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MacBook: Hohe Systemlast durch WLAN?

Agrajag12.06.0615:22
Ich hab gerade festgestellt, daß das MacBook eine Systemlast von 50-60% hat, sobald ich das WLAN aktiviere und er sich ins HAW-Netzwerk einwählt. Zu hause kann ich das nicht nachvollziehen, da ich hier keine Station zur Verfügung habe, bei der ich mich einbuchen kann. Wenn das WLAN lediglich aktiv ist, ist alles normal.

Ich hab für die HAW den Cisco Client (4.9.0) installiert. Könnte der vielleicht schuld daran sein (zu diesem Zeitpunkt hab ich mich noch nicht mit dem Cisco eingeloggt)? Wenn ich via top oder der Aktivitätsanzeige nach dem Schuldigen suche, ist nichts verdächtiges zu entdecken. Dennoch ist der Schuldige bei den Benutzerprozessen (über 45%) zu suchen.

Laufen Kernel-Module im Benutzerkontext? Gibt es ein Tool wie top, womit ich auch die Last von Kernelmodulen ablesen kann?

Es ist noch nichts nennenswertes auf dem Rechner installiert worden. Es läuft zu diesem Zeitpunkt auch noch kein Programm. Der Metadata-Indexer ist es nicht, bevor jemand fragt.
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Kommentare

ahuebenett12.06.0615:37
HAW = Havelländische Abfallwirtschaftsgesellschaft mbH ?

Wie heißt denn der Prozess, der die hohe Prozessorlast verursacht?
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rofl
rofl12.06.0615:37
Naja aber der Aktitvitäts-Monitor sollte doch zumindest einen Prozess der Last zurodnen?
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ahuebenett12.06.0615:41
Du kannst dir in der Aktivitätsanzeige "Alle Prozesse" anzeigen lassen.
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Agrajag12.06.0615:48
Kein Prozess in der Prozessliste (alle Prozesse) zeigt mehr als 5%. In der Summe sind es auch weit weniger. Der Schuldige taucht in dieser Liste überhaupt nicht auf.

Bevor ich das WLAN akiviere liegt die last bei 0-2% (System) und 0-2% (User). Nach der Aktivierung schwanken beide Werte so um 5-10% (System) und 40-50% (User).

Deshalb ja meine Frage, ob ein Kernelmodul im User-Kontext laufen kann und wenn ja, wie ich herausfinden kann welches Modul so viel Last verursacht. Oder gibt es da noch andere Komponenten, die sowas verursachen könnten. Laut top liegt der Systemload bei etwas über 1.

Das ist ein sehr lästiges Problem, da es die Laufzeit doch arg verkürzt und das Gerät unnötig heiß wird (dann noch die unnötige schnellere Alterung des Akkus).
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sagrada
sagrada12.06.0615:51
HAW = Hamburger Aluminium Werke
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rofl
rofl12.06.0615:53
Naja bei dem Cisco Teil ist alles ein wenig schlechter...

Vielleicht reicht es schon, nicht die GUI zu nutzen, such mal bei Google nach VPNMenu. Das ist eine alternative GUI zum Cisco Kernel.
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Agrajag12.06.0615:55
Ach so, die Systemlast bekomme ich (bisher) nur über einen Neustart wieder runter. Ausloggen hilft nicht. Das Problem tritt auch bei neu eingerichteten Benutzern auf.


HAW = Hochschule für angewandte Wissenschaften
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ahuebenett12.06.0615:56
Wenn ein Kernelmodul die hohe Prozessorlast verursachen würde, müßtest du das am Prozess "kernel_task" ablesen können.

Ich habe noch nicht verstanden, wann es zu der hohen Prozessorlast kommt. Du schreibst ja, daß das aktivieren des WLAN nicht zu einer erhöhten Auslastung führt. Was meinst du mit "ins HAW Netzwerk einwählt"? Eine Modem-Verbindung?
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Agrajag12.06.0615:59
Das Cisco-GUI hab ich bei diesem Problem noch nicht mal angerührt. Es ist lediglich installiert und vor Tagen schon mal ausprobiert worden (funktioniert). Das Kernelmodul (com.cisco.nke.ipsec) wird jedenfalls schon beim Systemstart geladen (laut kextstat).

Von Parallels sind auch einige Extensions geladen...
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Agrajag12.06.0616:02
Wenn ich das WLAN in der HAW aktiviere, versucht er gleich eine Verbindung zum HAW-WLAN aufzubauen, was auch klappt. Ab da steigt die Systemlast. Am Prozess kernel_task ist mir auch nichts aufgefallen. Kein Prozess in der Liste lag über 5%.

