkt vor Ort und ansprechbar ist.
Aufkeimende Probleme oder aber Situationen in welchen mal mehr geschafft werden muss, können so direkt geklärt werden.
Wie aber das mit einem Konzern, bei dem die zuständigen Ebenen auf die Anfragen gar nicht zu reagieren scheinen?
Vorausgesetzt der Artikel gibt alles richtig wieder.

Interessant ist doch auch, dass er in einem Manager Magazin erschienen ist. Vielleicht aus dem Grund, damit die Manager etwas aufmerksamer reagieren.
„http://www.youtube.com/watch?v=ggCODBIfWKY ..... “Bier trinkt das Volk!“ - Macht Claus Nitzer alkoholfrei“
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iGod17.02.1214:03
Die Arbeitsbedingungen werden bei Apple kaum anders sein als bei Karstadt oder MediaMarkt, von daher ist es doch schon wieder nur ein Artikel der dem Manager Magazin dienen soll. Es ist ja nichts besonderes wenn sich Arbeiter zusammen tun und einen Betriebsrat gründen.

Weiterhin kann ich auch Tiger zustimmen wenn er sagt die Mitarbeiter sind freiwillig da. Das stimmt ja auch und die können kündigen und sich einen anderen Arbeitgeber suchen. Es ist ja nicht so das Apple Stores die einzigen Arbeitgeber in der Region und die Menschen auf diesen Job angewiesen sind. Als Verkäufer dürfte man wohl in jeder Stadt relativ leicht unterkommen.
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Blubs
Blubs17.02.1214:04
Snoopy
SDaimler in Rastatt zahlt da eine Hungerlohn, ca 7 Euro, an seine Billiglohnarbeitnehmer

Gibts dafür Belege oder ist das eine gefühlte Wahrheit?

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Tiger
Tiger17.02.1214:08
Snoopy

Nochmals: Ich sage nicht, dass ich damit einverstanden bin!

Das Problem, dass du ansprichst, muss die Regierung lösen. Solange sich das jeweilige Unternehmen an die Gesetze hält kann man ihnen nichts vorwerfen. Es gibt Gesetze zum Lärmschutz, wie viele Überstunden verlangt werden dürfen. Wenn nun eine Untersuchung ergeben würde, dass es in den Geschäften zu laut wäre müsste Apple etwas daran ändern, das ist ganz klar. Wenn aber alles im gesetzlichen Rahmen ist muss Apple aber eben nichts ändern, ausser sie tun es freiwillig.
Apple ist nunmal kein Wohltäter, das sollte mittlerweile bekannt sein. Apple zahlt das was sie zahlen müssen und keinen Cent mehr, und da steht Apple leider nicht alleine da.

Und dennoch: niemand ist gezwungen bei Apple zu arbeiten. Deine Ausführung ist etwas übertrieben. Denn schließlich muss man nicht gleich auswandern oder seine Region verlassen. Ausserdem kann man auch während man weiter arbeitet bereits auf Jobsuche gehen und wechseln sobald man einen anderen Job gefunden hat.

Mr BeOS
Auch die deutschen beschweren sich über den zu niedrigen Lohn.

Klar ist es ihr Recht einen Betriebsrat zu gründen, das haben sie ja auch getan und Apple hat auch nichts dagegen getan. Apple hat niemandem sein Recht verwehrt.

Es ist egal ob nun 3 Angestellte oder 100, wenn der Chef nicht auf die Kritik eingeht und nichts ändert kommt das gleiche dabei raus.
Sicher, es wäre schön, wenn Apple seinen Mitarbeitern gegenüber fair wäre und sich der Kritik annehmen würde, aber es geht hier um Apple und das Apple kein Wohltäter ist ist auch nichts neues.
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Mr BeOS
Mr BeOS17.02.1214:13
iGod
Weiterhin kann ich auch Tiger zustimmen wenn er sagt die Mitarbeiter sind freiwillig da. Das stimmt ja auch und die können kündigen und sich einen anderen Arbeitgeber suchen. Es ist ja nicht so das Apple Stores die einzigen Arbeitgeber in der Region und die Menschen auf diesen Job angewiesen sind. Als Verkäufer dürfte man wohl in jeder Stadt relativ leicht unterkommen

Darum geht es doch gar nicht und ist zudem noch Spekulation in Bezug auf die Arbeitsmarktsituation.
Es geht darum, dass ein Unternehmen nicht auf die Anfragen der Angestellten eingeht. Warum soll man da sofort "ultima ratio" kündigen??

Es das gute Recht der Angestellten sich zu organisieren und mit dem Unternehmen so in Kontakt zu treten.
Ich verstehe nicht, warum das hier so oft negativ aufgefasst wird. Es kann auch im Sinne Apples sein, wenn eine Arbeitnehmerschaft konstruktiv n die Gestaltung des Unternehmens eingebunden wird.
Dies muss nicht der Chefetage vorbehalten bleiben.

