Hallo,

ich habe mir von Gravis ein Angebot machen lassen um zu sehen, wie teuer ein Ugrade meines iMac von 1TB FusionDrive auf 512GB oder 1TB SSD wäre. Die Preise inkl. Umbau halte ich zwar für angemessen, habe dennoch eine Frage: ich habe beim Kauf leider nicht drauf geachtet, dass der Mac "nur" 8GB RAM hat. Es ist ein 4 K Late 2015 mit ner CPU mit über 3GHz. Was meint ihr? Lohnt es sich das Geld (240 € / 500GB und 360 € / 1000 GB) zu investieren um noch ein paar Jahre Spass mit den Mac zu haben?

Danke - Ich freue mich auf Eure Meinungen

Günstiger als ein neuer ist es allemal

Davon abgesehen, solange du nicht im Detail sagst, wofür du den Mac nutzt ist es für alle ein Blindflug. So wie Apple das Fusiondrive umgesetzt hat und die Daten darauf verwaltet ist das eine recht gut funktionierende Geschichte. Hast du denn manchmal das Gefühl, das du auf die Daten von der HD warten musst? Eine große Musik- oder Filmsammlung profitiert nur bedingt von einer SSD. Eine herkömmliche HD kann die Daten mehr als ausreichend schnell liefern (zumindest wenn es um das reine Abspielen geht, wenn es um die Darstellung einer umfangreichen Bibliothek geht kann es anders ausfallen, ist eine Frage der verwendeten Programme). Zum RAM: Einfach mal Aktivitätsanzeige im Blick behalten, dann siehst du leicht, ob für deine Zwecke ausreichend Speicher verbaut ist. Wenn nicht, dann hilft bloss ein neuer.

Ja, Wechsel auf SSD zahlt sich praktisch immer aus.

unbedingt. bester leistungssprung fürs geld. ob es bei gravis ne gute idee ist kann man sich fragen. das hängt aber ganz individuell vom standort ab. und welche ssd es sein soll. crucial oder samsung wär meine wahl, intel auch, kostet aber mehr.

der erste post nennt berechtigte einwände, aber zwei verknüpfte laufwerke sind auch immer riskanter. nur ssd sollte aber ordentlich gesichert sein..

das alte laufwerk ein ein usb gehäuse setzen und mit ccc oder ähnlichem sichern.

war nicht deine frage, weiss ich.

Ich nutze einen Mid 2011 iMac mit externer SSD per Thunderbolt als Startvolume. Bei dir würde ja auch USB funktionieren. Mein iMac hat allerdings nur USB 2, weswegen ich Thunderbolt nutzen musste. Wäre evtl. auch eine Alternative.
Inwiefern du aber einen Unterschied zwischen Fusion Drive und SSD merkst hängt von deiner Nutzung ab.

Aber eine SSD intern zu verbauen, ist natürlich die beste Lösung was Geschwindigkeit angeht. Mit externer SSD würdest du auch nur ca. 100 Euro sparen.

8 GB RAM reicht und wenn Du Apps benutzt die viel Speicher brauchen, dann schliesst Du halt alle anderen Apps. SSD lohnt für die Preise allemal!

Bei den Angebotspreisen hat es den Anschein als wenn die interne HDD durch eine handelsübliche 2.5" SSD ersetzt wird, also keine Apple SSD (PCI/NVME) eingesetzt wird.

Bei der Konfiguration würde ich darauf bestehen, dass wieder ein FusionDrive konfiguriert wird, also der 32GB Apple SSD Anteil aus dem alten FusionDrive wieder genutzt wird und mit der neuen SSD ein neues FusionDrive bildet. Damit holt man das Optimum an Geschwindigkeit raus.

ist das wirklich sinnvoll?
oder doch besser separat halten. OS auf die Apple SSD und die neue, zweite SSD als storage?

Hallo,

dein iMac hat ein Fusiondrive, dann wird der Geschwindigkeitsunterschied bei "normaler" Nutzung nicht so groß sein. Ich vermute Gravis hat dir bei den genannten Preisen eine normale S-ATA SSD angeboten und keine für den PCIe Steckplatz auf der Rückseite der Hauptplatine.

Alle häufig genutzten Dateien legt dein iMac bereits jetzt auf die SSD ab und entscheidet nach einer gewissen Logic was auf die HDD abgelegt wird. Es sei denn du hast sehr häufig große Dateien im Einsatz, so dass die (ich meine) 24GB Flash Speicher nicht ausreichen und das System gezwungen ist mehr auf der HDD als auf der SSD zu arbeiten. Dann wäre eine reine SSD (auch als S-ATA) Sinnvoll.