Ich bin jetzt zu hause, kann es auch gerade nicht ausprobieren.
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Agrajag12.06.0623:52
Das Problem scheint unabhängig vom WLAN aufzutauchen. Ich hab den Rechner über FireWire an meinen PowerMac angeschlosse, der das MacBook ins Internet routet. WLAN ist inaktiv. Wieder taucht das Problem auf. Top und die Aktivitätsanzeige zeigen keine auffälligen Prozesse.

Was für Möglichkeiten hab ich noch zu messen wo die CPU-Last verursacht wird? Das System neu zu installieren wollte ich erstmal vermeiden, zumal da eh noch kaum was installiert/eingerichtet wurde.
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Rantanplan
Rantanplan13.06.0600:21
Vielleicht habe ich es überlesen, aber du schreibst von hoher Systemlast und dann, daß AA und top es nicht anzeigen. Womit hast du das denn dann festgestellt?
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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Agrajag13.06.0600:40
MenuMeters und AA. Ich meine, daß top es auch so angezeigt hat, kann es aber jetzt nicht mehr sagen.
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Agrajag13.06.0600:43
Die hohe Gesamtsystemlast wird angezeigt, aber weder top noch AA können mir zeigen welcher Prozess das verursacht. Bei top ist top selbst der prozess mit der höchsten Last (ca. 5%). Alle zusammen kommen nicht auf die Gesmatlast, die angezeigt wird. Also muss es da noch was anderes geben, was das Verursacht aber nicht in den Listen auftaucht.
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Agrajag13.06.0600:49
Ich sehe gerade, daß diese Lasterhöhung aufgetreten ist. Der Rechner steht allerdings seit einer halben Stunde nur rum. Es wurde in dieser Zeit kein Programm gestartet. ca. 44%+12% (User/System). Das sagen mir top, AA und Menumeter. Load liegt bei 1.20/0.86/0.47. Die Temperatur steigt gerade auf 79°C (vorher 58°C).

Was könnte das sein. Es taucht auf, sobald eine WLAN-Verbindung aufgebaut wird (habs nur in er HAW testen können) und scheinbar unmotiviert. In diesem Fall nach etwas über 50 Minuten. Vor dem letzten reboot konnte es auch nach dieser Zeitspanne passiert sein.
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Agrajag13.06.0600:52
Ich hab die DevTools installiert. Ist da vielleicht ein Tool dabei, womit man was Testen könnte? Eine Langzeitmessung wäre auch cool, um besser zu erfassen wann es passiert.
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Agrajag13.06.0602:15
So, ich hab vor einer Stunde den Rechner neu gestartet und einfach nu sich selbst überlassen. Eine Stunde lang lief alles völlig normal. Dann hab ich das FW-Kabel eingesteckt und eine Verbindung per Samba zu meinem Rechner aufgebaut – wieder die hohe Systemlast.

Da lässt doch vermuten, daß da irgendwas mit dem Netzwerk nicht stimmt, oder? Ich werde morgen mal Parallels Kernel-Extensions aus dem Extensions-Ordner nehmen. Damit sollten doch alle Einflussmöglichkeiten von der Parallels-Installation weg sein, oder? Mal sehen, ob es vielleicht daran liegt.

Ich hätte aber trotzdem gewusst, ob man mit Hilfe von Programmen dem Problem auf die Spur kommen kann. Wo sind denn heute die Unix-Cracks?
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Agrajag13.06.0603:00
Wenn ich mit afp eine Verbindung aufbaue, passiert nichts besonderes, aber sobald ich eine smb-Verbindung aufbaue läuft da wieder etwas amok.

Das Witzige ist, daß mir weder top noch AA einen smdb anzeigt. Ich hab in den Systemeinstellungen einmal das Windows-Sharin neu gestartet. der smbd taucht in top und AA weiterhin nicht auf. Allerdings kann ich vom PowerMac per smb auf das MacBook zugreifen – er läuft also und auch hier wieder die erhöhte Last.

AFP-Zugriffe zum oder vom MacBook verlaufen normal. Irgendwie scheint hier also der Wurm in der Samba-Installation zu sein, nur warum? Parallels vielleicht?

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Agrajag13.06.0603:06
Die drei Kernel-Extensions von Parallels hab ich entfernt – daran lag es scheinbar nicht, oder nur bedingt. Ich konnte zwar ohne Lasterhöhung vom MacBook auf den PowerMac zugreifen, aber umgekehrt ging es wieder los.

Ich werde morgen nochmal nachsehen, inwieweit es Zufall war.