Ein übertriebenes Beispiel mal für dich iGod:
Ein Mann wird in einem Sägewerk eingestellt und muss an der Kreissäge arbeiten.
Diese ist nicht ausrechend geschützt.
Er trägt dies seinem Vorgesetzten vor, der nicht darauf reagiert.
Soll er jetzt kündigen oder sich einen Finger nach dem anderen über die Jahre absägen?

Man sollte versuchen aus beiden Positionen Chef/Arbeitnehmer die Situation zu analysieren. Bei dem bis dato veröffentlichten würde ich in der Tendenz dazu neigen zu sagen, dass ein Chef, der seinen Arbeitnehmer nicht zumindest anhört, in der negativen Rolle steckt.

„http://www.youtube.com/watch?v=ggCODBIfWKY ..... “Bier trinkt das Volk!“ - Macht Claus Nitzer alkoholfrei“
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Mr BeOS
Mr BeOS17.02.1214:18
Tiger
Es ist egal ob nun 3 Angestellte oder 100, wenn der Chef nicht auf die Kritik eingeht und nichts ändert kommt das gleiche dabei raus.
Sicher, es wäre schön, wenn Apple seinen Mitarbeitern gegenüber fair wäre und sich der Kritik annehmen würde, aber es geht hier um Apple und das Apple kein Wohltäter ist ist auch nichts neues.
Da bin ich völlig einer Meinung mit dir.

Es geht einfach nur darum dass ein Betriebsrat gegründet wurde. Nicht mehr und nicht weniger.
Ich sage ja, interessanter wäre es zu diskutieren aus welchem Grund dieser Artikel im Manager-Magazin veröffentlicht wird, bzw. was die Zielrichtung ist.
Arbeitnehmer mehr einzubinden oder aber es nicht dazu kommen zulassen Arbeitnehmer einen Betriebsrat gründen zu lassen.
„http://www.youtube.com/watch?v=ggCODBIfWKY ..... “Bier trinkt das Volk!“ - Macht Claus Nitzer alkoholfrei“
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iGod17.02.1214:32
Mr BeOS
Es geht darum, dass ein Unternehmen nicht auf die Anfragen der Angestellten eingeht. Warum soll man da sofort "ultima ratio" kündigen??

Wenn man als Arbeitnehmer nicht mit den Bedingungen zufrieden ist und der Arbeitgeber auf Anfragen nicht in angemessener Zeit reagiert oder diese vielleicht sogar ignoriert, dann würde ich doch eher gehen als noch erst einen Betriebsrat zu gründen. Es scheint nicht so zu sein, als ob die Arbeiter mit ihrem Jon zufrieden sind und einfach nur ein paar kleine Verbesserungen wollen, es scheint so zu sein, dass sie gänzlich unzufrieden sind (Überstunden, Lärm) und das ist eine Sache die ich nicht lange mitmachen würde, wenn der Arbeitgeber nicht schnell reagiert.

Und um auf dein Beispiel zu sprechen zu kommen. Ich würde direkt kündigen, aber du scheinst ja eher die Meinung zu vertreten die Ultima Ratio nicht direkt in Anspruch zu nehmen und ein paar der 10 Finger zu opfern. Frei nach dem Motto "Ich hab ja genug".

Das Recht sich in Gewerkschaften usw. zu organisieren ist übrigens ein Grundrecht (Art. 9 GG), also muss man das auch nicht negativ auffassen.
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Tiger
Tiger17.02.1214:36
Mr BeOS
Ein Mann wird in einem Sägewerk eingestellt und muss an der Kreissäge arbeiten.
Diese ist nicht ausrechend geschützt.
Er trägt dies seinem Vorgesetzten vor, der nicht darauf reagiert.
Soll er jetzt kündigen oder sich einen Finger nach dem anderen über die Jahre absägen?

In diesem Fall hat der Arbeitnehmer das Recht die Arbeit an dieser Maschine zu verweigern. Sollte der Arbeitgeber ihn kündigen kann der Arbeitnehmer dagegen vorgehen, allerdings auch nur dann, wenn das Gerät tatsächlich nicht den Vorgaben entsprechend gesichert ist.
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MacStarTrader
MacStarTrader17.02.1214:38
Was verdient man denn bei Apple im Store in München? Vielleicht kann mal ein Angestellter berichten - es gibt doch 250.
„#MacStarTrader (Twitter)“
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Snoopy17.02.1214:48
MacStarTrader
Was verdient man denn bei Apple im Store in München? Vielleicht kann mal ein Angestellter berichten - es gibt doch 250.

Dies würde mich auch sehr interessieren.
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Mr BeOS
Mr BeOS17.02.1214:51
iGod
Das Recht sich in Gewerkschaften usw. zu organisieren ist übrigens ein Grundrecht (Art. 9 GG), also muss man das auch nicht negativ auffassen.
Eben... warum also kündigen?

