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Mit Safeplug sicher(er) surfen durch TOR?

locoFlo23.11.1312:16
Die Nachricht von der Vorstellung des Safeplugs, einem TOR-Client für den normalen User, wird ja inzwischen jeden erreicht haben.



Was ich mich frage: Kann man damit seinen Austrittspunkt wählen? Also gezielt unter einer z.b. amerikanischen IP-Adresse surfen?
Hatte überlegt mir mit Arduino oder R-Pi selber einen TOR-Client zu basteln, bin bis jetzt aber aus Zeitgründen noch nicht dazu gekommen. Eine einfache aber konfigurierbare Fertiglösung für 49 Dollar wäre ja nicht schlecht.
„Nobody dies as a virgin, life fucks us all. KC“
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Kommentare

locoFlo23.11.1312:25
Keine Ahnung warum dir Korrektur des Titels zu einer Doppelung es Posts geführt hat. Wird gleich gelöscht.
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zwobot23.11.1312:54
Was ich mich bei dem Gerät frage: pogoplug ist eine amerikanische Firma nehme ich an. D.h. in dem Ding ist bestimmt eine Hintertür eingebaut.

Was ich sagen will. Ein selbstgebauter TOR-Client ist doch vermutlich sicherer als Stangenware, oder?
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locoFlo23.11.1313:10
Diesen Gedanken habe ich auch. Allerdings Pogoplug hängt sich damit an eine Community ran, die sicher ein Auge drauf haben wird was passiert. Sollte eine Backdoor vorhanden sein gehen ich davon aus, dass sie schnell gefunden wird und der folgende Skandal die Firma ruinieren könnte.

Andererseits ist Verschlüsselungstechnologie für den einfachen Bürger ein wachsender Markt. Pogoplug hat sicher Interesse auf in Zukunft Teil dieses Marktes zu sein.


Was mir beim lesen der Comments in den verschiedenen Artikeln über den Safeplug aufgefallen ist, größter Nachteil ist neben der geringen Geschwindigkeit natürlich die fehlende Flexibilität. Einen R-Pi-TOR-Client kann man ein eigenes W-Lan geben und dann immer switchen wenn es nötig ist.
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orion23.11.1313:25
These: TOR ist doch schon kompromittiert, es geht das Gerücht um das viel TOR Server von den Geheimdiensten aufgestellt wurden, damit ist, bei genügender Anzahl, eine Anonymisierung der IP-Adresse ausgehebelt....
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locoFlo23.11.1313:34
Tatsächlich? Das habe ich noch nicht gehört. Geheime Dokumente zeigten bis jetzt eher das NSA und Co TOR voll blöd finden, weil sie es eben nicht so einfach kontrollieren können wie sie gerne hätten.
Erfreulich für die Macher des Tor-Projektes ist einem jetzt im Guardian veröffentlichten Dokument aus den Snowden-Fundus zur Folge die Tatsache, dass sich auch die US-Geheimdienste an einer schnellen und umfassenden De-anonymisierung offenbar die Zähne ausbeißen.




Aber kann jemand was zu meiner Anfangsfrage sagen? Kann man mit dem Safeplug seinen Austrittspunkt und damit die Länderkennung wählen? Und falls nein, geht das mit DIY-TOR-Clients? Danke.
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orion23.11.1313:50
da wir als Normaluser i.d.R. nur die Spitze des Eisbergs (wenn überhaupt) mitbekommen, könnte man, mit genug Paranoia ausgestattet, davon ausgehen das die Geheimdienste bereits Möglichkeiten haben einzelne User zu identifizieren.
Aus den von Snowden enthüllten Dokumenten geht hervor, dass NSA und der britische GCHQ Nutzern des Anonymisierungstools Tor (The Onion Router) besondere Aufmerksamkeit zukommen ließen. Es gelingt ihnen, diese zu identifizieren - und dann andere, anfälligere Software auf ihren Rechnern zu attackieren. Besonders erfolgsversprechend sei dabei der Angriff auf den Browser Firefox.

Der weitergehende Artikel geht aber davon aus, daß es mit heutigen Mitteln bisher unmöglich ist alle User zu entanonymisieren.
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zwobot23.11.1313:52
Alles was behindert hilft. Wenn jeder so etwas benutzt kostet es ein Haufen Rechnerkapazitäten, ganz zu schweigen von der Manpower..
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ChrisK
ChrisK23.11.1314:27
locoFlo
Was ich mich frage: Kann man damit seinen Austrittspunkt wählen? Also gezielt unter einer z.b. amerikanischen IP-Adresse surfen?

Nein, das wählen einen gezielten Exit-Node ist so weit ich weiß nicht möglich. Der wird zufällig gewählt.

Und für den Anfang zum rumprobieren sollte es auch erstmal das TOR-Browser-Bundle tun. Kann auch eigene Browser benutzen, wenn man den TOR-Client da als Proxy einträgt (was unter umständen dann aber nicht ganz so sicher ist)
„Wer anderen eine Bratwurst brät, hat ein Bratwurstbratgerät.“
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