Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?
Forum>Software>Mountain Lion nicht upgraden sondern NEU installieren

Mountain Lion nicht upgraden sondern NEU installieren

oschi25.07.1206:49
Hi!
Ich würde mich super freuen, wenn ich hier ein paar Tips bekomme wie ich Mountain Lion nicht nur upgraded sondern völlig neu auf dem Mac installieren kann.

Tausend Dank!
0

Kommentare

rene204
rene20425.07.1206:59
Kommt drauf an, welchen Mac Du hast,
ansonsten kaufen, installieren.
Bootstick erstellen, (Org.Apple-Tool dazu verwenden)
vom Bootstick starten, Festplatte leeren und dann Neuinstallation anstoßen.

Normalerweise kannst Du es aber "einfach drüberinstallieren"
„Gelassenheit und Gesundheit.. ist das wichtigste...“
0
bublik
bublik25.07.1207:10
Kaufen.
Downloaden.
das geladene APP rechte Mausklick - Paketinhalt zeigen
die DMG finden (weiß jetzt nicht wie es heißt, aber Anhang der Größe ca. 4GB) und die auf DVD brennen oder mit Festplattendienstprogram auf den Stick oder SD Card clonen.
Von der DVD oder Stick starten.

und los ...
0
rene204
rene20425.07.1207:18
bublik
Kaufen.
Downloaden.
und los ...

Stopp, nach dem Download, wenn der Installer startet, nicht auf Fortfahren klicken, sondern den Installer BEENDEN.
Üblicherweise liegt er dann im Programmeordner.

Wenn der Instalaltionsvorgang durchgelaufen ist, wird der Installer gelöscht.
„Gelassenheit und Gesundheit.. ist das wichtigste...“
0
derchris25.07.1208:01
Also beim Goldenen Meister hat die USB Stick Variante NICHT geklappt.
0
iDaniel25.07.1208:08
Man könnte auch die USB Stick Variante mit Lion machen und dann direkt als erstes ML runterladen und installieren oder?
Klar nicht ganz so sauber aber spricht etwas grundsätzlich dagegen wenn ich ein quasi sauberes neues System möchte?
0
marcel150325.07.1208:25
derchris
Also beim Goldenen Meister hat die USB Stick Variante NICHT geklappt.

Das stimmt!

Trotzdem werde ich es heute erst einmal so probieren. Sollte es nicht funktionieren: Lion Disk Maker. Damit sollte es auf jeden Fall klappen.

0
oschi25.07.1208:34
Danke für die Infos, dann kann es ja losgehen
0
tgam25.07.1208:36
Kann es sein, dass die ersehnte "Sauberkeit des Systems" ein vor allem psychologisch begründbares Phänomen ist, vielleicht erklärbar nicht zuletzt vor allem mit einer unbewussten Angst vor vermeintlichem Kontrollverlust über das System? Erinnert mich irgendwie schon an religiöse Sexualbestimmungen, Stichwort "Jungfräulichkeit"...

Also: Definiert mal "Schmutz" bei digitalen Systemen wie dem MAC OS X - Übrigens, um wirklich alle vermeintlichen "Reste" zuvor benutzter Daten zu eliminieren müsste die Festplatte mindestens einmal mit Nullen komplett überschrieben werden; das aber geht nicht mehr bei SSDs. Also bleibt die vermutete "Verschmutzung" in jedem Fall bestehen, man kann sich deshalb die Arbeit sparen bzw. verschlimmbessert vielleicht sogar die Situation, in dem man durch das Drüberinstallieren erst recht digitale Fragmente erzeugt, die dann mögliche Störungen verursachen.
0
fabisworld
fabisworld25.07.1208:49
tgam
Übrigens, um wirklich alle vermeintlichen "Reste" zuvor benutzter Daten zu eliminieren müsste die Festplatte mindestens einmal mit Nullen komplett überschrieben werden; das aber geht nicht mehr bei SSDs. [...]

tgam
Übrigens geht das auch mit SSD`s ganz problemlos z.B. mit den Bordmitteln aus OS X, dem Festplattendienstprogramm...

0
tgam25.07.1208:58
fabisworld: Meines Wissens nach geht eben genau das nicht mit jenen Bordmitteln in Bezug auf SSDs. Aber selbst wenn ich mich in diesem Punkt irre ändert das nichts an der Vermutung, dass das Bedürfnis nach einem "Clean Install" kaum rational zu begründen ist, sondern eher, ich sag mal: emotionale Ursachen haben könnte.
0
Michi.D.25.07.1208:59
Ich hab das selbe vor! (Habe so viel Müll auf dem Rechner, ... )
Hab mir dafür extra eine SSd geholt und folgendes vor
(hab ich in einem anderen Thread schon ausgiebig mit anderen Usern diskutiert):


Ich werd mir das Paket aus dem Store herunterladen.

Dann die alt-Taste drücken - und mit der rechten Maustaste die heruntergeladenen Dateien sichtbar machen.

Dann mit dem Festplattendienstpogramm eine Installations-DVD erstellen.

(bis dahin hab ichs mit Lion ausprobiert)

dann SSD mittels externem Gehäuse (vorläufig) anschliessen und ML installieren.

danach werd ich mir alle Programme installieren, die ich gerne haben möchte

die Daten rüberziehen

und danach baue ich die HDD aus dem MAC aus und die SSD ein.


Auf diese Art und Weise kann ich mir mit der Installation so lange Zeit lassen wie ich will und habe trotzdem jederzeit einen funktionierenden Rechner!
0
One Two
One Two25.07.1209:06
fabisworld
Übrigens geht das auch mit SSD`s ganz problemlos z.B. mit den Bordmitteln aus OS X, dem Festplattendienstprogramm...