Wenn Du lieber weiterziehst und selber kündigst - auf Arbeitslosengeld verzichtest, anstatt für dein Recht einzustehen muss das doch nicht automatisch auf alle anderen übertragen werden.
Die Arbeitnehmer in den Shops nehmen ihr Recht wahr. Das zu verurteilen wäre absurd.
iGod
Und um auf dein Beispiel zu sprechen zu kommen. Ich würde direkt kündigen, aber du scheinst ja eher die Meinung zu vertreten die Ultima Ratio nicht direkt in Anspruch zu nehmen und ein paar der 10 Finger zu opfern. Frei nach dem Motto "Ich hab ja genug".
Du hast das "überzogene" Beispiel nicht mal im Ansatz verstanden.
Ich würde eben nicht kündigen sondern meine Rechte versuchen wahrzunehmen, darauf zu drängen, dass die Maschine gesichert wird.
Du würdest halt einfach kündigen, wieder auf dir zustehende Unterstützung verzichten.
(Noch - wenn Du etwas älter bist und im Berufsleben unterwegs, änderst Du deine jetzige Ansicht vielleicht auch noch.
Es sei denn Du wirst sofort Manager ohne jemals die andere Seite kennengelert zu haben)

Tiger
Welche Rechte der Mann im Sägewerk hätte ist mir klar.
Nach der Meinung einiger hier, sollte er diese dann aber eben nicht wahrnehmen und lieber selber kündigen anstatt von seinen Rechten gebrauch zu machen.
Das haben die Appleshop Mitarbeiter getan, nicht mehr und nicht weniger - worin wir uns ja einig sind.
„http://www.youtube.com/watch?v=ggCODBIfWKY ..... “Bier trinkt das Volk!“ - Macht Claus Nitzer alkoholfrei“
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iGod17.02.1215:02
Mr BeOS
Du hast das "überzogene" Beispiel nicht mal im Ansatz verstanden.
Ich würde eben nicht kündigen sondern meine Rechte versuchen wahrzunehmen, darauf zu drängen, dass die Maschine gesichert wird.
Du würdest halt einfach kündigen, wieder auf dir zustehende Unterstützung verzichten.

Du hast mir mit deinem Beispiel 2 Antworten vorgegeben. Kündigen oder Finger absägen. Die Antwort "auf sein Recht bestehen" war nicht dabei. Sicherlich wäre das die klügste Lösung, aber mir stellt sich dann auch immer die Frage ob ich in einem Unternehmen arbeiten will, dem ich offensichtlich egal bin, weil das bin ich ja, wenn sich der Arbeitgeber weigert irgendwas zu verändern.
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Tiger
Tiger17.02.1215:06
Mr BeOS

Niemand hier sagt, dass man in jedem Fall gleich kündigen soll!

Aber es ist ein Unterschied ob sich der Arbeitgeber nicht an gültige Gesetze und Vorgaben hält oder ob er sich daran hält aber keine weiteren Annehmlichkeiten bietet.

Wenn sich der Arbeitgeber an alle Gesetze hält, die Arbeitsbedingungen dem Arbeitnehmer aber dennoch nicht passen und der Arbeitgeber nicht bereit ist die Arbeitsbedingungen zu verbessern muss er sich eben einen Arbeitgeber suchen der mehr Annehmlichkeiten bietet.
Alles was der Arbeitgeber mehr als vorgeschrieben bietet ist freiwillig, und es ist der falsche Weg zu versuchen den Arbeitgeber zu freiwilligen Leistungen zwingen zu wollen.

Wenn der Arbeitgeber aber nicht die gesetzlich vorgeschriebenen Mindestarbeitsbedingungen (wie in Deinem Beispiel) erfüllt hat der Arbeitnehmer das Recht sich zu wehren, und das soll er auch! Ein Betriebsrat ist in solchen Fällen oftmals eine gute Lösung.

Wenn man generell die Arbeitsbedingungen verbessern will dann sollte man die Politik in die Pflicht nehmen. Es ist zwar schade, dass viele Unternehmen nur das bieten wozu sie verpflichtet sind, aber das ist leider so, und Apple gehört zu diesen Unternehmen. Aber es gibt auch Ausnahmen, man sollte also nicht alle über einen Kamm scheren.