Es hängt wirklich von der Nutzung ab und was für eine SSD da rein soll. Wenn ich das richtig zusammen bekomme, hat dein iMac auf der Rückseite der Hauptplatine einen PCIe x2 5 GT/s Anschluss der theoretisch 2GB/s Schreib/Lesegeschwindigkeit unterstützt. Die SSD am S-ATA Kabel wird nicht mehr als 600MB/s hinbekommen. Dein Fusiondrive wird im Durchschnitt 300-400MB/s schaffen.

Installiere dir mal den Blackmagic Disk Speed Test und schau was der als Geschwindigkeit misst.

Erstmal vielen Dank für Eure Meinungen und Tipps.

Hier ein paar Anmerkungen: Hauptsächlich nutze ich den Mac für das Surfen im Netz. Ab und an auch Photoshop oder andere Adobe Programme. Dann mache ich auch Webdesign mit Blocs . Und manchmal spielt mein Sohn was dran. Aber da auch keine High-End-Games.
Musik höre ich trotz großer Mediathek fast ausschließlich über Spotify ... lediglich ne 100GB große Fotosammlung nenne ich mein Eigen ... Film lagern auf einer externen WD-Platte die über Thunderbolt läuft.

Trotzdem ist er manchmal träge und das hoffe ich mit der SSD zu "erschlagen".

Ich denke auch, dass es sinnvoll wäre den eigentlichen FusionDrive beizubehalten, wie arnd13 das z.B. meint.
Ich habe die Typen von Gravis jetzt einfach nochmal angeschrieben um in Erfahrung zu bringen, welche Marke von SSD das wäre. Und das ich den FusionDrive weiter behalten will. Auch, ob alternativ ne PCI/NVME möglich wäre.

Was mir etwas Sorgen macht ist die Aussage von macbacchi "ob es bei gravis ne gute idee ist kann man sich fragen" ... wie meinst Du das? Was wäre denn eine Alternative?

Hallo,

ich habe meinem iMac 2008 mit einer 1GB SSD ausgerüstet und trotz 4GB (mehr geht nicht) rennt der wie der Teufel. Der übliche Kram (Web, Dokumente bearbeiten, Fotosammlung) laufen alles verdammt schnell.

Als SSD kommt nur eine Samsung EVO (960) in Frage. Und wenn der Rechner den Geist aufgibst, baust Du die Platte einfach wieder aus. Ich halte Fusion für eine veraltete Brückentechnologie.

Ich habe ca. 80€ Einbaukosten + Preis SSD bezahlt. Aktuell kosten 1 TB SSD ca. 170€

Gruß

ich weiss nicht wo du wohnst. in meiner stadt hab ich beim umbau eines imac bei gravis wirklichen betrug erlebt. eine ssd sollte mit einbaurahmen original apple korrekt eingebaut werden, der stand auch auf der rechnung und der dazu wohl kalkulierte lohn.

tatsächlich war die ssd mit doppelklebeband an die graka geklebt worden.

ich hab es gesehen, es ist keine parole. daher würde ich in düsseldorf um gravis einen grossen bogen machen. woanders mag das anders sein. leider arbeitet der damals verantwortliche techniker jetzt woanders, und man muss auch dort aufpassen wer nun schraubt.

und ich würde eher eine pro als eine evo nehmen. aber das ist ansichtssache. und jedenfalls nicht noch mal fusiondrive. bei ausfall einer platte ist immer alles weg, egal ob die andere noch ok ist.

ich denke eine einzelne s-ata ssd wird immer noch sehr schnell sein und eine fehlerquelle weniger ist im gerät. ein 2015er imac ist in jedem fall ein gutes gerät. und mit 8 gb ram kann man auch leben.

was man für eine ssd ausgeben muss oder sollte kann man ja z.b. mal bei alternate oder amazon schauen. dass gravis dann evtl etwas mehr möchte ist eben so.

Ähm...ich will ja kein Miesmacher sein, aber der "Umstieg" von einem FD auf ein echtes, reines SSD System ist bei "normaler" Nutzung des Gerätes wohl eher nicht zu "fühlen".

Das "Trägheits-Moment" des 4k iMac ist vielleicht eher auf die "lediglich" 8GB RAM zurückzuführen. Photoshop liebt RAM, und da können 16GB oder auch wenn der Preis stimmt, 32GB wohl ein grösseres "gefühltes" Erlebnis auslösen wie die Umstellung FD zu SSD. Ich hab das "Spiel" FD gegen SSD tauschen (allerdings bei deutlich grösserer RAM Ausstattung) schon auf iMac 5k Systemen "gespielt" und der Effekt beim Täglichen arbeiten hält sich in Grenzen bzw. ist nicht wahrnehmbar.

