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Mastering ab Garage-Band: Apple MultiCompresser, Peaklimiert&Co

Cmon
Cmon20.04.0716:18
Hallo

ich mach ja ein bisschen Musik...unter anderem auch mit Garageband. Da hat sich schon oft die Frage des Mastering gestellt, weil Garageband hat ja nicht gleich eine gute Suite an Board wie Logic oder so...

Wobei es ja die AUdioUnits
-MultiCompressor
-DynamicCompressor
-Peaklimiter

gibt. Sind die Brauchbar? Ich hab bis jetzt immer diese benützt, jedoch bin ich mit dem Resultat nie wirklich zufireden gewesen. Vor allem: In welcher Reienfolge sollte ich die ANwenden? Und beim Peaklimiter, muss da der Input-Wert höher als 0?

PS: Auf logicuser hab ich schon geschaut und nix gefunden...
„Bei MTN seid 2003…wie die Zeit vergeht!“
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Kommentare

buchi
buchi20.04.0716:27
Ich kann mich nur anschliessen, dass das mit dem Mastering mit GarageBand eine eher unbefriedigende Sache ist! Leider sonst ist das Programm sehr brauchbar.
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Cmon
Cmon20.04.0716:55
...ich schmeiss ja eh immer noch den MultiCompressor in den MasteringOutput....und dann öffne ich das exportierte File in Amadeus....und dann ist eben die Frage, was am besten gemacht wird!
„Bei MTN seid 2003…wie die Zeit vergeht!“
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Stefan S.
Stefan S.20.04.0717:01
Mastering würde ich deswegen erst nach dem Mixdown in einem anderen Programm (Audacity, Amadeus) machen.
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Stefan S.
Stefan S.20.04.0717:02
Limiter ganz zum Schluss
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Cmon
Cmon20.04.0717:20
@Stefan S

Ja das mach ich auch so bis jetzt, hab nur diesen Compressor in der Garageband-Master-Spur drinnen...

Habs dann wie gesagt immer im Amadeus mi diesen Plugins gemacht...aber eben, bin bis jetzt noch nicht auf eine ultimativ gute Lösung gestossen...Vor allem der Apple Peaklimiter macht mir zu schaffen, der hat nicht mal presets...
„Bei MTN seid 2003…wie die Zeit vergeht!“
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Rantanplan
Rantanplan20.04.0719:42
Weil das vielleicht dazu paßt, ich hätte auch eine Frage. Und zwar verwende ich ab und zu Nicecast um Musik aus iTunes zu streamen. In Nicecast kann ich, wie in AHP auch, diese Plugins auch verwenden, z.B. diesen Compressor.

Ich verwende inzwischen zwar iVolume um die Lautstärke aller Stücke in iTunes anzugleichen, aber ich habe noch eine große Menge von Titeln, bei denen das nicht (so einfach) geht bzw. es nimmt halt ne Menge Zeit in Anspruch und ich mache das Stück für Stück. Bis alles angeglichen ist wäre meine Idee einen Dynamikkompressor zu verwenden, um die Lautstärkeunterschiede etwas auszugleichen. Nur ..... ich kapiere dieses Plugin nicht. Ich kann da an den Parametern drehen bis mir schwindlig wird, es tut nie das was ich will Gibts dafür ne Beschreibung? Ich finde keine dafür. Oder ist es das falsche Plugin für meinen Zweck?
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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Cmon
Cmon20.04.0720:37
@ CDDMarc

AAha, das mit der Dynamik ist sehr interessant...wobei es doch darum geht den ganzen Sound "kompakter" zu machen, also eigentlich weniger Dynamisch....wobei man natürlich immer aupassen muss, dass es nicht zu "pumpen" anfängt, das ist klar...also würdest du keines der Apple-Plugins empfehlen?

Was könnte man dann probieren, wenn man Gaageband-mässig kostenlos bleiben möchte? Ich kann natürlich auch für 2000.- eine super Mastering-Suite kaufen...
„Bei MTN seid 2003…wie die Zeit vergeht!“
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McHard
McHard21.04.0701:38
Rantanplan

Hier eine kurze Info über die Funktionsweise von Apples
AUDynamicsProcessor. Alles unter Vorbehalt...