Ausserdem hat man, wie ich weiter oben schon mal schrieb, auch die Möglichkeit weiterzuarbeiten und währenddessen einen neuen Job zu suchen um dann direkt zu wechseln. Es ist also nicht notwendig sofort zu kündigen und bis man was neues gefunden hat arbeitslos zu bleiben.
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Mr BeOS
Mr BeOS17.02.1215:31
iGod
aber mir stellt sich dann auch immer die Frage ob ich in einem Unternehmen arbeiten will, dem ich offensichtlich egal bin, weil das bin ich ja, wenn sich der Arbeitgeber weigert irgendwas zu verändern.
Genau, - aber dann soll der Arbeitgeber dem Mann im Sägewerk kündigen.
Tiger
Niemand hier sagt, dass man in jedem Fall gleich kündigen soll
IGod würde bis dato aus seinen Beiträgen entnehmend selber kündigen.
Das übertragen daraus meinerseits auf "einige" ist fehlerhaft.

Tiger
Mein Beispiel war ja mit Absicht überzogen gewählt und so auch betitelt.
Qualitativ macht es natürlich einen Unterschied, ob eine Arbeitssituation gesundheitsbedrohlich in der Art der Säge oder aber Lärmentwicklung am Arbeitsplatz (dem Apple-Shop) ist.
Hier geht es ja "nur" darum, das ein Sprachrohr gefunden werden mußte (Betriebsrat), um seine Anliegen überhaupt vortragen zu können.
Ein wertungsfreier und rechtlich nicht zu beanstandender Vorgang.
Von daher sind wir meiner Ansicht nach in der Betrachtung des Sachverhaltes an sich ja nicht wirklich unterschiedlicher Meinung.
Tiger
Ausserdem hat man, wie ich weiter oben schon mal schrieb, auch die Möglichkeit weiterzuarbeiten und währenddessen einen neuen Job zu suchen um dann direkt zu wechseln. Es ist also nicht notwendig sofort zu kündigen und bis man was neues gefunden hat arbeitslos zu bleiben
Dem stimme ich völlig zu. Eine konstruktive Möglichkeit kann aber auch sein, sich um sein Recht im Betrieb zu bemühen und zu verbleiben - je nach Einzelfall.
Dies kann im besten falle ja sogar für beide Seiten vorteilhaft sein.
Angestellte haben oft Lohnkürzungen oder z.B. Teilzeit zugestimmt um einem Unternehmen über eine schwierige Zeit zu helfen.

Es sollte im besten Fall so sein, dass alle Angestellten und die Vorstände das gleiche Ziel verfolgen - die Unternehmung zu stärken. = Idealfall
„http://www.youtube.com/watch?v=ggCODBIfWKY ..... “Bier trinkt das Volk!“ - Macht Claus Nitzer alkoholfrei“
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Mr BeOS
Mr BeOS17.02.1215:37
iGod
Du hast mir mit deinem Beispiel 2 Antworten vorgegeben. Kündigen oder Finger absägen.
Es war nicht als Multiple-Choice angelegt.

Daraus sollte sich die Schlussfolgerung ergeben, dass man sich natürlich nicht die Finger absägen wollen wird und somit, wenn man in dem Betrieb verbleiben möchte, aus welchen Gründen auch immer (z.B. Arbeitsmarktsituation vor Ort), sich darum bemühen muss, die Situation vor Ort zu verbessern.
Das eigene Kündigen ist halt aus meiner Sicht ultima ratio, bei der bedacht werden muss, dies rechtlich auch so einwandfrei zu tun, dass man zumindest sein Anrecht auf Unterstützung (Arbeitslosengeld) nicht schuldlos aufgibt.
Das kann bei Familien ab und an zu argen Problemen führen.
„http://www.youtube.com/watch?v=ggCODBIfWKY ..... “Bier trinkt das Volk!“ - Macht Claus Nitzer alkoholfrei“
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Stefan S.
Stefan S.17.02.1215:38
Ich finde es gerade von einer Firma, die es sich locker leisten könnte auf die Arbeitsbedingungen ein Auge und Gehör zu haben einfach besonders schäbig.

Die, die einen Betriebsrat gründen, tun damit auch was für alle nachfolgenden Arbeitnehmer. Von daher ist das zwar anstrengend für sie (kündigen wäre evtl. einfacher) aber solidarisch gegenüber allen Mitarbeitern.
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wolf121017.02.1215:48
Ich finde man muss ganz deutlich Unterscheiden können:

1. ich verwende Apple - Produkte und bin grundsätzlich davon überzeugt!
2. gegenüber kritischen Entwicklungen im Zusammenhang mit dem Konzern Apple (Weltweit) muss( !) ich als
Apple-User die Augen offenhalten, wenn Missstände gleich welcher Art offenkundig werden und mich
notfalls auch gegen Apple als Konzern positionieren. Ausbeutung und schlechte Behandlung und
Bezahlung von Mitarbeitern weltweit kann ich als Humanist nicht hinnehmen.
3. Apple ist und bleibt ein auf Gewinn-Maximierung orientierter weltweiter Konzern,das ist Fakt.
4. Apple ist nicht besser als Microsoft oder Google oder Facebook wenn es um Konzerninterne Interessen geht.