Das geht nicht (Stichwort: wear-leveling)! Zum sicheren löschen gibt es von den Herstellern eigene Tools (Die alle nicht unter OSX laufen...).
0
tgam25.07.1209:13
Und noch ein Argument, was für den "Psycho-Moment" spricht: Alle Mac-Nutzer vertrauen in der Regel insbesondere dem System, zumal die Sicherheit des Systems ja eines der Alleinstellungsmerkmale von MAC OS X ist; warum aber verweigert man Apple das Vertrauen gerade an einer solch entscheiden Stelle? Ist das nicht ein Widerspruch?
0
tgam25.07.1209:17
Michi.D.: Sei mir nicht böse, aber derartige Planungen erscheinen zumindest mir schon ziemlich zwanghaft zu sein. Anders gefragt: Nenn mir einen konkreten Anlass oder ein Ereignis, das auf "Müll auf der Festplatte" hindeutet in Bezug auf das Betriebssystem und das einen derartigen Aufwand sinnvoll macht.

Ansonsten bedenke: Jede Nutzung des Rechners, jedes Surfen im Netz, Schreiben, Spielen, etc., hinterlässt sofort Daten, die sich nicht im sichtbaren Bereich deiner Kontrolle befinden. Das, was also vielfach als "Schmutz" definiert werden könnte, ist im wahren Wortsinne unlöschbarer Bestandteil der Funktionen und Aktivitäten.
0
tgam25.07.1209:25
Und noch ein letztes: "Schmutz" ist also hier per definitionem reine Einbildung. Allenfalls Fehlfunktionen würden eine aufwändige (Neu-) Installation begründen. Solange eine solche nicht vorliegt, bleibt es daher Zeitverschwendung. Das ist dann allerdings ein wirklicher Verlust, aber selbstverschuldet. Stattdessen würde ich mich lieber in der Zeit mit Freunden treffen (in der realen Welt), Schwimmen gehen, was Gutes kochen, oder vielleicht Geld verdienen, mir was Neues ausdenken - halt sonstwas sinnvolles machen.
0
Krypton25.07.1209:34
tgam
Was hast du denn für ein Problem mit einer frischen Installation? Nicht wenige Anwender haben auf ihrem bisherigen System alte Bestandteile wie Treiber (Drucker, Scanner, Multifunktionsgeräte, Sound-Interfaces, Input-Devices), Systemerweiterungen wie Perian, Flip4Mac, Dateissystemtreiber oder einfach Anwendungen, die sich in die Startobjekte eingenistet haben (Little Snitch, Kalender- oder Clipboard-Tools) oder andere Plug-Ins (Audio- oder Video-Codecs, Internet-Plug-Ins).

Für den Laien ist es sehr schwer, hier einen Überblick zu behalten oder all diese Bestandteile auf ihre Mountain-Lion Kompatibilität zu prüfen und zu aktualisieren. Um eventuellen Problemen damit aus dem Weg zu gehen, ist es nicht schädlich, eine saubere Installation zu erstellen. Das hat nichts mit Voodoo und auch nichts mit zwanghaftem Verhalten zu tun.
0
Wiesodas25.07.1209:35
In meinem Fall definiert sich das so:

Ich möchte einfach eine leere Platte haben. Ohne ungenutzte Dateien alter Programme in den Librarys oder ohne die Progrämmchen, die mal auf der Platte gelandet sind und nicht mehr gebraucht werden.
Da sich die wirklich wichtigen Daten schneller einfach wieder installieren/auf die neue Platte spulen lassen, als eine Suchaktion nach alten Programmschnipseln zu starten und zu "sortieren", werde ich einen Clean Install machen.

Wie ein Umzug: Leere Wohnung und mit dem gesammelten Wissen der letzten Jahre neu einräumen.
Klar stören die Kartons im Keller und der unnütze Zeug in den Schubladen das allgemeine Leben nicht, doch schafft man mal wieder Platz für neues.
0
Wiesodas25.07.1209:35
Krypton
+1
0
tgam25.07.1209:44
Krypton & Wiesodas: Das macht sie aber nicht "richtiger". Mit anderen Worten: Mi geht es um das Wahrnehmungsphänomen als solches und ergo darum, dass es sich bei dem vermeintlichen Problem weniger um ein systemimmanentes handelt, sondern in der eigenen Wahrnehmung verortet und also auch nur dort zu lösen ist.

Beispielsweise von "frischer Installation" oder "leeren Platte" zu sprechen ist falsch, denn diese Wahrnehmungen orientieren sich an den alltäglichen Erfahrungen aus einem Lebensbereich, der mit der digitalen Datenverarbeitung nichts zu tun hat. Das ist natürlich verständlich, denn die Betriebssysteme und Programme simulieren ja gerade diese alltäglichen Erfahrungen, als ist die Analogie einer "Verschmutzung" die nachfliegende Konsequenz.

Aber ich verstehe natürlich, dass eine solche Debatte hier an der falschen Stelle ist. Nehmt es einfach als Anregung zur Reflexion, was ich schreibe, oder auch nicht.
0
°o0o°
°o0o°25.07.1209:45
tgam
"Schmutz" ist also hier per definitionem reine Einbildung.

