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Forum>Entwickler>Mac App Store

Mac App Store

T.S.M
T.S.M21.10.1012:33
Hallo zusammen

Was ist eure Meinung zum Mac App Store, als Entwickler/als zukünftiger Nutzer?


Als erstes habe ich mich über diese Neuerung gefreut, denn als Kleinentwickler für Kindersoftware hätte der Store zu einer grösseren Käuferschicht verhelfen können. Die 30% die an Apple gehen hätten mich nicht gross gestört, denn durch Versand und Registrierung komme ich auf etwa die gleichen Kosten.

Doch als ich heute Morgen diesen Artikel gelesen habe, ist mir die Freude sehr schnell verflogen.



Vor allem dieser Abschnitt:
Nur Xcode darf Pakete für den App Store erstellen

Erstellt werden dürfen die Pakete für den App Store ausschließlich mit den in Xcode enthaltenen Werkzeugen. Installer von Drittanbietern sind untersagt. Zudem muss jede Applikation alle benötigen Bibliotheken selbst mitbringen, von mehreren Applikationen geteilte Bibliotheken dürfen nicht verwendet werden. Auch dürfen keine zusätzlichen Bestandteile einer Applikation nachträglich heruntergeladen werden.

Dies schliesst unsere kleine Softwareschmiede komplett aus, da wir mit Adobe Entwicklerwerkzeug für Mac und Windows entwickeln. Nun bangt es mir davor, dass in 1-2 Jahren der App Store zu übermächtig wird. Klar, andere Wege bleiben offen für den Vertrieb, doch welcher Endnutzer wird dann wirklich noch bei anderen Quellen suchen gehen, wenn er im Store ähnliche Angebote findet, resp. eben nicht findet?

Ich kann diese Politik gänzlich nicht verstehen. Da hätte Apple wirklich einen praktischen Weg für Entwickler und Nutzer geben können, doch mit ihren Restriktionen - vor allem was die Entwicklerumgebung betrifft - schaden sie meiner Meinung nach mehr den Entwicklern.

Was ist eure Meinung dazu?




„Form and function should be one!“
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Kommentare

iGod21.10.1012:42
T.S.M
Hallo zusammen

Was ist eure Meinung zum Mac App Store, als Entwickler/als zukünftiger Nutzer?

Als zukünftiger Nutzer finde ich den Mac AppStore total gut. Endlich unkompliziert und schnell Programme finden und laden.
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Duck Dodgers21.10.1013:42
Als Nutzer ist es nicht schlecht ... einfach und bereits vorinstalliert. Als Entwickler eher eine Katastrophe! Apple will an Dritt-Software mitverdienen und diese dann auch noch Kontrollieren. Wenn man die Richtlinien liest, dann merkt man dass sie fast komplett vom iOS Store übernommen wurde. Außerdem schließt sie von vornherein die meisten Anwendungen schon aus, da diese Anwendungen Treiber installieren, eigene Installationsroutinen haben, nicht 100%ig nach dem Human Guidline erstellt worden sind, ... Anwendungen die nicht mit Xcode erstellt werden oder Anwendungen die Java, Rosetta oder ähnliches nutzen haben keinen Zutritt. Abgesehen davon gibt es keine Möglichkeit Anwendungen auf einen Mac zu beschränken oder eine eigene Lizenzierung einzubauen. Man ist Apple ausgeliefert und wie man sieht gibt es eigentlich alle iOS Apps gecrackt irgendwo im Netz. Ich stehe der Sache nicht so positiv gegenüber, besonders da Apple solche Wege meistens konsequent durchzieht und wenn sei merken, dass der DAU im App Store viel kauft, dann wird OS X zu einem iOS X!? Bestimmt nicht nächstes Jahr, aber wer weiß wo die Reise hingeht. Das der Mac App Store schon jetzt eingeführt wird, ist doch nur der Test, ob der User diese Einschränkungen annimmt! ... Es wurde im letzten Jahr schon viel diskutiert/spekuliert und mit der neuen Lion Oberfläche zeigt sich doch, dass Apple in Zukunft OS X und iOS zusammen fließen lässt. Inwieweit das dann wirklich passiert, liegt bestimmt am Kaufverhalten der User. Mal abwarten, wie sich das ganze entwickelt.
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void
void21.10.1013:55
Duck Dodgers: Ich gebe dir bei allem Recht, aber diesen Teilsatz muss ich streichen:
Duck Dodgers
Abgesehen davon gibt es keine Möglichkeit Anwendungen auf einen Mac zu beschränken.

Ein-Benutzer-Lizenzen sind ja vollkommen legitim, aber wenn ein Benutzer einen Desktop- und einen mobilen Rechner besitzt und dafür 2 Lizenzen erwerben muss, ist das eine Katastrophe und meiner Meinung nach etwas für den Verbraucherschutz.

Es gibt leider viel zu viele Hersteller, die versuchen, auf diese Weise Benutzer doppelt auszubeuten
„Developer of the Day 11. Februar 2013“
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iCode
iCode21.10.1014:00
Es gibt mehrere Betrachtungsweisen die ich alle Teile.

Einfacher User: Super. Zentraler Shop; einfache Suche; einfach zu bezahlen; Wie iTunes.

Profi User: Uninteressant. Die typischen, großen und professionelle Softwarepakete wird es dort nicht geben (Photoshop, Office, AutoCAD, FinalCut, etc.).

Freier / Kleinentwickler: Gemischt. Positiv: Große Reichweite und einfache Abrechnung. Negativ: Viele Anforderungen und starker Preisverfall.

Auftrags-/Lohnentwickler: Uninteressant. Die Anforderungen widersprechen den Werkzeugen, Prozessen, Sprachen, etc. im Unternehmen.
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Sailor21.10.1014:22
Ich denke, jedenfalls mit dem Mac-App-Store wird eine grenze überschritten.