Wer diese 4 Punkte nicht berücksichtigt beim Kauf,Gebrauch und der Entscheidung von Produkten mit dem Apfel , der ist blauäugig und naiv und sollte besser nochmal in die Schule gehen und sich was über Marktwirtschaft in den USA erzählen lassen.
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Tiger
Tiger17.02.1215:57
Mr BeOS
Qualitativ macht es natürlich einen Unterschied, ob eine Arbeitssituation gesundheitsbedrohlich in der Art der Säge oder aber Lärmentwicklung am Arbeitsplatz (dem Apple-Shop) ist.

Das ist richtig. Aber es gibt Vorgaben wie laut es in der Arbeitsumgebung sein darf bevor spezielle Lärmschutzmaßnahmen getroffen werden müssen.
In einem Geschäft kann es schon mal ein bisschen lauter zugehen, das ist bei uns auch nicht anders wenn der Laden voll ist und sich die Kunden unterhalten oder die Mitarbeiter Kunden beraten. Musik läuft natürlich auch bei uns, aber nur sehr leise. Der Grund ist eben, dass es unangenehm wird, wenn es zu laut ist. Aber das Empfinden ist auch von Mensch zu Mensch verschieden.
Es kommt aber natürlich auch auf die Dauer der "Lärmbelästigung" an. All das ist festgelegt und wenn der Lärmpegel unter die Höchstgrenze fällt haben die Arbeitnehmer keinen Anspruch auf irgendetwas, allerdings könnte natürlich der Arbeitgeber einlenken, freiwillig allerdings. Wenn er nicht einlenken möchte hat der Arbeitnehmer Pech gehabt.
BeOS
Dem stimme ich völlig zu. Eine konstruktive Möglichkeit kann aber auch sein, sich um sein Recht im Betrieb zu bemühen und zu verbleiben - je nach Einzelfall.
Dies kann im besten falle ja sogar für beide Seiten vorteilhaft sein.
Angestellte haben oft Lohnkürzungen oder z.B. Teilzeit zugestimmt um einem Unternehmen über eine schwierige Zeit zu helfen.

Es sollte im besten Fall so sein, dass alle Angestellten und die Vorstände das gleiche Ziel verfolgen - die Unternehmung zu stärken. = Idealfall
[/quote]

Klar, wenn ein Recht auf etwas besteht stehe ich natürlich voll dahinter, dass die Arbeitnehmer ihr Recht einfordern!

Oftmals wird aber versucht etwas einzufordern worauf kein Anspruch besteht.
Im Idealfall einigt man sich auf einen Mittelweg oder eine der beiden Seiten sieht den Standpunkt des anderen ein. Bei Apple beißt man da aber wohl eher auf Granit. Leider. Für Apple zählt zu aller erst der Umsatz. Klar, für mich zählt auch der Umsatz, aber ich bin der Meinung dass zufriedene Mitarbeiter mehr Geld einbringen als unzufriedene Mitarbeiter. Und wenn Mitarbeiter die Umgebung als zu laut empfinden ist es durchaus möglich, dass auch der eine oder andere Kunde die genauso empfindet.

Ich persönlich mag Apple Stores absolut nicht. Es ist unpersönlich, hektisch, laut und eng.
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Mr BeOS
Mr BeOS17.02.1216:09
Tiger
Ich bin völlig deiner Meinung.

Ich schrieb ja schon, dass mich eigentlich fast mehr der Beweggrund des Managermagazins interessiert das Thema als Artikel zu bringen.
Zumal auf dem Foto der Hamburger Shop recht leer ist und Angestellte auf Kunden warten.
Man hätte ja auch ein Foto nehmen können, welches einen anderen Zustand zeigt.
Wahrscheinlich ist das Bild so in seiner Art gewollt und soll etwas beim Betrachter bewirken.
Die Lautheit eines Applestores kann entweder eine Art "Konstruktionsfehler" durch viel Glas und hohe Decken usw. oder aber vielleicht gewollt sein.
Mir fällt das auf, wenn ich us-amerikanisch essen gehe (Burgerking, Donalds usw.)
Auch dort ist der Lärmpegel bei hoher Frequentierung oft recht hoch, wohl aus dem Grund, dass der verehrte Kunde einen Aufenthalt im "Restaurant" nicht länger als nötig gestalten möge und die Tische frei für die nächsten werden.
"Zum Mitnehmen" ist denen am liebsten.
(Spekulation meinerseits)
„http://www.youtube.com/watch?v=ggCODBIfWKY ..... “Bier trinkt das Volk!“ - Macht Claus Nitzer alkoholfrei“
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Snoopy17.02.1216:50
wolf1210
Ich finde man muss ganz deutlich Unterscheiden können:

1. ich verwende Apple - Produkte und bin grundsätzlich davon überzeugt!
2. gegenüber kritischen Entwicklungen im Zusammenhang mit dem Konzern Apple (Weltweit) muss( !) ich als
Apple-User die Augen offenhalten, wenn Missstände gleich welcher Art offenkundig werden und mich
notfalls auch gegen Apple als Konzern positionieren. Ausbeutung und schlechte Behandlung und
Bezahlung von Mitarbeitern weltweit kann ich als Humanist nicht hinnehmen.
3. Apple ist und bleibt ein auf Gewinn-Maximierung orientierter weltweiter Konzern,das ist Fakt.
4. Apple ist nicht besser als Microsoft oder Google oder Facebook wenn es um Konzerninterne Interessen geht.