Das sehe ich nicht so. Beispiel:

Ich habe über einen Zeitraum von 2 Jahren an die 50 Programme installiert und wieder deinstalliert. Bei jedem Programm Sei es Adium Messenger oder etwas von Adobe, hinterlässt das selbige viele Dateien die auf der Festplatte verteilt sind. Nach De Installation bleiben diese Dateien jedoch auf der Platte und genau das ist der "Schmutz" von dem hier viele reden. Zumindest ist es in meinem Fall so. Ich habe etliche Programme installiert und wieder verworfen doch bleiben Reste auf der Festplatte. Ein Blick in die Library Application Support Ordner zeigt schnell was da alles für Leichen liegen.

Das ist also keine Einbildung, das sind Daten die ich nicht mehr brauche wenn das dazugehörige Programm bereits entfernt wurde, denn warum soll ich den Schmutz (Datenleichen) mit schleppen?
„Meine Favoriten: Gerhard Uhlhorn ++ Eventus ++ Bart S. ++ torfdin“
0
smuehli
smuehli25.07.1209:56
Wird denn dieser "Schmutz" auch wieder installiert wenn ich mir via TimeMachine die Daten (nach kompletter Neuinstallation) zurückkopiere?
0
Hot Mac
Hot Mac25.07.1209:57
Ich wüßte gar nicht, wann ich die Nummer mit dem Clean Install durchziehen könnte.
Im Urlaub?

Ich arbeite seit Cheetah ausschließlich mit Macs.
Mein System hat bislang keinerlei Schaden genommen.

Für die sogenannten Testzwecke habe ich eine entsprechende Partition eingerichtet.
Niemand, der auf bezahlte Arbeit angewiesen ist, sollte an seinem System rumbasteln!

Wenn man halt nur eine Handvoll Programme nutzt, dann hält sich der Zeitaufwand, der mit einer Neuinstallation verbunden ist, in Grenzen.
0
Krypton25.07.1209:58
tgam
Es könnte auch sein, dass dieser »Schmutz-Begriff« nur in deiner Warnehmung zugegen ist. Die meisten dürften damit durchaus Dateien auf der Platte meinen, die seit Jahren mitgeschleppt aber nicht mehr benötigt werden und nicht das Bedürfnis haben, ihre Platte physikalisch zu säubern oder mit Nullen zu überschreiben.

Viele Anwender installieren über die Jahre mehrere Programme, die jeweils (zumindest vor dem Mac App Store) auch Bestandteile in den Systemordnern verteilt haben. So haben beispielsweise die alten iWork-Pakete oder das erste Keynote im Library/Application Support jeweils ihre Vorlagen oder Demo-Dokumente abgelegt. Hat man dieses Paket über die Jahre immer aktualisiert, sind die Demo-Daten in den Ordnern geblieben.
Andere Programme installieren eventuell ungewünschte Schriften, andere Clip-Arts, wieder andere irgendwelche Systemerweiterungen oder Haxies.

Ein Teil der Installation führt nicht zu Problemen sondern belegt lediglich Platz, andere Teile (Schriften) können den Rechnerstart duchaus verzögern, wieder andere können nach einem Betriebssystem-Update zu handfesten Problemen führen, deren Lösung den Otto-Normal-Anwender meist überfordert (Haxies).

Von daher mag ein Clean-Install für viele Anwender nicht unbedingt nötig sein, aber es ist sicherlich für diejenigen, die gerne und viel installieren der einfachere Weg, Problemen beim neuen OS aus dem Weg zu gehen.
0
tgam25.07.1210:03
°o0o°: Das Hinterlassen von Daten ist nichts anderes als das Beschreiben des Mediums mit Informationen. Das aber ist sozusagen systembedingt. Oder anders formuliert: es gibt keine Datenbearbeitung, die ohne Daten auskommt. Und insofern kann es - deshalb per Definitionen - auch keine "falschen" Daten geben, es sein denn, Informationen in vorhandenen Datenstrukturen stören einander im Ablauf.

Mit anderen Worten: Das, was hier als "Schmutz" wahrgenommen wird, ist lediglich das Ergebnis einer emotionalen Übertragung von Alltagserfahrung auf das - in diesem Falle - Datenverarbeitungssystem. Einzig richtig ist stattdessen, das System nach seiner Funktionsfähigkeit zu beurteilen. Und solange die gewährleistet ist, bleibt die Empfindung eine Simulation.

Du schreibst ja sogar davon, diesen "Schmutz" zu "schleppen" beziehst das Gefühl also noch stärker und regelrecht körperlich direkt auf dich selbst. Dem kannst du nur beikommen, wenn du dir über diese Wahrnehmung Gedanken machst; das System wirst du in der Konsequenz aber nicht verändern können. Tatsächlich hilft nur ein Perspektivwechsel, um dem Phänomen gerecht zu werden. Um das verständlich zu machen, schreibe ich hier auch so viel dazu.

Wie gesagt: Ansonsten ist eine Neuinstallation nur dann sinnvoll, wenn das System nicht mehr richtig funktioniert.
0
applejuice
applejuice25.07.1210:05
rene204
Kommt drauf an, welchen Mac Du hast,
ansonsten kaufen, installieren.
Bootstick erstellen, (Org.Apple-Tool dazu verwenden)

Von Apple selbst gibt's ein Tool dafür? Wo gibt's denn das? Ich hab nichts gefunden, außer den Selberbastellögungen. Die funktionieren zwar auch, aber wenn's ein bisschen komfortabler wäre, wäre ich auch nicht böse.
0
crossinger25.07.1210:12
tgam
Wie gesagt: Ansonsten ist eine Neuinstallation nur dann sinnvoll, wenn das System nicht mehr richtig funktioniert.