Apple weis bereits meine Kreditkartennummer, meine Adresse, welche Musik ich höre, welche Filme ich schaue, was ich lese ( Podcast und Bookstore ), kennt meine sonstigen Freizeitaktivitäten (durch Apps ich auf meinem iPhone nutze ). Meine Emails, Termine, Kontakte und Daten sind über Mobile Me ebenfalls bei Apple gelagert. Mit dem Mac-App-Store kommt der Rest hinzu.

Alle diese Daten können über die Apple ID verknüpft werden. Die Speicherung und Nutzung unterliegt keiner außenstehenden Kontrolle. Nun mag Apple - vielleicht - ja noch gutwillig sein, aber die US-Obrigkeit kennt keine Scham, wenn es um das Datensammeln geht.

Was also tun? Ich versuche, die gegebenen Instrumente zu nutzen, aber so wenig wie möglich meiner Daten bei Apple zu hinterlassen. Irgendwann ist aber Schluß mit lustig und dann mache ich den "Fortschritt" halt nicht mehr mit. Vielelicht entsteht dann ja auch wieder etwas, wie es Apple früher mal war: ein kleines renitentes gallisches Dorf, das Rom ( Apple und MS ) zeigt wo der Hammer hängt

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beanchen21.10.1014:56
T.S.M
Vor allem dieser Abschnitt:
Nur Xcode darf Pakete für den App Store erstellen

Erstellt werden dürfen die Pakete für den App Store ausschließlich mit den in Xcode enthaltenen Werkzeugen. Installer von Drittanbietern sind untersagt. Zudem muss jede Applikation alle benötigen Bibliotheken selbst mitbringen, von mehreren Applikationen geteilte Bibliotheken dürfen nicht verwendet werden. Auch dürfen keine zusätzlichen Bestandteile einer Applikation nachträglich heruntergeladen werden.

Äh, ich bin ja keine Entwicklerin und als Laie liest sich der Abschnitt eher so: Der eigentliche Installer muss mit Tools aus xcode erstellt werden (und das geht mit Sicherheit auch nicht anders, da Installation und Updates wie im iOS funktionieren sollen). Davon, mit was entwickelt wird, steht da nichts.
Und als Nutzerin / Kundin bin ich begeistert.
„Unterwegs in Analogistan: https://www.zdf.de/comedy/heute-show/heute-show-spezial-vom-19-januar-2024-100.html“
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T.S.M
T.S.M21.10.1014:59
beanchen

Wenn das so wäre, könnte ich wieder aufatmen Weiss da jemand mehr dazu?
Meine Software wird immer mittels Dag & Drop installiert. Danach kommt eine Lizenzierung über Internet. Diese würde dann ja entfallen.
„Form and function should be one!“
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beanchen21.10.1015:02
Apple?
Als Entwickler musst Du dort doch einen Ansprechpartner haben, oder?
„Unterwegs in Analogistan: https://www.zdf.de/comedy/heute-show/heute-show-spezial-vom-19-januar-2024-100.html“
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T.S.M
T.S.M21.10.1015:41
beanchen

Um an diese Infos heranzukommen muss man Member sein bei denen. Also 99$ Zahlen. Wenn ich dann aber herausfinde, dass das nur mit ihrem eigenen Werkzeug geht, so will ich nicht 99$ ausgeben nur um das zu erfahren.
„Form and function should be one!“
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beanchen21.10.1015:48
Ich kann mir echt nicht vorstellen, dass man die Katze im Sack kaufen muss. Die Bedingungen für Entwickler müssen doch bekannt sein bevor man Entwickler für Apple wird.
Schon mal angerufen und freundlich nachgefragt?
„Unterwegs in Analogistan: https://www.zdf.de/comedy/heute-show/heute-show-spezial-vom-19-januar-2024-100.html“
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T.S.M
T.S.M21.10.1015:51
Ja gerade gemacht. War echt amüsant! Die wusstens selber nicht! Bekomme aber, wenn sies dann herausgefunden haben, eine Mail
„Form and function should be one!“
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Ando21.10.1015:55
Ich finds GEIL hab schon darauf gewartet!
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ExMacRabbitPro21.10.1016:01
Ais meiner Sicht vollkommen begrüßenswert! Es ist eine weitere Option und es ist immer gut viele Optionen zu haben. Das sehe ich als Entwickler und auch als Anwender so.

Duck Dodgers
Apple will an Dritt-Software mitverdienen und diese dann auch noch Kontrollieren.
Du bist ja lustig. Denkst Du die anderen Softwarevertiebswege sind umsonst? Im Gegenteil, 30% am Verkaufspreis sind da sogar vergleichsweise günstig.
Und Apple stellt auch kostenlose Apps in den Store - das machen andere z.B. gar nicht.
Klar kann ich kostenlose Dinge auch einfach auf eine Website stellen - aber dann findet es nur niemand.
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Duck Dodgers21.10.1016:05
void
@@Duck Dodgers: Ich gebe dir bei allem Recht, aber diesen Teilsatz muss ich streichen:
Duck Dodgers
Abgesehen davon gibt es keine Möglichkeit Anwendungen auf einen Mac zu beschränken.

Ein-Benutzer-Lizenzen sind ja vollkommen legitim, aber wenn ein Benutzer einen Desktop- und einen mobilen Rechner besitzt und dafür 2 Lizenzen erwerben muss, ist das eine Katastrophe und meiner Meinung nach etwas für den Verbraucherschutz.

