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Mac miz NFS / WinXP mit NFS: wie geht das?

derTHOMMESisses08.08.0821:55
kann denn nicht irgendetwas mit diesen windows-kisten einfach mal *einfach* sein?

Habe auf meinem Mac (os 10.3.9) NFS-tools aufgespielt und eine Festplatte freigegeben.

Auf der WinXP-Kiste habe ich die Unix-tools von MS aufgespielt (nur das nötigste mit NFS-Client).

nun möchte ich über mein Heimnetz von WinXP auf meinen Mac zugreifen.

Geht nicht.

Was muss man bei dem WinXP-Client konfiguriern, um auf eine NFS-Freigabe zugreifen zu können? Zwischen den Macs geht es hervoragend (auch mit super speed - da kommt CIFS / SMB nicht ran - deshalb der NFS-
Versuch). Auch mit den Linux-Rechnern klappt es prima (kein Wunder bei der OS-Verwandschaft). Nur des Consumers liebling zick mal wieder mit unbegreiflichen Config-Müll in "Verwaltungs-"Menues.

Kann mir da mal jemand helfen oder einen tipp geben?

Besten Dank im Vorraus,

thommes
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Kommentare

Jaguar1
Jaguar108.08.0822:22
Wieso NFS-Client? "super speed? Das läuft alles grundsätzlich und immer über Samba und ohne irgendwelche Zusatzsoftware! Keine Ahnung was du da treibst!

Verbunden tut sich der Mac mit dem PC per: Finder @@ Gehe zu @@ Mit Server verbinden ... @@ smb://IP-Adresse/Freigabe

Und der PC mit'm Mac: Adresszeile im Explorer @@ \\IP-Adresse oder \\Gerätename

Alles kein Hexenwerk?
„Die Menschen sind nicht immer was sie scheinen, aber selten etwas besseres.“
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derTHOMMESisses08.08.0822:38
Hi Jaguar1,

danke für Deine schnelle Antwort. NFS ist nach meinen Erfahrungen schneller als SMB. Bei den Übertragungen von mehreren bigabytes zwischen den Rechnern geht es zwischen MAC und Linux oder zwischen Mac und Mac (Apple talk ausgeschaltet) extrem schnell ( > 20 MByte / sec), bei SMB hingegen nicht mal die Hälfte in der Spitze (Laut Netzwerkmonitor). Subjektiv braucht SMB mindestens die dreifache Zeit bei mir, um Daten zu kopieren. Deshalb die Idee, alle Systeme auf ein System umzustellen.


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Jaguar1
Jaguar108.08.0822:50
Kein Problem. Dafür sind wir ja da

Zum Speed kann ich nix sagen. Kann nur sagen, dass wir ausschließlich Samba einsetzen. Hast du 'nen Gigabit-Netz?
„Die Menschen sind nicht immer was sie scheinen, aber selten etwas besseres.“
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Stardust
Stardust09.08.0800:16
Ich erreiche in meinen kleinen Gigabit-LAN Spitzenwerte von über 30 GByte/s beim Kopieren.
Egal ob PC < Mac oder Mac < Mac.
Liegt also weniger am Protokoll.

Teilweise machen einige Festplatten dann auch schon mal nicht mehr mit.

NFS hat meines Wissens einen geringeren Verwaltungsoverhead als die anderen Protokolle.
Dafür ist die Sicherheit auch schlechter.
„Ad Astra“
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derTHOMMESisses11.08.0811:33
@Jaguar1: jepp, gigabit. Was natürlich auch nervt, sind die doppelten einträge im Netzerkordner, da die Samba-Freigaben ja auch bei allen anderen macs erscheinen.

@Stardust: Den Durchsatzt erreiche ich wie beschrieben nicht mit dem Samba-Win-PC. Mit den anderen Rechnern schon. So langsam glaube ich, daß ich die Win-XP-Kiste einfach nicht vernünftig in den Griff bekomme - ich werde das erstmal nicht weiter vefolgen.

Trotzdem - Vielen Dank für Eure Antworten!!!

Besten Gruß,

thommes
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osxnerd12.08.0810:54
Es liegt sehr wohl am Protokoll. NFS ist das "native" File-Server-Protokoll von Mac OS X und wird zum größten Teil direkt im Kernel verarbeitet. Deshalb ist es in vielen Fällen schneller als die anderen Protokolle (AFP, SMB, FTP).

Ab 10.5 kann man NFS via Kerberos auch sicher betreiben, also mit Anmeldung und Paketverschlüsselung. Dann wird aber wieder langsamer und der Geschwindigkeitsvorteil ist dahin.

Zur Frage: Wenn Du einen NFS-Client für Windows benutzt, musst Du aufpassen, dass sowohl Client als auch Server die Host-Zugangsberechtigung für die Freigabe auflösen können. Das heißt entweder mit Freigabe “für alle“ arbeiten (sehr unsicher), oder host-basierte Freigabe mit IP-Nummern. Mit Freigabe an Rechnernamen kannst Du nur arbeiten, wenn alle Rechner volles DNS-Lookup in beide Richtungen beherrschen. Dazu musst Du in der Regel einen eigenen DNS-Server für Dein Privatnetz aufsetzen.

In Windows musst Du ebenso darauf achten, dass es dort keine UIDs/GIDs sondern nur SIDs und RIDs gibt. Es muss in der Client-Software daher einen Punkt geben, um Windows-Berechtigungen den entsprechenden Unix-Berechtigungen zuzuordnen, sonst gibt es massive Zugriffsprobleme.
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