Ich installiere auch gerne viel & häufig zum Ausprobieren. Da ich aber keinen Überblick darüber habe, was die Programme irgendwo ablegen (ohne mein Wissen) und ich andererseits eine knapp bemessene SSD habe, zählt für mich buchstäblich JEDES Byte! Also ist ein clean install von Zeit zu Zeit für mich essentiell, sonst wundere ich mich über den Schwund an Speicherplatz. Da habe ich auch so viel Routine, dass ein System in ca. 6h komplett neu aufgesetzt ist. Für das durchforsten von Unterordnern nach Dateileichen bräuchte ich länger...

0
tgam25.07.1210:12
Krypton: Ich kann verstehen, dass ein alternativer Blick auf die Problematik, wie ich sie hier zu vermitteln versuche, schwer nachzuvollziehen ist oder auch beunruhigt. Und natürlich hast du insofern recht, als dass ich diese Begrifflichkeit durchaus selbst mit Bedeutungen belege. Andererseits ist genau das der Ausgangspunkt, eben einen Perspektivwechsel bedenken zu können.

Was du ansonsten als User-Szenario beschreibst, ändert nichts an den Tatsachen. Es werden immer Daten im System gehaltne oder auf dem jeweiligen Medium verbleiben, die überaltert scheinen oder sonstwie für aktuelle Funktionen nicht mehr notwendig sind. Aber die Zeitintervalle, in denen solche Daten entstehen, sind unter Umständen so kurz und unwägbar, dass diese Daten faktisch keine Rolle für die Nutzbarkeit spielen können. Mit anderen Worten: Es ist völlig unerheblich, ob sie vorhandne sind oder nicht. Sich darüber Gedanken zu machen ist reine Mutmaßung und entbehrt weitgehend einer Überprüfbarkeit.

Nur im Fall einer wirksamen Fehlfunktion lassen sich wahrhaft falsche Datenstrukturen erkennen und dann auch beseitigen. Alles andere ist - Einbildung!

Aber jetzt ist von meiner Seite genug gesagt. Mag es als Anregung wirken, das wäre schön. Kann ich aber auch schon nicht mehr überprüfen... Ich geh jetzt mal mein Atelier putzen, damit ich Platz für neue Projekte habe:-)
0
tgam25.07.1210:14
crossinger: Was du nun beschrieben hast, ist mehr ein Struktur- und Ordnungsphänomen als denn ein Systemproblem. Das kannst du nur durch Planung optimieren.
0
°o0o°
°o0o°25.07.1210:19
tgam
Und insofern kann es - deshalb per Definitionen - auch keine "falschen" Daten geben, es sein denn, Informationen in vorhandenen Datenstrukturen stören einander im Ablauf.
Von falschen Daten war ja auch gar nicht die Rede. Ich hab geschrieben das es Daten sind die von Programmen herrühren die es gar nicht mehr gibt auf meinem Mac da ich diese verworfen hatte. Diese Daten bezeichne ich kurzerhand als "Schmutz" Warum auch nicht? Das hat aber nichts damit zu tun da irgendeine emotionale Übertragung hier abläuft. Ich glaube du verrennst dich da in etwas.

Daten die ich nicht mehr benötige kann ich am einfachsten durch einen "Clean Install" beseitigen.

tgam

Du schreibst ja sogar davon, diesen "Schmutz" zu "schleppen" beziehst das Gefühl also noch stärker und regelrecht körperlich direkt auf dich selbst. Dem kannst du nur beikommen, wenn du dir über diese Wahrnehmung Gedanken machst; das System wirst du in der Konsequenz aber nicht verändern können. Tatsächlich hilft nur ein Perspektivwechsel, um dem Phänomen gerecht zu werden.

Ich weiß nicht was du hier versuchst zu beweisen oder mir einzureden aber was immer es ist, du hast das Ziel verfehlt.
Wenn ich das Wort "schleppen" benutze dann nur um mich auszudrücken. Die Daten die auf meiner Festlatte liegen sind weder eine Emotionale Einbildung noch sind sie durch Wahrnehmung oder Konsequenz Quatsch zu beseitigen. Die kann man nur beseitigen wenn man das Betriebsystem neu frisch und sauber installiert.

Und auch auf die Gefahr hin, dass du mir jetzt mit irgend so nem esoterischen Psychoquatsch kommst, ja ich bevorzuge ein "jungfräuliches" System und NEIN mein Sexleben ist völlig in Ordnung.

Alles andere ist an der Realität vorbei.
Krypton
Von daher mag ein Clean-Install für viele Anwender nicht unbedingt nötig sein, aber es ist sicherlich für diejenigen, die gerne und viel installieren der einfachere Weg, Problemen beim neuen OS aus dem Weg zu gehen.

+1
„Meine Favoriten: Gerhard Uhlhorn ++ Eventus ++ Bart S. ++ torfdin“
0
fabisworld
fabisworld25.07.1210:26
One Two
fabisworld
Übrigens geht das auch mit SSD`s ganz problemlos z.B. mit den Bordmitteln aus OS X, dem Festplattendienstprogramm...

Das geht nicht (Stichwort: wear-leveling)! Zum sicheren löschen gibt es von den Herstellern eigene Tools (Die alle nicht unter OSX laufen...).

@ One Two
Ich habe es sowohl mit einer Intel SSD der 320er Serie wie auch schon mit mehreren Samsung SSD`s der 830er Serie via Festplattendienstprogramm erfolgreich durchgezogen! Es lief genauso problemlos ab, wie mit diversen konventionellen Festplatten vorher - nur eben deutlich schneller (also z.B. für ne 256 GM SSD in ca. 45 Min.)