Es gibt leider viel zu viele Hersteller, die versuchen, auf diese Weise Benutzer doppelt auszubeuten

Ja aus Sicht der Endkunden ist das blöd ... eigentlich unverschämt, dass es überhaupt Geld kostet Warum verschenken dir ihre Software eigentlich nicht? Der Entwickler möchte natürlich so viele Lizenzen wie möglich verkaufen. Deshalb gibt es ja auch Volumen- oder Familienlizenzen. Lustig ... die Entwickler beuten den Kunden aus, wenn der Kunde für mehrere Rechner mehrere Lizenzen kaufen muss, aber alle finden es gut, dass Apple 30% des Kaufpreises einzieht, um ihren Geldspeicher zu füllen! Wahrscheinlich kann Steve immer noch stehen und muss noch nicht schwimmen
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Duck Dodgers21.10.1016:08
ExMacRabbitPro
Du bist ja lustig. Denkst Du die anderen Softwarevertiebswege sind umsonst?
Habe ich das gesagt?
ExMacRabbitPro
Im Gegenteil, 30% am Verkaufspreis sind da sogar vergleichsweise günstig.
Wenn einem nicht stört, dass man nach Apple Richtlinien entwickeln muss?
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ExMacRabbitPro21.10.1016:09
Duck Dodgers
void
@@Duck Dodgers: Ich gebe dir bei allem Recht, aber diesen Teilsatz muss ich streichen:
Duck Dodgers
Abgesehen davon gibt es keine Möglichkeit Anwendungen auf einen Mac zu beschränken.

Ein-Benutzer-Lizenzen sind ja vollkommen legitim, aber wenn ein Benutzer einen Desktop- und einen mobilen Rechner besitzt und dafür 2 Lizenzen erwerben muss, ist das eine Katastrophe und meiner Meinung nach etwas für den Verbraucherschutz.

Es gibt leider viel zu viele Hersteller, die versuchen, auf diese Weise Benutzer doppelt auszubeuten

Ja aus Sicht der Endkunden ist das blöd ... eigentlich unverschämt, dass es überhaupt Geld kostet Warum verschenken dir ihre Software eigentlich nicht? Der Entwickler möchte natürlich so viele Lizenzen wie möglich verkaufen. Deshalb gibt es ja auch Volumen- oder Familienlizenzen. Lustig ... die Entwickler beuten den Kunden aus, wenn der Kunde für mehrere Rechner mehrere Lizenzen kaufen muss, aber alle finden es gut, dass Apple 30% des Kaufpreises einzieht, um ihren Geldspeicher zu füllen! Wahrscheinlich kann Steve immer noch stehen und muss noch nicht schwimmen

Sorry, aber ich glaube Du hast von Softwareentwicklung und Vertrieb bzw. den Vertriebsmöglichkeiten so viel Kenntis wie die Katze die auf dem Bild oben auf der Time Capsule liegt.
Nix für ungut - aber warum diskutierst Du hier mit?
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ExMacRabbitPro21.10.1016:11
Duck Dodgers
ExMacRabbitPro
Du bist ja lustig. Denkst Du die anderen Softwarevertiebswege sind umsonst?
Habe ich das gesagt?
ExMacRabbitPro
Im Gegenteil, 30% am Verkaufspreis sind da sogar vergleichsweise günstig.
Wenn einem nicht stört, dass man nach Apple Richtlinien entwickeln muss?

Dann Entwickele doch erst mal überhaupt etwas, und dann siehe mal weiter.
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ExMacRabbitPro21.10.1016:38
Eine berechtigte Frage zum App Store hat jemand in einem anderen Forum aufgeworfen:

Durch den App Store habe ich keine direkte Kenntnis und keinen Kontakt zu den Kunden mehr.
Wenn mich jetzt ein Kunde kontaktiert (z.B. wg. Support) woher weiss ich, dass er meine Applikation überhaupt besitzt?

Mit meinen iOS Apps habe ich es bisher so gehalten, dass ich Anfragen einfach beantwortet habe, ohne Nachfragen. Desktop Apps sind aber ggf. ungleich komplexer und das Supportaufkommen möglicherweise größer.

Wie gehen denn die anderen Entwickler hier damit um?
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beanchen21.10.1019:19
Innerhalb eines jeden Programms kann doch eine Registrierung sein.
Support nur bei Registrierung?
Der Vertriebsweg ist doch kein anderer, als z.B. über den Einzelhandel. Ohne Registrierung hab ich da auch keinen direkten Kontakt zum Kunden.
„Unterwegs in Analogistan: https://www.zdf.de/comedy/heute-show/heute-show-spezial-vom-19-januar-2024-100.html“
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Duck Dodgers21.10.1020:07
@ExMacRabbitPro
Nix für ungut, aber du hast wohl nichts verstanden. Deine Aussagen, dass ich so dumm wie die Katze bin, hat ja wohl viel mit meinem Text zu tun. Vielleicht liest du nochmal was ich geschrieben habe und schreibst dann was sinnvolles. Du kennst mich doch gar nicht! Hauptsache mal plappern ...
Ich habe weder geschrieben, dass Softwareentwicklung nichts kostet noch, dass das Angebot von Apple mit den 30% das teuerste ist! Aber wenn du so ein langerfahrener Entwickler bist, dann lass uns doch mal an deinem Wissen teilhaben, anstelle gleich andere blöd anzumachen *sick*
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ExMacRabbitPro21.10.1022:39
beanchen
Innerhalb eines jeden Programms kann doch eine Registrierung sein.
Support nur bei Registrierung?
Der Vertriebsweg ist doch kein anderer, als z.B. über den Einzelhandel. Ohne Registrierung hab ich da auch keinen direkten Kontakt zum Kunden.

Jain. Wenn ich Software wirklich als "Boxed" Version über Ladengeschäfte vertreibe habe ich keine direkte Kenntnis meiner Kunden - das stimmt. Aber wenn ich es als Online-Kauf anbiete, dann schon. Die meisten mir bekannten Anbieter (Digital River und wie sie alle heißen), stellen dem Anbieter Kundeninformationen zur Verfügung. Ich kann teilweise sogar die Seriennummer selbst generieren und an den Kunden senden - brauche dazu aber ein eigenes System. Andere bieten Libs an mir denen eine Seriennummer Verifikation in der App durchgeführt werden kann. Dies alles muss ich bei Apple nicht tun - aber ich bekomme auch keine Informationen über die Kunden.
Der einzige Weg wäre wirklich über eine (freiwillige) Registrierung die in der Software eingebaut ist....

