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Forum>Hardware>MBP 15" Kauf - 2015 vs 2017 für Videobearbeitung

MBP 15" Kauf - 2015 vs 2017 für Videobearbeitung

ApfelRookie17.01.1810:17
Hallo liebe Community,

ich stehe kurz vor dem Kauf eines MBP 15" aber ich schaukel immer noch hin und her zwischen beiden Modellen (2015/2017). Preise sind ja bekannt und dass sich ein nicht zu verachtender Preisunterschied zwischen beiden Modellen ergibt ist klar. Zudem benötige ich ja noch mind. einen Adapter für das neue MBP.

Meine primäre Frage: ich möchte in die Welt von Apples Final Cut einsteigen und meine privaten Aufnahmen aus ActionCam und Co. zum Leben erwecken, gerne auch Musik und Co. mit Logic Pro. Wird es in der Bearbeitung von meinen Videos/Musik mit dem 2015er MBP (ohne Grafikkarte) hardwaretechnisch knapp, ja gar ruckelig i. V. z. MBP 2017? Vorwiegend wird mit 1080p/60fps gearbeitet, 4K muss jetzt nicht sein. Restliche Nutzung nur noch Office-Kram.

das 2015er würde ich mit der 2,5 Ghz CPU und einer 512er SSD nehmen. Leider bietet Apple das Modell nur noch mit Intel Iris Pro, ohne extra Grafikkarte.
das 2017er in der Einstiegsvariante, nur eine 512er SSD.

Was haltet ihr davon? Rentiert sich eher das neue Modell wenn man in Richtung Zukunft blickt oder würde für meine Aufgaben auch das "alte" reichen solange noch verfügbar?

Über einige Meinungen würde ich mich freuen - vielleicht erleichtert mir das die Entscheidung.

Danke im Vorab und Grüße
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Kommentare

pstrudl
pstrudl17.01.1810:33
Hallo!
Hab selber ein 15" MacBook Pro, allerdings von 2013, war damals mit einer dezidierten Grafikkarte. Die kann aber leider nicht sehr viel, weil halt schon älter. Wenn externe GPUs mehr und mehr mainstream werden - und danach schaut´s momentan aus - wäre das allein für mich genügend Grund, in jedem Fall ein neues MBP 2017 zu kaufen. Thunderbolt 3 ist hier einfach das Killer Argument, grad wenn man mit Final Cut arbeiten will. eGPU, ultraschnelle SSD, RAID, Monitore - bei Thunderbolt 2 ist da bei meinem MBP einfach zu alt. Leider auch mein MacPro 2013....
+2
ApfelRookie17.01.1810:39
Hallo!
Hab selber ein 15" MacBook Pro, allerdings von 2013, war damals mit einer dezidierten Grafikkarte. Die kann aber leider nicht sehr viel, weil halt schon älter. Wenn externe GPUs mehr und mehr mainstream werden - und danach schaut´s momentan aus - wäre das allein für mich genügend Grund, in jedem Fall ein neues MBP 2017 zu kaufen. Thunderbolt 3 ist hier einfach das Killer Argument, grad wenn man mit Final Cut arbeiten will. eGPU, ultraschnelle SSD, RAID, Monitore - bei Thunderbolt 2 ist da bei meinem MBP einfach zu alt. Leider auch mein MacPro 2013....

Danke für den Tipp - das mit dem Thunderbolt 3 habe ich so noch gar nicht betrachtet. Eher zunächst als nerviges Übel da ich eh einen Adapter brauchen werde zwecks SD Karte, externe USB Platte....
+1
waaijenberg17.01.1810:52
Wollte vor einigen Monaten mein "Video" Macbook Pro (2012/16GB/i3/2.5TB SSD) ersetzen, aber ich finde es nach wie vor sehr schade, dass man bei den neuen Macbooks einfach nicht mehr als 16GB RAM einbauen kann. Das ist für den Videoschnitt schon essentiell. Auch das schlechte nachträgliche Aufrüsten hat mich so geärgert, dass ich mir dann einfach einen iMac (32GB/512SSD/i7/Radeon560) gekauft habe. Wo ich dann gleich noch ein 4K Display dazubekommen habe Das alte Macbook und das Cinema Display 27 hängt per Thunderbolt dran. Im alten Macbook ist nämlich noch eine 2TB SSD drinnen, wo ich alle Daten zentral speichere.

