Hallo,

will mir für meine Canon 1000D nun ein Makroobjektiv kaufen. Ich habe bereits alle Diskussionen bei Mactechnews zu Retroring und Makroobjektiven gelesen. Folgende Überlegung habe ich bisher als Diskusionsthema nicht gefunden, weshalb ich jetzt um Eure Meinungen bitten möchte:

Ich habe bis jetzt ein Zoomobjektiv (17-50mm). Um einen weiteren Blinkwinkel zu erhalten, wollte ich ein Makroobjektiv kaufen welches ich auch für "normale" Fotos nutzen kann. Deshalb wollte ich ein 50 oder 70mm Festobjektiv mit Makrofunktion kaufen, nach 1,6 Vergrößerungsfaktor könnte ich dieses Makroobjektiv noch gut für Portraits nutzen. Bei den 100mm Makroobjektiven ist mir der Einsatz irgendwie zu eindimensional, da durch den Vergrößerungsfaktor ein tatsächlicher Winkel von ca. 160mm entsteht.

Ich halte folgende Objektive für ganz interessant:

Tamron SP AF 60 mm F/2.0 Di II Macro 1:1 ca. 500€
Canon EF-S 60mm 1:2.8 Macro USM ca. 360€
Sigma EX70 /F2,8 DG Makro ca. 410€


Das Tamron ist sehr lichtstark. Bezüglich flüchtender Insekten hatte ich noch überlegt, ob vielleicht ein Telekonverter als Zusatz hilfreich wäre. Und Insekten wären eh nicht mein Hauptinteressengebiet bei der Makrofotographie. Was haltet Ihr von meiner Überlegung?

Besitzt jemand von Euch die genannten Objektive und wie sind Eure Erfahrungen zu diesen Objektiven? Wie wichtig ist die kürzeste Einstellentfernung für die Makroobjektive?

Vielen Dank für Eure Zeit im Vorraus!

Das Canon soll ziemlich ordentlich sein das große Manko ist nur das EF-S Bajonett.
[quotePHILiPod]Bezüglich flüchtender Insekten hatte ich noch überlegt, ob vielleicht ein Telekonverter als Zusatz hilfreich wäre. Und Insekten wären eh nicht mein Hauptinteressengebiet bei der Makrofotographie. Was haltet Ihr von meiner Überlegung?[/quote]

Ich denke, du willst kein 100er oder 180er? Entweder du willst ein Normalobjektiv, dann wird es mit Schmetterlingen etc. evtl. schwierig oder du willst ein Tele-Makro.
[quotePHILiPod]Wie wichtig ist die kürzeste Einstellentfernung für die Makroobjektive?
[/quote]

Naja z.B. beim EF-S 60mm bleiben bei 1:1 nurnoch 13cm von Frontlinse bis zum Objekt. Bei einem 100er ist das natürlich deutlich mehr. Die Naheinstellgrenze in Kombination mit der Brennweite ergibt den max. Abbildungsmaßstab.

Wenn ich wählen könnte würde ich das 100 oder 180er nehmen aber das hängt natürlich auch davon ab welche Objektive man schon hat.

Ich hab das oben genannte Canone EF-S 60mm und bin recht zufrieden damit.
wie schon gesagt, wenn ich doch mal auf eine 5d oder ähnliches umsteige werd
ich mich über das EF-S aufregen, aber so lange erfüllt es voll und ganz seinen Zweck.
Besonders das USM kommt bei Macros ganz gut finde ich, da kann man nochmal schnell
nachjustieren, wenn man denn mit dem AF arbeitet

vielen Dank für Eure Hinweise, wie ich sehe, ist das schon wieder wesentlich komplizierter.

bzgl. Wall E
Das Canon soll ziemlich ordentlich sein das große Manko ist nur das EF-S Bajonett.

Wieso großes Manko? Das EF-S Bajonett paßt doch an eine Canon 1000D, oder? Gibt es noch andere Nachteile bei einem EF-S Bajonett, außer dass es nicht auf eine 5d paßt?

bzgl. Wall E
Naja z.B. beim EF-S 60mm bleiben bei 1:1 nurnoch 13cm von Frontlinse bis zum Objekt.

Auf der Canonproduktseite steht was von 20cm, hast Du andere Erfahrungen gemacht? Bei einer möglichen Arbeit mit einem Stativ würden 13cm ja gar nicht gehen.

Eine ganz andere Frage:

Wie funktioniert die Zitatfunktion (blauer Rahmen)?

der minimale Abstand in den Produktbeschreibungen bezieht sich glaub ich auf die Entfernung Objekt-Sensor. Von der Frontlinse ist es dementsprechend nochmal kürzer. Um lebende Insekten zu fotografieren könnte ein Abstand von 13cm schon eng werden - dann fliegen/krabbeln/whatever sie einfach weg wenn du ihnen auf die Pelle rückst