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ExMacRabbitPro21.10.1022:41
Duck Dodgers

Ich habe weder geschrieben, dass Softwareentwicklung nichts kostet noch, dass das Angebot von Apple mit den 30% das teuerste ist! Aber wenn du so ein langerfahrener Entwickler bist, dann lass uns doch mal an deinem Wissen teilhaben, anstelle gleich andere blöd anzumachen *sick*

Du hast ja nur herum gemault. Was für Reaktionen erwartest Du? An welchem Wissen über Software Entwicklung oder Vertrieb bist du denn interessiert?
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Duck Dodgers21.10.1022:52
Na, das ist ja mal ne kluge Begründung, warum du so reagierst. muss ich mir wohl merken, wenn mir mal deine Meinung nicht passt. Ich will nichts über Entwicklung und Vertrieb wissen, du kann ja mal das erklären, wovon du meinst, das ich keine Ahnung habe.
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ExMacRabbitPro21.10.1023:18
Duck Dodgers
Als Nutzer ist es nicht schlecht ... einfach und bereits vorinstalliert. Als Entwickler eher eine Katastrophe!

Ach - woher die Kenntnis? Ich bin z.B. Entwickler und finde es prima. Jede weitere Vertriebsmöglichkeit die den Markt vergrößert ist zu begrüßen. Ob man sie selbst nun nutzt oder nicht. Und nutzen Musst Du als Entwickler den App Store ja nicht. Wo ist also Dein Problem?
Apple will an Dritt-Software mitverdienen und diese dann auch noch Kontrollieren.

Die Kosten der anderen Services liegen teilweise weit über der Provision von Apple und sind oft nicht einmal einheitlich. Wo ist eigentlich Dein Problem, dass Apple für den Service des Vertriebes, für den Markplatz und die Kreditkarten-Abrechning (die übrigens Apple auch etwas kostet) eine Gebühr möchte?
Wenn man die Richtlinien liest, dann merkt man dass sie fast komplett vom iOS Store übernommen wurde. Außerdem schließt sie von
vornherein die meisten Anwendungen schon aus, da diese Anwendungen Treiber installieren, eigene Installationsroutinen haben, nicht
100%ig nach dem Human Guidline erstellt worden sind,

Ja, die Richtlinien sind vom iOS Store. Und? "100% Gudelines" ist Deine Interpretation. Die Realität ist eine andere. Ich behaute, die meisten Anwendungen installieren KEINE Treiber. Nur einige Systemtools und Software die zusammen mir Hardware kommt tut das.
... Anwendungen die nicht mit Xcode erstellt werden oder Anwendungen die Java, Rosetta oder ähnliches nutzen haben keinen Zutritt.

Ja, Rosetta bedeutet PPC - und dass Apple die nicht (mehr) will kann man verstehen. Fraglich ist sowieso ob es in 10.7 Rosetta noch geben wird.
Java - naja gut, meinetwegen - aber wie viele Java Desktop OS X Apps gibt es? Ich nutzt ca. 3 Java Apps - davon sind 2 Freeware und brauchen keinen App Store. Da Apple die Apps prüft - was ich sowohl als Entwickler als auch als User gut Finde - und aufgrund der Menge der eingereichten Apps ein Großteil der Prüfungen wohl automatisiert durchgeführt werden, bedeutet es einen großen Aufwand, diese Prüfungen auch auf Java Apps anzupassen. Ich denke dass lohnt sich aus Sicht von Apple für die zu erwartende Menge an Java Apps einfach nicht.
Abgesehen davon gibt es keine Möglichkeit Anwendungen auf einen Mac zu beschränken oder eine eigene Lizenzierung einzubauen.


Ehrlich gesagt begrüße ich das als Entwickler. Ich empfinde es (als User) als ziemliche Gängelung, wenn ich eine erworbene Software nicht auf mehr als einem von mir PERSÖNLICH genutzten Rechner einsetzen darf. DASS nenne ich Geldmacherei. Als Entwickler wollte ich so etwas meinen Kunden nicht antun.
>Man ist Apple ausgeliefert und wie man sieht gibt es eigentlich alle iOS Apps gecrackt irgendwo im Netz.

Ich behaupte: man findet JEDE noch so geschützte App irgendwo im Netz gecrackt. Das ist ein generelles Problem.
Ich stehe der Sache nicht so positiv gegenüber, besonders da Apple solche Wege meistens konsequent durchzieht und wenn sei merken, dass der DAU im App Store viel kauft, dann wird OS X zu einem iOS X!? Bestimmt nicht nächstes Jahr, aber wer weiß wo die Reise hingeht. Das der Mac App Store schon jetzt eingeführt wird, ist doch nur der Test, ob der User diese Einschränkungen annimmt! ... Es wurde im letzten Jahr schon viel diskutiert/spekuliert und mit der neuen Lion Oberfläche zeigt sich doch, dass Apple in Zukunft OS X und iOS zusammen fließen lässt. Inwieweit das dann wirklich passiert, liegt bestimmt am Kaufverhalten der User. Mal abwarten, wie sich das ganze entwickelt.

Das hier verbuche ich mal unter den oft gehörten Vermutungen, Schwarzsehereien und Gejammer ala "Hilfe wir werden alle sterben". Hat mit dem Topic hier "Was ist eure Meinung zum Mac App Store, als Entwickler/als zukünftiger Nutzer? " nichts zu tun und daher möchte ich auch nichts dazu sagen - weil sinnlos.
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koehler22.10.1000:35
Meint ihr ROSETTA wird in 10.7 noch manuell installierbar sein wie bisher?

Hätte da noch ein wichtiges Vektorprogramm was ich zwingend ab und an brauche


Könnt ihr mir Hoffnung machen?

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qbert
qbert22.10.1004:40
beanchen
Äh, ich bin ja keine Entwicklerin und als Laie liest sich der Abschnitt eher so: Der eigentliche Installer muss mit Tools aus xcode erstellt werden (und das geht mit Sicherheit auch nicht anders, da Installation und Updates wie im iOS funktionieren sollen). Davon, mit was entwickelt wird, steht da nichts.
Und als Nutzerin / Kundin bin ich begeistert.

Gut aufgepasst!