Wer diese 4 Punkte nicht berücksichtigt beim Kauf,Gebrauch und der Entscheidung von Produkten mit dem Apfel , der ist blauäugig und naiv und sollte besser nochmal in die Schule gehen und sich was über Marktwirtschaft in den USA erzählen lassen.

Sehr treffend geschildert als Basis für eine Entscheidungsfindung vor einem Kauf.
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Blubs
Blubs17.02.1218:25
Nochmals und immer noch nicht beantwortet:
Snoopy
Daimler in Rastatt zahlt da eine Hungerlohn, ca 7 Euro, an seine Billiglohnarbeitnehmer

Gibts dafür Belege oder ist das eine gefühlte Wahrheit?

Oder antwortest Du nicht, weil es nicht stimmt?

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Stefan S.
Stefan S.17.02.1218:42
Blubs
Hast wohl nen Mercedes? Und möchtest Dich gut dabei fühlen?

Eben gegoogelt:
Ein fest angestellter Montagearbeiter hat 22,50 Euro plus Schichtzulage plus Urlaubs- und Weihnachtsgeld, ein Leiharbeiter 16,50, wovon die Verleihfirma 7,50 bezahlt,
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cubecube17.02.1221:13
Blubs
Das ist bei fast jedem Autobauer in Deutschland Realität.

Wo sind die Gegenbeweise?

Und falls die Hersteller selbst gut bezahlen, dann schau dir die Zulieferfirmen an.
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Blubs
Blubs17.02.1221:27
Stefan S.
Blubs
Hast wohl nen Mercedes? Und möchtest Dich gut dabei fühlen?

Eben gegoogelt:
Ein fest angestellter Montagearbeiter hat 22,50 Euro plus Schichtzulage plus Urlaubs- und Weihnachtsgeld, ein Leiharbeiter 16,50, wovon die Verleihfirma 7,50 bezahlt,

Das liebe ich. Sozialrevolutionäres Dingsbums als "objektive Quelle".
Und dann der Gipfel: Nicht mal die Quelle korrekt zitieren bzw. bei den vier Grundrechenarten scheitern.
Was steht in dem von Dir zitierten Text?
Exakt das:
in Leiharbeiter 16,50, wovon die Verleihfirma 7,50 bezahlt, den Rest Daimler.
Ziemlich sinnentstellend, nicht?
Absicht oder Unfähigkeit?
16,50 Euro im Jahre 2010.
Sind keine 7 Euro.


Womit feststeht, dass Snoopy sich einfach Zahlen aus den Fingern saugt, die unwahr sind. Genauer: Er lüght, weil er ganz sicher weiß, dass er das nicht belegen kann, was er einfach so aus dem Bauch raus behauptet.
Man muss sich die Welt nicht so zurecht lügen. Sie ist schon schlimm genug in einigen Ecken. Man muss nicht vorsätzlich übertreiben und sich und sein Anliegen damit lächerlich machen.
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Snoopy17.02.1221:40
Blubs
Nochmals und immer noch nicht beantwortet:
Snoopy
Daimler in Rastatt zahlt da eine Hungerlohn, ca 7 Euro, an seine Billiglohnarbeitnehmer

Gibts dafür Belege oder ist das eine gefühlte Wahrheit?

Oder antwortest Du nicht, weil es nicht stimmt?

So, bin jetzt wiedr zu Hause.

Wenn du Report Mainz oder war es TTT, nun egal, eine von beiden Sendungen, als Überbringer einer gefühlten Wahrheit siehst, dann stimme ich dir zu. Interessant für jedermann, mal zu sehen, dass es mittlerweile drei Kategorien von Menschen in solchen großen Industrien gibt.

1. Den Arbeiter mit unbefristetem Vertrag
2. Den Arbeiter, welcher direkt über Mercedes-Benz mit einem unbefristeten Vertrag ausgetsattet ist und
3. Den sogenannten "Leiher", welcher über Subunternehmen als Leiharbeiter angestellt ist. Wenn du dir dort nur ein einziges Mal die Behandlung, verbale, der Leiharbeiter durch die einiger Meister und Festangestellten zu Gemüte führst, müsstest du als normaler Mensch begeifen, dass hier das Verhalten sehr an das zwischen Grossgrundbesitzer und Leibeigenem erinnert.
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Snoopy17.02.1221:50
Blubs
Stefan S.
Blubs
Hast wohl nen Mercedes? Und möchtest Dich gut dabei fühlen?