Hilft jetzt bei deiner Entscheidung nicht so sehr. Wenn du aber gar nicht mehr warten kannst, dann würde ich eher das günstigere ältere nehmen. So langsam ist das nicht. Da geht sehr viel. Vor allem weil ja nur noch SSD drinnen sind. Auf meinem alten 2012er habe ich alles HD schneiden können. Ab 2015 geht auch 4K. Da ist primär wichtig, dass das 4K Material ruckelfrei abgespielt werden kann. Und dass sollte auch das ältere Modell können. Beim Rendern von 4K Material braucht man so oder so Zeit. Aber bspw hat mir das 2012er Macbook einen 4K Film von ca. 3min in 2 Stunden gerendert, der neue iMac in 20min. Allerdings Premiere. Und man sagt ja, trotz aller Unkenrufe, das FCPX funktioniert ja auf den Macs wirklich um einiges flotter als Premiere.....

Bzgl. neuer Macbooks: Es wird zwar gemunkelt, dass diese Jahr nix Neues (großes) kommt, aber zumindest die 16GB Grenze könnte man endlich abschaffen.
+1
ApfelRookie17.01.1811:15
waaijenberg
17.01.1810:52
Wollte vor einigen Monaten mein "Video" Macbook Pro (2012/16GB/i3/2.5TB SSD) ersetzen, aber ich finde es nach wie vor sehr schade, dass man bei den neuen Macbooks einfach nicht mehr als 16GB RAM einbauen kann. Das ist für den Videoschnitt schon essentiell. Auch das schlechte nachträgliche Aufrüsten hat mich so geärgert, dass ich mir dann einfach einen iMac (32GB/512SSD/i7/Radeon560) gekauft habe. Wo ich dann gleich noch ein 4K Display dazubekommen habe Das alte Macbook und das Cinema Display 27 hängt per Thunderbolt dran. Im alten Macbook ist nämlich noch eine 2TB SSD drinnen, wo ich alle Daten zentral speichere.

Hilft jetzt bei deiner Entscheidung nicht so sehr. Wenn du aber gar nicht mehr warten kannst, dann würde ich eher das günstigere ältere nehmen. So langsam ist das nicht. Da geht sehr viel. Vor allem weil ja nur noch SSD drinnen sind. Auf meinem alten 2012er habe ich alles HD schneiden können. Ab 2015 geht auch 4K. Da ist primär wichtig, dass das 4K Material ruckelfrei abgespielt werden kann. Und dass sollte auch das ältere Modell können. Beim Rendern von 4K Material braucht man so oder so Zeit. Aber bspw hat mir das 2012er Macbook einen 4K Film von ca. 3min in 2 Stunden gerendert, der neue iMac in 20min. Allerdings Premiere. Und man sagt ja, trotz aller Unkenrufe, das FCPX funktioniert ja auf den Macs wirklich um einiges flotter als Premiere.....

Bzgl. neuer Macbooks: Es wird zwar gemunkelt, dass diese Jahr nix Neues (großes) kommt, aber zumindest die 16GB Grenze könnte man endlich abschaffen.