Worauf stützt Du also die Aussage, dass es nicht gehen soll? - Klär uns bitte mal auf...
0
tgam25.07.1210:39
°o0o°: Schön, dass du selbst drauf kommst:-) In der Tat erinnert mich dieser Ansatz an religiöse Gesten, wie sie in den drei monotheistischen Religionen gefordert werden, gerade in Bezug auf Jungfräulichkeit. Das hat wenig bis nichts mit Esoterik zu tun, im Gegenteil; dass Sexualität, und Kontrolle miteinander in Bezug stehen, ist spätestens seit Freud ein Topos der Psychoanalyse.

Es ist also eine durchaus interessante Frage: Apple als gleichsam "religiöses" System mit all seinen entsprechenden Bezügen produziert wahrscheinlich wirklich auch gerade auf dieser Ebene Bedürfnisse, die sich in solchen Gegensatzpaaren wie "Reinheit" und "Schmutz" darstellen. Und in der Tat ist ja die gesamte Gestaltungs- und Marketingstrategie Apples darauf ausgerichtet, den Gegensatz von klarer, "reiner" Gestaltung zu den konkurrenten "unklaren" Systemen permanent heraus zu arbeiten. Ist übrigens keine originäre Erfindung des Konzerns, sondern greift weit zurück auf ästhetische Diskurse des frühen 20. Jahrhunderts.

Aber zu schade, diese Debatte kann hier sicher nicht produktiv geführt werden. War aber trotzdem ein schöner Gedanke von dir °o0o°:-)
0
tgam25.07.1210:46
fabisworld: Ist hier ganz gut und knapp beschrieben:
0
Krypton25.07.1210:54
fabisworld
Worauf stützt Du also die Aussage, dass es nicht gehen soll? - Klär uns bitte mal auf...

Bei einer Festplatte hat jeder Sektor einen genau definierten Platz auf der Magnetscheibe. Wenn du diesen mit Nullen überschreibst, ist er »leer« oder eben hat eben die magnetische Ausrichtung, die einer Null entspricht.

Bei einer SSD liegt vor den eigentlichen Speicherchips ein Controller, welcher die geschriebenen Daten auf die vorhandenen Chips schreibt. Dabei achtet der Controller darauf, dass nach Möglichkeit alle Speicherstellen gleich oft beschrieben werden, damit deren physikalische Abnutzung möglichst wenig zum Tragen kommt.
Das ist nötig, da die Flash-Chips nur eine bestimmte Anzahl von Schreibzugriffen erlauben bevor sie kaputt gehen. Wenn du also via Software zweimal eine Datei auf die gleiche »Speicheradresse« der SSD schreibst, kann es sein, dass diese durch den Controller an zwei komplett verschiedene Stellen der SSD geschrieben wird.

Durch eben diesen Controller ist die Zuordnung von Speicherbereichen »Sektoren« welche das Betriebssystem sieht und dem tatsächlichen Speicherort auf den Chips nicht mehr bestimmbar.

Wenn du also via Festplatten-Dienstprogramm die »komplette« SSD mit Nullen überschreibst, kann es passieren, dass einige Speicherblöcke 400 mal mit Nullen gefüllt werden (da sie vorher fast nicht beansprucht waren) während andere kein einziges mal beschrieben werden. Das kannst du mit Bormitteln weder prüfen noch beeinflussen.

Es macht daher auch keinen Sinn, da du nur die begrenzten Schreibzyklen der Speicherchips beanspruchst.

Lediglich Tools des SSD oder Controller-Chip Herstellers können ein kompletts löschen veranlassen, da sie das Wear-Leveling (die gleichmäßige Abnutzung) des Controllers umgehen können und direkt auf die Chips schreiben.

Durch eben diese »zufällige« Verteilung der Schreibzugriffe ist eine Datenrettung von einer SSD auch ungeleich schwerer und wenn überhaupt nur mit Spezzialtools möglich.

Von daher scheint die »Nullung« zwar aus deiner Sicht zu funktionieren, da weder OS X noch das Festplatten-Dienstprogramm einen Fehler ausgibt, die Chips auf der SSD sind mit Sicherheit aber nicht alle mit Nullen überschrieben.
0
°o0o°
°o0o°25.07.1210:56
tgam
@@°o0o°: Schön, dass du selbst drauf kommst:-)

Auf was soll ich denn deiner Meinung nach gekommen sein? Ich habe lediglich dargelegt, dass du auf dem Holzweg bist falls du diesen Ausdruck kennst. Deine Argumente in allen Ehren, aber sie sind hier am falschen Platz und passen nicht auf das worum es hier geht.

tgam

Es ist also eine durchaus interessante Frage: Apple als gleichsam "religiöses" System mit all seinen entsprechenden Bezügen produziert wahrscheinlich wirklich auch gerade auf dieser Ebene Bedürfnisse, die sich in solchen Gegensatzpaaren wie "Reinheit" und "Schmutz" darstellen.

Das hat absolut nichts mit Apple zu tun. Schon wieder liegst du falsch. Ich habe 10 Jahre lang mit Windows gearbeitet bevor ich zum Mac umgestiegen bin und bei Windows habe ich auch von einem jungfräulichen System gesprochen wenn ich Windows xp neu aufgesetzt hatte.

Zudem bist du absolut nicht auf das was ich geschrieben habe eingegangen, stattdessen versuchst du weiterhin hartnäckig mir etwas einzureden was gar nicht existiert.