Eben gegoogelt:
Ein fest angestellter Montagearbeiter hat 22,50 Euro plus Schichtzulage plus Urlaubs- und Weihnachtsgeld, ein Leiharbeiter 16,50, wovon die Verleihfirma 7,50 bezahlt,

Das liebe ich. Sozialrevolutionäres Dingsbums als "objektive Quelle".
Und dann der Gipfel: Nicht mal die Quelle korrekt zitieren bzw. bei den vier Grundrechenarten scheitern.
Was steht in dem von Dir zitierten Text?
Exakt das:
in Leiharbeiter 16,50, wovon die Verleihfirma 7,50 bezahlt, den Rest Daimler.
Ziemlich sinnentstellend, nicht?
Absicht oder Unfähigkeit?
16,50 Euro im Jahre 2010.
Sind keine 7 Euro.


Womit feststeht, dass Snoopy sich einfach Zahlen aus den Fingern saugt, die unwahr sind. Genauer: Er lüght, weil er ganz sicher weiß, dass er das nicht belegen kann, was er einfach so aus dem Bauch raus behauptet.
Man muss sich die Welt nicht so zurecht lügen. Sie ist schon schlimm genug in einigen Ecken. Man muss nicht vorsätzlich übertreiben und sich und sein Anliegen damit lächerlich machen.

Nun, ich war gerade nicht online. Konnte mich somit nicht verteidigen. Was ich jetzt gerne tun möchte.

1 Was erlaubst Du dir egentlich, mich als Lügner zu bezeichen? Haben wir gemeinsam Schafe gehütet - oder deine Frau gefickt? Und wenn du dich jetzt fragst, weshalb ich so unpoetisch werde - tja, weil es als Schriftsteller nun mal extrem langweilig ist, stets poetisch zu sein und ich die Abwechslung liebe und du es selbstverständlich verdienst.
Und um wieder auf das Thema Mercedes-Benz zu kommen, denn du erinnerst mich allzusehr an jene Hitlerenkel unserer Gegenwart, die gleich mal grundlos vorurteilen und verurteilen und alles Niederwalzen, und ich darauf einfach keine Bock habe:

Mercedes-Benz ist nur EIN Unternehmen unter vielen anderen Weltkonzernen, die längst nur noch nach Profit schielen. Wer das nicht glaubt, braucht gar nicht auf die Recherchen der öffentlich rechtlichen Sender warten, sondern sollte mal, so wie ich es bisweilen tue, selber auf Recherche gehen.
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Stefan S.
Stefan S.17.02.1221:51
Blubs
Sorry, so "weit" hatte ich tatsächlich nicht gelesen…
war keine Absicht.

P.S. Nur weil ich falsch zitiere muss Snoopy kein Lügner sein.
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iGod17.02.1222:33
Snoopy

1 Was erlaubst Du dir egentlich, mich als Lügner zu bezeichen? Haben wir gemeinsam Schafe gehütet - oder deine Frau gefickt? Und wenn du dich jetzt fragst, weshalb ich so unpoetisch werde - tja, weil es als Schriftsteller nun mal extrem langweilig ist, stets poetisch zu sein und ich die Abwechslung liebe und du es selbstverständlich verdienst.
Und um wieder auf das Thema Mercedes-Benz zu kommen, denn du erinnerst mich allzusehr an jene Hitlerenkel unserer Gegenwart, die gleich mal grundlos vorurteilen und verurteilen und alles Niederwalzen, und ich darauf einfach keine Bock habe

Glaube damit hast du dich selber disqualifiziert für weitere sachliche Diskussionen.

Das mit den Hitlerenkeln halte ich übrigens für eine Lüge, weil Hitler wohl keine Kinder hatte. Somit wird es auch mit Enkeln extrem schwer.
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Blubs
Blubs17.02.1222:59
Stefan S.
Blubs
Sorry, so "weit" hatte ich tatsächlich nicht gelesen…
war keine Absicht.

P.S. Nur weil ich falsch zitiere muss Snoopy kein Lügner sein.