Ich würde sehr gerne einen iMac nehmen! Leider habe ich nicht genug Platz für dieses Prachtstück in meiner Wohnung - erst wenn der Junior mal ausziehen sollte

Wenn man doch nur in die Glaskugel schauen könnte. Es ist einfach so, dass ich für gewisse Office Tätigkeiten jetzt! einen Rechner brauche - aktuell behelfe ich mir mit einem Tablet. Man kann ja nicht wirklich sagen wann Apple was ankündigen wird...
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Zerojojo17.01.1811:16
Also ich schneide immer noch Filmchen in 720p und 1080p auf meinem 2009er MacBook Pro 17" (SSD, 8 GB Ram). Klar lagt das manchmal ein wenig, aber da ich selber kein blitzschneller Cutter bin, stört mich das nicht. Da sind meine Denk- und Funktionssuchpausen sicher der größere Flaschenhals. Final Cut Pro X fühlt sich für mich wirklich noch schnell auf dem Gerät an. Wenn du also kein Profi bist und die Hardware nicht gewerblich nutzen willst, würde ich sagen, dass das 2015er noch sehr gute Dienste leisten wird.
+2
Freudensprung17.01.1811:20
4K geht besser mit einem iPadPro 12,9 und Luma Fusion.
+1
ApfelRookie17.01.1811:36
zunächst ein Dankeschön für die Beiträge! Bis Anfang Februar muss ich eine Entscheidung treffen, ich grübel dann noch etwas vor mich hin
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pünktchen
pünktchen17.01.1811:44
waaijenberg
Bzgl. neuer Macbooks: Es wird zwar gemunkelt, dass diese Jahr nix Neues (großes) kommt, aber zumindest die 16GB Grenze könnte man endlich abschaffen.

Apple kann die ohne neues Design nur abschaffen wenn Intel die passenden Cannon Lake CPUs liefert und danach sieht es noch nicht aus.
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Gammarus_Pulex
Gammarus_Pulex17.01.1812:10
pünktchen
Apple kann die ohne neues Design nur abschaffen wenn Intel die passenden Cannon Lake CPUs liefert und danach sieht es noch nicht aus.

Wie schaffen das dann die anderen Hersteller?
Dell, HP, Lenovo, Rauer, etc. ...
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pünktchen
pünktchen17.01.1812:29
Gammarus_Pulex
pünktchen
Apple kann die ohne neues Design nur abschaffen wenn Intel die passenden Cannon Lake CPUs liefert und danach sieht es noch nicht aus.

Wie schaffen das dann die anderen Hersteller?
Dell, HP, Lenovo, Rauer, etc. ...

Mit anderem RAM. Klar ist das möglich, aber dazu müsste Apple eben die für das MBP getroffene Designentscheidung für LPDDR statt DDR über den Haufen werfen und da glaub ich nicht dran.
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Marcel_75@work
Marcel_75@work02.03.1809:59
ApfelRookie: Wofür hast Du Dich denn letztlich entschieden?

Ein Freund von mir ist aktuell auch hin- und hergerissen zwischen MacBook Pro 2015 vs. MacBook Pro 2017 ... er möchte 4K-Videoediting betreiben.

Gebrauchte, gut ausgestattete 2015er Modelle bekommt man ja mit etwas Glück mit i7, 16 GB RAM und 512 GB SSD für knapp 1.500,- € – das ist schon ein ziemlich gutes Angebot.

Allerdings wurde mit den letzten 10.13.4-Betaversionen seitens Apple der eGPU-Support für Thunderbolt-1 und Thunderbolt-2 gekappt, zukünftig soll offensichtlich ausschließlich Thunderbolt-3 unterstützt werden!

Positiv wäre in diesem Zusammenhang jedoch anzumerken, dass ab 10.13.4 Beta 2 "live" zwischen dGPU und eGPU gewechselt werden kann ("hot plugable"), d.h. ein extra ab- und wieder anmelden ist nicht mehr nötig.

Außerdem wird endlich der "clamshell mode" unterstützt (das MacBook Pro darf also geschlossen bleiben während der Arbeit mit der eGPU).

Problematisch ist wohl nach wie vor die Stabilität von Final Cut Pro X im Zusammenhang mit eGPUs, insbesondere bei Modellen mit Chipsatzgrafik (die intel kernel extensions der Chipsatzgrafik müssen entfernt werden, wenn FCP X nicht abstürzen soll direkt nach dem Start).

