Hallo zusammen,

heute Morgen hat der Akku meines MBP mal wieder den Geist aufgegeben. Er nimmt keinen Ladestrom mehr an und CoConut Battery zeigt mir -1Ah an. Zieht man das Kabel geht der Laptop natürlich prompt aus.
Das "Tolle" an der Sache ist, dass der Akku gerade mal 17 Ladezyklen hinter sich hat und bereits ein Austauschakku ist, nachdem sein Vorgänger gerade mal 35 Zyklen gehalten hat und sich auf gleiche Art und Weise verabschiedete.
Jetzt frage ich mich nur, ob das noch eine Garantieleistung ist. Man hat mir mal gesagt, dass Apple auf Akkus gerade mal 6 Monate Garantie gibt und diese nicht verlängert wird, wenn der Akku in der Garantiezeit ausgetauscht werden musste. Ist das korrekt? Wenn ja, wäre es eine riesige Schweinerei, da der Akku gerade mal 4 Monate alt ist, doch nach Garantiezeit bereits 8.
Der Akku meines 12"Powerbook aus dem Jahre 2003 hält derzeit noch länger, als der hier von 2012. Die Qualität von Appleprodukten wird wirklich immer schlechter

Gruß
Cornelius

Ruf doch einfach mal bei Apple an. Die Ladezyklen gering zu halten schützt den Akku auch nicht vor Alterung. Einen Akku sollte man schon hin und wieder auch nutzen bzw. auspowern. Apple Garantiezeiten sind an sich ein Witz, aber bei Akkus ist es völlig normal 6 Monate Garantie zu geben. So ein Akku ist einfach sehr empfindlich und es wird schwer zu sagen, ob es am Nutzer liegt, wenn so ein Ding die Grätsche macht.

Ich habe mich bemüht, das MBP öfter zu nutzen als zuvor, aber mein iMac ist und bleibt nunmal der Hauptrechner. Daher lade ich den Akku auch immer erst, wenn er vollständig leer ist. Erst vor ein paar Tagen habe ich bei CoconutBattery nachgeschaut und da hatte der Akku immerhin noch 96% seiner Urpsprungskapazität.

Solche Batterien sind heikel, habe das auch schon Erfahren müssen, gerade beim PB12" machte mein Akku nach einem Jahr die Grätsche, Apple hatte kein Musikgehör...

Prinzipiell haben die Akkus folgende Punkte nicht gerne:
- Immer an der Ladestation
- Tiefentladungen (vollständiges Entladen und dann rumliegen lassen)
- Erhöhte Temperaturen (>40 °C)
- Tiefe Temperaturen (Gefrieren)

Meiner Erfahrung nach altern die Akkus sowieso, 2 Jahre >80% ist normal, 3 Jahre ist gut, alles darüber ist super.

Falls du das MBP längere Zeit nicht brauchst, würde ich es zu ca 50-80% laden, und dann herunterfahren. Alle 1-2 Monate mal anschalten, und wieder Ladestand checken.

Wichtig ist auch Regelmässig (2-3x pro Jahr) das Akku zu kalibrieren, das vermeidet solche Überrraschungen.

Den Akku erst zu laden, wenn er leer ist, ist aber inzwischen Mittelalter. Der Macakku ist nicht umsonst so teuer und profitiert von einer intelligenten Ladekontrolle. Der rechnet eine Ladung zwischendrin nicht als vollen Ladezyklus.

Rusty & 2bot:
Das stimmt so nicht ganz. Das sind Halbwahrheiten...

Das ist alles reine Kaffeesatzleserei mit den Akkus ...ich verstosse seit Jahren bei allen Macbooks permanent gegen jede dieser goldenen Akkuregeln. ...alle Akkus halten trotzdem richtig prima.


Zuhause und im Büro häng ich sie immer sofort ans Ladekabel und lass sie dran, auch wenn sie längst voll sind. ...egal wie leer sie waren.

Das einzige, was ich ihnen immer erspare ist "entladen rumliegen lassen".

beim Booki mit dem ich gerade hier bin habe ich nach rd 2 Jahren und 623 Cycles noch 87%. Beim anderen nach ebenfalls 2 Jahren und 141 Cycles 84%. ...da kann man nicht maulen und es ist offensichtlich relativ latte wie und ob sie gestresst werden.

ist denn dein ladegerät in ordnung?

Das Ladegerät scheint ok zu sein. Mit meinem alte Akku, der bei Auslieferung verbaut war, kann ich ja auch arbeiten und diesen auch laden. Leider schafft er es auch nur noch auf 50% seiner Originalkapazität. Dieser ist aber inzwischen auch 49 Monate alt und hat immerhin 200 und ein paar Zerquetschte Ladezyklen auf dem Buckel.

Ich fahr morgen früh mal zu meinem Händler. Ich kann nur auf deren Kulanz hoffen. Immerhin habe ich dort schon 5 Macs gekauft, aber ob das was zählt...