Die wesentliche Neuerung beim MacAppStore ist die vereinheitlichte Installation/Updates und Handhabung der Lizenzen. Von daher muss Apple enge Richtlinien anlegen um das zu vereinheitlichen. Den aktuellen Wildwuchs z.B. mit dem Sparkle-Framework kann es da nicht mehr geben. Ebenso wird es keine Installer mehr geben, d.h. eine Installation von Treibern wird unmöglich. Der MacAppStore ist eher was für kleine/einfache Anwendungen, nicht sowas wie Photoshop Monster.

Ich vermute der zitierte Abschnitt ist genau so zu verstehen. Wahrscheinlich ist auch, dass es in 10.7 für den MacAppStore spezielle APIs geben wird und Codeerstellung über Fremdtools wird dann sowieso nicht sofort funktionieren.
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qbert
qbert22.10.1004:46
Duck Dodgers
Abgesehen davon gibt es keine Möglichkeit Anwendungen auf einen Mac zu beschränken oder eine eigene Lizenzierung einzubauen.

Ja, die Lizenzierung der verkauften Apps erfolgt durch Apple und ist an eine Person (und damit wahrscheinlich ein kleine Anzahl Rechner) gebunden. Zusätzliche Restriktionen wie Node-Locked Software wird nicht halt erlaubt und ist bei Consumer-Software sowieso unüblich.

Es ist wie immer bei Apple: friss oder stirb. Wem das nicht passt muss seine Software woanders verkaufen.


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macjuice22.10.1007:16
Ich als zukünftiger Nutzer finde den AppStore für Mac genial. Sowas hat schon lange gefehlt. Auch, dass man z.B. die iWork oder iLife Programm einzeln kaufen kann, ist sehr gut. Im Normalfall brauche ich nämlich jeweils nur ein Programm auf jedem Paket... Geld gespart!
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Skywalker
Skywalker22.10.1007:50
Der AppStore ist eine prima Sache, solange man auf seinem Mac zusätzlich noch die Software installieren kann, die man will und Apple einem nicht vorschreibt, was auf den Mac darf und was nicht.
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Duck Dodgers22.10.1008:57
ExMacRabbitPro
Als Nutzer ist es nicht schlecht ... einfach und bereits vorinstalliert. Als Entwickler eher eine Katastrophe!

Ach - woher die Kenntnis? Ich bin z.B. Entwickler und finde es prima. Jede weitere Vertriebsmöglichkeit die den Markt vergrößert ist zu begrüßen. Ob man sie selbst nun nutzt oder nicht. Und nutzen Musst Du als Entwickler den App Store ja nicht. Wo ist also Dein Problem?
Ja, man muss ihn nicht nutzen, aber das ist meine Meinung! Wo ist dein Problem? Du findest es Prima. Klar ist es eine weitere Vertriebsmöglichkeit, aber als Entwickler, will ich mich nicht an Apple binden und wegen Lächerlichkeiten aus dem Store geworfen werden. Abgesehen davon stelle ich es mir schwer vor, neben dem App Store noch die gleiche Version anzubieten! Wie soll das gehen? Es fängt bei der Lizenzierung an: Im App Store darfst du keine einbauen, aber wenn du ausserhalb anbietest, dann will das aber jeder Entwickler haben! Was ist mit Updates? Im App Store geht alles über die Apple ID des Kunde und ohne App Store? Wenn ich mir viele Anwendungen anschauen, dann entsprechende die nicht dem Hum. Int. Guidline, dass heißt viele Veränderngen und Arbeit, die einfach wieder "gelöscht" werden muss. Im Enteffekt heißt dass doch, dass man entweder komplett auf den App Store geht oder zwei Versionen im Umlauf hat, was denkst du? Was ist mit kostenpflichtigen Updates? Im iOS Store gibt es sie nicht und ich glaube kaum, dass Entwickler auch ihre Arbeit in weiteren Versionen bezahlt bekommen möchten. Wenn du das nicht möchtest, dann meinetwegen, aber das ist wohl kaum die Mehrheit. Kommen wir zu dem Prozess an sich: Dieser Dauert 2 Tage bis eine Woche. Als Enkunde würde mich das nerven, dass ich nicht bei Kritischen Problemen, sofort ein Update bekomme. Wenn ich Pech habe wird das Update auch noch abgelehnt und es dauert noch länger. Klar wirst du sagen, dass passiert nicht, aber das gab es doch bei iOS auch schon. Wahrscheinlich wirst du auch sagen: und diese eine app, die länger gebraucht hat. Was wenn es genau deine App ist oder du der Kunde mit den Problemen bist und die dann nicht nutzen kannst. Was ist, wenn du deine wichtigen Dokumente nicht mehr lesen, bearbeiten kannst? Abgesehen davon ist es nicht möglich eine App aus dem App Store mit eine Update (das nicht aus dem App Store kommt) zu versorgen! Dies war bis jetzt immer möglich, egal wo und wie ich meine Anwendung anbiete. Ich würde auch gerne mal wissen, wie das aussieht, wenn ich mehrere iTunes Accounts habe? Kann ich wie bei iTunes nur einen aktivieren? Das hieße dann, dass ich als User auch nur die Anwendungen nutzen kann, die über diesen Account laufen. Ich habe mehrere Account, für die ich zahle, darf aber nur einen nutzen. Egal? Was ist mit den Unterschiedlichen Ländern? Nicht alle Länder sind im App Store vertreten, dort kann ich dann nicht kaufen. Nicht alle Anwendungen sind in jeder Sprache verfügbar! Das heißt, dass die Anwendung abgelehnt oder nur in dem einen Land zu kaufen ist. Ich als Deutscher mit deutscher Kreditkarte kann als keine Anwendung im US Store kaufen, weil sie nicht lokalisiert ist. Das ist ja jetzt schon im iOS Store so. Egal?
ExMacRabbitPro
Apple will an Dritt-Software mitverdienen und diese dann auch noch Kontrollieren.