Da dies offensichtlich Absicht ist werde mich jetzt nicht mehr wiederholen. Lies einfach nochmal meinen postings und Versuch wenigstens zu verstehen was ich damit meinte.
„Meine Favoriten: Gerhard Uhlhorn ++ Eventus ++ Bart S. ++ torfdin“
0
tgam25.07.1211:10
°o0o°: Entschuldige, wenn ich mich trotz deiner sicher sehr klaren Äußerungen noch einmal anders melde, als du es gern hättest, aber allein schon über eine Bemerkung wie "und bei Windows habe ich auch von einem jungfräulichen System gesprochen" lässt mich schon ein wenig über diesen leichtsinnigen Mangel an Selbstreflexion schmunzeln.

Mich erstaunt jetzt deshalb auch deine Aggression nicht mehr, macht mir aber noch einmal klar, dass es Zeitverschwendung ist, denn wir haben eigentlich keine Grundlage für eine Kommunikation. Aber, wie schon oben gesagt, es ist letztendlich auch egal. Es sind ja nur einige wenige Gedanken, die zu formulieren jetzt lediglich etwas Zeit gekostet haben. Spare vielleicht dein Adrenalin für bessere Gelegenheiten:-)
0
o.wunder
o.wunder25.07.1211:10
Wer das System von allen Altlasten (sprich Programmen und Daten etc) mal befreien möchte, für den empfiehlt sich halt der Clean Install. Vor allem bei den kleinen SSDs kann ich das gut verstehen. Ich habe seit OS X Panther immer nur drüber installiert und bin jetzt bei Snow Leo. Ich könnte einiges entrümpeln, zB PPC Apps, Einige Erweiterungen, Classic Umgebung etc.. Alles Dinge die nicht stören würden, aber eine SSD unnötig voll machen.
0
°o0o°
°o0o°25.07.1211:33
tgam
" lässt mich schon ein wenig über diesen leichtsinnigen Mangel an Selbstreflexion schmunzeln.

Mich erstaunt jetzt deshalb auch deine Aggression nicht mehr...

Mangel an Selbstreflexion? Agressionen? Hahaha Ich glaube du leidest unter Realitätsverlust mein lieber Lass es doch einfach sein wenn du keine Ahnung hast worum es hier geht.
„Meine Favoriten: Gerhard Uhlhorn ++ Eventus ++ Bart S. ++ torfdin“
0
fabisworld
fabisworld25.07.1211:42
Krypton
[...] Von daher scheint die »Nullung« zwar aus deiner Sicht zu funktionieren, da weder OS X noch das Festplatten-Dienstprogramm einen Fehler ausgibt, die Chips auf der SSD sind mit Sicherheit aber nicht alle mit Nullen überschrieben.

@ Krypton
Wow, danke für diese ausführliche und sehr anschauliche Erklärung der Thematik - jetzt habe ich wieder etwas wichtiges dazu gelernt!

Wenn ich Deine Ausführungen richtig verstanden habe, dann kann man sich das "sichere Löschen" einer SSD vor dem Verkauf also sparen, weil es ohnehin nicht möglich wäre, dass Dritte ein neu Formatiertes Medium "wiederherstellen" können?

0
Megaseppl25.07.1211:47
tgam
Wie gesagt: Ansonsten ist eine Neuinstallation nur dann sinnvoll, wenn das System nicht mehr richtig funktioniert.

Das würde ich so nicht unterschreiben bzw. nur bedingt.
Ich bin zwar durch meine chronische Faulheit auch Freund des Updatesmechanismus, kenne aber auch ihre Schattenseiten.
Dass oder ob ein System Probleme hat, wissen viele Anwender nicht. Nicht jeder ist in der Lage Log-Dateien und die Konsole auszuwerten um festzustellen ob Treiber oder Anwendungen im Hintergrund Probleme bereiten.
Und da sich Treiber oder auch testweise installierte Anwendungen (vor allem Virensoftware, Erweiterungen des Systems) sich nicht einfach per Drag&Drop aus dem Programme-Ordner in den Papierkorb deinstallieren lassen, sammeln sich neben den passiven Dateien auch schnell Dinge an die vom System, obwohl nicht mehr benötigt, immer geladen werden und sogar aktiv sind.
Ein Beispiel: Ich hatte mal einen Treiber für einen nicht mehr vorhandenen Canon-Scanner installiert. Dieser Treiber triggerte alle 5 Sekunden den USB-Port und schaute nach ob ein passender Scanner angeschlossen war. Zu meinem Glück bei dieser schlampigen Programmierung wurde wenigstens eine Fehlermeldung protokolliert. So kam ich dem auf die Schliche. Wirklich "merkbar" war das Problem nicht. Allerdings gab es auch alle paar Sekunden einen unnötigen Plattenzugriff, es wurde Speicher reserviert, CPU-Last erzeugt, Energie verbraucht etc.
Anderes Beispiel: Im letzten Jahr habe ich testweise einen Virenscanner installiert. Trotz Deinstallation nach Handbuch blieben Restbestände im System und er versuchte sich ständig upzudaten... ebenfalls ohne direkte Information an den Benutzer.
Um sich von Altlasten wie diesen zu befreien, dafür bietet sich ein Clean-Install an. Der Aufwand ist zumeist geringer als jede mögliche Datei, jeden Prozess und jedes Log zu analysieren - sofern die Probleme überhaupt geloggt werden.
0
Krypton25.07.1211:49
tgam
aber allein schon über eine Bemerkung wie "und bei Windows habe ich auch von einem jungfräulichen System gesprochen" lässt mich schon ein wenig über diesen leichtsinnigen Mangel an Selbstreflexion schmunzeln.