PS: Langsame (wie in D oft anzutreffende) Internet-Zugänge können das Arbeiten auch massiv beeinträchtigen. Alleine das automatische Suchen nach Updates im Hintergrund oder das aktualisieren der internen Malware/Viren Definitionen kann schon mal ein paar "Gedenksekunden" kosten, wenn der Internt-Zugang irgend ein DSL Gedöns ist.

Wenn eine einzelne SSD ausfällt ist auch alles weg.
Daher hat der geneigte User ein Backup.

stimmt. aber bei zwei verknüpften laufwerken ist das risiko nun mal höher. aber ich hab eher probleme mit drehenden platten gehabt als mit ssd. aber jeder wie er mag.

Laut Apple. Tatsächlich gehen 6 GB.

Ich habe meinen iMac late 2015 bei Gravis in Düsseldorf mit einer 1 TB SSD aufrüsten lassen, vorher war allerdings eine konventionelle Festplatte drin. In diesem Fall ist der Unterschied riesig.
Eingebaut wurde eine SSD eines österreichischen Herstellers. Die haben den Vorteil, dass sie vom Betriebssystem als Apple-Produkt erkannt werden und deswegen der native TRIM-Support funktioniert.
Die bisherige Festplatte wurde noch dann noch in ein Gehäuse gebaut und steht für Notfälle zur Verfügung.

Seit OS X 10.10.4 funktioniert TRIM nativ mit jeder SSD. Die Angelbird-SSDs sind einfach nur Abzocke.

Aha, das wusste ich nicht. Aber man muss dann schon über das Terminal die TRIMFORCE einschalten, oder?

Das mit der Abzocke kann ich nicht nachvollziehen. Diese SSDs werden als Premium-Produkte vermarktet und ein entsprechender Preis wird verlangt. Jeder kann selbst entscheiden, ob er bereit ist, diesen Preis zu zahlen. Außerdem gibt es mittlerweile einen so hohen Rabatt, dass der Preisunterschied zu anderen Herstellern nur noch gering ist.

SSD lohnt immer. Ich hatte vor drei Jahren mein altes MacbookPro(2011er) auf ein 512er SSD umgerüstet - das war ein richtiger Geschwindigkeitszuwachs! Hat sich auf jeden Fall bezahlt gemacht. Hatte nie Probleme mit der SSD!

Das gilt so nicht pauschal.
Wenn man von HDD auf SSD umstellt, kann ich deine Aussage aus eigener Erfahrung nur bestätigen.
Aber der Geschwindigkeitszuwachs ist bei weitem nicht so spektakulär, wenn man von FD zur SSD kommt.

Hallo,

ich hätte nie gedacht, dass es so viele, teils auch recht unterschiedliche Ansichten und Meinungen gibt. Aber ich denke eher, dass ich mich dafür entscheiden werde. Grundsätzlich merke ich es ja am besten, wenn ich mal nicht am iMac sondern MBP arbeite und das hat ne 128er SSD drin und ist verdammt schnell.

Ein Wort noch zum Thema FusionDrive: Hier hat Apple leider arg gespart ... das wurde mir aber erst nach Anschaffung klar. Denn die haben da keine große sondern lediglich eine 24GB SSD oder 32GB SSD verbaut. 100% weiß ich es nicht ... aber ich finde das ist schon echt dreist. Weil ich mind. 128 GB erwartet hätte ... aber sei's drum ... ich werd auf SSD umsteigen und dann auch zu gg. Zeit gern hier berichten.

Meine ersten Tests werden Photoshop und Dreamweaver sein ... die Kandidaten ärgern mich am meisten mit ihrem trägen Verhalten.

Grüße der Rockstar

ich habe vor 2 Jahren, von Gravis, mein iMac Mid 2011 auf SSD umrüsten lassen. Ich hatte vorher auch ein FD drin 128GB SSD und 1 TB HDD.
Aber die Geschwindigkeit mit einer SSD ist spürbar schneller geworden, allein der Start geht viel schneller. Habe die 128 GB SSD gegen eine 1 TB SanDisk tauschen lassen. Allerdings schienen mir die Preise der SSD von Gravis etwas hoch. Ich habe selber eine mit gebracht, die sie mir eingebaut haben.

Gravis hat mir geantwortet, dass die SSDs, die man verbauen wird eine "Samsung 860 EVO" ist.
Ich denke, dass das inkl. der Arbeiten dann eine Sache ist, die preislich vollkommen in Ordnung geht.

Mit 8G RAM werden gerade Programme wie Photoshop den Swap beanspruchen, PSD will ja am liebsten 8G alleine für sich blocken, wenn dann noch das eine oder andere Programm arbeiten soll, dann ist der Swap so sicher wie das Amen in der Kirche.
Mit einer SSD ist dies nur nicht mehr so unangenehm zu merken.
Das ist übrigens keine Meinung. Das sind Fakten der Aktivitätsanzeige.