Die Kosten der anderen Services liegen teilweise weit über der Provision von Apple und sind oft nicht einmal einheitlich. Wo ist eigentlich Dein Problem, dass Apple für den Service des Vertriebes, für den Markplatz und die Kreditkarten-Abrechning (die übrigens Apple auch etwas kostet) eine Gebühr möchte?
Oh, habe ich gesagt, dass Apple das für umme machen soll??? Einfach mal schön hineineinterpretiert.
ExMacRabbitPro
Wenn man die Richtlinien liest, dann merkt man dass sie fast komplett vom iOS Store übernommen wurde. Außerdem schließt sie von
vornherein die meisten Anwendungen schon aus, da diese Anwendungen Treiber installieren, eigene Installationsroutinen haben, nicht
100%ig nach dem Human Guidline erstellt worden sind,

Ja, die Richtlinien sind vom iOS Store. Und? "100% Gudelines" ist Deine Interpretation. Die Realität ist eine andere. Ich behaute, die meisten Anwendungen installieren KEINE Treiber. Nur einige Systemtools und Software die zusammen mir Hardware kommt tut das.
Hast du die Richtlinien gelesen? Es ist keine 100% Umsetzung, das geht auch gar nicht, aber ausser ein paar Ziffern, kannst du sie komplett austauschen. Als Entwickler will ich mir nicht vorschreiben lassen, wie ich meine Anwendung aussehen oder zu benutzen ist! Beim iOS Store kam man von keiner Anwendung auf eingeschränkte Anwendung. Aber jetzt heißt es von freier Anwendung zu Einschränkungen. Nest du das Fortscritt? Revolutionär? Das ist doch gerade der Spaß und das Tolle daran, dass man sich richtig auslassen kann. Anwendungen wie Cyberduck, Little Snitch, Anwendungen mit Treiber/Kext, VMWare, Adobe, alle Anwendungen die mit i... anfangen, Garmin Anwendungen, 1Password, MacGiro und viele mehr könne so wie sie jetzt sind, wohl kaum im App Store landen! Die Realität sieht genau so aus. Wenn du als Entwickler diese Einschränkungen gut findest, dann ist das deine Meinung und ich respektiere diese. Ich finde es schlecht.
ExMacRabbitPro
... Anwendungen die nicht mit Xcode erstellt werden oder Anwendungen die Java, Rosetta oder ähnliches nutzen haben keinen Zutritt.

Ja, Rosetta bedeutet PPC - und dass Apple die nicht (mehr) will kann man verstehen. Fraglich ist sowieso ob es in 10.7 Rosetta noch geben wird.
Java - naja gut, meinetwegen - aber wie viele Java Desktop OS X Apps gibt es? Ich nutzt ca. 3 Java Apps - davon sind 2 Freeware und brauchen keinen App Store. Da Apple die Apps prüft - was ich sowohl als Entwickler als auch als User gut Finde - und aufgrund der Menge der eingereichten Apps ein Großteil der Prüfungen wohl automatisiert durchgeführt werden, bedeutet es einen großen Aufwand, diese Prüfungen auch auf Java Apps anzupassen. Ich denke dass lohnt sich aus Sicht von Apple für die zu erwartende Menge an Java Apps einfach nicht.
Ja Apple war da schon immer sehr konsequent, was das angeht. Veraltert, also weg. Übrigens sind Java und Rosetta nur ein Beispiel, dass Apple zu dieser Ziffer aufführt. Was genau dahinter steckt und welche anderen "Technologien" nicht genutzt werden dürfen, weiß man ja nicht genau. Es geht hier ja auch nicht um reine Java-Anwendungen, sondern ich habe das so verstanden, dass Java gar nicht genutzt werden darf. Es gibt eine ganze Reihe guter Java Apps, wie z.B. Cyberduck (übrigens keine reine Java Anwendung!) oder TV-Browser. Dich stört es nicht, da du ja die Guidline perfekt findest und daher nichts anderes kennst, aber es soll Leute geben, für die ist Obj-C nicht der heilige Gral. Java ist weder veraltert, noch ist es ausgestorben ... Apple hätte das nur gerne (vgl. Flash). Abgesehen davon, warum braucht deine Anwendung einen App Store und diese Freeware nicht? Nur weil es Open-Source ist, heißt das nicht, dass die keine Unterstützung, Vermarktung und Geld brauchen!
ExMacRabbitPro
Abgesehen davon gibt es keine Möglichkeit Anwendungen auf einen Mac zu beschränken oder eine eigene Lizenzierung einzubauen.

Ehrlich gesagt begrüße ich das als Entwickler. Ich empfinde es (als User) als ziemliche Gängelung, wenn ich eine erworbene Software nicht auf mehr als einem von mir PERSÖNLICH genutzten Rechner einsetzen darf. DASS nenne ich Geldmacherei. Als Entwickler wollte ich so etwas meinen Kunden nicht antun.
Keine Ahnung was du damit meinst, aber wie kanst du es als Entwickler begrüßen? Als Entwickler ist jede weitere verkaufte Lizenz Geld und sie wird mit jedem Update Geld einbringen! Wenn du natürlich keine Geld brauchst und von deiner Enwticklung nicht leben musst, dann verstehe ich nicht, warum du deine Anwendungen nicht gleich verschenkst? Außerdem gibt es nur sehr wenige Anwendungen, die das überprüfen und dem User verbieten, die Anwendungen auf mehreren Rechner zu installieren. Meist ist nur die gleichzeitige Nutzen verboten. Man kann aber auch sehr gut sehen, dass es viele Anwender gibt, die sehr gerne für mehrere Rechner Lizenzen (oder Familienlizenzen) kaufen, da die Anwendung einfach super ist und man so die Entwickler unterstützt. Ob du die Unterstützung nötig hast, musst du für dich entsheiden.
ExMacRabbitPro
>Man ist Apple ausgeliefert und wie man sieht gibt es eigentlich alle iOS Apps gecrackt irgendwo im Netz.