Das hat nicht unbedingt mit einem leichtsinnigen Mangel an Selbstreflexion zu tun. Einige der hier aufgeführten Beschreibungen wurden einfach im Lauf der Jahre mit neuer Bedeutung in den Bereich der IT übernommen. Hier muss man keine religiösen, sexuellen oder anderweitig bedeutungsschwangeren Hintergründe vermuten. Jungfräulich ist – wie in anderen Zusammenhängen auch – lediglich ein Synonym für »unbenutzt, neu, frisch installiert«. Mit sexueller Unberührtheit, unbeflecktheit oder gar jungfräulicher Empfängnis hat das in diesem Zusammenhang nichts zu tun.

Die IT hat Wörter aus dem Alltag teilweise mit eigenen Bedeutungen belegt und eine Art Fachsprache generiert. Daraus muss man nicht gleich den Schluss ziehen, dass diesen Worten noch immer jede Ausdrucksmöglichkeit der ursprünglichen Bedeutung innewohnt.

Gerade beim Thema Clean-Install sind einige Anwender bei OS 10.7 angegangen, als sie das System lediglich über das alte installiert hatten, da es nicht sauber lief. Erst eine frische Installation ohne bereits vorhandene Komponenten, welche einen störenden Einfluss hatten, hat das Problem gelöst.

Technisch gesehen kann man diese Komponenten in OS X auch anderweitig ausfindig machen, dass setzt allerdings etwas Knoff-Hoff und viel Zeit voraus, so dass eine Installation auf einer vorher gelöschten Platte die schnellere Option ist.

Auch die Ausdrucksformen von »Dreck, Schmutz oder Ballast« für übrig gebliebene Programmbestandteile sind lediglich der Alltagssprache entlehnt und deuten nicht auf ein psychisches Problem des Anwenders hin. Diese alten Softwarebestandteile können durchaus stören und kontraproduktiv sein, so dass deren Entfernung durchaus einen größerern Sinn als nur die »Reinigung« der Platte haben kann.
0
space-dust25.07.1211:50
Also ich hatte ein MEGA Problem mit Apple Mail unter Mountain Lion. Ich weiß zwar nicht warum, aber die E-Mail accounts, in meinem Fall Yahoo, wurden automatisch auf IMAP umgestellt. Ich hatte vorher POP3.

Anscheinend hat Apple irgend ein Abkommen mit Yahoo, damit man als free-user unter OS X IMAP nutzen kann. Wie auch immer...
Zuvor hatte ich aus einem Time-Machine Backup migriert. Also hab ich die kompletten Bibliotheken gelöscht und neu angelegt.
Ich wurde ständig rausgekickt und mein Passwort wurde nicht angekommen. Selbst nach Kennwort-Änderung auf weniger stellen nicht. Das synchronisieren hat auch irre lang gedauert.

das einzige was geholfen hat war, dass ich serverseitig bei Yahoo (hat auch ewig gedauert) meine 45.000 E-Mails auf 18.000 reduziert habe.

Falls jemand Probleme haben sollte.

Lieben Gruß
0
DP_7025.07.1211:59
Clean Install = unnötige Arbeit in 95% aller Fälle.
0
Krypton25.07.1212:02
fabisworld
Wenn ich Deine Ausführungen richtig verstanden habe, dann kann man sich das "sichere Löschen" einer SSD vor dem Verkauf also sparen, weil es ohnehin nicht möglich wäre, dass Dritte ein neu Formatiertes Medium "wiederherstellen" können?

Um hier eine gute Antwort geben zu können, habe ich leider noch zu wenig Erfahrung mit Datenrettung/Wiederherstellung auf SSDs. Soweit ich gelesen haben, können Datenrettungslabore durch Ausbau und Analyse der Flash-Chips in einigen Fällen Daten wiederherstellen.

Ob nach einer normalen Formtierung schon nichts mehr gefunden wird, kann ich mangels Test nicht sagen, allerdings fürhen einige der für Festplatten gültigen Methoden bei SSDs nicht zum Ziel.

Vor einer Weitergabe würde ich vermutlich nach dem Tool des Herstellers ausschau halten, das die Daten sicher löscht (gibt es wohl meist nur für Windows – eventuell hilft aber eine Boot-CD). Ist das zu Aufwendig, ist die Nullung via Festplatten-Dienstprogramm sicher auch eine Möglichkeit zumindest einen Teil der Daten zu zerstören. Trotzdem sollte man im Hinterkopf behalten, dass man damit nicht alles Platt machen kann.

Vielleicht können andere hier noch was beisteuern.
0
°o0o°
°o0o°25.07.1212:03
@Krypton
@Megaseppl
@DP_70

Schön zusammengefasst was ich hier schon die ganze Zeit zu erklären versuche.
Genau so sehe ich das auch.
Dankeschön
„Meine Favoriten: Gerhard Uhlhorn ++ Eventus ++ Bart S. ++ torfdin“
0
Krypton25.07.1212:11
fabisworld

Der Wikipedia-Artikel über SSDs gibt auch noch einige Hinweise zur Problematik

Ist das Löschen der einzelnen Chips ohne Controller-Logik nicht möglich, wäre das beste vermutlich ein komplettes Befüllen der SSD mit unwichtigen Daten (eine große Film-Datei beispielsweise). Dann müssten zumindest alle Sektoren außer einigen Reserve-Bereichen mit validen Daten belegt werden, was die alten Daten relativ sicher überschreiben würde.