compression treshhold:
Ist der Einsatzlevel, bei dem der Compressor zu arbeiten beginnt.
(z.B. -70dB)

head room:
Ist der Toleranz-Bereich (Pegelspitzen) den man vorgeben kann, um den
Compressor weicher arbeiten zu lassen. Bei 0.1 setzt er annähernd sofort ein
(harte Kompression, wie Limmiter)

expansion ratio:
Regelt einen „Downward Expander“, ist das Gegenteil eines Compressors.
Reduziert ab einer bestimmten Lautstarke das Signal gegen „Stille“. (bei
Faktor 50: 1db unter treshhold=-50dB) um evtl Rauschen entgegen zu wirken.

expansion threshhold:
Hier wird der Einsatzlevel für den „ Downward Expander“ festgelegt.

attack time:
Bestimmt den Zeitraum und auch die Intensität, in dem der Compressor auf
die Überschreitung des „compression threshhold“ maximal reagiert. Bei langen Einstellungen beginnt der Compressor zu pumpen, die Kompression besitzt dann so eine Art „Fade-In“. Verändert stark das Dynamik-Verhalten
z.B. von perkussiv gespielten Instrumenten.

release time:
bestimmt die Zeitdauer in dem der Compressor aufhört (nach Unterschreiten
des Treshholds) das Signal zu komprimieren (Fade-Out).

master gain:
Anpassung der finalen Gesamtlautstärke bei aktiver Kompression des Signals.

comp amount:
Darstellung der Reduzierung (durch den Compressor) in dB, relativ zum Original.


Eine Einstellung für die Kompressions-Dynamik kann ich nicht finden
(compression-ratio). Der Kompressor arbeitet also wie ein Limmiter - mit
höchsten Werten.

Tipp:
Voreinstellungen benutzen, den Tresshhold nicht zu tief setzen, dafür den
Toleranz-Bereich (head room) reduzieren um fiesen Pegelspitzen entgegen zu
wirken. Den Commpressor also wie einen Limmiter einsetzen.

Der „vierfache“ MultibandCompressor arbeitet ähnlich, nur in verschiede
Frequenzbänder aufgeteilt (durch die Crossover Frequenz), was von Vorteil bezüglich von Sound und Pump Effekten ist. Der Bass-und tiefe Mittenbereich wird separat komprimiert, die energiearmen und sensiblen Hochton-Bereiche können normal „Atmen“ (bei geringerer Kompression). Der MultiCompressor kann auch als "4-Bandiger EQ" eingesetzt werden.

Optimal sind diese Plug-Ins sicherlich nicht, aber eine sinnvolle Einstellung wirkt Wunder...

Gruss McHard
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Rantanplan
Rantanplan21.04.0701:44
McHard

Tausend Dank! Werde ich morgen gleich mal probieren
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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Cmon
Cmon21.04.0702:17
@McHard

cool, danke für die umfangreiche Beschreibung!
„Bei MTN seid 2003…wie die Zeit vergeht!“
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cddmarc
cddmarc20.04.0720:08
@cmon

Ich schließe mich da Stefan an. Das Mastering würde ich definitiv mit einem anderen Programm erledigen. Ein vernünftiges Mastering ist aber sowieso eine hohe Kunst, die leider allzuoft unterschätzt wird.

@Rantanplan

Ich glaube ein Compressor ist nicht die richtige Wahl für Deine Zwecke, da dieser ja nicht nur an der Lautstärke sondern vielmehr an der Dynamik ansetzt und das kann dann ganz ordentlich nach hinten losgehen (Stichwort "pumpen").
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cddmarc
cddmarc20.04.0720:58
Stimmt schon; ein Compressor macht den Sound schon "kompakter" indem er den Dynamikumfang reduziert bzw. zusammpresst (komprimieren eben).

Es gibt zwar Freeware-Plugins, nur was die taugen kann ich nicht sagen. Ich bin aber auch kein Mastering-Fachmann. Für Stücke, die veröffentlicht werden sollen würde ich nicht selber mastern wollen und ein Preset, das auf alles passt gibt es leider auch bei den Pro-Apps nicht.

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Thomas20.04.0722:37
das Problem von GB ist, dass man nur ein Plugin einbinden kann. Der onboard Kompressor ist nicht zu gebrauchen. Wenn man aber ein Plugin benutzt, hat man keinen Platz mehr für einen Limiter .
Ich weiß auch noch nicht so genau wie ich das lösen soll. Zum Musikmachen ist GB nämlich richtig super, bin grad dabei eine ganze CD (Rock-, Blues-, Funk- Mischung) damit zu machen und alle staunen über die Qualität wenn ich sage, dass es GB ist und nicht Logic .
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