Ich behaupte: man findet JEDE noch so geschützte App irgendwo im Netz gecrackt. Das ist ein generelles Problem.
Ich bezweifle das du JEDE Anwendung im Internet findest. Nur im App Store bist du ausgeliefert und der Kopierschutz ist gecrackt, so ist es ein einfaches diesen crack auf alle anderen Anwendungen anzuwenden. Es gibt ja nur eine Art des Schutzes! Bei der eigenen App, kann ich bei der eingabe eine Online-Abfrage machen, wobei der Algorithmus nicht in der Anwendung selber ist und damit mache ich es den Crackern schwerer. Weiterhin habe ich die Möglichkeit alte Seriennummern sehr einfach auszusperren. Versuch doch mal eine User auszusperren, der deine Anwendung illegal nutzt? Apple kümert sich anscheinend nicht darum, sonst wäre schon lägst etwas passiert.
ExMacRabbitPro
Ich stehe der Sache nicht so positiv gegenüber, besonders da Apple solche Wege meistens konsequent durchzieht und wenn sei merken, dass der DAU im App Store viel kauft, dann wird OS X zu einem iOS X!? Bestimmt nicht nächstes Jahr, aber wer weiß wo die Reise hingeht. Das der Mac App Store schon jetzt eingeführt wird, ist doch nur der Test, ob der User diese Einschränkungen annimmt! ... Es wurde im letzten Jahr schon viel diskutiert/spekuliert und mit der neuen Lion Oberfläche zeigt sich doch, dass Apple in Zukunft OS X und iOS zusammen fließen lässt. Inwieweit das dann wirklich passiert, liegt bestimmt am Kaufverhalten der User. Mal abwarten, wie sich das ganze entwickelt.

Das hier verbuche ich mal unter den oft gehörten Vermutungen, Schwarzsehereien und Gejammer ala "Hilfe wir werden alle sterben". Hat mit dem Topic hier "Was ist eure Meinung zum Mac App Store, als Entwickler/als zukünftiger Nutzer? " nichts zu tun und daher möchte ich auch nichts dazu sagen - weil sinnlos.
Ja wir werden alle sterben. Nicht jetzt, aber irgendwann Du solltest Apple doch besser kennen, was die Anpacken, dass machen die nach Ihren Vorstellungen und ziehen es Konsequent durch. Mal ganz ehrlich was soll z.B. dieses Launchpad? Das ist doch nur der erste Schritt. Ausserdem lassen sich so ganz einfach iPad/iPhone User auf den Mac ziehen: Uih das sieht genauso aus und läßt sich genauso bedienen, wie mein iPad. Schau dir doch mal iTunes an. Es geht nichts mehr ohne iTunes, jetzt will Apple dieses Konzept auch auf den Mac App Store ausweiten. Du kannst mir nicht erzählen, dass Apple mal so etwas nebenbei macht und keine Zukunftspläne dafür hat. Das hat nichts mit gejammer, Schwarzseherei, Weltuntergangsstimmungen zu tun. Heutzutage sollte man mehr hinterfragen und nicht alles immer einfach so hinnehmen!


Abgesehen davon, wurde hier NACH MEINER MEINUNG gefragt und das ist meine Meinung dazu. Das hat absolut etwas mit diesem Thema zu tun. Ich bin der Meinung, dass der App Store nicht gut ist. Anscheind hast du dazu keine Meinung, das ist ok, aber sinnlos ist es deshalb noch lange nicht. Sorry, bis jetzt höre ich immer nur von dir: Alles prima, ich finde es toll, wo ist dein Problem? Alles andere willst du nicht zulassen. Was genau ist den nun an dem App Store so toll, ausser das du nun nicht mehr den Vertrieb machen musst?
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Ties-Malte
Ties-Malte24.08.1108:38

Knapp 1 Jahr später:

Zumindest dieser Entwickler samt seiner MAS-Kunden scheinen ‘not amused‘ zu sein:
„Welcome to the Apple model of software distribution, where developers no longer know when, or even IF their product will be released.“ @@

(MacGourmet (Deluxe) wird aus Fairness-Gründen gegenüber den Alt-Kunden und trotz höheren Entwicklungsaufwands nach wie vor über Mariner Software, aber eben auch auch über den Mac App Store vertrieben, sodass die Unterschiede besonders stark auffallen.)
„The early bird catches the worm, but the second mouse gets the cheese.“
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jogoto24.08.1109:44
Dass es teilweise ziemlich lange dauert, bis Software freigegeben wird, sah man ja schon am App Store. Es ist vielleicht nicht besonders klug die Software am selben Tag ins Netz zu stellen, an der man sie bei Apple einreicht.
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Ties-Malte
Ties-Malte24.08.1109:59
jogoto
Es ist vielleicht nicht besonders klug die Software am selben Tag ins Netz zu stellen, an der man sie bei Apple einreicht.

Im Gegenteil: Es ist klug, sie so schnell wie möglich ins Netz zu stellen, um den Usern nämlich den bestmöglichen Support und die bestmögliche Software zukommen zu lassen. Unklug ist doch nicht der Entwickler, der zu schnell entwickelt/veröffentlicht, sondern ganz offensichtlich das Verhalten von Apple! Wäre ja noch schöner, wenn Entwickler das durch z.B. zeitliche Manipulationen auch noch kaschieren sollten…
„The early bird catches the worm, but the second mouse gets the cheese.“
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jogoto24.08.1110:04
Äh, so ist das aber nun mal. Wie gesagt, es war bekannt und wenn man sich für den Vertriebsweg MAS entscheidet, muss man damit rechnen. Ich kann auch an eine Koch-Software nichts finden, was zeitnahe Updates überlebenswichtig macht, oder verwendet ein Rezept Fliegenpilze?
Es wäre also marketingtechnisch klüger, die Software gleichzeitig erscheinen zu lassen.
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Ties-Malte
Ties-Malte24.08.1110:26
jogoto
Ich kann auch an eine Koch-Software nichts finden, was zeitnahe Updates überlebenswichtig macht, oder verwendet ein Rezept Fliegenpilze?