Auf jeden Fall ist die Wiederherstellungsmöglichkeit durch einen neuen Benutzer bei einer SSD im Vergleich zur HDD deutlich beschränkt. Welches Löschszenario du einsetzen solltest, hängt wohl von den Daten selbst als auch dem persönlichen »Sicherheitsbedürfnis« ab.
0
Boedefeld25.07.1213:08
Ich werd wohl ML erstmal drüberinstallieren und ein Time Machine Backup einspielen. Mal sehen, ob das dieses Mal besser geht als unter Lion...
0
Blubs
Blubs25.07.1213:23
Last tgam doch einfach versauern.
Er hat von religiösen Vergleichen angefangen, und spätestens dann, wenn einer so etwas einem anderen unterschiebt, dann sollte man vorsichtig sein, ob er selbst nicht genau diesen selben religiösen Eifer an den Tag legt, den er vorgibt zu kritisieren. Und beim weiter runter scrollen, was sehe ich da? Massenweise Postings eben von diesem, worin er mit messianischem Eifer die Richtigkeit seiner Sicht als seligmachend zu verkaufen sucht. Na bravo! Ein Troll mehr.
Auf seine Inhalte einzugehen, das lohnt nicht.
0
rene204
rene20425.07.1213:31
Boedefeld
Ich werd wohl ML erstmal drüberinstallieren und ein Time Machine Backup einspielen. Mal sehen, ob das dieses Mal besser geht als unter Lion...

Wenn Du "drüberinstallierst", brauchst Du kein TM-Backup einspielen, alle Deine Daten sowie Programme, Einstellungen bleiben erhalten...
„Gelassenheit und Gesundheit.. ist das wichtigste...“
0
°o0o°
°o0o°25.07.1213:41
Blubs
Danke dir. Ich hatte mir sowas auch schon gedacht, dass es sich bei ihm um einen Troll handelt.
Schön dass es auch andere so sehen Aber vielleicht stimmt ja auch etwas nicht mit unserer "Selbstreflexion" LOL

Meine Mountain Lion Vorbereitungen sind im vollen Gange. Backup läuft noch.
Allerdings braucht Time Machine noch 7 Stunden. Habe ne externe USB2 Festplatte.

Ich wünschte ich hätte schon alles mit thunderbolt dann ging das sicher schneller
„Meine Favoriten: Gerhard Uhlhorn ++ Eventus ++ Bart S. ++ torfdin“
0
3-plus-1
3-plus-125.07.1214:08
tgam
Du schreibst ja sogar davon, diesen "Schmutz" zu "schleppen" beziehst das Gefühl also noch stärker und regelrecht körperlich direkt auf dich selbst. Dem kannst du nur beikommen, wenn du dir über diese Wahrnehmung Gedanken machst; das System wirst du in der Konsequenz aber nicht verändern können. Tatsächlich hilft nur ein Perspektivwechsel, um dem Phänomen gerecht zu werden. Um das verständlich zu machen, schreibe ich hier auch so viel dazu.

Wie gesagt: Ansonsten ist eine Neuinstallation nur dann sinnvoll, wenn das System nicht mehr richtig funktioniert.

Bitte, tgam, du argumentierst mir hier zu geisteswissenschaftlich und abgehoben von der Materie. Wie stark das bei OS X ausfällt kann ich nicht genau umfassen, ich habe aber erst kürzlich noch ein paar alte Rechner mit Windows XP neu und sauber aufgesetzt und da - kann ich dir sagen - macht ein Clean-Install sehr viel Sinn:

  • Einige Programme, wie Chrome (wohl auch auf dem Mac) lagern in ihrem Installationsverzeichnis alle Vorabversionen: Jedes automatische Update *zonk* 100 MB unsinniger, zusätzlicher Platzverbrauch
  • Ein (Windows-)System bekommt man nur abgesichert, wenn man genau weiß was installiert ist und hierfür auch Updates einspielt. Unter Windows kann auch z.B. Übersehenes, wie Winamp in alter Version, eine Sicherheitslücke aufreißen. Du suchst dich tot alle Möglichkeiten zu finden
  • Bei Windows brauchst du ein vernünftiges Sicherheitskonzept. Die alten Rechner nutzen nach Clean-Install konsequent sehr eingeschränkte Nutzerrechte, Windows Live Essentials und die hauseigene, konfiguerierte Firewall. Sonst nichts! Aus einem bestehenden System alle etwaigen, mal installierten Sicherheitstools rauszupopeln ist utopisch

So, während das aus meiner reinen Windows-Welt stammt, kommt nun das Killerargument, das sowohl unter Windows als auch auf dem Mac gilt:

  • Ein Clean-Install gefolgt von der Installation aller nötigen Anwendungen, Import der Einstellungen und kurzem Test hat den kleinsten Footprint auf der Platte. Mit etwas Glück ist ein Image davon komprimiert gerade so groß wie eine DL-DVD. Darauf brenne ich es beim Nutzer und er kann im Katastrophenfall (Headcrash) das System wiederherstellen. Images die später erstellt werden und zu groß für WORM-Medien werden landen auf externen Platten und werden i.d.R. beim ersten Platzbedarf gelöscht.

Und nun zum Abschluss das Mac-Killerargument:

  • Auf Macs werden Platten immer kleiner (SSD im MBA) oder sind mit Spezialanschlüssen nicht gegen marktgängige, größere zu tauschen (iMac). Damit ist der Platz auf Macs immer knapp und die so gewonnenen MB können verdammt wichtig sein.
0

Kommentieren

Diese Diskussion ist bereits mehr als 3 Monate alt und kann daher nicht mehr kommentiert werden.