Aber auch so hängt FCP X wohl noch hier und da ... sowohl der eGPU-Support als auch FCP X sind diesbezüglich eben nach wie vor im Beta-Status.

Aber grundsätzlich spricht aus meiner Sicht dann doch eher einiges für ein MBP mit Thunderbolt-3-Anschlüssen.

Was sagt ihr?

PS: Ein interessantes Forum rund um das Thema eGPU habe ich übrigens hier entdeckt:

egpu.io:

10.13.4 eGPU Status:
+2
jrsade02.03.1813:42
Nun, im Moment sehen manche die TB3-Schnittstellen noch als Ärgernis an, da sie für das meiste Equipment Adapter benötigen.

Ich selbst hatte mich vor dem Kauf informiert und für ca. 60€ Adapter angeschafft, mit denen ich meine gesamte Peripherie anschliessen kann: Bildschirme, Festplatten, Speicherkarten, Memory-Sticks, Dongles usw.

Mittelfristig gesehen ist ein solch kompaktes Gerät mit 4 dieser Hochgeschwindigkeits-Schnittstellen ein Riesenvorteil.

Mein Tipp also: MBP 15" 2017.
+2
ApfelRookie09.03.1809:10
Marcel_75@work
ApfelRookie: Wofür hast Du Dich denn letztlich entschieden?

Ein Freund von mir ist aktuell auch hin- und hergerissen zwischen MacBook Pro 2015 vs. MacBook Pro 2017 ... er möchte 4K-Videoediting betreiben.

Gebrauchte, gut ausgestattete 2015er Modelle bekommt man ja mit etwas Glück mit i7, 16 GB RAM und 512 GB SSD für knapp 1.500,- € – das ist schon ein ziemlich gutes Angebot.

Allerdings wurde mit den letzten 10.13.4-Betaversionen seitens Apple der eGPU-Support für Thunderbolt-1 und Thunderbolt-2 gekappt, zukünftig soll offensichtlich ausschließlich Thunderbolt-3 unterstützt werden!

Positiv wäre in diesem Zusammenhang jedoch anzumerken, dass ab 10.13.4 Beta 2 "live" zwischen dGPU und eGPU gewechselt werden kann ("hot plugable"), d.h. ein extra ab- und wieder anmelden ist nicht mehr nötig.

Außerdem wird endlich der "clamshell mode" unterstützt (das MacBook Pro darf also geschlossen bleiben während der Arbeit mit der eGPU).

Problematisch ist wohl nach wie vor die Stabilität von Final Cut Pro X im Zusammenhang mit eGPUs, insbesondere bei Modellen mit Chipsatzgrafik (die intel kernel extensions der Chipsatzgrafik müssen entfernt werden, wenn FCP X nicht abstürzen soll direkt nach dem Start).

Aber auch so hängt FCP X wohl noch hier und da ... sowohl der eGPU-Support als auch FCP X sind diesbezüglich eben nach wie vor im Beta-Status.

Aber grundsätzlich spricht aus meiner Sicht dann doch eher einiges für ein MBP mit Thunderbolt-3-Anschlüssen.

Was sagt ihr?

PS: Ein interessantes Forum rund um das Thema eGPU habe ich übrigens hier entdeckt:

egpu.io:

10.13.4 eGPU Status:

ich habe das MBP 15" 2017 gekauft, das Einstiegsmodell mit einer 512er SSD und dt. Tastatur. Da der Aufpreis zum neuen Modell nicht so hoch war, habe ich mich gleich für das aktuelle Teil entschieden. Sehr zufrieden bisher. Als Poweruser zähle ich definitiv nicht, für mich wird es bei FHD Video-Edit. bleiben, das ist für mich völlig ausreichend und wesentlich bequemer als große 4K Inhalte zu bearbeiten (Platzgründe, nicht mal n 4K-TV)....insgesamt ein tolles Notebook! und Danke an das Forum und die Anregungen.
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