Wieso taucht der smbd nicht in AA auf? Beim PowerMac tut er das doch auch.
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Agrajag13.06.0614:59
So, ich hab jetzt Parallels deinstalliert (und natürlich neugestartet), dennoch hab ich ständig das Problem. Was mich stutzig macht, ist, daß die Samba-Programme nirgendwo (ps, top, AA) auftauchen, obwohl sie funktionieren. Beim PowerMac kann ich diese Prozesse sehen.

Ich bin mit meinem Latein am Ende. Falls nicht noch jemand eine Idee hat, werde ich wohl neu installieren müssen. Das würde mich allerdings nerven, da ich gerne wüsste, was hier passiert.

Also, Unix-Cracks (büttebüttebütte)...
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rofl
rofl13.06.0615:33
Ich weiss auch nicht so genau was da bei dir los ist. Was hast du denn noch so drauf, was alles eine KEXT installiert?

LittleSnitch?
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Agrajag13.06.0616:47
Ausser Parallels ist da noch der Cisco Client 4.9.0 drauf. Ansonsten dürfte da keine weitere Extension dazu gekommen sein.
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vb
vb13.06.0617:52
agra
hm, irgerndwie sind die meisten posts von dir selber....O:-):-)
„Man kann auch Anderes blasen als Trübsal...“
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Agrajag13.06.0619:09
Ja, leider.. Es hat sich jetzt auch erledigt. Die Neuinstallation ist gleich durch.
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heiny
heiny13.06.0619:44
sieht aus wie nen feines ablaufprotokoll
„nRnP - no Risk no Progress
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Agrajag13.06.0620:02
So, das System ist neu installiert und alle Updates sind eingespielt. Alles soweit normal.

Nur, wieso fehlt da schon wieder der smbd? Hier wird nichts mit smb angezeigt (ps aux | grep smb)?!? Warum?
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kai!
kai!13.06.0621:17
Kein Windows Sharing aktiviert?
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Agrajag13.06.0622:32
Natürlich aktiviert, sonst könnte ich ja nicht darauf zugreifen
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kai!
kai!14.06.0600:11
Scheint, als würde der smbd erst aktiviert, wenn man auf ihn zugreifen will. Versuch stattdessen mal nach dem nmbd zu greppen.

ps aux | grep nmbd

Sorry, ich weiß eigentlich gar nicht, worum's geht, bin nur grad im Vorbeigehen
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elwood14.06.0612:07
Scheint wohl noch ein Problem mit Parallels und Windows Sharing zu sein. (siehe auch Parallels Forum), wenn man in Parallels das Shared Folder Feature aktiviert. Parallels verwendet intern wohl auch einen smb/nmb Prozeß welcher auf Port 137 läuft.

Falls man nun Windows Sharing aktiviert, versucht Mac Os X samba (smb/nmb) zu starten, da der Port belegt ist, scheitert der Start und Mac Os X wiederholt den Start sofort. Das heißt es wird sofort ein neuer Prozeß aufgemacht und wieder beendet. Deswegen siehst du smbd und nmbd nicht im top oder ps. Aber die Systemlast kommt vom ständigen starten der Prozesse.

Kontrolliere das log.nmbd, während der hohen Systemlast, dann wirst du es sehen.

Ich hoffe der Bug wird in der Final von Parallels behoben (für Shared Folders am besten einen anderen Port verwenden).

Bei mir funktioniert es, wenn in allen Parallels Virtual Machines "Shared Folders" deaktiviert ist. Allerdings flippt nach dem neuboot das Windows Sharing wieder aus (obwohl parallels nicht läuft) . Nach Stoppen und Reaktivieren von Windows Sharing in der Systemsteuerung läuft es dann wieder normal. Muß noch mal genauer untersuchen ob Parallels beim booten irgendwelche Extensions startet.
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Agrajag14.06.0613:39
elwood: Ich hatte Parallels am Ende mal deinstalliert, aber das Problem mit der Last bestand weiterhin. Vielleicht hat der Installer ja doch nicht alles deinstalliert. Wieso konnte mir dann aber keiner der Leute, die Parallels installiert haben, ähnliches bestätigen?

Ich werde jetzt jedenfalls nach jeder kleinen Installation der Programme, die ich bei der letzten Installation installiert hatte, mal kurz testen.

Ich werde dazu dann noch kurz was schreiben.
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Agrajag20.06.0617:12
Der Schuldige war etwas aus Xcode 2.3 (CHUD war es jedenfalls nicht). Mit Xcode 2.2.1 läuft der Rechner jedenfalls so wie er soll.
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