Doch. Ausgebügelte Bugs, z.B., oder angepasste / neue Im- und Exporter, Umrechnungszeug für Diabetiker, u.a.m. Im Übrigen soll es da draußen auch den einen oder anderen Profi-Koch geben, sagt man, der diese Software nutzt. Aber dass schnell korrigierte Spiele wichtiger sind, wenn ein Ego-Shooter plötzlich versagt, sehe ich schon ein.
jogoto
Es wäre also marketingtechnisch klüger, die Software gleichzeitig erscheinen zu lassen.

Offensichtlich, selbst wenn man dir hier Recht geben würde, ist dies zu timen überhaupt nicht möglich. Aber ehrlich gesagt würde ich verdammt noch mal von Apple erwarten (und finde auch, dass man das verlangen kann und muss), dass sie sich an den Kunden orientieren, also an den Entwicklern und an den Usern; nicht umgekehrt der Kunde am System. Auch wenn das der Traum jedes Monopolisten ist.

Dass der MAS zu einer Verarmung und Monopolisierung des Software-Marktes führen würde, war aber leider zu erwarten. Einer der Gründe, warum ich noch immer mit äußerster Skepsis auf den MAS reagiere und das Anprangern von schief laufenden Entwicklungen um so wichtiger finde.
„The early bird catches the worm, but the second mouse gets the cheese.“
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ExMacRabbitPro24.08.1111:27
Ties-Malte
Offensichtlich, selbst wenn man dir hier Recht geben würde, ist dies zu timen überhaupt nicht möglich.

Natürlich wäre das möglich. Das Appstore System verschickt eine eMail, sobald eine App freigegeben worden ist. Das könnte man z.B. zum Anlass nehmen, die App dann auch auf die eigene Website zu stellen. So einfach wäre das.
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Ties-Malte
Ties-Malte24.08.1113:05
@ ExMacRabbitPro

… was dann bedeutet hätte (du hast den verlinkten Beitrag ja sicher gelesen), dass gar keine Updates mehr veröffentlicht worden wären, also weder 3.1.1 noch 3.1.2)?

Und du hältst es im Übrigen für richtig, dass sich der Kunde nach dem von Apple vorgegebenen System zu richten hat, nicht, dass der Kunde König ist? Naja, auch eine Einstellung, nicht meine.

Ich bin ganz froh, dass meine Version nicht die aus dem AppStore ist.


_________

Übrigens (berührt das Thema MAS aber nur am Rande): Safari-Extensions, die über die Apple-Seite @@ geladen wurden, werden entgegen den dort gemachten Angaben und gesetzten Häkchen nicht automatisch upgadeted. Also zumindest nicht alle. Weiß nicht, ob es an Apple liegt oder an den Entwicklern, aber diese softwaremäßige Zentralisierung bei Apple, v.a. wenn man doch immer noch bei den Entwicklern nach Updates gucken muss, ist und bleibt mir suspekt.
„The early bird catches the worm, but the second mouse gets the cheese.“
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ExMacRabbitPro24.08.1114:01
Ties-Malte

Und du hältst es im Übrigen für richtig, dass sich der Kunde nach dem von Apple vorgegebenen System zu richten hat, nicht, dass der Kunde König ist? Naja, auch eine Einstellung, nicht meine.

Di kannst doch machen was Du willst - mit App Store, ohne App Store... ist das für dich nicht königlich?
Was ich für Ansichten habe braucht dich ja nicht zu tangieren. Jeder darf hier denken, benutzen und machen was er will. Auch das ist im übrigen wahrlich königlich - frag mal die Libyier...
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jogoto24.08.1114:29
Ties-Malte

Ich habe einen Kunden, der wollte ein sicheres, abgeschottetes Netzwerk, was funktioniert. Zuvor hatte er eines, was den Namen eigentlich gar nicht verdient, mit Administrationsrechten für alle. Nun hat er ein sauberes Netzwerk, in dem nach meinen Regeln gespielt wird. Das bringt ihm deutliche Vorteile und zwar die, die er wollte. Trotzdem heult er mir ständig die Ohren voll, dass früher doch alles viel freier und bequemer gewesen wäre und auch das böse Wort vom König Kunden fiel schon mal … Ja, der Kunde ist König. Er kann jederzeit jemand anderen beauftragen.

Der MAS scheint für die Entwickler Vorteile zu haben (Werbeplattform), sonst würden sie ihn nicht nutzen. Seine Nachteile sind hinlänglich bekannt und ob man sie gut findet oder nicht, es sind Apples Regeln, nach denen gespielt wird. Würde der Entwickler nur noch über den MAS fahren, hätte es die Updates tatsächlich nicht gegeben. Vielleicht muss man sich als Entwickler tatsächlich umstellen, jeden Bug direkt einzeln beheben und veröffentlichen und nicht sammeln. Auf jeden Fall sich irgendwie auf den MAS einstellen oder es schlicht bleiben lassen.
Der MAS hat auch Vorteile für die Käufer. Z.B. ist software oft billiger als direkt beim Entwickler. Auch der Kunde kann in diesem Fall wählen, ob er über den MAS kauft (Nachteil Wartezeit) oder beim Entwickler.
Versteh mich bitte nicht falsch, ich kann nachvollziehen, dass einem die Vorgehensweise Apples sauer aufstößt, ich hasse nur das Gejammer über Dinge, die vorher bekannt und nicht zu ändern sind. Und ja, Apple bietet eine Dienstleistung und jeder (Entwickler wie Kunde) kann frei entscheiden, ob er sie nutzt oder nicht (mein Beispiel oben). Warum sollte Apple sich an irgendwen anpassen?
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iCode
iCode05.09.1110:19
Was in dem zitierten Abschnitt missverständlich ist:

Du musst nicht ausschliesslich mit Xcode entwickeln. Man kann auch mit anderen Werkzeugen und Umgebungen wie z.B. RealBasic programmieren. Nur das finale Binary signieren und einreichen erfordert natürlich die in Xcode enthaltenen Tools, wie bspw. codesign oder den Application Loader.
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