Das kann sein. Aber schau mal Deinen spitzen Kommentar an

Zu Snoopy: Jeder macht sich selbst so zum Deppen wie er nur kann, ja?
Viel Glück beim weiter sich selber beweihräuchern und in die Tasche lügen.
Du hast nicht mal den Anstand von Stefan S. der auch zu seinem Irrtum stehen kann.
Bei Dir aber sieht es nach Absicht oder Charakter aus.
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Stefan S.
Stefan S.18.02.1201:40
Blubs
Hast Du nu nen Mercedes?
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Mr BeOS
Mr BeOS18.02.1204:03
iGod
iGod
Das mit den Hitlerenkeln halte ich übrigens für eine Lüge, weil Hitler wohl keine Kinder hatte. Somit wird es auch mit Enkeln extrem schwer.
Als Abiturient solltest Du um die Ecke denken können und wissen, wer mit diesen Enkeln gemeint ist.
Gibt wirklich zu viele davon und wir sind aufgerufen uns ihnen entgegenzustellen.
„http://www.youtube.com/watch?v=ggCODBIfWKY ..... “Bier trinkt das Volk!“ - Macht Claus Nitzer alkoholfrei“
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chill
chill18.02.1206:44
iGod kann nicht denken.ausser in den schubladen die ihm in den kram passen.

würde man SEINE aussagen was bestimmte themen angeht mal zitieren, dann würde er merken das er sich hier seit ewigkeiten schon disqualifiziert hat.

jeder der hier schon länger angemeldet ist sollte wissen was ich meine.stichworte "atomenergie" "polizeigewalt" "demonstranten"

ausgerechnet er macht hier einen auf "ich bin ja so korrekt" ... das ist die lachnummer überhaupt.
„MBP M1 256/16 Monterey 12.1 . iPhone 11 128 GB, iOs 15.2“
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o.wunder
o.wunder18.02.1207:59
Tiger
Jeder ist des eigenen Glückes Schmied, oder: jeder kann selbst entscheiden zu welchem Lohn er einen Job antritt.
Ich glaube, diese Zeiten sind leider endgültig vorbei. Heute ist eine grosse Masse an Leuten froh, überhaupt irgendeine Arbeit zu haben. Zu der Misere der zu niedrigen Bezahlung trägt auch das Konzept der Zeitarbeitsfirmen massiv bei und die Unfähigkeit unserer Politiker, sich Branchenübergreifend auf einen guten Mindestlohn zu einigen, von den man leben kann.

Zitate aus dem Artikel:
"Der Leidensdruck war einfach zu groß. Apple wollte weder zuhören noch handeln", sagte Verdi-Vertreterin Victoria Sklomeit dem manager magazin.
Wie bei Foxconn?
Die Beschwerdeliste der Münchener ist lang, konstatierte Sklomeit weiter: Apple dringe systematisch auf Überstunden
Wie bei Foxconn?

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o.wunder
o.wunder18.02.1208:02
Klasse das die Münchener Apple Angestellten es nun endlich geschafft haben den Betriebsrat zu gründen.

Unternehmen ohne Betriebsrat sind die modernen Diktaturen.
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söd knöd18.02.1209:28
wolf1210
Ich finde man muss ganz deutlich Unterscheiden können:

1. ich verwende Apple - Produkte und bin grundsätzlich davon überzeugt!
2. gegenüber kritischen Entwicklungen im Zusammenhang mit dem Konzern Apple (Weltweit) muss( !) ich als
Apple-User die Augen offenhalten, wenn Missstände gleich welcher Art offenkundig werden und mich
notfalls auch gegen Apple als Konzern positionieren. Ausbeutung und schlechte Behandlung und
Bezahlung von Mitarbeitern weltweit kann ich als Humanist nicht hinnehmen.
3. Apple ist und bleibt ein auf Gewinn-Maximierung orientierter weltweiter Konzern,das ist Fakt.
4. Apple ist nicht besser als Microsoft oder Google oder Facebook wenn es um Konzerninterne Interessen geht.

Wer diese 4 Punkte nicht berücksichtigt beim Kauf,Gebrauch und der Entscheidung von Produkten mit dem Apfel , der ist blauäugig und naiv und sollte besser nochmal in die Schule gehen und sich was über Marktwirtschaft in den USA erzählen lassen.
Legst du diese Punkte auch für alle anderen Unternehmen an bei den du was kaufst bzw. Dienstleistungen in Anspruch nimmst?

Ich hab eine Vermutung warum das Managermagazin darüber berichtet hat, es ist halt Apple und mit Berichten über Apple generiert man Aufmerksamkeit. Wenn das Managermagazin über jede Firma berichtet die ein en Betriebsrat gründet hätten sie viel zutun.
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iGod18.02.1210:21
Mr BeOS
@@iGod
iGod
Das mit den Hitlerenkeln halte ich übrigens für eine Lüge, weil Hitler wohl keine Kinder hatte. Somit wird es auch mit Enkeln extrem schwer.
Als Abiturient solltest Du um die Ecke denken können und wissen, wer mit diesen Enkeln gemeint ist.
Gibt wirklich zu viele davon und wir sind aufgerufen uns ihnen entgegenzustellen.

Ich weiß wie er das gemeint hat, fand es aber grade passend ihn nochmals als Lügner darzustellen

chill

Bleib mal auf dem Boden.
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